Schlamperei, Fehlplanungen und falsche Entscheidungen: Aus Sicht des Bundes der Steuerzahler verschwendet der Staat viele Millionen Euro durch Bürokratie. In seinem neuen Schwarzbuch nennt er zahlreiche Fälle.
mit der Überschrift hat der Bund der Steuerzahler mal recht. Ansonsten ist dies ein Parteinaher fragwürdiger Verein, siehe auch Reschke TV
Ich versuche es noch einmal: was an diesem Verein ist fragwürdig?
Die Liste würde tausend Zeichen überschreiten, schauen Sie einfach hier in der ARD mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/reschke-fernsehen/lobbyismus-fuer-bes…
Zitat: "Schlamperei, Fehlplanungen und falsche Entscheidungen: Aus Sicht des Bundes der Steuerzahler verschwendet der Staat viele Millionen Euro durch Bürokratie."
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Es sind nicht "viele Millionen". Es sind Milliarden.
Außerdem listet das Schwarbuch "nur" Schlamperei, Fehlplanungen und falsche Entscheidungen auf.
Unnötige Bürokratie wird hier noch gar nicht betrachtet.
Ich denke da sofort an:
1. Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz
2. AGG
3. baurechtlichen Vorschriften
4. arbeitsrechtliche Vorschriften
5. "Demokratieförderungsgesetz"
6. you name it.
Kann gestrichen bzw. entschlackt werden.
Insbesondere Punkt 5 mutiert immer mehr zum Skandal, wie ich finde.
Da werden Millionen verpulvert, zuletzt an „trusted flagger“, das ist der neueste Streich.
Da entscheiden dann Linksaktivisten, was „Hass und Hetze“ ist, oder ihnen nicht „fröhlich“ genug. Dann werden die entsprechenden Plattformen zum Löschen gezwungen.
Orwell hätte es sich nicht „besser“ ausdenken können, das Ganze initiiert von der EU und finanziert, wie soll es anders sein, durch Steuergelder.
"Orwell hätte es sich nicht „besser“ ausdenken können, das Ganze initiiert von der EU und finanziert, wie soll es anders sein, durch Steuergelder."
Sie sprechen ein Thema an, das auch meinen Blutdruck kräftig in die Höhe treibt. Schlimmer noch als die Geldverschwendung ist die Aushöhlung der Meinungsfreiheit und ohne diese kann eine Demokratie nicht lange überleben.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/…
"REspect! konzentriert seine Arbeit als Trusted Flagger vor allem auf soziale Netzwerke und Video-Plattformen wie Facebook, X, Instagram, TikTok, YouTube und Telegram. Der Fokus liegt auf Identifizierung von Hassrede, terroristischer Propaganda und anderen gewalttätigen Inhalten, die in deutscher, englischer und arabischer Sprache verbreitet werden."
Damit haben Sie ein Problem?
//"REspect! konzentriert seine Arbeit als Trusted Flagger vor allem auf soziale Netzwerke und Video-Plattformen wie Facebook, X, Instagram, TikTok, YouTube und Telegram. Der Fokus liegt auf Identifizierung von Hassrede, terroristischer Propaganda und anderen gewalttätigen Inhalten, die in deutscher, englischer und arabischer Sprache verbreitet werden."
Damit haben Sie ein Problem?//
Sie haben dem Herrn Müller nicht richtig zugehört, der beteuerte, dass Zensur nicht Aufgabe seiner Behörde sei. Der Herr hat offensichtlich vergessen, dass Zensur in Deutschland verboten ist. Hass, Hetze, Deligitimation des Staates usw. sind keine juristischen Begriffe. Fragen Sie Verfassungsrechtler, was die von diesem Treiben halten "unterhalb der Strafbarkeitsgrenze..." Inzwischen landet man schon auf der Liste "Angriffe auf Politiker", wenn man einen grünen Abgeordneten "Dummschwätzer" nennt. Aber ich komme vom Thema ab und rege micht wieder auf.
