Ihre Meinung zu Malaysia: Milliarden-Projekt wird zur Geisterstadt
Forest City sollte eine grüne, futuristische Megastadt werden - und eine Alternative zum teuren Singapur. Doch das Projekt chinesischer Investoren in Malaysia scheint gescheitert. Was ist schiefgelaufen? Von J. Edelhoff.
Ein klassisches Beispiel kapitalistischer Planungen und Überproduktion - und auch in China stehen Stadtviertel leer, und viele haben viel Geld verloren..
So wird die Welt zugrunde gerichtet.
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Ein großer chinesischer Investor darf nicht ohne Segen der kommunistischen Partei irgendetwas - geschweige denn etwas so Großes. Tja, da ging wohl die Gier mit den ach so guten Kommunisten durch… Und das Gesetz: China lässt jetzt nur noch „Investitionen“ zu, wenn China die Aufträge und die Rohstoffe „egal wie“ bekommt. Ein richtig guter verlässlicher Partner! Was wollten Sie mit Ihrem Kommentar ausdrücken? Fehlplanungen sind eher Folge von staatlicher Planwirtschaft… siehe Mangel-DDR!
Fehlplanungen sind eher Folge von staatlicher Planwirtschaft
Gibts also nicht bei unserer Marktwirtschaft? Das ist der Brueller des Tages. Haben Sie noch so einen Irtum auf Lager?
Bei einer staatlichen Planwirtschaft ist von einer Fehlplanung der ganze Staat betroffen. Bei Planungen auf Unternehmensebene kostet eine Fehlplanung schlimmstenfalls das Unternehmen die Existenz.
Bei Planungen auf Unternehmensebene kostet eine Fehlplanung schlimmstenfalls das Unternehmen die Existenz.
Wenn das Unternehmen groß genug ist, reißt es ganze Staaten in den Strudel.
Ein großes Investitionsprojekt, aber man erfährt hier so gut wie nichts über die finanziellen Hintergründe, auch über die aktuelle finanzielle Situation, über die Eigentumsverhältnisse, die Planungen für die Zukunft. Die entsprechenden Zeilen - falls die überhaupt angedacht waren - bleiben leer. Wirklich enttäuschend.
Lesen Sie doch bitte den Artikel noch einmal.
Anscheinend haben Sie von großen Bauprojekten wenig Ahnung. Im Artikel steht über die finanziellen Hintergründe, über Investitions- und Finanzierungskosten, Eigentumsverhältnisse, über laufende Kosten und Einnahmen und Abschreibungen, über die über die wichtigsten Finanzkennzahlen, nichts nützliches drin.
Stimmt. Aber die weitaus meisten Unternehmen, die pleite gehen, sind nicht systemrelevant (um diesen inzwischen gern benutzten Begriff zu verwenden).
Im wesentlichen stimmt es, dass die Staaten mit Planwirtschaft auf die Dauer alle (gibt es Ausnahmen?) wirtschaftlich über kurz oder lang gescheitert sind. Und nicht nur wirtschaftlich. Die Beispiele kennen wir alle.
Es gibt nicht hier Planwirtschaft und dort Marktwirtschaft. Es handelt sich immer um Mischformen. Eine Wirtschaft, in der allein die Kräfte des Marktes schalten und walten, wie sie wollen, werden Sie nirgendwo finden. Milei versucht so etwas gerade, in Argentinien, aber auch dieses anarchokapitalistische Experiment wird scheitern.
Sie weichen, wie zu erwarten, der Frage aus. Wo hat denn auf Dauer ihre so geliebte sozialistische Planwirtschaft funktioniert?
Meine so geliebte sozialistische Planwirtschaft?
Sorry, aber so ist eine Diskussion völlig unmöglich.
Und nein, ich bin nicht ausgewichen. Ich schreibe es noch einmal:
Reine Marktwirtschaft gibt es nirgendwo.
Selbst das Wirtschaftssystem der USA weist stark planwirtschaftliche Elemente auf.
Bitte beschäftigen Sie sich abseits sinnleerer Schlagworte mit dem Thema.
