Der Eingang zur SPD Zentrale in Berlin.

Ihre Meinung zu Leitantrag zur Vorstandsklausur: SPD will zurück zu ihren Wurzeln

Auf ihrer Vorstandsklausur hat die SPD den Kurs für den kommenden Wahlkampf abgesteckt. In einem Leitantrag finden sich neben Attacken auf CDU-Chef Merz vor allem klassische sozialdemokratische Positionen. Von Moritz Rödle.

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175 Kommentare

Kommentare

H. Hummel

Steuerreformen? Wollten schon viele … sogar auf Bierdeckeln. Alles kläglich gescheitert. Da ordne ich auch die SPD- Pläne ein.

40% Bürokratieabbau da wo sie Deutschland lähmt und oft unnötig verteuert … das gäbe einen fast kostenlosen Wachtums- und Wirtschaftsschub. Aber da ist nirgends viel in Sicht.

Und eine Prämie für e- Autos? Wem, außer denen die sie sich heute schon leisten können und den Firmen, nützen die? Der Autoindustrie in aller Welt, nicht nur der Deutschen … die sich in Preistreiberei verzettelt haben. Milliarden Gewinne … für die Aktionäre. 
Subventioniert ein Familientaugliches und bezahlbares e-Auto und die ersten 16 Kw/100 Km.

… ich hätte, wie so viele, noch Vorschläge für 25 tsd. Zeichen. 
Den Parteien und Wählern wäre sicher am meisten geholfen, wenn sie dem Bürger mehr zuhören würden und nicht nur Wahlkampfprogramm- Honig in den Bart schmieren würden …

ihrefeld

Zurück zu den Wurzeln??Die Wurzeln der SPD haben Leute wie Schröder, Müntefering und Clement raus gerissen und gleichzeitig den Nährboden der Sozialdemokratie, die Arbeitnehmerschaf, verprellt. Mit der jetzigen SPD- Mannschaft und deren Politik, allen voran Kanzler Scholz, wird die Partei nicht mehr aus dem Umfragetief raus kommen und das auch gut so.

JM

sich jetzt erst an die WURZELN zu erinnern ist zu spät. die wähler vergessen so schnell auch nicht. 

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Kristallin

Ach lassen Sie die SPD doch mal was über ihre Wurzeln lernen. 

Die nächste BT Wahl ist noch 30 Minuten hin (gefühlte Zeit natürlich) 

das ding

Zurückbesinnung auf alte Tugenden - wenn einem das Wasser bis zum Hals steht. Da zeigt man nun Staerke.

Vergessen der alten Tugenden - wenn man am regieren ist. Da zeigt man Schwaeche.

Korrekt zusammengefasst, oder zu anschaulich uebertrieben? 

derkleineBürger

"Es liege "ein umfangreiches Paket für dauerhaft wettbewerbsfähige Industriestrompreise auf dem Tisch, das bereits bestehende und vereinbarte Entlastungen ergänzt"

->

Und wer soll die Kosten tragen,wenn die Verantwortlichen,die Stromverbraucher entlastet werden ?

Der Privatmann ? Der Bürgergeldempfänger über die Stromrechnung oder der Mindestlohnempfänger über Steuerabgaben ?

FritzF

Über den Holzweg zurück in die Vergangenheit? Das Pfeifen im Walde, obwohl der schon abgeholzt wurde :-)

frosthorn

Links blinken, rechts abbiegen? Natürlich.

Das Problem ist eben, dass der Blinker das einzige ist, was die Sozialdemokraten noch  haben. Das Lenkrad hat die Wirtschaftslobby dem SPD-Bus schon längst abgebaut. Der Seeheimer Kreis am Steuer lenkt nicht so, wie die Straße verläuft, und das führt nun mal dazu, dass das Fahrzeug die Fahrbahn verlässt.