"Trusted Flaggers für Online-Plattformen
Trusted Flaggers spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Digtal Services Act, um illegale Inhalte im Netz wirksam zu bekämpfen. Diese Organisationen verfügen über besondere Expertise und Erfahrung bei der Identifizierung und Meldung rechtswidriger Inhalte. Plattformen sind gesetzlich verpflichtet, Meldungen von Trusted Flaggern prioritär zu behandeln und unverzüglich Maßnahmen wie beispielsweise die Löschung der Inhalte zu ergreifen."
- aus der gleichen Quelle wie oben.
Ich stelle die Frage gerne nochmal. Sie haben sie ja nicht beantwortet, sondern sich aufgeregt. Haben Sie ein Problem damit, dass illegale Inhalte im Netz gelöscht werden? Das hat nichts mit Zensur zu tun.
Ich kann Anna-Elisabeth nur zustimmen. Denn die Frechheit am Gesetz ist, dass nicht neutral bestimmt werden kann und wird, was nun „illegale“ Inhalte sind. Vielmehr wird darunter solches verstanden, was für Frau Faeser und andere als „unliebsam“ durchgeht. Und das steht einer Demokratie und der Meinungsfreiheit definitiv entgegen.
Aber es soll sich dann bitte keiner verwundert die Augen reiben, wenn so ein Gesetz gerade denen in die Hände spielt, die man damit bekämpfen möchte.
Nein, damit hat sicher niemand ein Problem. Das Problem liegt in der Auswahl, was als Hass angesehen werden darf und was nicht. Darf zum Beispiel die Rede einer Grünen Abgeordneten heute im europäischen Parlament gegen Orban als Hass angesehen werden? Also liebenswürdig war diese Rede ganz sicher nicht.
Sie halten alles für überflüssig, was ArbeitnehmerInnen und der Umwelt und dem Erhalt unserer mühsam erkämpften Demokratie nützt.
Bauvorschriften z.B. sind ja nicht vom Himmel gefallen, sondern weil man versucht aus Fehlern zu lernen und sich zu verbessern. Ob man bei Baunormen ggf. zu hohe Sicherheitsfaktoren verwendet hat, stellt sich erst dann heraus, wenn diese nicht beachtet und es zu Schäden kam. Das ist dann aber technisches Regelwerk und weniger Bürokratie, die Überwachung der Einhaltung dann schon, erfolgt diese unzureichend und es kommt zu Schäden, wird wieder nach den Staat gerufen, dem man zuvor die Kontrollmöglichkeiten entziehen wollte oder hat.
Lieferkettengesetz soll dafür sorgen, dass die Herstellung der Produkte, die wir erwerben, auch den ProduzentInnen und ArbeiterInnen vor Ort minimale Lebensstandards ermöglicht und die Luft zum Atmen lässt.
Arbeitsrechtliche Vorschriften sollen im Wesentlichen die ArbeitnehmerInnen vor Ausbeutung schützen.
"Ob man bei Baunormen ggf. zu hohe Sicherheitsfaktoren verwendet hat, stellt sich erst dann heraus, wenn diese nicht beachtet und es zu Schäden kam."
Sehr erhellend ist dieser Podcast. Bei der Erstellung von Baunormen sind die Herstellerfirmen führend dabei. Die Baufirmen trauen sich dann nicht von den Luxusstandards abzuweichen, weil man ihnen vor Gericht eine mangelhafte Ausführung vorwerfen könnte.
https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/normen-…
Einmal im Jahr wird bei Bund, Ländern und Kommunen der Finger in die Wunde gelegt, wenn es um die mögliche Verschwendung von Steuergeld bei mutmaßlich überteuerten Vorhaben geht.
Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass das alles nichts bringt und unseren Politikern eher am A* vorbei geht. Politiker sollten endlich zu einem gewissen Grad für großen Unfug, übermäßige Verschwendung von Steuergeldern und Größenwahn haftbar gemacht werden können.
"Einmal im Jahr wird bei Bund, Ländern und Kommunen der Finger in die Wunde gelegt, wenn es um die mögliche Verschwendung von Steuergeld bei mutmaßlich überteuerten Vorhaben geht.
Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass das alles nichts bringt und unseren Politikern eher am A* vorbei geht. Politiker sollten endlich zu einem gewissen Grad für großen Unfug, übermäßige Verschwendung von Steuergeldern und Größenwahn haftbar gemacht werden können."
Und wer glauben Sie dann, macht dann den Job?
"Und wer glauben Sie dann, macht dann den Job?"
Jeder muss in seinem Job für Fehler geradestehen. Warum sollte das für Politiker nicht gelten? Die können Milliarden in den Sand setzen und einfach weitermachen (PKW-Maut, Umweltprojekte in China, die sich als verlassene Hühnerställe entpuppen usw.) Wie wäre es mit einer speziellen Haftplichtversicherung?
Gemessen an der Höhe des jeweiligen Schadens und an der Höhe des Einkommens des Politikers sollte zumindest eine Strafzahlung via Tagessätze möglich gemacht werden, damit ein wenig Respekt für die Steuergelder entsteht.
"Gemessen an der Höhe des jeweiligen Schadens und an der Höhe des Einkommens des Politikers sollte zumindest eine Strafzahlung via Tagessätze möglich gemacht werden, damit ein wenig Respekt für die Steuergelder entsteht."
Auch eine Möglichkeit.
"...damit ein wenig Respekt für die Steuergelder entsteht."
Das wäre wirklich wünschenswert.
Danke, an genau sowas in der Art habe ich auch gedacht. Man könnte zB auch Abstriche bei den üppigen Pensionsansprüchen (v.a. für Minister) überlegen
Wenn es in gewissem Umfang an den eigenen Geldbeutel geht, würden sicher einige Politiker mit den Geldern direkt sorgsamer umgehen.
Im Artikel sind nun aber seeehr wenige Beispiele aufgeführt, bei denen „die Bürokratie“ der Kostentreiber war.
Ich denke, Entscheidungsschwäche und unzureichende Planung ( wie kann ein Solarboot bestellt werden, ohne die Tauglichkeit zuvor bestätigt bekommen zu haben) werden die häufigsten Gründe für Mehrausgaben und sehr lange Projektzeiten sein.
Aber die Forderung nach der Beseitigung von Regeln (was anderes ist ja das bürokratische Handeln nicht) ist schon immer wohlfeil gewesen, aber wenn dann etwas nicht gut läuft, wird nach neuen Gesetzen (die immer auch ein zusätzliches Verwaltungshandeln auslösen) geschrien.
1000 machen alles richtig, einer einen Fehler (absichtlich oder nicht) und sofort wird das Regelwerk enger gesetzt.
"1000 machen alles richtig, einer einen Fehler (absichtlich oder nicht) und sofort wird das Regelwerk enger gesetzt."
Je umfangreicher das Regelwerk, desto weniger weiß man am Ende, was drin steht. Wer liest sich denn die ganzen endlos langen Vertragsbedingungen oder Vorschriften durch und weiß bei Seite 120 noch, was er gelesen hat? Ich bekomme schon zu viel, wenn ich bei § 2, Absatz 1 lese "siehe auch §116 Absatz 4 sowie § 117 Absatz3".
Derjenige, der den Vertrag aufgesetzt hat sollte wissen, was er fordert und derjenige, der anbietet auch. Sonst entscheidet später ein Gericht, und das liest dann jeden Querverweis.
"1000 machen alles richtig, einer einen Fehler (absichtlich oder nicht) und sofort wird das Regelwerk enger gesetzt."
Das ist ein Mechanismus.
Ein anderer Mechanismus ist das Ziel rechtssicher unterwegs zu sein, damit man bei eine Klage vor Gericht gut da steht.
„Zu viel Steuergeld geht für Bürokratie drauf“
Und dieses ‚Zuviel‘ ist in Ärger ‚angelegt‘.
"the same procedure ..."
Wird nicht lange dauern: die Ampel ist schuld, speziell Herr Habeck.