Dieses Projekt ist ein Joint Venture, von Fachleuten und Menschen mit Visionen und viel Kapital erdacht und begonnen (erst eine von vier Inseln ein bisschen bebaut) . Es wird nicht scheitern, da es solide konzipiert, reale Werte da stehen und das Ganze zukunftsträchtig ist. Die laufenden Kosten nimmt man hin, sind kein Problem.
Ich erkenne nicht, was da zukunftsträchtig sein soll. Aber vielleicht halten Sie das Privatstadt-Konzept ja für zukunftsträchtig.
in unserer marktwirtschaft gibts das immer ganz massiv wenn Politiker mit Steuergeldern sich Ihre "Denkmähler" bauen wollen. Jedes ja gibts daz den den Breicht der "Steuerzahler Verschwendung"
Natürlich gibt es das - siehe Bankenkrise! Nur wo waren zig Jahre die leeren Regale, die langen Lieferfristen? Ich amüsiere mich immer über die Verteufelung der Marktwirtschaft. Unsere soziale Marktwirtschaft ist das beste was bisher möglich war - alle Alternativen wie Raubtierkapitalismus (teilweise in China) oder eben Pseudokommunismus (die Menschen sind nicht gleich) alla DDR sind schlechter!
Staatlich Steuerung bei hoheitlichen Aufgaben oder z.B. Gesundheit ist wichtig und richtig - nur der Staat ist meist ein schlechter Unternehmer. Und die oft so verteufelte Politik für die böse Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. Wir müssten viel mehr subventionieren und endlich die Infrastruktur und Bildung verbessern!
PS: In China herrscht teils von der kommunistischen Partei und Ihren korrupten Eliten eine Gier wie beschrieben, die einem Ultrakapitalismus und Imperialismus entspricht! Und in solchen „kommunistischen“ Diktaturen können sich die Menschen nicht wehren!
Ihre Definition von Kommunismus würde mich interessieren.
Ich helfe gerne aus. Im Kapitalismus herrscht die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Im Kommunismus ist es genau umgekehrt. Ich hoffe, geholfen zu haben.
Diese Definition habe ich hier auch schon mal gepostet. Ich kenne sie seit DDR-Zeiten und bin ihr dort zum ersten Mal begegnet, bei systemfernen DDR-Linken.
Ja, die gab es. Für mich als Westmenschen, der sich seit etwa 1970 als links begriff, war es sehr interessant, solche Menschen kennenzulernen. Leider waren sie weitgehend ohne Einfluss.
"Im Kommunismus ist es genau umgekehrt. Ich hoffe, geholfen zu haben." Nein, Sie helfen nicht aus. Sie zitieren lediglich eine berühmtes Zitat, das vor über 100 Jahren getätigt wurde, und heute leider nix aussagt.
Ausser Sie wollen weiter ihren Geist ausschalten ;-) Ich kontere mit einem sarkastischen Gegenbeispiel.
"Den Sozialismus in seinem Lauf hält nicht mal mehr die Erde aus. Drum lasst uns alle fröhlich singen, das Sinken des Schiffes wird schon gelingen
„Fehlplanungen sind eher Folge von staatlicher Planwirtschaft… siehe Mangel-DDR!“
Bitte? Wie kann man nach einem Artikel, der die Gier des Raubtierkapitalismus Par Excellence verdeutlicht, solch einen Unsinn hier posten?
Bitte? Wie kann man nach einem Artikel, der die Gier des Raubtierkapitalismus Par Excellence verdeutlicht, solch einen Unsinn hier posten?
Ganz einfach. Weil China sich kommunistisch nennt.
Begriffsverwirrung par excellence.
Weil Kommunisten ja gar nicht gierig sein können.
Begriffsverwirrung par excellence.
Weil Kommunisten ja gar nicht gierig sein können.
Wer behauptet denn so etwas? Auch Menschen, die behaupten, sie wären Kommunisten, sind Menschen. Gier ist eine höchst menschliche Eigenschaft.
sind eher Folge von staatlicher Planwirtschaft…
Sehr richtig. Die Kommunistischen Ländern wie damals die UDSSR oder aktuell Kuba oder Nord-Korea zeigen das alles seher deutlich. Überall in diesen System auch in China leiden die menschen massiv unter Ausbeutung und Bevormundung.
