Nach herben Verlusten bei drei Landtagswahlen wollen die Grünen einen Neuanfang. Baden-Württemberg wird seit 13 Jahren von einem grünen Ministerpräsidenten regiert. Ein Sonderfall oder ein Modell, das auch weiter zieht? Von T. Denzel.
>>“Den Grünen schade, dass sie als Besserwisser- und Bevormundungs-Partei wahrgenommen werden - auch in Baden-Württemberg.“<<
Und wenn ich mir da in Relation die Bildungsstände einiger Grünen-Spitzenfachkräfte anschaue, ist das für mich ein regelrechtes Paradoxon.
Und wenn ich mir da in Relation die Bildungsstände einiger Grünen-Spitzenfachkräfte anschaue, ist das für mich ein regelrechtes Paradoxon.
Haben Sie hier nicht vor kurzem Herbert Kickl bewundert? Was hat der eigentlich für eine Ausbildung?
Die grüne Bundestagsfraktion liegt übrigens, was die Akademikerdichte angeht, ganz weit vorne.
Wo ist da das Paradoxon? Für Besserwisserei ist doch der Bildungsstand egal. Ich weiß ja auch immer alles besser, obwohl ich gar nix weiß.
Promoviert haben die meisten Parlamentarier bei den Grünen. Knapp 21 Prozent tragen einen Doktortitel. Dahinter folgen FDP, AfD und Union mit Anteilen zwischen knapp 18 und 19 Prozent. Die wenigsten Doktortitel finden sich bei den Linken (rund 13 Prozent) und der SPD (rund 14 Prozent).
Grüne: Laut einer Studie hatten 80,4 % der Landtagsabgeordneten der Grünen Abitur und 0,6 % einen Hauptschulabschluss. Zudem haben knapp 21 % der Grünen-Abgeordneten im Bundestag einen Doktortitel
AFD: Insgesamt haben knapp 80 % der AfD-Abgeordneten im Bundestag einen Hochschulabschluss. Etwa 18 % der AfD-Abgeordneten haben einen Doktortitel, 4,8% Hauptschulabschlüsse
Und wenn ich hier einen User lese muß, welcher behauptet Christ zu sein und keiner ist, das nenne ich Lüge. Daher gkaube ich ihnen kein Wort mehr.
Die Bildungsständer kennen Sie woher?
Als Geberland ist Baden-Würtemberg eigentlich viel zu leise mit Ratschlägen an politisch und wirtschaftliche Defizitländer, wie Sachsen (3,5 Milliarden Defizit) ode Thüringen (1,9 Milliarden Defizit).
Sorry, ich kann Sie nicht ernst nehmen, wer das EuGh abschaffen will, weil er Angst vor fremden Frauen hat, braucht mir nichts über Bildung zu erzählen
"..grüne "Erfolgsmodell".." gibt's das - gab's das?? Das "grüne Erfolgsmodel" beruht doch auf zwei Säulen, der breite und Verankerung des von Ökologie- und Friedensbewegung beeinflussten Boomer-Generation und der Hegemonie der "Idee der Furcht" (vor Krieg ,Klimawandel und Ungleichheit).
Alle diese verbindenden Ideologeme bröckeln, z. t. durch die Hinwendung zur Realpolitik in einer sich spaltenden Welt, zum Teil durch die Einsicht, dass wir das Drama nicht aufhalten werden und vermutlich durch eine schleichende Angst vor der eigenen Courage - und natürlich verlieren die verbindenden Ideen an Bindungskraft und an Bedeutung, mit dem Bedeutungsschwund der Boomer Generation.
Insofern ist der alternde Kretschmann völlig im Trend - alles ist und bleibt im Lot, wenn sich in BW was ändert.
Idee der Furcht" (vor Krieg ,Klimawandel und Ungleichheit)
Es gibt keine „Idee der Furcht“
Klimakatastrophe ist real und bedarf einer Reaktion
"Die schlechten momentanen Umfragewerte sind aus seiner Sicht vor allem Folge der Unzufriedenheit der Menschen mit der Ampel-Koalition in Berlin."
Das würde bedeuten, dass die Wähler nicht zwischen Bundes- und Landtagswahlen unterscheiden können.
Entweder das, und das sagt viel über die (mangelnde) politische Bildung in den Schulen aus, oder die Politiker machen es sich zu einfach und schieben eigenes "nicht beim Wähler Ankommen" auf die Ampel.
