Autos stehen in Stuttgart im Stau.

Ihre Meinung zu So viele Autos in Deutschland wie noch nie

Auf den deutschen Straßen sind immer mehr Autos unterwegs. Trotz der geplanten Mobilitätswende wächst ihre Zahl schneller als die Bevölkerung. Zuletzt ging die Zahl an Neuzulassungen aber zurück, vor allem von E-Autos.

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174 Kommentare

Kommentare

Steppo1402

Da mein alter Diesel so langsam aber sicher nach 300 tausend km die Luft ausgeht, werde ich mir auch wieder einen neuen Diesel zulegen. 

Ein Elektro Fahrzeug möchte ich nicht haben. 

Ein Elektro PKW hat keine Emotionen. Keine Schwingungen, keinen satten Klang, keine Vibrationen. Man spürt beim Fahren nichts. 

Ich hoffe nur, daß die nächste Bundesregierung bzw das Europaparlament das Verbrenner Verbot kippt. 

Umwelt hin, Umwelt her. 

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baumgart67

Also wir haben neuerdings einen vollelektronischen BMW mit 340 PS. Mega Emotionen beim Fahren, immer viel Fahrspass. Da fehlt mir ein Dieseltrecker nun garnicht und man hat auch mit Elektroautos mit deutlich weniger Power Spaß, das ist eher so ein volles GoCart Feeling hinsichtlich der spontanen Beschleunigung! Und man tut der Umwelt und den Nachbarn etwas gutes, da die Energieeffizienz deutlich höher ist als ein Verbrenner und auch extrem leise! 

Schiebaer

Ich hoffe nur, daß die nächste Bundesregierung bzw das Europaparlament das Verbrenner Verbot kippt. 

Davon gehe ich aus,denn auch die Technik beim Verbrenner ist noch nicht am Ende.Da ist noch viel Luft nach oben.Wasserstoff sage ich nur.

baumgart67

Wasserstoff ist für Autos nicht sinnvoll weil auch hier die Energieeffizienz sehr gering ist: Zunächst muss aus grüner Energie mit hohem Energieeinsatz Wasserstoff erzeugt werden und dann muss aus Wasserstoff in einer Brennstoffzelle wieder Stron Erze werden.

quas

Soweit mir bekannt nutzen die meisten Autos mit Wasserstoff als Energieträger auch einen E-Motor als Antrieb. Der Wasserstoff wird halt in einer Brennstoffzelle "verbrannt". 

Glaube aber das Wasserstoff  viel zu teuer ist den in einem Auto zu verbrennen , egal ob mit Brennstoffzelle oder in einem herkömmlichen Verbrennungsmotor.

Gerd Hansen

Mit Wasserstoff angetriebene Autos sind E-Autos ;)

Kleinerer Akku als „normale“ E-Autos, der von der Wasserstoffzelle permanent nachgeladen wird.

redfan96

Das haben Maschinen halt so an sich, dass sie keine Emotionen haben. Bisher bekommt man das ja noch nicht mal bei der KI hin (das sind alles nur anerlernte Prozesse, die etwas vorgaukeln). Aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass es Geräuschingenieure gibt, die an dem richtigen Sound für ein E-Auto tüfteln, vllt. ist dann ja was für Sie dabei.

Mendeleev

Na ja .. woher es wohl kommt ? Der Trend geht klar zum Zweit- und Dritt- oder sogar Viertwagen. 

Man braucht nur genügend Garagen bzw. Stellplätze. 

Uns zB in Bayern reichen zwei Autos (ein Hybrid, ein reiner Verbrenner). Viele Nachbarn haben drei oder vier PKW (darunter meist je ein oder zwei Limousinen oder Sportwagen oder SUV). Ist doch auch logisch: Doppelgarage hat dort eh jeder, und wenn das nicht reicht kann man ein Auto noch auf den Garagenstellplatz davor stellen. 
 

