Straße in Hirschfeld im Landkreis Elbe-Elster.

Ihre Meinung zu Weshalb junge Menschen Ostdeutschland verlassen

Die Bevölkerung im Osten ist im Schnitt älter - junge Menschen zieht es in den Westen. Experten erwarten, dass es daher immer schwerer wird, Arbeitskräfte zu finden. Aber es gibt auch ostdeutsche Boom-Regionen.

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171 Kommentare

Kommentare

Tino Winkler

Wer sich frei entwickeln möchte der kann das in einem afd Umfeld nicht optimal erreichen, ebenso werden einige leistungsfähige ausländische Studenten den „rechten“ Osten meiden und das vollkommen zu Recht.

werner1955

wegziehen zu müssen?
Logisch. Viele glauben immer noch an das Schlarafenland "West" . 

Wenn Sie dann auf dem Boden der Realität in Duisburg oder München gefallen sind, kommt das jammern und fordern von andern. 

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Schneeflocke ❄️

Ich kenne keinen einzigen faulen Ostdeutschen. Natürlich kenne ich nicht alle Ostdeutschen. Kennen Sie denn faule Ostdeutsche?

werner1955

Nein. 
Habe ich ja auch nicht geschrieben. Nur  das nicht alle mit Ihrern Idee im Westen ohne Probleme klar kommen.

NieWiederAfd

Zitat: "Wenn Sie dann auf dem Boden der Realität in Duisburg oder München gefallen sind, kommt das jammern und fordern von andern."  Wie kommen Sie darauf? Die, die von anderen fordern, bleiben meistens im Osten.

Tino Winkler

Wenn wirklich jemand an ein Schlaraffenland glaubt, dann ist er überall verloren.

Malefiz

Ich glaube da haben Sie eine etwas weltfremde Einstellung. Ein Schlaraffen Land West hat es noch nie gegeben und was Sie darunter verstehen, keine Ahnung! Für den hohen Verdienst mußte man in der BRD auch vor der Wiedervereinigung als anständiger Bürger hart arbeiten, egal ob im Norden, Westen, Osten oder Süden der BRD!

werner1955

Genau so ist es. 
abe res gibt imme rnoch zu viele die von leistungslosem Wohlstand, BG oder BLG treumen. 

dr.bashir

Wenn man seine ganze Kindheit und Jugend über zu hören bekommt, wie furchtbar und ungerecht die Welt im Osten ist, dann führt das eben bei einigen dazu, dass sie sich sagen, es wäre im Westen besser. Wir alle werden geprägt von dem, was unsere Eltern uns an Werten und Einstellungen mitgeben.   

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Malefiz

Ich habe schon viele aus der ehemaligen DDR gehört: "Nicht alles war so schlecht wie es der Westen damals hingestellt hatte!" Da fragt man sich doch, wie kommen solche Aussagen dann zustande?

Vector-cal.45

Es darf eben nicht „normal“ sein, dass die Menschen im Osten im Durchschnitt für die gleiche Arbeit so viel weniger verdienen. Die im Artikel genannten 824,- € haben mich dann doch sehr negativ überrascht.


Es scheint, dass da ein gewisser Gewöhnungseffekt stattgefunden hat, der von Arbeitgebern natürlich sehr gerne ausgenutzt wird.

Es gibt keinerlei Grund dafür, die Leute nach ganzen ca. 34 Jahren (!) immer noch so viel schlechter zu bezahlen.

Dies dürfte für viele (junge) auch der häufigste Grund sein zu gehen.

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wie-

>> Dies dürfte für viele (junge) auch der häufigste Grund sein zu gehen.

Warum steht dann im Artikel die These, dass die Entscheidung zur Migration schon getroffen wird, bevor der erste Gehaltszettel eintrudelt?

Schneeflocke ❄️

"Warum steht dann im Artikel die These, dass die Entscheidung zur Migration schon getroffen wird, bevor der erste Gehaltszettel eintrudelt?"