Wieso sollte die Ampel die Ausnahme von der Regel sein. Lauterbachs Bürokratiemonster beim Klinikatlas, Habeck Lieferkettengesetz, Großhändler sollen ihre Paletten nach Holzarten klassifizieren, Heizungsgesetz. Paus will keine Behörde für ihr Bürgergeld ertüchtigen, nein, sie braucht eine neue Behörde
Ich behaupte das nicht. Deshalb steht noch was in Gänsefüßchen drüber. Es gibt aber Foristen, bei denen ist immer die Ampel schuld. Auch wenn's das Problem schon Jahrzehnte gibt.
Heizungsgesetz
Gutes Stichwort: Wer ist Schuld, wenn die Verbraucher Geld sparen?
https://www.bild.de/politik/inland/gas-oel-waermepumpe-das-kostet-sie-j…
Ich habe festgestellt, dass der link sich nicht richtig auf dem Handy öffnen lässt, daher eine Zusammenfassung des Inhaltes: Die BILD ‚enthüllt‘ heute, dass die Wärmepumpe die günstigste Heizung ist.
Natürlich sind die Grünen immer schuld, insbesondere Herr Habeck, der im Gegensatz zu anderen Kandidaten ja recht Kanzlertauglich auftritt. Da muss doch polemisch dagegengehalten werden!
Dem kann man nur zustimmen, aber jedes Jahr zeigt der Bund der Steuerzahler die Verschwendung aus, hat sich daraus schon mal etwas geändert, ich denke eher nicht.
Mit dem Geld anderer Leute kann man doch wunderbar rum prassen. Und irgendwelche Nieten als Planungsteam zu engagieren, ist auch kein Problem. Und in den Behörden so manche Schnarchnase durchfüttern ist auch Gang und Gäbe. Genau so funktionieren viele Behörden seit Jahrzehnten. Und ausgeschlafene, motivierte und dynamische Mitarbeiter werden gemobbt, die machen nur das Klima kaputt. Bestes Beispiel: Beantragen Sie mal eine Baugenehmigung. Viel Vergnügen.
Eines vielleicht doch noch, ist doch toll, daß Habeck das Problem der Bürokratie erkannt hat. Dann soll er aber auch das Lieferkettengesetz streichen. Letzte Woche hörte ich auf dem Treffen der Großhändler, daß die Großhändler ihre Paletten auf Holzarten bestimmen sollen. Irgendwann muß doch einmmal das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Herr Lauterbach schafft mit seinem Klinikenatlas ein Bürokratiemonster. Für das Bürgergeld wird nicht eine Behörde ertüchtigt, nein, es muß eine neue Behörde her. Das Bürokratiemonster muß doch langsam platzen, wie es von EU- und deren Mitglieder-Regierungen gefüttert wird.
Dann soll er aber auch das Lieferkettengesetz streichen.
Warum, sind Sie für Kinder und Sklavenarbeit? Übrigens hat Herr Habeck sehr pragmatisch die Ausführung des deutschen Gesetzes in den Punkten nach hinten verschoben, die auch im europäischen Lieferkettengesetz abgehandelt werden, um unnötige Bürokratie zu vermeiden
Und ich unterstütze das keine (tropischen) Palettenhölzer aus Rodungen von Primärurwäldern in Deutschland oder Europa eingesetzt werden
"Warum, sind Sie für Kinder und Sklavenarbeit? Übrigens hat Herr Habeck sehr pragmatisch die Ausführung des deutschen Gesetzes in den Punkten nach hinten verschoben, die auch im europäischen Lieferkettengesetz abgehandelt werden, um unnötige Bürokratie zu vermeiden Und ich unterstütze das keine (tropischen) Palettenhölzer aus Rodungen von Primärurwäldern in Deutschland/Europa eingesetzt werden"
Klassifizieren Sie einmal Ihren Haushalt, aber jedes Teil woher es kommt und welches Material. Jede Schraube, jeden Widerstand, alles. Dann werden Sie erkennen, wie absurd und teuer das für die Firmen ist, die komplexes Gerät verkaufen. Unsere Wirtschaft steht ja auch so gut da, da kann man sie schon noch mehr belasten. Haben Sie eine Ahnung, wieviele Milliarden Paletten auf dem Markt sind? Klassifizierung ist absurd und teuer. Der Rest der Erde lacht sich krümelig über die EU. Wie ist es, wenn eine Palette aus Tropenholz nach Deutschland kommt. Geht die dann wieder zurück? Pragmatisch?