Auf den Fahrtrichtungsanzeiger schreibt man jetzt wieder "soziale Gerechtigkeit", aber die Haltestellen heißen nach wie vor Förderung der Umverteilung nach oben, Abbau von Arbeitehmerrechten, Freifahrscheine für Lobbyisten, Schützen des Großkapitals vor gerechter Beteiligung an den Aufgaben der Gesellschaft.

Wer will da schon einsteigen?

Coachcoach

Der einzige Alt-SPD-Punkt in der Liste ist der Mindestlohn. Immerhin.

Nach dem Agenda-Kahlschlag ist das ein anständiger Punkt, und Heil steht dafür.

Ein Konzept zur kollektiven Organisation der neuen PrekarianerInnen fehlt nach wie vor.

Friedenskonzepte auch - ob UKR, Israel/Naher Osten, Somalia, Ostkongo, Afghanistan, Ecuador....

Macht Euch auf die Wege, Sozis!

JM

Vor der Wahl

alles versprechen

Nach der Wahl

was interessiert mich mein GESCHWÄTZ von gestern

Fazit: traue keinem Politiker

 

 

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gelassenbleiben

Fazit, traue keinen  Faschistenfreunden

Duzfreund

"SPD will zurück..." Kann sie das? Gibt es das klassische Biotop der SPD (noch) und ist das wiederum noch an die typische SPD-Befindlichkeit gebunden oder ist das inzwischen ganz anders drauf?  Also es gibt ganz sicher noch das klassisch kleinbürgerlich und auch ein bildungsbürgerliches Milljöh, aber gibt es noch ein "Proletarisches"??  Mit anderen Worten, ist die SPD noch Volkspartei und kann ihre Wurzeln ausstrecken, oder ist sie Topfpflanze und darauf angewiesen begossen und ans Licht gestellt zu werden. 

bolligru

Auch in der SPD hat man die Zeichen der Zeit nicht verstanden.

Die alte Bundesrepublik mit ihren zwei Volksparteien war stabil. Das stimmt. 

Heute aber gibt es die traditionelle Parteienbindung immer weniger und das sehen wir an den Wahlen nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.

Dadurch bedingt wird es andere Modelle einer Regierungsbildung geben müssen und eines davon ist die Minderheitsregierung

Den Abgeordneten muß damit auch stärker die Möglichkeit gegeben werden nach ihrem Gewissen und nicht nach Parteiräson abzustimmen

Dies wäre kein Verlust für die Demokratie, brächte aber weniger "Stabilität", die, wir gegenwärtig sehen, in Dreierkoalitionen auch "nur bedingt" gegeben ist. 

Auch stärkt es die Ränder, wenn die Menschen nicht mehr das spezifische einer Partei sehen können weil es im Kompromiß untergeht. Besonders wenn sehr unterschiedlich ausgerichtete Parteien sich zur Koalition gezwungen sehen, geht immer weniger. Das wird man im Osten sehen.

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gelassenbleiben

Besonders wenn sehr unterschiedlich ausgerichtete Parteien sich zur Koalition gezwungen sehen

in der Demokratis braucht es Nehrheiten

Wichtig ist nicht die radikalen Ränder zu wählen

Schneeflocke ❄️

Der Mindestlohn soll erhöht werden. Gut, aber zu wenig. Dann beginnt die Fantasie der SPD: der Arbeitnehmer kann sich mehr leisten und stärkt damit die heilige Wirtschaft. 

Das geht doch überhaupt nicht! Die SPD hat vergessen den Wohnungsmarkt zu berücksichtigen. Es herrscht Wohnungsmangel und die Mietpreise knallen ungehindert weiter nach oben. Z.B. Mieterhöhungen um 20% alle 3 Jahre. Nur ein Beispiel von vielen, neben der unrealistischen Verteuerung von Artikeln des täglichen Bedarfs, Verteuerung von Krankenkasse, Pflegeversicherung, sonstige Versicherungen, Energiekosten, GEZ und coKg... Die paar Kröten mehr, gehen sofort für nothing wieder raus. Zum groß die Wirtschaft unterstützen bleibt nichts übrig...