 

Anzunehmen wäre, dass ein Ostdeutscher (die hier im Forum leider häufig wie Minderbemittelte dargestellt werden), durchaus in der Lage ist, sich vor Unterzeichnung eines unterbezahlten Jobangebotes zu informieren und infolge der erlangten Informationen - auf dieser Basis - lieber die Entscheidung der Abwanderung treffen (und es somit gar nicht erst zu einer Eintrudelung eines unterbelichteten Gehaltszettel kommt).🙂

Kritikunerwünscht

Und durch die schlechtere Bezahlung hat man im Osten dann in 20 oder 30 Jahren geringere Renten, hat man richtige Altersarmut. Somit ist die echte Einheit dann auch in 20 oder 30 Jahren noch in weiter Ferne.

wie-

>> Und durch die schlechtere Bezahlung hat man im Osten dann in 20 oder 30 Jahren geringere Renten, hat man richtige Altersarmut.

Schlechtere Renten, im Gesamtdurchschnitt gesehen durchaus. Altersarmut sicherlich nicht, denn a) ist dabei auch die Erwerbsquote der Ehepartnerinnen und Ehepartner mitzusehen und b) die allgemein geringeren Lebenshaltungskosten, insbesondere dank geringerer Mieten.

NieWiederAfd

Das sehe ich anders: Wenn Sie das durchschnittliche Lohngefälle von 17% mit den wesentlich größeren Unterschieden der Lebenshaltungskosten vergleicht, müsste es eher einen Run Richtung Osten geben. Die Gründe für den Wegzug liegen dann doch wohl eher bei Motiven, dass für viele das Leben in manchen ostdeutschen Gegenden enger, frostiger und damit nicht lebenswert und nicht zukunftsträchtig geworden ist. 

Malefiz

Seltsam ist es auch, daß unsere Regierung am Mindestlohn rumstreiten und diskutieren, daß alle Gewerkschaften es nicht schaffen für alle in Deutschland Einheitslöhne zu erwirken. Klar nutzen das die Arbeitgeber solange im Osten weniger zu bezahlen als im Westen wenn man sich in Sachen Löhne weder in der Regierung noch in den Gewerkschaften über das Thema einig werden möchte.

Wenn ich Arbeitgeber wäre und eine Firma im Osten Deutschlands hätte, wie würde ich die Arbeitnehmer dort entlohnen? So hoch wie im Westen oder so niedrig wie im Osten? Ich glaube jeder würde der Versuchung erliegen und die Arbeitnehmer so niedrig zu bezahlen wie es nur geht, damit er selber am meisten in seine eigene Tasche erwirtschaften kann!

NieWiederAfd

Wenn ich mir anschaue, wie die junge Generation in einigen ostdeutschen Bundesländern gewählt hat, wäre mein Interpretationsansatz folgender: Die 'anständigen' jungen Leute, denen an offener Gesellschaft und Demokratie liegt, sehen zunehmend weniger Zukunft in Gegenden, wo zu viele junge Leute politisch die Rolle rückwärts machen.

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Bauer Tom

"Wenn ich mir anschaue, wie die junge Generation in einigen ostdeutschen Bundesländern gewählt hat, wäre mein Interpretationsansatz folgender: Die 'anständigen' jungen Leute, denen an offener Gesellschaft und Demokratie liegt"

 

Ist es nicht ein Grundpfeiler der Demokratie, demoratische Wahlen zu respektieren?

Sind Waehler in ihren Augen "unanstaendig" wenn sie nicht Ihre Partei waehlen?

werner1955

Ok. 
Und warum machen so viel dei Rolle rückwärts? Liegts vieleich an de rübergestülpten "West" idiologie die kaum noch persönliche Freiheiten oder andere lebensziele kennt? 

artist22

"wo zu viele junge Leute politisch die Rolle rückwärts machen." Richtig erkannt. Zumal dort die historische Aufarbeitung im Nebel des Stalinismus unterblieb. Der latente Antisemitismus wurde dort noch weniger aufgearbeitet wie bei uns im Westen.

