Das Atomkraftwerk Neckarwestheim am Ufer des Neckar.

Ihre Meinung zu Ausschuss zum Atomausstieg - Warum die Union 500 Zeugen benannt hat

Ein Untersuchungsausschuss soll klären, ob der Atomausstieg wirklich ergebnisoffen geprüft wurde. Dazu hat die Union bislang mehr als 500 Zeugen benannt. Eine umstrittene Taktik. Von Jannik Pentz und Hans-Joachim Vieweger.

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193 Kommentare

Kommentare

Schiebaer

Die Abschaltung der AKWś wurde aus rein Idelogischen Gründen und nicht technischen vollzogen. Sie hätten weiter für den Ernstfall am Netz bleiben sollen. Nun kauft man im Notfall Atomstrom aus Frankreich ein. Was ist das denn für ein großer Widerspruch.

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gelassenbleiben

Nun kauft man im Notfall Atomstrom aus Frankreich ein.

Blödsinn im Notfall (Dürre) helfen wir Frankreich mit unserem günstigeren (EE) Strom aus, wie schon in der Vergangenheit

Wo bleibt ihr vorhergesagter blackout?

Schiebaer

Mit Notfall war bei uns gemeint wenn der Wind tagelang nicht weht und die Sonne durch Wolken verdeckt ist ,so das kein Strom erzeugt werden kann.

Kristallin

Schon  gewusst, UV Licht dringt auch durch Wolken, sonst gäbe es kein Tageslicht bei Bewölkung.

Testen Sie ob eine Solarleuchte auch nach einem bewökten Tag am Abend leuchtet......... 

ich1961

Sie haben schon mal vom europäischen Strommarkt gehört?

Wenn nicht, wäre es jetzt an der Zeit, sich da zu informieren.

 

ich1961

Bitte mal um Belege für die kruden Aussagen - danke!

Bauhinia

Die Unionsparteien sind so erbärmlich. Den Atomausstieg haben sie selbst beschlossen und nach Vollstreckung wollen sie den Eindruck erwecken, der Ausstieg wäre irgendwie vielleicht nicht ganz rechtens gewesen. 

tagonist

AtomEINstieg, das wäre geboten.
Klar, ab und zu kann so ein Ding hochgehen und mitten in Europa kommt das nicht so gut und wo hin mit dem Müll weiß auch niemand so richtig.

Alles Argumente, nur bis auf die Nullnummer beim Müll (nein Anreicherungsanlagen entsorgen nichts!) finde ich persönlich die nukleare Energiegewinnung gar nicht mal so scheisse: wenn das eben niemals mehr in unkontrollierter privater Aufsicht verbleibt.

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gelassenbleiben

von den von Ihnen angerissenen Problemen abgesehen sind AKWs und Atomstrom einfach viel zu teuer. Rechnet sich wirtschaftlich garnicht. Tot, toter geht es nicht.

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neuer_name

Ich hätte mir im Bericht eine Aussage dazu gewünscht, was Habeck erwartet wenn der Untersuchungsausschuss erfolgreich war.

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Kristallin

Nichts wird ihn erwarten, weil der Ausschuss ins Leere geht. 

ich1961

Andere User haben da schon Antwort drauf gegeben.

Schneeflocke ❄️

Das ist jetzt auch wieder so ein Thema, bei dem die CDU mit großem Getöse ein Fass aufmacht, um u.a. möglichst viel öffentliches Interesse zu erregen, dass die Ampelregierung irgendwelche katastrophalen Entscheidungen getroffen haben soll - obwohl diese Entscheidungen zuvor von der Merkelregierung (CDU) eingestielt wurden. Diese Entscheidungen haben in der Folge zu unpopulären Auswirkungen geführt (z.B. Atomausstieg, Flüchtlingskrise, Überbevormundung der Bürger begonnen in der Coronazeit u.a.). Jetzt soll der Wähler dazu gebracht werden, all die Unannehmlichkeiten in der alleinigen Verantwortung der Ampel zu glauben und die CDU als die Erretterin von all dem Übel zu erhoffen, welches sie selbst zuvor verursacht hatte. Ich finde es ätzend, dass für das Schmierentheater Steuergelder verbraten werden, anstatt die Energie in gute Zukunftslösungen zu investieren.

werner1955

Ausschuss zum Atomausstieg

Gut und wichtig um vor der nächsten BT Wahl klare hilfen frü dei wähler zu haben. 