Beides ist besorgniserregend.
Landtagswahlen werden oft benutzt, um Bundesregierungen abzustrafen. Die Regierungszeit von Gerhard Schröder ist da ein gutes Beispiel. Als Nordrhein-Westfalen dann auch noch verloren ging, warf er ja das Handtuch.
In Thüringen, Sachsen und Brandenburg wurde doch von den entsprechenden Parteien - AfD und BSW - genau darauf gesetzt.
Aber was anderes haben die eben auch nicht zu bieten.
Kretschmann ist katholisch, authentisch und grün. Ein pragmatischer Politiker, der auf einem festen Wertefundament steht. Ohne ihn wird's schwierig für die Grünen.
Leider ist es so, daß in der Politik oft die Inhalte hinter der Person zurücktreten.
Es sind halt meist glaubwürdige Personen, die die Menschen von Inhalten überzeugen. Das Parteimanifest ist da zu spröde.
Ja und damit ist er eine Seltenheit in der grünen Politikerriege .
So wie Sie? Katolisch sein fällt mir vieles anderes ein. Es ist auf jeden Fall keine Auszeichnung.
Das Wort "katholisch" hat für mich einen positiven Klang. Denn es weckt bei mir Gefühle von Geborgenheit und Heimat.
Winfried Kretschmann ist und war für mich schon immer ein Sonderfall. Ein pragmatischer, bodenständiger und rational handelnder Politiker, zu dem das Parteibuch der Grünen gar nicht so recht passt. Dasselbe gilt aus meiner Sicht auch für Boris Palmer.
Palmer ist interessant, aber kein Mannschaftsspieler. Als Trainer und Mitspieler verzweifelt man. Denn er schießt oft unvermittelt aufs eigene Tor.
Treffende Analogie.
Damit haben Sie Boris Palmer gut charakterisiert. Aber gerade das schätzen ja diejenigen, die den Grünen nicht grün sind, an ihm.
Palmer hat aber noch ein paar andere wichtige Attribute, die Sie hier geschickt außen vor lassen...
Das sind echte Pseudo-Grüne, die auch von der FDP wählbar sind.
Mehr grüne Politiker von derem Schlag und die Grünen wären heute nicht bei 9,5 % .
Mit dem anderen Nachwuchs aus der grünen Jugend heraus ist dies halt bittere Realität.
Den Grünen schade, dass sie als Besserwisser- und Bevormundungs-Partei wahrgenommen werden - auch in Baden-Württemberg.
Es handelt sich um ein negatives framing. In wirklichkeit überbringen die Grünen nur die schlechten Nachrichten und Realität mit den daraus folgenden Notwendigkeiten. Nicht die Grünen bevormunden sondern die Realität, wie sie zB die (drohenden ) Auswirkungen der menschengemachten Klimakatastrophe vorgibt.
Der jahrelange Erfolg der Grünen in BW hängt zu 100 % mit Kretschmann zusammen .
Nur er und seine konservativ bürgerliche Art haben diese Wahlergebnisse möglich genacht .
Dabei hat Kretschmann mit den Bundesgrünen nur sehr wenig gemeinsam .
Und es gab nicht wenige grüne Politiker in der Berliner Blase die ihn gerne abgesägt hätten .
Gerettet haben ihn immer nur die guten Wahlergebnisse und auch seine überaus hohe Beliebtheit in der Bevölkerung - wohlgemerkt eine Beliebtheit der Person Kretschmann und nicht der Partei der Grünen .
Die einzige Chance auf ein einigermaßen weiterhin gutes Abschneiden in BW hat nur Ödzdemir der von der Art und Einstellung durchaus mit Kretschmann vergleichbar ist und der genauso umstritten in seiner Partei sein dürfte gerade auch in jüngster Zeit als er es wagte unbequeme Alltagsprobleme anzusprechen die in seiner Partei ideologisch nicht existieren dürfen .
Die Erfolge lassen sich in BW gut an der Qualität der Schulbildung messen. BW in 13 Jahren auf einen der letzten Plätze gerutscht
Weil Super-Grüne wie Kretschmann die Natur zu Marslandschaften shreddern und da immer mehr Indutrie und Wohnviertel errichten lassen. Und die Folgen der WKA-Verspargelung und Klimagrill-Solarparks werden ebenso immer deutlicher. Da werden mittlerweile die Industriebrachen im Ruhrpott zu Erholungsgebieten für Badenwürtenbergler.
