Katrin Göring-Eckardt

Ihre Meinung zu Grüne Annäherungsversuche in Richtung Union

Mit Blick auf die Wahl 2025 bewegen sich die Grünen auf die Union zu. Bundestagsvize Göring-Eckardt verwies auf gemeinsame Landesregierungen mit der CDU. Ähnlich äußerte sich die Kandidatin für den Parteivorsitz, Brantner.

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172 Kommentare

Kommentare

Grossinquisitor

Die Grünen sollten sich bis zur Wahl am besten ausschließlich über ihr Kernthema Umweltschutz profilieren. Auf dem Thema haben sich die größte Kompetenz und Glaubwurdidigkeit. Bald kommen auch die Zustimmungwerte wieder. 

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Mendeleev

Das Kernthema der GRÜNEN ist die Geopolitik, nicht der Umweltschutz. 

Hochfahren der Kohlekraftwerke, neue Gaskraftwerke. Eine Abkehr von fossilen Energieträgern sieht anders aus. 

werner1955

Umweltschutz profilieren?

Wie sollte das klappen? 
Wollen die Grünen jetzt dafrü sorgen das Weltweit nicht merh 40Mrd/T also 100% merh weltweitproduziert wird?
Wir haben seit 1990 unser COs massiv und teuere umf fast 50% mit kosten für der Arbeitnehmer und Rentneren reduziert. 

fathaland slim

Das Kernthema Umweltschutz ist untrennbar mit Wirtschaftspolitik verbunden.

Account gelöscht

Annäherung? Die Zusammenarbeit ist doch schon in vollem Gange. Letzte Woche haben drei grün-schwarze bzw. schwarz-grüne Landesregierungen (BaWü, NRW, SH) eine gemeinsame Bundesratsinitiative gestartet, um von der Bundesregierung einen rigoroseren Umgang mit Migranten zu fordern. Kleiner Abstecher in die Geschichte: als unter Schröder die Hartz-IV-Gesetze verabschiedet wurden, gab es von seiten der Grünen (Göring-Eckhardt und Schilly) Vorstöße, die Einschnitte noch viel massiver zu gestalten. Beide fanden damals die Hartz-IV-Sätze entschieden zu hoch.

Ich begrüße es ausdrücklich, dass die grüne Jugend sich aus der Partei verabschiedet.

narr_ativ

Bin schon lange der Meinung, dass schwarz-grün eigentlich gut zusammenpassen könnte, wenn man die bürgerliche Mitte und die Werte der Erhaltung einer lebenswerten, freiheitlichen Kultur im Blick hat, für die Menschen und die Natur. "Meinen" Grünen habe ich schon immer vorgeworfen, dass sie bei der Migration den eigenen Markenkern: gegen sexualisierte Gewalt und für Frauenrechte nicht stärker betont haben, also kein Platz für Islamismus und Machogewalt. Es ginge auch darum die fortschrittlichen Muslime mehr zu unterstützen. Sehr stark finde ich, dass sie den verlogenen Friedenskitsch über Bord geworfen haben und bereit sind die Kriegstreiber aus Moskau, Serbien konsequent zu bekämpfen. Kein Platz für die Putinvasallen (Wagenknecht & Co.) Also bei schwarz-grün könnten Perspektiven für eine neue Politik entstehen, der Wendehals Söder ist ja anpassungsfähig. 

WB0815

Wenn die Grünen den Kurs der CDU bei der Migration und in der Wirtschaft mitmachen und kleine Brötchen backen, wäre das vielleicht eine Option. Die FDP wird Probleme mit der 5% Hürde bekommen. Die SPD wird nicht genug Stimmen erhalten, um als einziger Juniorpartner eine Koalition mit der CDU eingehen zu können. Da bleiben dann nur die Grünen. 

Bernd Kevesligeti

Neues Personal-neue Ausrichtung ? Aber bei den heutigen Grünen doch eher nicht. Sie sind eine Partei die voraus denkt-in die Zukunft. Was wird, falls es im Herbst 2025 nicht mehr reicht für SPD, Grüne und FDP ?  Wie läuft dann die Karriere ? Und in den Bundesländern da läuft es doch schon lange mit Koalition mit der BlackRock-Partei. Baden-Württemberg, zeitweise in Hessen in Schleswig-Holsten und natürlich in Nordrhein Westfalen. Und es läuft gut für die Grünen aber nicht für die Umwelt. Dannenröder Wald und Lützerath (beides geräumt) sind die Stichworte.

In Nordrhein-Westfalen hat der Republikanische Anwaltsverein (RAW) Regionalgruppe NRW am 24. 9. 2024 Stellung zu geplanten Änderungen bezogen. Das betrifft die Erweiterung von Kompetenzen des Landesverfassungsschutzes und das Thema Gesichtserkennung. 

odiug

Ich sehe die Grünen eher nicht in einer Koalition mit der CDU. Eine große Koalition wird in meinen Augen eher funktionieren. Aber egal wie, wichtig ist es, die braunblauen Faschisten in die Schranken zu weisen.

harpdart

Tja, die Grünen. Ich fand es vollkommen arrogant, wie sich einige führende Parteimitglieder über die zurück- und ausgetretenen jungen Parteimitglieder äußerten. Etwa Frau Künast. Total herablassend. Unmöglich. Sieht so aus, als ob man die letzten Jungwähler aus dem FfF Umfeld auch noch verprellen will.

Auf nach rechts scheint die Devise. Nee danke.

