Ihre Meinung zu "Milton" trifft auf Florida
Hurrikan "Milton" hat die Westküste Floridas erreicht. Der Sturm droht, massive Zerstörung anzurichten. Die Behörden hatten zuletzt noch einmal eindringlich vor Lebensgefahr gewarnt. Doch viele Menschen sind in ihren Häusern geblieben. Von Ralf Borchard.
"Längst nicht alle Bewohner haben die Evakuierungszonen verlassen, viele sind geblieben, auch Edward Vilmetty aus Tarpon Springs. "Ich bringe noch ein paar Bretter vor den Fenstern an und schichte noch ein paar Sandsäcke vor den Türen auf. Und hoffe auf das Beste", sagte er dem Radiosender NPR, wenige Stunden bevor Hurrikan "Milton" die Küste erreicht hat"
Hoffentlich kommt er selbst mit dem Leben Leben davon. Bretter und Sandsäcke können bei einem Sturm dieser Stärke nur als Geschosse dienen.
"Ich habe Angst, aber verschanze mich so gut es geht zu Hause", so Jelisse Caraballo aus Polk County im Fernsehsender PBS. Auch sie ist geblieben, war vor kurzem aus dem Bundesstaats New York nach Florida gezogen. Sie hat noch nie einen Hurrikan erlebt."
Hoffentlich ist der erste nicht auch der Letzte, den sie erlebt. Verschanzen und angstvoll Ausharren hilft bei solchen Naturkatastrophen weder gegen die Angst noch schützt es. Da hilft nur noch, rechtzeitiges Fliehen, wenigstens das Leben zu retten.