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wenigfahrer

Es wohnen aber nicht alle in Bayern, und nicht überall sieht es so aus wie von Ihnen beschrieben, das sollte man nicht vergessen.

wenigfahrer

Mehr Menschen benötigen eben auch mehr Fahrzeuge, bei E-Fahrzeugen sind die Probleme ja bekannt, Preis Reichweite und keine Ladestation zu Hause oder am Parkplatz, Großstadt und der Rest des Landes sind nämlich ganz unterschiedliche Dinge.

Also so verwunderlich ist das also nicht, und natürlich plant jeder mit dem auslaufen der Verbrenner noch ein Stück danach mobil zu sein, ein Teil der es sich leisten kann hat auch mehr als ein Fahrzeug in der Familie.

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Klärungsbedarf

Probleme bei E-Fahrzeugen ? Stadt-Land-Problematik ? Preis: Beschwert man sich nicht gerade, dass die chinesischen Angebote zu günstig sind ? Inder Stadt eh ÖPB besser, auf dem Lande lädt man mit Solar. Reichweitenprobleme haben fast nur Menschen, die täglich eine Urlaubsreise aus dem Norden in den Süden, oder umgekehrt, antreten. Die meisten Bürger wissen überhaupt nicht, wieviele Ladestationen es schon gibt. Wenn der Staat den Strombnetzausbau aus Steuermitteln finanzieren würde und die Strompreise sich nicht nach der teuren Gas- und Kohleverwertung richten würde, hätten wir schon mal ganz gute Zustände.

Daniel Schweizer

@Klärungsbedarf

E Fahrzeuge zeichnen sich vor allem durch einen hohen Wertverlust in den ersten Jahren aus. Zudem ist in vielen Fällen das Nutzungsprofil noch eingeschränkt, weil die Reichweite und Aufladegeschwindigkeit eben schon eine Rolle spielen. Zwar kann man auch schnell laden, dies hat aber Konsequenzen für die Batterie und allgemein spielt der Ladezeitbedarf in der persönlichen Planung plötzlich eine grosse Rolle, wenn man das nicht zu haus ein der eigenen Garage tun kann. Es ist also nicht nur ein Reichweitenproblem, sondern durchaus in einigen praktischen Bereichen eine tatsächliche Einschränkung.

Klärungsbedarf

Einschränkungen gibt es immer. Ein Problem wird es aber doch, wenn aus wenigen Einzelfällen ein Riesenproblem gemacht wird. Zur Netzproblematik hatte ich mich geäußert. Ladezeiten verkürzen sich auch schon dramatisch. Das ist übrigens ein wichtiges Hindernis: Starke Innovationsschübe sorgen für abwartendes Kaufverhalten.

wassolldas

Wir gehören zu den Exoten, die schon 20 Jahre mit nur einem Auto auskommen, trotz grottenschlechtem ÖPNV auf dem Land.

Es gibt doch Fahrräder, jetzt sogar elektrisch. Damit kann man doch wohl mal 2mal wöchentlich 30km fahren. Und im Ort kann man laufen. Wozu hat der liebe Gott uns Füße gegeben und wenn man Schuhe anzieht tuts auch nicht weh.

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Schiebaer

Es gibt doch Fahrräder, jetzt sogar elektrisch. Damit kann man doch wohl mal 2mal wöchentlich 30km fahren. Und im Ort kann man laufen. Wozu hat der liebe Gott uns Füße gegeben und wenn man Schuhe anzieht tuts auch nicht weh.

Und das im Winter bei Schnee und Eis.Nein Danke !

wassolldas

Oh in welchem Winter bei Eis und Schnee? Da gibt es entsprechende Kleidung. Scheint irgendwie alles Neuland zu sein.

Ole Aap

Bei Fahrrädern sind sogar Spikereifen zulässig. 

Schiebaer

Oh in welchem Winter bei Eis und Schnee? Da gibt es entsprechende Kleidung. Scheint irgendwie alles Neuland zu sein.

Oh ja,total Neuland für mich mit 79 Jahren.