Mauersegler

"Für Ostdeutschland, das inzwischen so wenig Einwohner hat wie 1907"

Wie kann das sein? Ich lese doch hier immer, dass die Orte dort von Menschen aus fremden Ländern überrannt werden.

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wie-

>> Ich lese doch hier immer, dass die Orte dort von Menschen aus fremden Ländern überrannt werden.

Dann nennen Sie doch wenigstens drei Berichte der Tagesschau, wo genau das nachgewiesen wird? Klammern Sie dabei persönliche Meinungen im Rahmen von Interviews mit faktenfernen Angstpropaganda des extremen rechten Rands bitte aus, ok?

ich1961

Ähm, könnte es sein, das Sie da was falsch verstehen?

Zugegeben, die Ironie ist nicht gekennzeichnet, aber da ist sie.

 

wie-

>> Zugegeben, die Ironie ist nicht gekennzeichnet, aber da ist sie.

Nun, als "Ironie" kann man "Bullshit" auch labeln.

NieWiederAfd

Ich vermute, Sie haben den angesprochenen Foristen genau falschrum verstanden. 

Glasbürger

Da hilft nur eins. Hinfahren, ansehen, mit den Leuten reden und wenn man es wirklich genau wissen will, hinziehen. Dann ist das Verstehen ein Klacks. 

NieWiederAfd

Das ist ja das fatale Muster: je weniger man konkret mit Menschen mit Flucht- oder Migrationsbiografie zu tun hat, desto anfälliger ist man für ideologische Manipulation

Glasbürger

Heute wie damals sind es ökonomische Faktoren, die die Leute dazu bewegen, ihre Heimat im Osten zu verlassen und anderswo ihr Glück zu suchen. Ideologische Dinge, wie Demokratie, Freiheit oder sich irgendwelchen vermeintlichen Nazis zu entziehen, sind es jedenfalls nicht. Die Politik täte gut daran,  diesen Tatsachen endlich Rechnung zu tragen und nach der freundlichen Übernahme, wie ein Nutzer so treffend schrieb, dafür zu sorgen,  daß es endlich eine wirkliche Einheit gibt. Das erfordert aber mehr, als einfach eine BRD an Stelle einer DDR zu setzen, ohne die Bevölkerung mitreden zu lassen. 

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wie-

>> Ideologische Dinge, wie Demokratie, Freiheit oder sich irgendwelchen vermeintlichen Nazis zu entziehen, sind es jedenfalls nicht.

Richtig. "Vermeintliche Nazis" sind nicht der Grund für einen Wegzug, sicherlich aber die allerorten in "national befreiten Räumen" emporkommenden echten Neunazis.

>> Das erfordert aber mehr, als einfach eine BRD an Stelle einer DDR zu setzen, ohne die Bevölkerung mitreden zu lassen. 

Wo hapert's denn im Osten mit den Mitrederechten und Mitredemöglichkeiten der Bevölkerung? Etwa u.a. daran, dass eine echte freie Lokalpresse fehlt?

Glasbürger

Überall. Und nicht nur im Osten. Dort mucken die Leute eben nur auf und nehmen es nicht mehr einfach so hin.s

werner1955

 diesen Tatsachen endlich Rechnung zu tragen?
Wurde noch nie wirklich gemacht. Auch ist nicht abzusehen das es vor herbst 25 nochmal passieren wird. 

Tino Winkler

Die Bevölkerung hat alle Möglichkeit in einer Demokratie mitzureden, nutzen tun das extrem wenige, bei Wahlen entziehen sich regelmäßig 40% der Wahlberechtigten.

Dagegen ist das meckern ganz groß geworden, wer meckert tut nichts für die Gesellschaft.

wie-

>> Die Bevölkerung hat alle Möglichkeit in einer Demokratie mitzureden, nutzen tun das extrem wenige, bei Wahlen entziehen sich regelmäßig 40% der Wahlberechtigten.

Jüngst in Brandenburg waren's nur 27 % und nicht 40 %. Scheint wohl nicht aufzugehen, Ihre These.

Glasbürger

Ok. Welche?