NieWiederAfd

Auch heute gibt's wieder den Unsinn des Geredes von den Grünen als Verbotspartei. Die Partei der Bevormundung und der Verbote ist Braunblau: Die afd bevormundet ihr Klientel mit hohlen aggressiven Phrasen, will Menschen mit Migrationsbiografie verbieten, hier zu leben, und deportieren, will die Förderung von Bildungs-und Kultureinrichtungen und -projekten verbieten, will in der Familien- und Rentenpolitik die Unterstützung von Menschen mit Migrationsgeschichte verbieten, will eine respektvolle diverse Sexualaufklärung in den Schulen verbieten, will die Weiterentwicklung einer gendersensiblen Sprachkultur verbieten, die Förderung gleichgeschlechtlicher Familienmodelle genauso wie das Adoptionsrecht für Schwule und lesbische Paare verbieten, mit ihrem Abstammungsstaatsangehörigkeitsgerede will sie Kindern nichtdeutscher Eltern den Pass verbieten, sie will Vermögens- und Erbschaftsteuer verbieten und ... und ... und...

Die Union tut gut daran, das Söder-Grünen-Bashing abzustellen.

mimosq5

Ja, dann kommen wir vom Regen in die Traufe. Wenn das der Bürgerwille ist, dann ist es halt so 🙈

Wolf1905

Im September 2025 wird man sehen, was möglich ist bei den Parteien der demokratischen Mitte (Grüne, SPD, FDP, CDU / CSU). Aus heutiger Sicht ist das schwer zu beurteilen; nur darf keine Partei, wie jetzt die CSU, mit „Ausschließeritis“ anfangen - weil das am Ende des Wahltages nicht mehr zu halten ist. Ich vermute, Söder wird sich da noch bewegen, und vielleicht auch aufgrund Drucks der CSU? Ich meine, alles ist offen und möglich unter den o. g. vier Parteien.

morgentau19

Schwarz und grün? 

Politische Parteien schrecken wohl vor nichts mehr zurück, auch deren Parteiinhalte weit auseinander gehen.

Wer profitiert davon?

Ich glaube, beide Parteien werden bei der kommenden Bundestagswahl Federn lassen- andere werden profitieren.

Mendeleev

Schwarz-grün ist doch mit Habeck und Baerbock garnicht vorstellbar … 


Ich weiß garnicht, was die beiden nach der Bundestagswahl überhaupt beruflich machen sollen. Als Minister in ihren Ressorts ist ihre Bilanz katastrophal. 

Wolfes74

Und dann wundert man sich, warum die linke Parteijugend die Flucht ergreift. Der deutl. Schritt der ehemals grün, jetzt flecktarn gefärbten Parteispitze in Richtung Rechtspopulismus und Bellizismus bleibt halt nicht verborgen.

NieWiederAfd

Manchmal frage ich mich, wie Menschen, die ihren kritischen Verstand benutzen könnten, den hohlen Phrasen nachlaufen, die Grünen seien für ungebremste illegale Migration.
Die Grünen orientieren sich bei Flucht und Migration an geltendem nationalen und internationalen Recht: Geflüchtete müssen sich einem geordneten Asylverfahren stellen, wenn das negativ beschieden wird, sind sie ausreisepflichtig, es sei denn, es bestehen - wieder rechtlich geregelt - humanitäre Abschiebungsgründe. Die Grünen sind in dem Rahmen klar für Abschiebung von Gewalttätern, fordern das aber nicht nur lautstark sondern befassen sich mit der Logistik und warnen davor, dass Abgeschobene in ihren Herkunftsländern heroisiert werden und über die nicht hermetisch kontrollierbare grüne Grenze in einigen Monaten wieder da sind. 
Vernünftiger geht es nicht.
Merz täte gut daran, sich an den erfolgreichen schwarz-grünen Landesregierungen zu orientieren und nicht an den populistischen Störmanövern des gekränkten Söder.

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Barbarossa 2

Das ist das, was mir an diesen Wahlgeschehen überhaupt nicht gefällt. Angenommen, ich bin ein traditioneller CDU- Wähler und ein traditioneller Grünengegner. Und nun koaliert die CDU als Wahlgewinner mit den Grünen. Also da bin ich nicht begeistert.

Sisyphos3

das wird echt ne interessante Wahl

vielleicht 20 % für die AfD, mit der ja (aktuell) keiner will

womöglich 10 % für das BSW die favorisiert so wirklich auch keiner als Partner

Sparer

Ein weiterer Grund für mich, mein Kreuz nicht mehr bei der Union zu machen.

Welcome to the echo chamber

So wie man das BSW aktuell als "Königsmacherpartei" sieht .. so dürften die Grünen in den Augen vieler das komplette Gegenteil sein. Jede Partei die behauptet im Ansatz konservative Interessen zu verfolgen, würde sich ins eigene Knie schießen, wenn sie mit den Grünen zusammenarbeiten würden.

Mendeleev

Neulich wieder bei der Debatte über den Tag der Deutschen Einheit habe ich gemerkt das hier im Forum nicht ein repräsentativer Schnitt durch die Bevölkerung vorliegt, sondern das den GRÜNEN nahestehende Westdeutsche hier überrepräsentiert sind. Merkt man zB an zahlreichen moralinsauren Posts vieler User …


Würde man so ein Thema bei „Welt Online“ aufwerfen, da wären die Kommentare vermutlich so vernichtend das sich die GRÜNEN fragen müssten ob sie überhaupt noch an der Wahl teilnehmen wollen :-)