 

Sisyphos3

Und das im Winter bei Schnee und Eis.Nein Danke !

---

 

solche Winter werden ja dank des Klimawandels der Vergangenheit angehören

RockNRolla

Sehr guter Einwand. Solange man nichts transportieren muss oder das Ziel weniger als 5km entfernt ist. 

Ole Aap

"Und das im Winter bei Schnee und Eis.Nein Danke !"

Es gibt Spikereifen und Winterkleidung. Hier im Flachland reicht das.

wenigfahrer

Mein kleines Fortbewegungsmittel ist auch schon älter, aber Exot bin ich deshalb nicht, und das mit dem Fahrrad können Sie stecken lassen, früher bin ich viel gefahren, jetzt in meinem Alter nicht mehr möglich, und außerdem sollten Sie das schon den Menschen überlassen mit was sie sich fortbewegen wollen, Sie dürfen gern 30 Kilometer mit dem Rad fahren, wird Ihnen niemand verbieten.

RockNRolla

Ich hab ja schon drei angemeldet und noch 1 in der Werkstatt. Mein Bruder hat auch 3+3. Die Eltern haben 2 Autos.  Und die Schwester mit Mann 2.

Ziemlich viele Autos. 

Wovon halt maximal 5 gleichzeitig fahren.

Der Rest ist privat geparkt. 

Allein in unserer Firma stehen 20 Leasingautos angemeldet rum, weil die km überschritten sind. 

Nur um mal die Zahlen einschätzen zu können.

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NieWiederAfd

Man könnte und muss wohl die altbekannte Werbung angleichen; heute geht's so: "Mein Haus, mein Pferd, mein Boot, mein Auto, mein Auto, mein Auto, mein Auto..." Schöne neue Welt.

RockNRolla

Keines der Autos ist neu gekauft worden. Keines der Autos taugt zum Angeben. Sämtliche Autos dienen  einem exakten Zweck.

Von Waren bis Personentransport.  Kurze oder Lange strecken. 

Würde ich täglich immer ein und Dasselbe machen, reichte ja ein Auto. 

R A D I O

Wir haben noch Luft nach oben. Gehe davon aus, dass wir irgendwann mehr PKWs als Einwohner haben. Diese Entwicklung gibt es bei anderen Geräten bereits, z.B. bei Smartphones, Radios, TVs. Mit dem Individualverkehr steht und fällt unsere Zukunft. Die Zahl derer, die neben ihrem ganz gewöhnlichen Alltags-PKW sich noch speziellere Fahrzeuge, Cabrios, E-Autos, Motorräder, Coupés, Wohnmobile, kleines Auto, großes Auto, grünes Auto, gelbes Auto, Frauenauto, Männerauto, Diversauto, hohes Auto, flaches Auto etc. anschaffen werden, wird zunehmen, der Wohlstand und der Konsum allgemein sowieso, weil wir das wollen und nicht anders können.  

Bernd Kevesligeti

Nach einer klimagerechten Politik sieht das nicht aus. Und in den Stadtstaaten gibt es pro Kopf weniger Autos als in den Flächenstaaten. Das deutet darauf hin, dass der schlechtere Öffentliche Nahverkehr und die DB-Misere ein Grund für diese Tendenz ist. Wer in der Fläche wohnt und pendeln muss, zum Artztermin oder zum Supermarkt will nicht endlos lange unterwegs sein oder lange an der Haltestelle stehen.

Leider ist eine Verkehrswende nicht in Sicht.

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redfan96

Das mit an der Haltestelle stehen könnte man eigentlich vermeiden, wenn es eine App gibt, die den Bus in Echtzeit angibt.

Lichtinsdunkle

Eine wirklich unschöne aber absehbare Nachricht. 

Wenn ich mir anschaue, wie in dem Zeitraum meines Lebens allein die Städte, Dörfer und Verbindungsstraßen mit mehr und mehr Blechlawinen überschwemmt wurden, bin ich unendlich froh, die Wahl getroffen zu haben, so weit wie nur möglich von Zivilisationszentren entfernt zu Leben. 