So wird die Welt zugrunde gerichtet?
Also das machen die Putins, Hamas usw.
Wer ist durch diese leerstände gestorben?
Zitat: "Wer ist durch diese leerstände gestorben? "
Antwort: Ein guter anständiger Teil eines wichtigen Ökosystems ist unwiederbringlich gestorben.
Leistungsbereite Seegraswiesen.
Die Natur braucht uns nicht. Die überlebt in andern Formen immer.
Dieser Satz "Die Natur braucht uns nicht." kommt in unanständiger nicht schöner Regelmäßigkeit von Menschen, denen Natur und Klima völlig egal sind, und die das dann rhetorisch umdrehen.
Das stimmt. Der ginge es ohne uns besser! Es würde schon helfen, wenn es weniger Menschen geben würde, die eine Auffassung wie "die Natur braucht uns nicht" die überlebt in anderer Form haben.
Leider wir die Natur in ihrer Vielfalt immer weniger und die Menschen immer mehr.
Die Natur und damit unsere Lebensgrundlage wird damit zugrunde gerichtet. Das wird aber auch im Artikel schon beschrieben.
Die Natur wird überleben das ist sicher. Ob wir menschen überleben ist sehr ungewiss, bei diesen Putuins, Hamas usw.
Ich kann Ihnen eines bestätigen, nichts auf dieser Welt wird jemals überleben. Nur die Natur wird überleben, es ist aber ungewiß in welchem Zustand!
Die Natur wird überleben das ist sicher. Ob wir menschen überleben ...
Das ist ein langweiliger und nichtssagender Spruch. Hier mal Stoff zum Denken: Die Trennung von Mensch und Natur ist ein extremer Wahrnehmungsfehler des bis sich jetzt hat ausbreiten koennenden Menschengeschlechts - nachdem es die dies anderes (spiritueller, wenn Sie so wollen) sehenden Kulturen ausgerottet hat. Nur deswegen wird die Umwelt so heftig zerstoert. Um-welt ist faktisch auch falsch. Muesste Mitwelt heissen.
Noch besser als Mitwelt ist der Begriff Ökosystem, abgeleitet von Ökologie, was letztlich nichts anderes bedeutet als "oikos" (griech. für "Haus"), also das gemeinsame Haus.
„Wer ist durch diese leerstände gestorben?“
Steht im Artikel. Vielleicht gehören Flora und Fauna außerhalb der Menschheit für Sie nicht zur Welt. Das wäre aber ein gefährlicher Trugschluß.
Haben Sie denn diesen Artikel überhaupt durchgelesen, wahrscheinlich nicht? Hier geht es primär nicht um Menschenleben, sondern um Forest City in Malaysia, um ein Milliarden-Projekt und wie es zu einer Geisterstadt zu werden droht!
Zum Beispiel die Seegraswiesen ohne die viele Meeresbewohner nicht leben können. Nautur durch das aufschütten einer künstlichen Insel. Alles für nichts?
Es gibt nicht nur Menschen auf der Welt. Oder zählt alles andere nicht?
Die Idee von Wohntürmen kam zur selben Zeit auf, wie die stapelbare Tomate, dass sagt viel über das 20 Jhrd und noch mehr über das 21 Jhrd, in dem Menschen immer noch mit Sardinen verwechselt werden.
Wir müssen unser Öl selber kaufen und bezahlen - !
"Mit einem neuen Gesetz beschränkte China den Geldfluss ins Ausland, was den Investitionsstrom abrupt kappte."
Zuvor heißt es, wären 17 Busse täglich in die Stadt gekommen, voll mit chinesischen Investitoren.
Das ist das Geheimnis der Zauberstadt. Die Projektleiter haben diese Stadt nie für andere gebaut, sondern für Chinesen, die raus wollen und das Kapital dazu haben. Ich würde ihnen recht geben soweit sie die sozialitischen Bausünde (Neue Heimat, Altbauleerstände etc.) betrift. Aber hier liegt das Problem etwas anders. Es manifestiert sich hier die chinesische Angst vor Öffnung nach aussen.
Das war eher für Menschen aus Singapur.