Ihre Meinung zu Fachkräftelücke im Gastgewerbe wird kleiner
"Personal gesucht": Überall zieren Aushänge Türen und Fenster von Hotels, Restaurants und Cafés. Laut einer Studie des IW Köln hat sich die Fachkräftelücke im Gastgewerbe zuletzt aber fast halbiert.
Das Gasthofsterben auf dem Land liegt nicht allein am Fachkräftemangel, sondern hat betriebswirtschaftliche Gründe, kaufmännisch und personalführungsbedingte Schwachstellen, dass Betriebe einschränken, zurückfahren oder aufgeben.
Wer hier von kleiner Lückenschließung schreibt, meint ja nicht, alles paletti. Der Fachkräftemangel bleibt. Die vielen Inserate von Ausbildung und Mitarbeit sind nicht zu übersehen.
Aber Angebote aus der Convinienceküche, einfaltslos und unappetitlich zusammengemixt sind keine Einladungskarte. Leute ohne Verkehrsanbindung an Küstenorten bleiben als Personal weg. Wer dann von Mangel spricht, kennt auch die Gründe.
Hilfskräfte aus Geflüchtetengruppen oder angeheuerte besser gebildete Leute vom Fach brauchen gute Bezahlung und Betriebsklima. Sonst bleiben auch die nicht dauerhaft.
Deshalb hissen in manchen Regionen Gastwirte die weiße Fahne zum Aufgeben. Und das auch in Regionen, die Touristen haben und trotzdem kein Angebot.
Touristen nöhlen ja nicht grundlos.