Warum dürfen Autohersteller Autos eigentlich immer noch als Status, Lebensgefühl und all die anderen Werbelügen vermarkten, wenn das bei Alkohol und Zigaretten zurecht untersagt wurde?

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Mauersegler

Ich dagegen bin sehr froh, in einem Zivilisationszentrum zu leben, in dem ich meinen Horizont dank eines großartigen kulturellen Angebots ständig erweitern kann und in dem Autos immer mehr zurückgedrängt werden. 

Lichtinsdunkle

"Zivilisationszentrum zu leben, in dem ich meinen Horizont dank eines großartigen kulturellen Angebots ständig erweitern kann"

Ich ziehe reisen und Kennenlernen vor. 

Der Horizont erweitert sich nur leider nicht, wenn alles durch die gleiche ideologische Brille gelernt wird. 

Ole Aap

"Warum dürfen Autohersteller Autos eigentlich immer noch als Status, Lebensgefühl und all die anderen Werbelügen vermarkten, wenn das bei Alkohol und Zigaretten zurecht untersagt wurde?"


Weil hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Autoabgase sind mindestens so schädlich wie Zigarettenqualm. Wobei ich eine verqualmte Bude verlassen kann, beim Warten an der Ampel bin ich den Schadstoffen ausgeliefert. 
Heilig's Blechle...

Sisyphos3

Warum dürfen Autohersteller Autos eigentlich immer noch als Status, Lebensgefühl und all die anderen Werbelügen vermarkten

---

wo wollen sie anfangen wo aufhören

da müssten sie die Sendungen von der Heid Klump auch verbieten

wo kommt man dahin, mit schönem gesundem alles begehrenswertem verbieten

das wäre es

Lichtinsdunkle

"da müssten sie die Sendungen von der Heid Klump auch verbieten"

Wär ich auch für. Ich wäre in der Tat sogar für das Abschaffen des Fernsehers. 

Problem bei der ganzen Sache ist nur, dass ich Verbote generell sehr kritisch sehe. Ich halte nichts davon, dass nicht vertrauenswürdige Regierungen vorschreiben was erlaubt ist und was nicht oder was moralisch ist und was nicht. Das mag für einige oberflächlich denkende Menschen paradox wirken, doch das ist mir gleich.

"wo kommt man dahin, mit schönem gesundem alles begehrenswertem verbieten"

Die Frage, der man nachgehen sollte ist warum sind diese Sachen begehrenswert? 

Wie gesagt, Verbote sind nicht meins. Meins ist eher das Aufzeigen, was diese Dinge mit einem als Menschen machen. Daraus kann ein Bewusstsein erwachsen, die eigenen Wahlmöglichkeiten wahrzunehmen. Gesunder Menschenverstand gegenüber stupidem Konsumverhalten. Und das gilt auch für den "Konsum" von Ideologien. 

redfan96

Nun ja, die Sendung sollte zumindest einen Warnhinweis haben, dass durch sie die Psyche und die eigene Körperwahrnehmung geschädigt werden könnten. Ebenfalls könnte man der Autowerbung Statistiken anfügen, wieviele Menschen durch Feinstaub sterben und wieviele tödliche Unfälle es durch überhöhte Geschwindigkeit gibt. Oder bei der Werbung für zuckerhaltige Produkte abschreckende Bilder von Diabetikerfüßen. Das bringt zumindest etwas Realität in die schöne Werbemärchenwelt, ist aber von Verboten weit entfernt. Die Entscheidung liegt bei einem selbst.

asimo

Es ist ein Irrsinn. Autos sind überproportionale Resourcenfresser.

Ich mache da nicht mit. Ich fahre Fahrrad. Das sollten mehr machen. Es ist gesund, äußerst billig und es schont die Umwelt.