Carlos12

Es wurde im Osten eine Menge investiert, es ist aber ein Irrglaube, wenn glaubt man könne in ganz Deutschland gleiche Verhältnisse schaffen. Im Ruhrgebiet oder Unterfranken gibt es auch arme Landstriche.

Glasbürger

Ich glaube, das ist nicht der Grund für den rebellischen Osten. 

ich1961

Es gibt    keinen    Grund für einen "rebellischen Osten"!

Ebenso wenig wie es einen Grund gibt, die AfD/BSW zu wählen.

 

Glasbürger

Weil Sie das sagen? Überschätzen Sie Ihre eigene Meinung nicht ein wenig? Offenbar wissen Sie doch gar nichts über Ostdeutschland. Abgesehen von dem, was in... seriösen... Quellen postuliert wird.

ich1961

Die "Einheit" jetzt, sollte vielleicht diesmal von den Menschen kommen bzw. in deren Köpfen statt finden.

"Die Poltik und auch die westdeutschen Bürger" haben ihren Teil getan.

Und warum hat dann die ehemalige/vorübergehende Regierung der DDR dem Zusammenschluß zugestimmt, wenn das die Bürger nicht wollten?

Höreen Sie auf, hier die Opferrolle zu stilisieren.

 

Nettie

„Weshalb junge Menschen Ostdeutschland verlassen“

Offenbar, weil sie das Gefühl haben, sie müssten das, um eine Chance auf eine gute Zukunft zu haben.

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wie-

>> Das erfordert aber mehr, als einfach eine BRD an Stelle einer DDR zu setzen, ohne die Bevölkerung mitreden zu lassen. 

Wie bei allen jungen Menschen weltweit, die sich auf die Suche nach einer neuen Heimat machen.

Nettie

Das Zitat ist aus dem Kommentar über mir, also nicht von mir.

werner1955

um eine Chance auf eine gute Zukunft zu haben?

Und wo sollte das sein? 
Im Ruhrgebiet, Mannheim oder in München? 

Kritikunerwünscht

Sie müssten es nicht - sie müssen es. Sonst kommen sie nie in führende Positionen in Politik oder Wirtschaft.

Nettie

Sonst kommen sie nie (…)“

Ich ordne solche Behauptungen für mich unter Hetze ein.

Mendeleev

Die Wanderungsbewegungen bis Mitte der 1990er lassen sich als „Treuhand“-Effekt deuten: ein Großteil der Industrie der DDR befand sich in Abwicklung, die Belegschaft wurde arbeitslos. 

Auch heute gibt es nicht viele Industrie- oder Bankjobs im Osten. Und das sind normalerweise die die gut bezahlt werden. Auch Unternehmensberatungen bedienen das Vertriebsgebiet „Ost“ meist vom Westen aus. 

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wie-

>> Auch heute gibt es nicht viele Industrie- oder Bankjobs im Osten.

Quelle? Belegnachweise?

Schneeflocke ❄️

Es würde sich aus Klima- und Naturschutzgründen nahezu anbieten, die nicht benötigten Flächen in Ostdeutschland im großen Stil aufzuforsten und viele neue Sauerstoffspender und CO2-Killer anzusiedeln. Auch könnten sich dort wieder Wölfe heimisch fühlen. Für Wildtiere wäre es ein Paradies. Der Mensch muss ja nicht alles bewohnen, ein bisschen weniger Mensch und mehr freie Natur = 👍🍀 !

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Kritikunerwünscht

gute Idee, lasst uns aus dem Osten ein Naturparadies machen. Die paar verbliebenen Ostler können dann umgesiedelt werden, alternativ werden sie Naturparkwächter oder Servicekräfte.

CommanderData

Denkt man 30 Jahre weiter: Der Osten plötzlich ein unbewohntes Grünenparadies. Tourismus boomt, die Haut Volée lässt sich nieder, weil die Luft einzig im Osten noch sauber und würzig ist. 