Mein Haushalt ist kein Betrieb, der ggf illegale Ware in Umlauf bringt. Ich setze mich seid meiner Jugend für den Erhalt der tropischen Wälder ein und ja man kann verlangen das solches Holz nicht verwendet wird
"Mein Haushalt ist kein Betrieb, der ggf illegale Ware in Umlauf bringt. Ich setze mich seid meiner Jugend für den Erhalt der tropischen Wälder ein und ja man kann verlangen das solches Holz nicht verwendet wird"
"Von: Anna-Elisabeth 09. Oktober 2024 • 19:59 Uhr"
@fathaland slim
"Mein ganzes Leben lang kenne ich das nicht anders."
Alles im Leben ist steigerungsfähig. Wir Deutsche neigen zu Übertreibungen. Wer geradzu neurotisch alles perfekt machen will, schafft am Ende gar nichts."
Anna-Elisabeth hat recht.
Aber Sie haben sicherlich, wenn auch unwissentlich, Artikel aus Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, oä gekauft. Und woher soll ein Unternehmer der von einem Großhändler aus China einkauft, an einer Schraube erkennen, ob Kinderarbeit, Umweltverschmutzung oä im Spiel war?
Aber Sie haben sicherlich, wenn auch unwissentlich, Artikel aus Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, oä gekauft.
Sehr wahrscheinlich, möchte ich aber nicht, daher hat der Hersteller und Verkäufer darauf zu achten, dass dies nicht passiert. Können Sie das nachvollziehen?
Das kann er aber nicht immer. Es ist unmöglich an einer Schraube zu erkennen wie, und wo sie hergestellt wurde. Habe gerade nachgesehen. Keine Gravur, nichts ist auf einer Blechschraube. Es gibt Sachen, die unmöglich sind, und auch nicht nachzuvollziehen sind. Wer das nicht kapiert, schädigt mit solchen Gesetzen den europ Handel massiv.
Der Fabrikant oder Händler findet die Schraube ja nicht irgendwo, sondern kauft sie ein und er sollte wissen von wem
Ihre Frage ist komplett obsolet. Niemand ist für Kinder und Sklavenarbeit.
Aber wenn sie Großhändler mit ca. 20000 items aus 20 Ländern sind, dann können sie die Pflichten des Liwferketengesetz kaum einhalten.
Alles kein Grund Kinder oder Sklavenarbeit in Kauf zu nehmen
Aber sie könnten sich bemühen, bei den Lieferanten entsprechende Nachweise einzufordern.
Und wenn alle ihre Kunden nur noch Produkte wollen, die nachweislich keine Kinderarbeit enthalten und die Umwelt nicht schädigten, dann werden auch sie um am Markt weiter bestehen zu können bei ihrem Einkauf genauer hinschauen (müssen).
Leider gibt es noch zuviele, denen die Umweltbedingungen und die Arbeitsbedingungen bei der Produktion völlig egal sind und von der sozialisierung der Folgekosten profitieren.
Leider gibt es noch zuviele, denen die Umweltbedingungen und die Arbeitsbedingungen bei der Produktion völlig egal sind und von der sozialisierung der Folgekosten profitieren.
Richtig und deswegen gibt es das Lieferkettengesetz
"Letzte Woche hörte ich auf dem Treffen der Großhändler, daß die Großhändler ihre Paletten auf Holzarten bestimmen sollen."
Fehlt nur noch die Verpflichtung einen qualifizierten Kurs mit Zertifikat absolvieren zu müssen, wie man konkret Paletten auf Holzarten bestimmt.
Wozu eigentlich??? Teakholz wird wahrscheinlich nicht verwendet...