Und ja, ich habe einiges in Kauf genommen um Wohn- und Arbeitsplatz einigermaßen in die Nähe zu bringen (14km). Klar,  das geht nicht immer (Krankheit oder körperliche Einschränkungen, Verlegung des Arbeitsplatzes, bzw. wechselnde Arbeitsplätze etc.), aber viel öfter als behauptet. Man muss nur wollen!

Umweltschutz fängt beim eigenen Verhalten an. Keine billigen Ausreden!

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Ole Aap

"Ich mache da nicht mit. Ich fahre Fahrrad. Das sollten mehr machen. Es ist gesund, äußerst billig und es schont die Umwelt."

Genau. Ein lebenslanger Radfahrer fährt höchstwahrscheinlich auch mit 80 noch Rad, ein lebenslanger Autofahrer schiebt mit 80 einen Rollator, wenn überhaupt. Was sich auch kaum ein Autoliebhaber klarmacht ist, dass sein Tun für alle außerhalb seines Autos belästigend bis gefährlich ist.

Schiebaer

Genau. Ein lebenslanger Radfahrer fährt höchstwahrscheinlich auch mit 80 noch Rad, ein lebenslanger Autofahrer schiebt mit 80 einen Rollator, wenn überhaupt.

Auch ein lebenslanger Radfaher ist mit 80 Jahren nicht mehr oder weniger Vehrkehrs tauglich wie ein Autofahrer mit 80zig.

AbendteeFürDschibuti

Ich habe mir nie ein Auto gekauft, weil Abgase und Abrieb die Umwelt verschmutzen und die Gesundheit bedrohen. Abgesehen von Unfallopfern, die für die individuelle Mobilität für viele mit dem PKW wohl nicht ins Gewicht fallen.  Ich habe Familie und Arbeit und fühle mich in meiner Mobilität (zu Fuss, mit dem Fahrrad oder ÖPVN) nicht eingeschränkt. 

Vector-cal.45

Ich fahre auch sehr gerne Rad, manchmal Touren über 100 Km.

Hilft mir aber im Alltag nicht so sehr, da wir ja auf dem Land wohnen.

Ohne PKW geht hier gar nichts, allein schon das Einkaufen, Termine etc. Es fahren keine Busse, nur 2-3 mal am Tag ein Rufbus.

Hat mit Ausreden nichts zu tun.

42 Km einfach, also 84 Km täglich, wären auch mir als Arbeits weg mit dem Rad zu viel. Da müsste ich inklusive umziehen  (und Duschen, was gar nicht möglich ist) mindestens 4 Stunden pro Tag an Fahrzeit rechnen.

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Nettie

„So viele Autos in Deutschland wie noch nie“

Der ‚Bedarf‘ dürfte also mehr als gedeckt sein. Keine guten Nachrichten für die deutsche Autoindustrie.

Auf die sollte es allerdings auch nicht ankommen (egal für wen und in welcher Hinsicht).

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Sisyphos3

natürlich kommts nicht auf die Autoindustrie an

Arbeitsplätze ... was solls

 

RockNRolla

Das ist ja deren Problem. Grottig hässliche  Autos mit fragwürdigen technischen Eigenschaften. Dazu exorbitant teuer. Keiner hält 10 Jahre; eher kürzer. Und das, zu einer Zeit in der genügend Autos vorhanden sind und durch Rezession die Mark nivht mehr locker sitzt. 

Wen wundert es da, dass kaum noch Autos entsorgt werden und deren Anzahl immer weiter steigt? 

Orfee

Um die Zahl der Autos zu reduzieren, muss man den öffentlichen Verkehr viel attraktiver machen (die Bahn nicht aufgeben sonder verbessern) sowie auch das Fahrad fahren (schöne/sichere Fahrradwege, neue und günstige Fahrräder),  und nicht Verbrenner-Autos verbieten. Markt - Wettbewerb. 
Diese Regierung kennt nur verbieten und das ist für diese Regierung alternativlos. 