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ich1961

Da kommt nur   nichts!!   bei rum - es gab keinen Skandal!

Bernd Kevesligeti

Im Jahr 2000 wurde von der Schröder-Regierung mit der Energiewirtschaft der Atomkonsens ausgehandelt. Es wurden die Grundlagen für den Atomausstieg vereinbart. Der Bundestag beschloss im April 2002 das Gestz zur Beendigung der Kernenergienutzung zur Erzeugung von Elektrizität.  Nach 2009 verfügte die CDU/FDP-Regierung eine Laufzeitverlängerung für die noch im Betrieb befindlichen Atomkraftwerke. Die letzten sollten erst 2040 vom Netz gehen. Aber nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima drehte man sich schnell. Am 30. Juni 2011 beschloss der Bundestag, dass die letzten Reaktoren bis Ende 2022 abgeschaltet werden. 

Und jetzt wird so ein Aufriss gemacht ?

neuer_name

Ich hege innerlich die Hoffnung das dieser weitere Skandal den Grünen einige Prozentpunkte kosten wird.

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ich1961

Es gab und gibt   keinen   Skandal!

Schneeflocke ❄️

Es sind ohnehin kaum noch Prozentpunkte vorhanden. Wo soll es hinführen? Ins Soll?

Werner40

Das ist doch Schnee von gestern. Lieber nach vorne schauen und Zukunftsprobleme lösen.

Tino Winkler

Aller „Guten“ Dinge sind 3, 1986 Tschernobyl, 25 Jahre später 2011 Fukushima, 25 Jahre später 2036 ??? dann werden die AKW - Fans wahrscheinlich verstummen. Oder wir sind weg.  

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Schiebaer

Schon 1979 gab es einen Unfall im AKW in Harrisburg in der USA .Somit sind es schon 4 Unfälle.

Werner40

Bei der Fossil-Energiegewinnung sind deutlich mehr Menschen um ihr Leben gekommen. In Fukushima sehr viele durch den Tsunami, niemand durch die KKW Havarie.

schabernack

➢  Bei der Fossil-Energiegewinnung sind deutlich mehr Menschen um ihr Leben gekommen. In Fukushima sehr viele durch den Tsunami, niemand durch die KKW Havarie.

Das ist so. Ca. 22.000 Tote wegen Tsunami, keiner direkt durch die Explosion der Reaktoren.

Schäden wegen Tsunami oder Havarie von Fossilen Kraftwerken hinterlassen keine radioaktiv verstrahlten Zonen, die man auf Jahrhunderte nicht mehr betreten, schon gar nicht dort wohnen und leben kann.

An der Tsunami-Küste gibt es nun den ca. 1.000 km langen Wanderweg «Sanriku Coastal Trail». Bei Fukushima gibt es die verstrahlte Sperrzone.

bolligru

Da es hier immer wieder angesprochen wird und unwidersprochen bleibt sei mir folgender Hinweis erlaubt:

"Der deutsche Atomausstieg wurde 2000 erstmals von der damaligen rot-grünen Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder verhandelt und 2002 vom Bundestag beschlossen. 2011 hatte die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie für Deutschland beschlossen. Damit wurde die noch im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung wieder zurückgenommen."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/atomausstieg-u-ausschuss-…

Montag

Was ist Ziel dieser Untersuchung mit Befragung so vieler Zeugen? 
(Viel Vergangenheitsbewältigung, die viel Geld und viel Arbeitszeit bindet?)

Bitte Blick nach vorn. 

Die Frage ist: 

(1) Unsere verlässliche Versorgung mit Energie: Wie soll sie zukünftig sichergestellt werden? Welche Energieträger tragen wann wieviel bei? (Auch unter Berücksichtigung von: Kosten, Dauer von Genehmigungsverfahren, Standorten, Stromnetzen, Planungssicherheit, Betriebssicherheit, Entsorgung (z.B. Endlager für radioaktives Material), Einfluss auf Umwelt und Klima …)

(2) Wie stellen wir sicher, dass wir den weiteren Aufbau dieser Infrastruktur zeitnah „gewuppt“ bekommen? (Wenn wir es nicht schaffen, dauerhaft eine zuverlässige und kostengünstige Versorgung mit Strom zu organisieren, kann man viele Pläne für Elektromobilität, Wärmepumpen, Wasserstoff-Technologien usw. schlicht wegwerfen.)