„Wozu eigentlich??? Teakholz wird wahrscheinlich nicht verwendet...“
Aber vielleicht illegal eingeschlagenes Holz aus Primärwäldern?
"Teakholz wird wahrscheinlich nicht verwendet..."
Doch. Selbst das gibt's. Wird beim Schiffsbau bzw. der Verschönerung verwendet.
Hier ging es um Paletten
"Letzte Woche hörte ich auf dem Treffen der Großhändler, daß die Großhändler ihre Paletten auf Holzarten bestimmen sollen."
Das Problem sind illegale Entwaldungen. Um das in den Griff zu bekommen, gibt es seit längerem Vorschriften. Details: https://www.ihk.de/stuttgart/fuer-unternehmen/international/import-expo…
(Daher sollten Sorgfaltspflichten, um illegale Holzimporte zu vermeiden, keine Überraschung für die Großhändler sein.)
So erfolgreich scheint die nicht zu sein, wenn massenhaft illegale Holzverkäufe aus bulgarischen Urwäldern bei uns auf den Markt kommen, und für Heizungen werwandt wird.
Und Palmöl aus Indonesien wird immer noch in Super E10 verwendet. Wg der Umwelt. Absurdistan.
Sind Sie jetzt für oder gegen stärkere Kontrollen und Nachweispflichten um illegalen Holzeinschlag und dessen Einfuhr zu stoppen?
Die Forderung nach einer "gesetzlichen[!] Bürokratiebremse" kommt der Forderung, den Bock zum Gärtner zu machen - also im Grunde der Forderung nach Beibehaltung und weiterem Ausbau der Bürokratie - gleich.
Das Einzige, wo ein Ausbau wirklich Sinn macht, ist bei der öffentlichen Infrastruktur - und dabei insbesondere der digitalen. Zwecks Abbau von Barrieren aller Art - technischer wie bürokratischer (Datenübertragungs- und sonstige Kommunikationshindernisse; Letztere nicht zuletzt in Form untereinander inkompatibler IT-Systeme und ‚Datenschutz‘ an den ganz falschen Stellen.
Der Bund der Steuerzahler ist für mich nicht viel anderes als der ADAC. Beide tragen den Anspruch vor sich her, für das Wohl aller einzutreten, vor allem der Entrechteten und Geknechteten. Aber ob sie nun die wahren Robin Hoods des Kapitalismus sind? Da habe ich doch eher meine Zweifel.
Die Bild-Zeitung ist ihr ideales Zentralorgan. Und wenn die mal zur Wahl antreten sollten, dann gnade Gott allen anderen Parteien. Will heißen, ich traue den Deutschen tatsächlich zu, diesen Sprücheklopfern nachzurennen.
Sie wollen damit sagen, die Bürokratie schädigt dieses Land nicht, weil etwas in der Bild-Zeitung steht?
Die Bürokratie schädigt dieses Land und nutzt ihm – wie ziemlich vieles auf Erden.
Verstehe ich nicht. Tatsachen aufdecken halte ich für eine tolle Sache. Wenn eine Stadt wie Aachen über Jahre keine Angebote für Telefonanbieter eingeholt hat, dann hat das massenweise Geld gekostet und die dafür verantwortlichen Schnarchnasen zucken mit den Schultern. Selbst in den Kontrollstellen hat man jahrelang den Schlaf der Gerechten gepflegt. Halt nicht deren Geld.
Vorschlag: Verwaltungsvorschriften etc. werden in 2 Gruppen eingeteilt:
(1) "Lebensnotwendig oder sicherheitsrelevant"
Diese Vorschriften werden bundesweit vereinheitlicht und fortlaufend auf einem technisch sinnvollen Stand gehalten. (Beispiel: Brandschutz-Vorschriften.)
(2) "Administration"
Diese Vorschriften bekommen ein Verfallsdatum. (Beispielsweise: 5 Jahre ab Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt.) Mit Ablauf des Verfallsdatums werden sie außer Kraft gesetzt.
