Ihre Meinung zu Malaysia: Milliarden-Projekt wird zur Geisterstadt
Forest City sollte eine grüne, futuristische Megastadt werden - und eine Alternative zum teuren Singapur. Doch das Projekt chinesischer Investoren in Malaysia scheint gescheitert. Was ist schiefgelaufen? Von J. Edelhoff.
Eine riesige Insel aufschütten, um darauf eine angeblich ökologisch vorbildliche Stadt zu bauen, wer kommt auf solch eine kranke Idee ? Die Chinesen. Denen Umweltschutz so gut wie egal ist, da hilft auch die Produktion von noch so vielen E-Autos nichts.
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Ja und Nein... man hätte natürlich auch den nahegelegenen Sumpf komplett trockenlegen können. Wäre natürlich besser gewesen. ; )
Oder weder den Sumpf trockenlegen noch eine Insel aufschütten. Wohnen will dort offenbar sowieso kaum jemand.
Das stimmt. Das konkrete Projekt selbst ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch gesehen eine Katastrophe. Wozu eine 700.000 EW Stadt erbauen, wenn dort nur 10.000 EW dauerhaft leben?
Mir geht es aber um die Hochbauweise an sich, die selbstverständlich ökologischer und auch wirtschaftlicher ist als z.B. jede deutsche Eigenheimsiedlung. Die deutsche Abneigung gegenüber solch einer Bebauung erschließt sich mir dabei nicht. Man muss ja nicht die gleichen Fehler machen, wie mit den Plattenbausiedlungen aus den 60ern und 70ern in Deutschland. Wobei... der Fehler bei den damaligen Plattenbauten ist nicht in der Bebauung selbst begründet sondern in der mangelnden städtebaulichen Weitsicht und im mangelnden Management. Man hat sich damit einfach abgefunden, dass aus solchen Siedlungen, die in den 60ern und 70ern noch für gehobeneren Wohnstandard standen, soziale Brennpunkte wurden. Das gibt es in Ostasien so nicht!
Die Chinesen. Denen Umweltschutz so gut wie egal ist
Wie kommt es dann, dass China im Thema Erneuerbare Energien momentan stärker ausbaut als so manches europäische und amerikanische Land?
Weil CN ggf gerne komplett unabhängige und saubere Energiegewinnung als Zukunft ansieht.......
Irgendwie patriotisch von der CN Regierung.
Von insgesamt 2.422 aktiven Kohlekraftwerken weltweit befand sich im Jahr 2024 knapp die Hälfte in China.
Viele weitere sind in Planung.