(Endloses Hickhack muss aufhören. Das ist das Gegenteil von Planungssicherheit und Umsetzungs-Tempo.)

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Vector-cal.45

>>Bitte Blick nach vorn. <<


Perfekter Politiker-Jargon, den man nutz, wenn man irgendwie Dreck am Stecken, Mist gebaut, oder miserable Wahlergebnisse eingefahren hat.

Selbstverständlich ist niemand um Aufklärung bemüht, der etwas zu verbergen hat.

werner1955

Ausschuss zum Atomausstieg?

Mit Sicherheit werden die demokratischen Wähler gut und richtig über die staatlichen Maßnahmen mit  Verbote und Stillegunge der AKWs duch die Ampel entscheiden. 

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Kristallin

Dafür müssten sich die "Leute" viel zu eingehend mit dem Thema beschäftigen, Inhalte sind aber iMo nicht im Trend! 

NieWiederAfd

Der Untersuchungsausschuss ist ein Instrument des Parlamentes. Soweit so gut.

Was hier an üblen Unterstellungen und Faktenverdrehungen präsentiert wird, schlägt allerdings dem Fass den Boden aus.

Der Atomausstieg war beschlossene Sache. Aus Versorgungsgründen eines Worst-Case wurden 2 Meiler eine begrenzte Zeit länger im Netz gehalten. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass auch diese beiden Meiler für die Energiesicherheit nicht gebraucht wurden. Aber hier bläst mancher jetzt das Halali v.a. auf Habeck, der monatelange intensivst dafür gearbeitet hat, dass auch diese Kritiker bestens durch den Winter kommen. Alles klar...

Gorilla

Verständlich, hier muss lückenlose Aufklärung betrieben werden. Die fatale Fehlentscheidung, dem ehemaligen Industriestandort Deutschland den Energiefluss zu nehmen ohne vorher sinnvolle geprüfte Alternativen anbieten zu können, muss genauestens analysiert werden. Verantwortung übernehmen, das Gebot der Stunde.

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D. Hume

Ich habe Energie. Haben Sie Ihren Kommentar per Brieftaube eingeschickt?

ich1961

Was muss/soll denn "aufgeklärt" werden?

Bitte um Quellenangaben - danke.

 

gelassenbleiben

Inhaltlich wird die Union überhaupt nicht punkten können, nur über massive Desinformationskampagnen a la Wärnepumpelüge via KKR/ Doepfner und co

Und hier haben Merz und auch Bild jetzt auch eine 180 Grad Wende hinlegen müssen. Beide finden WO plötzlich gut, trotz der früheren Kampagnen

draufguckerin

Im vorletzten Absatz des  vorliegenden TS-Artikels steht ausdrücklich, die Union wolle verantwortliche Personen erst sondieren. Das solle nicht die Anzahl der Zeugen sein. Dazu Andreas Lenz ( CSU) vom Untersuchungsausschuss: "Es ist schon klar, dass wir jetzt nicht hunderte Personen vorladen ..." 

"Er gehe davon auS, dass letztlich etwa 50 Zeugen aussagen können." (zit.TS).

neuer_name

Da kann man nur stolz auf die Union sein, das Sie hier auf geltendes Recht pocht und gnadenlose Aufklärung verlangt.

Vector-cal.45

Nur um das hier nochmal klarzustellen:

Es geht dabei nicht um irgendwelche Lappalien, sondern immerhin darum, dass offizielle Gutachten und Empfehlungen öffentlich durch Habecks Ministerium quasi ins Gegenteil verzerrt wurden.

Natürlich ist offensichtlich, dass das der Grünen-Klientel hier im Forum ganz und gar nicht schmeckt, wenn das Konsequenzen haben könnte.

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neuer_name

Die Grünen dümpeln momentan bei 10%-11% und auch beiden Bauernopfer waren in den Wahlprognosen nur ein kleiner, kurzzeitiger Erfolg. Dürften sich diese Anschuldigungen bestätigen, werden die Grünen sich sicherlich im einstelligen Bereich bewegen.

Pride

Die Union macht sich lächerlich. Was soll da noch verfangen? Der Ausstieg aus der Atomkraft war gut, ausser dass er viel zu spät kam u.a. wegen des immens angefallenen Atommülls.

 

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