Vorschriften, die als notwendig erachtet werden, können überarbeitet und verlängert werden. (Beispielsweise für weitere 5 Jahre.)
Bei der Überarbeitung ist zwingend darauf zu achten, dass der mit der Vorschrift verbundene Verwaltungsaufwand um mindestens ein Drittel reduziert wird. (Etwa durch Vereinfachung der Vorschrift oder durch Digitalisierung.)
Beispiel: Ummeldung eines Autos bei Umzug.
(Angesichts des demografischen Wandels muss vereinfacht werden, damit die Behörden überhaupt handlungsfähig bleiben.)
Vieleicht, liegt es auch an der Unfähigkeit der verantwortlichen Politiker.
Vielleicht wäre es sinnvoll für politische Ämter, genau wie in der Wirtschaft, bestimmte Anforderungen zu verlangen.
Bund der Steuerzahler: Zu viel Geld geht für Bürokratie drauf
Mein ganzes Leben lang kenne ich das nicht anders.
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Und weil Sie das nicht anders kennen haben Sie sich gewöhnt und plädieren für ein „weiter so!“?
Anders kann ich ihre politische Positionierung nicht deuten, sorry
Welche politische Positionierung? Da steht nur, dass der Forist diese Mahnungen sein Leben lang kennt. Ich übrigens auch. Habe ich die Hoffnung es wird sich ändern? Nicht wirklich. Einerseits liegt das am Amtsschimmel, andererseits würde eine entbürokratisierte (soweit es geht, denn Bürokratie an sich ist sehr sinnvoll) Gesellschaft einen viel entspannteren Umgang mit dem Datenschutz pflegen müssen...in Deutschland...haha.
"Mein ganzes Leben lang kenne ich das nicht anders."
Alles im Leben ist steigerungsfähig. Wir Deutsche neigen zu Übertreibungen. Wer geradzu neurotisch alles perfekt machen will, schafft am Ende gar nichts.
Meinen Sie jetzt, Sie kennen das nicht anders, dass zu viel Geld für Bürokratie drauf geht, oder Sie kennen es nicht anders, dass der Bund der Steuerzahler das anprangert? Die Frage ist ernst gemeint.
Wohl wahr.
Ich hatte mir letztes Jahr das Schwarzbuch schicken lassen (kostete nix) und ich kam aus dem Kopfschütteln nicht heraus. (z.B Wildbrücke für über 200.000 €, über die nachweislich nicht mal ein Häschen gehoppelt ist.
Ich frage mich immer, wer da die Verantwortung trägt.
Niemand, denn man handelt (richtiger: verschwendet) ja vorschriftsgemäß.
@harry 20:03
| "Ich hatte mir letztes Jahr das Schwarzbuch schicken lassen (kostete nix) und ich kam aus dem Kopfschütteln nicht heraus. (z.B Wildbrücke für über 200.000 €, über die nachweislich nicht mal ein Häschen gehoppelt ist." |
Ist das nicht eher ein Beispiel für Steuerverschwendung?
Unter zu viel an Bürokratie verstehe ich, dass es viele Verordnungen und Nachweispflichten etc. gibt, die einerseits in der Verwaltung Geld kosten und andererseits die Unternehmen und Menschen belasten.
Allerdings sollten sich auch alle klar machen, dass die Bürokratie auch deswegen so umfangreich ist, weil viele nach Berücksichtigung der individuellen Interessen drängen (Lobbyisten).
Bürokratie entsteht eben auch, weil die Interessen aller betroffenen Gruppen berücksichtigt werden sollen.