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bolligru

zurück zu ihren Wurzeln...

Das Anliegen scheint mir fragwürdig.

Zum Einen haben sich die Zeiten geändert und die Antworten von gestern sind heute wenig zielführend, zum Anderen könnte es Verwirrung in der Bevölkerung geben, wenn man sich auf klare Linien festlegt, die dann in Kompromissen in deiner Koalition aufgegeben werden müssen. Also wird es weiterhin "schwammig" bleiben in den Formulierungen, damit man dann doch im Regierungshandeln "Erfolge" vorweisen kann.

Am Ende bleibt weiterhin unklar: Wofür steht die SPD eigentlich in Abgrenzung zur CDU oder den Grünen?

marvin

Mir scheint, dass diese SPD ihre "Wurzeln" gar nicht mehr kennt, sofern sie vor Schröder liegen. Eine Ost-, oder gar eine Arbeitnehmerpolitik könnte dort keiner mehr vertreten. 

Wolfes74

Na hoffentlich nicht zu sehr zurück zu ihrenWurzeln, damals heuerte die SPD rechtsextreme Freikorps an , um polit. Konkurrenz von links und Kriegsgegner (1.WK) unter die Erde zu bringen. Auch Rosa.L. und Karl L. wurden im Auftrag des SPD-Ministers Noske erschossen und in der Spree versenkt.

derkleineBürger

"Die SPD will sich für eine "zügige und schrittweise Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro" einsetzen. Damit sollen Geringverdienende besser gestellt werden."

->

Bis das durch ist,dürfen Geringverdiener dank Inflation auch noch Kredite aufnehmen,wollen sie zeitgleich in einem Wohnklo hocken, Brot und Wasser konsumieren und sich mal n Apfel gönnen,sollte der Arbeitgeber mal keinen Obstkorb zur Verfügung gestellt haben.

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marvin

Ohne Schröders Niedriglohnsektor wäre der Mindestlohn heute auch gar nicht so wesentlich...

teachers voice

Hier wird ja ernsthaft gefragt, was „Sozialdemokratie“ bedeutet und in der Tat scheint es mir wieder höchste Zeit,  die gesellschaftspolitischen Grundsätze der einzelnen, in unterschiedlichen politischen Problemlagen entstandenen Parteien wieder deutlicher zu „erklären“.  Und speziell das „Erklären“ scheint mir einerseits aus der Mode gekommen, andererseits wächst allgemein ein Bedürfnis hieran. Was man oftmals selbst nicht merkt, weil man sich ja  durch die Flut der über einen herschwappenden Schlagzeilen schon umfassend informiert fühlt.

Kurz zur „Sozialdemokratie“:  Die Betonung lag und liegt hier auf „Demokratie“ im Sinne von „Rechte für Alle“.  In der Gründerzeit waren damit vor allem die “Abhängig Beschäftigten“ gemeint, was man damals unter die „Soziale Frage“ fasste. Deshalb „Sozial“-Demokratie. 

Letztlich geht es um die Solidarität mit „Allen“!

ampelamende

Beim gerade beschlossenen "Sicherheitspaket" sieht man, wie sich die spd wieder mal von den Grüninnen übertölpeln lassen hat. Koalitionsführung - von wegen. GAR NICHTS wird gegen die katastrophalen Zustände auf den Straßen der Großstädte unternommen.

NieWiederAfd

Wir brauchen die SPD, damit Politik links der Mitte eine Option bleibt. Ich habe viel von Generalsekretär Kühnert gehalten, er hatte eine unaufgeregte präzise Art zu analysieren und zu diskutieren. Ich setze jetzt auf den neuen Generalsekretär Mirsch. Und vielleicht braucht es noch den ein oder anderen Wechsel in der Führungsriege?

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