Alles hat ein Ende, nur schwarzrotgrün Mutti hatte zwei: 1989 und 2021.
Die Grünen haben ihre Werte verraten und sich überflüssig gemacht. Realitätsfern, ich erkenne sie nicht mehr.
Kretschmann ist sicherlich eine Galionsfigur der Grünen und ein Sonderfall. Kritiker sagen das wäre so weil Kretschmann gar kein richtiger Grüner wäre. Kurzum wird der Weggang Kretschmanns in der Abwärtsspirale der Grünen sicherlich eine Art Turbo zünden, wenn auch auf Baden-Württemberg begrenzt.
Eine erste Frau, die durch Kleidung besticht, aber vollständig Wertelos. Für mich wirkt sie wie ein Aufziehhäschen. Der erste Mann, mit dem Habitus eines Teddybär, wirkt hilfsbedürftig, sonst glänzt er mit Unkenntnis, er hätte bei den Kinderbüchern bleiben sollen.
substanzloses Grünenbashing von Ihnen, wie üblich von Ihnen
Den Begriff Argumente kennen Sie nicht?
Meine Güte...
2 hart arbeitende Leute, die in einem einzigen Live - Statement mehr Gehaltvolles zu einem Thema zu sagen haben als so mancher Forist (ohne copy & paste) in einem ganzen Jahr, so herablassend und billig durch den mageren Kakao zu ziehen, ist zwar mehr lächerlich als respektlos, zeigt aber den ganzen lückenhaften Erwartungshorizont gegenüber der Politik aus der Sicht von Rechtsnationalen.
Eine der besten Kommentare die ich hier in letzter Zeit lesen dufte, Danke dafür
Weil Kretschmanns Dialekt immer unbeliebter und zukunftsloser in Deutschland wird. Am Hindukusch ist es genau umgekehrt.
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Man muss sich den Bildungsranking ansehen, dann weiß man, was eine grüne Regierung für ein Land bedeutet.
Wo läuft es denn rund? Stuttgart Bahnhof, Stellenabbau u.a. Bei Bosch und Mercedes. Das Modell „schaffe, schaffe Häusle baue“ funktioniert dort auch nicht mehr. Das liegt aber weniger an der Politik als an unserer Einstellung und und unserer bremsenden Bürokratie. Viel verdienen und dafür immer weniger arbeiten funktioniert nicht. Ohne Fleiß kein Preis und das muss unser Land wohl wieder beherzigen.
Zur Aussage des 33-jährigen Oberbürgermeisters in Göppingen "Ich wünsche mir natürlich nicht, dass wir Grüne dann nicht mehr dabei sind", sagt er. "Aber klar ist auch, dass das bei einer Landtagswahl tendenziell eher schadet“:
Ich glaube, dass Realismus und das Bestehen auf Einhaltung demokratischer und humanitärer Prinzipien derzeit tendenziell politisch überall eher schadet.
Für Baden-Württemberg wird das Modell sicher auch weiter funktionieren. Denn dort gibt es ja genug urbane neue Mittelschichtler-die Basis der Grünen. Ansonsten, was sollte die CDU gegen diese Partei haben. Wald abholzen für Autobahnen. Die Ökoliberalen übernehmen hier und da die Rolle der FDP, wo diese ja absinkt.
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Ich frage mich, was Herr Özdemir jemals politisch für die BürgerInnen gewuppt hat. Nix, nada, niente.
Er passt sich den dominierenden Stimmungen an und veröffentlicht sogar seine letzte Hochzeitsstory.
Wen will er mit dieser gefühlsduseligen Seite beeindrucken? Zielgruppe sind vermutlich die älteren weiblichen Illu- LeserInnen.
Die WählerInnen aus BaWü sind von Herrn Kretschmann Besseres gewöhnt. Da reicht Özdemir niemals ran.
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Ich glaube, ich trete Ihnen nicht zu nahe und liege ziemlich dicht bei der Wahrheit, wenn ich behaupte, daß Sie nie auch nur in Erwägung gezogen haben, die Grünen zu wählen.
schwierig ein Urteil sich zu erlauben
als die Alternative Mappus hieß
wählte sogar ich die GRÜNEN
das erste und bislang einzige mal in meinem Leben
Haben Sie da eventuell den porschefahrenden Lindner vor Augen?
Substanzloses Grünenbashing. Ich weiss, Sie können auch Argumentieren, versuchen Sie es hier doch such nochmal