// "Ich hatte mir letztes Jahr das Schwarzbuch schicken lassen (kostete nix) und ich kam aus dem Kopfschütteln nicht heraus. (z.B Wildbrücke für über 200.000 €, über die nachweislich nicht mal ein Häschen gehoppelt ist." |
Ist das nicht eher ein Beispiel für Steuerverschwendung?//
Ich denke nicht. Der Steuerzahler hat ein Recht darauf zu erfahren, was mit seinem Geld geschieht. Allerdings kann man Verschwendung und Schlamperei oft genug auch im eigenen Umfeld beobachten. Und was nutzen die schönsten Vorschriften, wenn sie nicht eingehalten werden und eine Hand nicht weiß, was die andere tut? Ich erinnere mich nur zu gut an all die Probleme, die es mit dem damaligen Neubau des Hauptgebäudes unserer Universitätsklinik gab. Wie kann es z.B. sein, dass man erst bei Prüfung feststellt, dass die Treppenbreite nicht den Vorschriften des Feuerschutzes entspricht, die Zufahrt zur Notaufnahme zu schmal geplant war, die Ambulanzen bei der Planung vergessen wurden usw. usw.....?
"Wie kann es z.B. sein, dass man erst bei Prüfung feststellt, dass..."
Eigentlich sollte man meinen, das Fachleute mit dererlei Planungen beauftragt werden. Gewisse Ergebnisse erlauben dann jedoch die Nachfrage, Fachleute in was?? In z.B. Kaffeetrinken und Pizza futtern während der Dienstzeit?
Habe kürzlich in einer Schule eine Rollstuhlfahrerrampe gesehen, die nur auf dem obersten Plateau angebracht war. Zwischen Eingangshalle und Rampe befanden sich 2 weitere Plateaus - ohne Rampe. Wenn man so etwas plant und eine Rollstuhlfahrerrampe für ein Plateau berücksichtigt, hat man doch zumindest mal an Rollstuhlfahrer gedacht. Halbwegs intelligente Menschen, durchdenken in so einem Fall, aus der Perspektive der Zielgruppe (Rollstuhlfahrer) wie man von der Eingangspforte aus da überhaupt hingelangen soll... ...ohne vollständige Durchrampung.
„War schon immer so“ also.
Für mich um so mehr ein Grund, da ganz drastische und rabiate Änderungen vorzunehmen.
„Für mich um so mehr ein Grund, da ganz drastische und rabiate Änderungen vorzunehmen.“
Aber bitte stets im Rahmen der Ewigkeitsparagraphen des Grundgesetzes bleiben!
"Mein ganzes Leben lang kenne ich das nicht anders."
Und...? ...Wie bewerten Sie das? Haben Sie einen Appell?
Liegt vorrangig an den Beamten. Die verbringen die meiste Zeit damit, ihre Kollegen zu decken und weitere Fehler zu machen, die dann wiederum von ganz oben gedeckt werden.
Genau so ist es. Fehler zu machen verschlingt nicht so viel Ressourcen wie Fehler zu vertuschen..
Da ist doch nichts zu vertuschen! Das ist doch gerade die Krux:
Diese Verschwendungen, die anfangs ja wie normale Investitionen, Bauvorhaben usw. auf den Weg gebracht wurden, wurden nach Ausschreibungsvorschriften, erforderlichen Genehmigungen, Prüfungen und was sonst noch erforderlich ist, genehmigt.
Ja, mich befremden diese Verschwendungen trotzdem ebenso wie Sie.
Wissen Sie nicht, dass der Verwaltungsapparat weitaus mehr Angestellte als Beamte beherbergt?
Das Ganze hat überhaupt nichts mit "von oben gedeckt" zu tun. Diese Verschwendungen und Fehlentscheidungen geschehen doch vollkommen gedeckt von bestehenden Gesetzen und Vorschriften. Und genau das beweist, dass die bürokratischen Verwobenheiten dringendst durchforstet gehören, denn diese ermöglichen den verschwenderischen Irrsinn.
"Liegt vorrangig an den Beamten. Die verbringen die meiste Zeit damit, ihre Kollegen zu decken und weitere Fehler zu machen, die dann wiederum von ganz oben gedeckt werden."
Ich habe prinzipiell ein Problem mit Verallgemeinerungen. Ich glaube auch nicht, dass die Unzahl an Fehlern und Schlampereien beim Bau unserer Uniklinik, die ich weiter oben angedeutet hatte, auf die Tätigkeit von Beamten zurückgeführt werden können - falls überhaupt ein Beamter an dem Desater beteiligt gewesen sein sollte.