Ihre Meinung zu Grüne Annäherungsversuche in Richtung Union
Mit Blick auf die Wahl 2025 bewegen sich die Grünen auf die Union zu. Bundestagsvize Göring-Eckardt verwies auf gemeinsame Landesregierungen mit der CDU. Ähnlich äußerte sich die Kandidatin für den Parteivorsitz, Brantner.
Ich glaube, darüber sollte man sich jetzt noch keine Gedanken machen. Das verfälscht außerdem nur die Umfragen bzw. das tatsächliche Ergebnis. Wer will schon die Grünen in der Regierung haben, wenn er CDU wählt? Ganz zu schweigen von dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Desaster, was Rotgrün mit Hilfe der Gelben die vergangenen drei Jahre angerichtet hat.
Und hinzu kommt - eine Partei, die zwischen 9 und 11% rangiert, sollte gar keine Option sein. Da sind knapp 90% der Bevölkerung gar nicht repräsentiert.
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Bei 30 % CDU sind 70 % nicht repräsentiert. 90 % Mehrheiten hat es in Demokratien m.E. noch nie gegeben.
RotGrün hat durchaus gute Ansätze, die aber durch die Kapitalistenpartei regelmäßig hintertrieben wurden und werden.
Früher wurde zusammengearbeitet und nicht unfertige Gesetzesentwürfe wie GEG ohne Rücksprache ins Rampenlicht geschoben..
Die FDP ist nicht die einzige "Kapitalistenpartei" in der Koalition. RotGrün sind nicht antikapitalistisch, das GEG auch nicht, weder im Entwurfsstadium noch sonst wann.
"RotGrün hat durchaus gute Ansätze,..."
Hört sich an wie "Hat sich stets bemüht..."
"die aber durch die Kapitalistenpartei regelmäßig hintertrieben wurden und werden."
Klar. Schuld sind immer andere und daran wird sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern.
Ihnen fehlt es wohl an Verständnis von unserem parlamentarischen System. Abgesehen davon, dass die Stimmen für die Grünen weit im 2-stelligen Bereich liegen werden, schliessen sich die Parteien zu einer Koalition zusammen, die eine parlamentarische Mehrheit bilden können und wollen. Und so ist es auch im sie tragenden Bewusstsein von CDU-Wähler*innen schon längst Realität, dass es auf Länderebene gut funktionierende Regierungen aus Grünen und CDU gibt, die ein Gelingen auf Bundesebene denn auch schon längst nicht mehr ausschliessen lassen.
„dass es auf Länderebene gut funktionierende Regierungen aus Grünen und CDU gibt“
Schon klar, deshalb sind die Grünen in Hessen auch aus der Regierung geflogen!
Ich finde, es gibt zu wenig Übereinstimmung in den beiden Parteien, da brauche ich keine Neuauflage.
Wer will schon die Grünen in der Regierung haben, wenn er CDU wählt?
Das hängt ganz von der Verbiegungsmechanik der sog. "Grünen" ab. Wenn man die verschiedenen Rechtskurven der augenblicklichen Parteileitung ansieht, so dürfte eine Annäherung an die Positionen der CDU kein Problem sein. Im Gegenteil könnten eingefleischte CDU-Wähler ganz gut mit einer kleinen Portion "grün" zurechtkommen. Die Jugend der Habeckpartei hat das begriffen.
➢ Und hinzu kommt - eine Partei, die zwischen 9 und 11% rangiert, sollte gar keine Option sein. Da sind knapp 90% der Bevölkerung gar nicht repräsentiert.
Käme es zu Schwarz-Grün als Regierung, müssen 50% + ein Abgeordneter im Parlament sein.
Es ist unwichtig und sinnlos, zu bejammern, 90% der Wähler seien dann nicht repräsentiert.
Es gab mal die Zeiten CDU / CSU + FDP als Regierung.
Bspw. nach der BTW 1994. Union abgestraft mit Verlust minus 2,4%, FDP mit minus 4,1%.
Beide zusammen abgewählt mit minus 6,5%.
Und was ist geschehen …?
Die beiden Loser haben koaliert als Regierung, und bei den mickrigen 7% der FDP waren sogar 93% der Wähler nicht repräsentiert. Als hätten sie gar nicht gewählt.
„Wer will schon die Grünen in der Regierung haben, wenn er CDU wählt?“
So ziemlich alle, die in NRW oder Schleswig-Holstein wohnen und CDU wählen.
„…was Rotgrün mit Hilfe der Gelben die vergangenen drei Jahre angerichtet hat.“
Richtig muss es heißen, was die Gelben mit Hilfe der CDU als Frontalopposition gegen alles und ohne gesunden Menschenverstand angerichtet haben. Die mittlerweile allgemein bekannte Kathastrophenpolitik mit wirtschaftlichem Kahlschlag durch Nichtinvestitionen mind. seit 2013 durch die Union mal ganz zu schweigen (zur Info: 2013 kam der erste Bericht heraus, dass Deutschland deutlich zu wenig in seine Infrastruktur investiert, völlig ignoriert von … u.a. W. Schäuble).
ab wann darf denn ne Partei eine Option sein ?
also die AfD ist, in dem einen oder anderen Bundesland, selbst mit 30 % keine Option (für den Rest)
Und hinzu kommt - eine Partei, die zwischen 9 und 11% rangiert, sollte gar keine Option sein. Da sind knapp 90% der Bevölkerung gar nicht repräsentiert.
Sie wissen aber schon, was eine Koalition ist, oder?