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RockNRolla

Was ist ein sicheter Fahradweg? 

Wenn ich Rad fahre, hat sich der Rest danach zu richten.  Das ergibt sich aus der StVO. Ich fahre da nicht im Floss und lasse mich knapp überholen.  Und ich überhole au h keine Radler knapp. Hupkonzert hin oder her. Der Radler darf da fahren. Dann ist das halt so. 

Btw ein Radler trägt die gleichen Kosten für die Strasse, wie Fußgänger oder Pkw fahrer.

redfan96

Das Problem ist, wird in einer Stadt ein Konzept „schöner neuer Radwege“ angedacht, stehen sogleich die Besitzer der Blechkisten auf den Zinnen und drohen mit Protestwahl. Weil, die neuen Radwege würden nun einmal den Raum für PKW schmälern. Aber das darf ja nicht sein. Am besten die „schönen neuen Radwege“ als Ringverkehr außen um die Stadt legen, damit sie auch von der Blechkistenfraktion akzeptiert werden (Ironie aus)

rjbhome

Der Vergleich der BundesLänder ist wieder mal ein schönes Beispiel für den Unfug der mit statistischen Zahlen getrieben wird . In Sachsen wohnen zb. ein grösserer Teil der Bevölkerung in/um grosse Städte als im Saarland

Sisyphos3

Zuletzt ging die Zahl an Neuzulassungen aber zurück, vor allem von E-Autos.

...

bei E Autos

wenigstens da der richtige Weg

))grins((

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rolato

Zu einem Produkt gehören 3 wesentliche Dinge:

1 Markt / Nachfrage

2 Verkauf

3 Infrastruktur

quas

"1 Markt / Nachfrage"

Da ist halt die Frage, welchen Markt man als Hersteller wichtig findet. Die dt. Hersteller verkaufen in China ca 30-40% ihrer Fahrzeuge. Dort sind derzeit über 50% aller Neuzulassungen reine E-Autos. In wenigen Jahren werden dort Verberenner nur noch ein Nischenprodukt sein. Der VW-Konzern hat in den letzten Jahren in China in etwa 3-mal soviele Autos im Jahr verkauft wie in Deutschland. 

Würden sie jetzt VW (Mercedes, BMW) raten den chinesischen Markt aufzugeben, oder zweigleisig zu fahren, also Aufwand sowohl in die Entwicklung E-Autos und Verbrenner zu stecken, oder haben sie die Hoffnung, dass sich der Trend in China ändert?

Bei eine Führung im BMW Entwicklungszentrum 2005 hat man uns mit Stolz erzählt, dass man 80% der 7er BMW mit 12 Zylinder nach China verkauft. Kann sich BMW wirklich leisten darauf zu verzichten?

Montag

Einige Foristen beschreiben hier Luxusprobleme. (Mehr Autos in der Familie als Personen.)

Angesichts der überfüllten Straßen (und der mit Autos verbundenen Umweltschäden) würde ich mir mehr Menschen wünschen, die berichten, wie sie sich von ihrem Auto getrennt haben, wie sie jetzt von A nach B kommen, und wie zufrieden sie mit der neuen Lösung sind.

(Ich wohne in einer Kleinstadt und fahre einen Kleinwagen. 17 Jahre alt. Läuft, und läuft und läuft. Kürzlich auf Anhieb durch den TÜV gekommen. Und so lang das so bleibt, sehe ich keinen Grund, ein anderes Auto zu kaufen. Car Sharing, ÖPNV, Fahrradwege: hier leider meist zwischen "kaum nutzbar" und "nicht vorhanden". Angesichts zahlreicher wegen Bauarbeiten längere Zeit gesperrten Straßen ist Autofahren hier auf absehbare Zeit auch kein reines Vergnügen.)

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RockNRolla

Das ist kein Luxus. Wie kommen Sie darauf.  Das ist notwendig. 