Sobald die Schönen und Reichen einfliegen, steigen die Immopreise ins Unermessliche und vertreiben Höcke, Friends & Fans. 

land_der_lemminge

Es ist wohl wahrscheinlicher, das Westdeutsche Rentner in Zukunft ihre Lebensschwerpunkte in den Osten verlegen.

Primär aufs Land.


Erschwingliche inmobobilienpreise  und eine ethnisch für deutsche Verhältnisse homogene Bevölkerung sind Argumente, die für den Osten sprechen.

Schneeflocke ❄️

"Die paar verbliebenen Ostler können dann umgesiedelt werden, alternativ werden sie Naturparkwächter oder Servicekräfte."

 

Aber bitte anständig bezahlt!😉

Malefiz

Schon mal was von der "You are Fired (Du bist gefuert) Mentalität" die auf dem Arbeitsplatzabbau in allen Bereichen in den letzten 50 Jahren beruht die wir von Übersee übernommen haben? Das hat nichts mit einem goldenen Westen zu tun. Es gibt auch Leute aus dem Norden, Süden und Westen Deutschlands die dort hin wandern wo es Arbeit für sie gibt.

Carlos12

Wenn man sich die Wanderungslinien ansieht, erkennt man, dass die positive Zuwanderung in der Altersgruppe 30 - 50 Jahre lag. Das mögen Rückkehrer und vereinzelt auch Fachkräfte für die neu angesiedelten Fabriken und Institute sein. Aber Familien werden von jungen Menschen gegründet und Kinder von diesen in die Welt gesetzt. Die Überalterung nimmt weiter zu.

Es gibt leider auch einen sich selbst verstärkenden Effekt. Aus lang bestehender Fremdenfeindlichkeit und unterschiedlichen Erfahrungen wählen die Menschen im Osten stärker rechtsradikal. Die schreckt viele junge Menschen und natürlich Migranten ab in den Osten zu wandern. Die völkischen Siedler gleichen das nicht aus. Das ist nicht gut für Infrastruktur und Wirtschaft. Die Menschen auf dem Land werden noch frustrierte und wählen noch mehr rechtsradikal. Auch das begünstigt die Überalterung.

Pride

Zu den geschilderten Umständen kommt wohl hinzu, dass aufrgrund des stark gestiegenen Rechtextremismus insbesondere junge Menschen die östlichen Bundesländer verlassen. Die persönliche Bedrohungslage ist u.a. für queere Menschen, sichtbar an Demos gegen CSDs und im Alltag allgemein stark nach dem massiven Zuwachs an Wahlstimmen der AfD und ihr sich so um noch mehr gestärkt fühlender faschischtischer Mob auf den Strassen. Dies' geht alles aus Schilderungen junger, insbesondere auch demokratisch-politischer Menschen hervor und es ist das Klima der erzeugten Angst, das ich auch aus Vierteln meiner Stadt und meinem in den 90iger Jahren kenne, das Menschen wegziehen lässt, weshalb es dringendst Unterstützung aus anderen Regionen gegen die Faschist*innen braucht und die Politik Demos Rechtsextremer gegen CSDs zu verbieten hat, weil es hier um Demos gegen erkämpfte und nicht mehr widerufbare Grundrechte geschlechtlicher Entfaltung geht und damit um Demos gegen unsere Demokratie.

Account gelöscht

Die von den Altparteien verschuldeten Pull-Faktoren, deretwegen immer mehr Menschen aus aller Herren Länder in unsere Sozialsysteme einreisen, sind eben inzwischen auch in der ehemaligen DDR bekannt.

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Kritikunerwünscht

Ein menschenwürdiges Auskommen als Pull-Faktor? Oder wieder der Vergleich, die Ostler sind die wahren Flüchtlinge?

wie-

>> Die von den Altparteien verschuldeten Pull-Faktoren, deretwegen immer mehr Menschen aus aller Herren Länder in unsere Sozialsysteme einreisen, sind eben inzwischen auch in der ehemaligen DDR bekannt.

Und deswegen wandern junge Ostdeutsche in die Sozialsysteme Westdeutschlands bzw. Berlins? Spannend nur, dass der Ausländeranteil in Ostdeutschen Städten dabei nicht zunimmt. Reichlich also Propaganda, Ihre Feststellung, nicht wahr?

