Ihre Meinung zu Bundesweiter Aktionstag: Arbeitsplatztausch für neue Perspektiven
Der bundesweite Aktionstag "Schichtwechsel" bringt Menschen zusammen, die in ihrem Arbeitsalltag nur selten zusammenkommen: Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung tauschen für einen Tag den Job. Von Lucretia Gather.
Es bräuchte mehr solcher Aktionen, um das Einfühlungsvermögen und die Solidarität untereinander durch Perspektivwechsel zu stärken. Danke für den Bericht und die Offenheit der Beteiligten: Ein guter Start in die Woche - und ein Zeichen, dass Zusammenhalt und Aufeinander-Achten möglich sind und Hass und Hetze nicht die Oberhand gewinnen.
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"... dass ... Hass und Hetze nicht die Oberhand gewinnen. "
Das wird auch nicht passieren, dafür ist unsere Gesellschaft viel zu heterogen.
Da bin ich mir nicht mehr so sicher.
Na ja, ab einem bestimmten Punkt ist die oberste (Tolleranz-)Grenze erreicht, ab der Hass & Hetze keinen nennenswerten Zulauf mehr erreichen können. Ob das jetzt schon erreicht ist, weiss ich nicht, aber die Rhetorik, die in diese Richtung geht, wird mit fortlaufender Zeit inhaltlich immer unglaubwürdiger, vor allem durch populistische "Werbe-"Filmchen auf diversen Social Media Plattformen. Es gibt schließlich verschiedenste Informationsquellen, und bekanntlich haben Lügen kurze Beine. Unterm Strich sind die Wähler ja nicht ganz blöde, um es mal überspitzt auszudrücken.
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber ich htte auch nicht gedacht, das die Partei solch einen Erfolg haben könnte!
"Ob das jetzt schon erreicht ist, weiss ich nicht, aber die Rhetorik, die in diese Richtung geht, wird mit fortlaufender Zeit inhaltlich immer unglaubwürdiger, vor allem durch populistische "Werbe-"Filmchen auf diversen Social Media Plattformen. Es gibt schließlich verschiedenste Informationsquellen, und bekanntlich haben Lügen kurze Beine. Unterm Strich sind die Wähler ja nicht ganz blöde, um es mal überspitzt auszudrücken.“
Haben Sie sich schon einmal mit einen Corona/Pandemie-Leugner unterhalten?
Ich schon, gebraintwasht im Netz zum Putin/Trump-Fan, bis aktuell zum AfD-Wähler mutiert.
Es werden alle Lügen geglaubt, es werden keine seriösen Nachrichten-Quellen mehr benutzt. Man konsumiert "Nachrichten“ nur noch in der Telegram-Blase, von Auf1 bis hin zu RT.
Und in diesem Fall, es hat nichts mit dem Bildungsstand zu tun.
Das ist wie in einer Sekte, allerdings hilft in diesen Fall, auch kein Aussteigerprogramm mehr.
Ich denke auch denn bekanntlich sind die Grünen auf dem absteigenden Ast und das miteinander rückt mehr in den Vordergrund.
"...sind die Grünen auf dem absteigenden Ast und das miteinander rückt mehr in den Vordergrund."
Ich überlege gerade, was das mit den Grünen zu tun hat? Meiner Meinung nach nämlich nichts.
Es kommt auf den/die Einzelnen an. Und da sind Egoismus und "ich ich ich" ziemlich auf dem Vormarsch. Übrigens: Miteinander grenzt nicht aus. Keinen.
Das hat mit Heterogenität nichts zu tun, sondern mit Mutlosigkeit. Mangelnder Zuversicht. Das ist die Seuche unserer Zeit, nicht nur in Deutschland. Wer die Hoffnung verliert, wird leicht zur Beute des Hasses.
Wer hoffnung verliert wird zum Hassobjekt? Dss müssen Sie näher erlautern. Es ergibt nämlich überhaupt keinen Sinn.
"Wer hoffnung verliert wird zum Hassobjekt?
Nein, der User @fathaland slim hat geschrieben:
"Wer die Hoffnung verliert, wird leicht zur Beute des Hasses."
Das ist etwas anderes.
Wer hoffnung verliert wird zum Hassobjekt?
Nein, zum Hass-Subjekt.
Wenn ich hasse, dann bin ich Beute des Hasses.
Geben Sie 's auf: Manche können es nicht kapieren; manche wollen es nicht kapieren.
Ich wende mich jetzt wieder der Freude über das Projekt "Schichtwechsel zu und bin mir sicher, dass viele Beteiligte ähnlich positive Erfahrungen machen wie Mesut und Patricia - und das sind auch Prophylaxe-Projekte gegen Hass und Entwertung von Menschen.
Ich sekundiere mal ungefragt. Ohne Hoffnung wird man leicht zur Beute eigenen Hasses. Als Opfer von hoffnungslos sein ist es naheliegend und opportun, sich Hassobjekte zu suchen und am besten in mehrheitlicher Zustimmung und gepusht von Einpeitschern. Von da ist es nicht mehr so weit zum Extremismus.
Ich kann davon in meinem Alltag nichts erkennen.
Der kleine Bruder des Hasses, die Verachtung, sollte im Zusammenhang mit dem gestellten Thema in den Mittelpunkt gerückt werden.
Die Weigerung, benachteiligten Menschen die nichts dafür können Chancen zu ermöglichen, um sich selbst mehr Wert fühlen zu können als 222€ Monatsgehalt es ausdrücken, liegt an der Schwelle der Verachtung, gebilligt von weiten Teilen der Gesellschaft. Ich tue da auch nichts dagegen, obwohl meine Frau selbst zu diesen Benachteiligten gehört. Mir fehlt schlicht die Kraft dazu. Der Befund bleibt trotzdem.
Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass neben der Betreuung (meist über Vollmachten) durch zuständige Personen alles geregelt und bezahlt wird, von der behindertengerechten Wohnung bis zur eventuellen Subvention eines Arbeitsplatzes.
Ich schrieb hier bereits schon mal zum Thema der Behinderten-Betreuung:
Man zeige mir bitte ein weiteres Land, in dem ähnlich viel für diese Menschen getan wird und das Ganze natürlich auch komplett bezahlt.
Viele wird man da nicht finden.
😎 absetzen könnte helfen!
Von Oberhand kann man da vermutlich nicht sprechen. Stellen Sie sich einenTropfen Oel in einem Eimer Trinkwasser vor. Hat der die Oberhand? Nein. Aber das ganze Wasser ist dann im Eimer, doppelt.