Zumal man immer nur mit einrm auto fahren kann. Es ist völlig unerheblich, ob ich ein oder 10 Autos habe, solange derRest ni ht auf der Straße geparkt ist.

RockNRolla

Und was soll man da machen? Nur das größte Auto kaufen, um zwar genügend Platz zu haben, dafür aber beim Einkaufen kein Parkplatz finden? 

Da ich keine Neuwagen gekauft habe, ist das eher zweitrangig. 

Sisyphos3

ich mußte mich vor 5 Jahren von meinem Auto trennen - 12 Jahre alt - Euro 4 Norm war halt nicht mehr gut, wie unsere Umweltideologen meinten

wenn es die Welt rettet, wer will da widersprechen

der neue hat Euro 6 Norm, 50 % mehr Leistung (jetzt 340 PS), verbraucht dabei aber gut 1,5 l/100 km weniger

letzteres freut mich sehr - auch die Beschleunigung  -  logisch, aber der Alte hätte es mir noch Jahre lang getan

rolato

der neue hat Euro 6 Norm, 50 % mehr Leistung (jetzt 340 PS), verbraucht dabei aber gut 1,5 l/100 km weniger

Hoi, da haben Sie jetzt aber ein reines Gewissen-:) Nur leider stecken unnötige Resourcen in Ihrem Neuen.

Sisyphos3

sie haben meinen Beitrag gelesen ?

1. Zitat : >aber der Alte hätte es mir noch Jahre lang getan<

2. Euro 4 Norm war in meiner Gemeinde verboten worden

wie gesagt nicht meine Entscheidung

schabernack

➢  ich mußte mich vor 5 Jahren von meinem Auto trennen - 12 Jahre alt - Euro 4 Norm war halt nicht mehr gut, wie unsere Umweltideologen meinten.

Sie mussten nicht, Sie wollten.

Weil Sie immer überall mit dem Auto hinfahren wollen, wo die Zonen nur für Euro 6 sind. Hätten Sie mehr Schwabe in sich, hätten Sie sich das neue Euro 6 sparen können, und hätten Geld für die nächsten 10.000 Jahre, hin und wieder mit dem ÖPNV ins Degerloch zu fahren.

Weder ganz Stuttgart, erst recht nicht ganz Deutschland sind Euro 6 Zone. Märchen.

Egleichhmalf

„Einige Foristen beschreiben hier Luxusprobleme. (Mehr Autos in der Familie als Personen.)

Angesichts der überfüllten Straßen (und der mit Autos verbundenen Umweltschäden) würde ich mir mehr Menschen wünschen, die berichten, wie sie sich von ihrem Auto getrennt haben“

Da eine Person gleichzeitig nur ein Auto fahren kann, führt der Besitz von zB 3 Autos für eine Person nicht zu einer weiteren Überfüllung der Straßen. Gleiches gilt für die Umweltbelastung - wobei da natürlich nicht eingerechnet ist, dass auch für Produktion eines Autos einmalig Energie benötigt wird.

Sisyphos3

Da eine Person gleichzeitig nur ein Auto fahren kann, führt der Besitz von zB 3 Autos für eine Person nicht zu einer weiteren Überfüllung der Straßen

---

sagen sie das nicht

seit wir 3 Autos im Haushalt haben

fährt die Familie immer getrennt, zu Familienfesten, zum Einkaufen egal .....

dort treffen wir uns und fahren im Konvoi  wieder zurück

und sollte es wirklich mal autonomes fahren geben, wird jeder von uns so ein 2 tes Auto als Reserve mitfahren lassen

))Polemik aus((

RockNRolla

Sie fahren allrine mit 2 Autos zum Fest? Eins fur Hin und eins für Rückfahrt?

Es geht darum, dass eine Perzon immer nur ein Auto fahren kann.

Wenn es geht, sprechen wir uns ab, wenn wir uns beduchen. 

Und manchmal kommt jemand später oder muss fruher weg oder kommt von wo anders. Schon geht das nicht mehr mit einem Auto.

Egleichhmalf

Gut: wo Sie Recht haben, haben Sie Recht :-)

RockNRolla

Mehr Autos führen sogar zu weniger Belastung. Ich muss nicht alles nur mit dem größten Auto bewerkstelligen. Am häufigsten ist das Kleinste im Einsatz. Und spart so schonmal 1t eigengewicht

Mauersegler

"Da eine Person gleichzeitig nur ein Auto fahren kann, führt der Besitz von zB 3 Autos für eine Person nicht zu einer weiteren Überfüllung der Straßen."

Bei einer Person nicht, bei einem Haushalt mit 3 Autos schon.

Mauersegler

"die berichten, wie sie sich von ihrem Auto getrennt haben, wie sie jetzt von A nach B kommen, und wie zufrieden sie mit der neuen Lösung sind."

Ach, das habe ich hier durchaus schon getan. Ich habe mein Auto 2009 verkauft und fühlte mich danach total erleichtert, bis heute. Ich fahre in der Stadt alles mit dem Fahrrad und um rauszukommen mit der S-Bahn bzw. der Bahn. Ich brauche nicht jeden Abend herumzukurven, um einen Parkplatz zu suchen, ich muss nicht mehr zum Tanken fahren und zum Waschen, ich brauche keine Werkstatttermine mehr und keinen TÜV – mein Leben ist durchaus leichter geworden. 

Für gelegentliche Fahrten, die besser mit dem Auto zu bewältigen sind, bin ich Mitglied bei Stadtmobil geworden. Damit kann ich dann weiterhin zum Beispiel im Winter zum Skilanglaufen fahren. 

Juwa

Immer mehr Autos in Deutschland, aber die deutsche Automobilindustrie kann kaum davon profitieren. Was läuft schief?

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Sparer

Zu teure Produktion in Deutschland (was auch viel mit den permanenten horrenden Gehaltssteigerungs-Forderungen der IG-Metall zu tun hat), arrogante Verkäufer, schlechte Kulanz, tw schlechte Langzeitqualität, teure Werkstattpreise.

Ich fahre seit 20 Jahren Japaner, immer gleiche Marke, kleine super Werkstatt mit familiärer Betreuung,  zuverlässige und sehr sparsame Fahrzeuge, Preise für KFZ und Reparaturen/Inspektionen im Vergleich moderat. So machen das Autofirmen, die heutzutage noch erfolgreich sein wollen.

R A D I O

Die Konzerne BMW, VW und Mercedes haben in den beiden letzten Geschäftsjahren zusammen ca. 90 Milliarden Euro Nettogewinne erzielt und davon etwa 36 Milliarden Euro Dividenden an ihre Aktionäre ausgeschüttet. Der deutschen Autoindustrie geht es hervorragend. 

Sisyphos3

580 PKW/1000 Einwohner  gutes Mittelfeld in Europa

bei den Italienern  sind es 680 und bei den Polen gar 700

interessant wäre wie viele km gefahren werden, der Verbrauch, die Schadstoffe

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rolato

Man kann sich auch damit trösten, ändert nichts daran das die Dichte trotzdem viel zu hoch ist

gelassenbleiben

Warum sollten dann noch mehr Autos gekauft werden? Der Markt ist gesättigt. Die alten etwas länger fahren und dann auf eSutos umsteigen

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rolato

Das Problem der PKW-Dichte bleibt wahrscheinlich trotzdem!

harpdart

hab ja schon drei angemeldet und noch 1 in der Werkstatt. Mein Bruder hat auch 3+3. Die Eltern haben 2 Autos.  Und die Schwester mit Mann 2."

Ich könnte mir nicht mal ein Auto leisten. Glücklicher Weise brauche ich auch keins, da Stadtbewohner.

Juwa

Das Problem ist es werden nicht nur immer mehr Autos sondern die Autos werden auch immer größer. Kein Wunder, dass wir die Klimaziele im Verkehrssektor erheblich verfehlen.