Account gelöscht

Ich halte es wie viele Foristen hier und kennzeichne ironische Beiträge nicht extra. Dass sie dann nicht jeder versteht, gehört irgendwie dazu.

wie-

>> Dass sie dann nicht jeder versteht, gehört irgendwie dazu.

Dann müssen Sie auch Verständnis dafür aufbringen, in der rechten Ecke verortet zu werden. Ironie sollte, wie jedes rhetorische Stilmittel, gekonnt verwendet werden.

proehi

Ich halte Zu- und Abwanderung für einen ganz normalen Vorgang. Zumal die Artikelüberschrift :“Weshalb junge Menschen Ostdeutschland verlassen“, in seiner pauschalen Aussage im Text nicht bestätigt wird. Dort wird berichtet, dass Meckpom, Brandenburg und Sachsen mittlerweile eine Zuwanderung verzeichnen können.

Vor Jahrzehnten wuchs ich an der Nordsee in einer damaligen Boomregion auf, während zur gleichen Zeit Bayern entwicklungsbedürftig von den Boomländern über den Länderfinanzausgleich gepampert wurde. Heute sieht es anders aus und es wird sich auch weiterhin stetig verändern. 

Da kann man keine Ost-Westgeschichte mehr draus stricken, wo doch mittlerweile mindestens 3 von 5 Ostländern von den Anfangsproblemen nicht mehr betroffen sind.

Bauer Tom

"Wer sich frei entwickeln möchte der kann das in einem afd Umfeld nicht optimal erreichen"

 

Koennen Sie dazu ein konkretes Beispiel nennen, wo genau Sie Ihre Entwicklung im AfD Ufeld  eingeschraenkt sehen?

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wie-

>> Koennen Sie dazu ein konkretes Beispiel nennen, wo genau Sie Ihre Entwicklung im AfD Ufeld  eingeschraenkt sehen?

Nichts leichter als das, schließlich gab's dazu Berichte auch der Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/afd-unternehmen-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/afd-wirtschaft-unterne…

Vom alltäglichen Rassismus und vielfältiger LGBTIQ-Feindlichkeit in der Nachbarschaft einmal ganz abgesehen.

Bauer Tom

st Ihnen nicht bekannt, dass die Afd einen hoeheren Anteil an Abgeordneten mit Migrationshintergrung hat, als der in der Gesammbevoelkerung und dass die Co-Vorsitzende lesbisch ist?

In Ihrem aufgefuehrten TS Beitrag wird ueber die persoenliche Meinung eines Unternehmers berichtet und ist nach eigenen Angaben “Eine nicht-repräsentative, kleine Stichprobe”.


 

Sie verzeihen mir also, wenn ich Ihre “Argumentation” nicht als solche erkennen kann.

Pride

Ich habe es in meinem Kommenter hier beispielhaft geschildert. Es ist der faschistische und sich durch die AfD gestärkt fühlende faschistische Mob auf der Strasse, der Menschen direkt bedroht. Terror gegen Menschen geht mit der sich davon nicht distanzierenden AfD und mit ihrer Hetze einher.

CommanderData

Bei den Immobilienpreise im Osten (Thüringen, Uckermarck) bekommen Wessis feuchte Augen. 

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Kritikunerwünscht

die bekamen sie schon 1990/91 als die Filetstücke verscherbelt worden sind.

Glasbürger

Und so genannte Alteigetümer sich wie Raubritter aufführen durften und gewannen. 

artist22

Was nützt ihnen das, wenn diese dann bei aufrechtem Ungehorsam im Zweifel abgefackelt werden ;-)

Tino Winkler

Nur kaufen wird keiner.

CommanderData

Aldi kauft längst landwirtschaftliche Fläche auf. Wenn es davon nicht mehr genug gibt, geht es ans Land alter baufälliger Bauernhöfe, die platt gemacht werden können. 

CommanderData

Ist wie mit den Aktien. Ost-Immobilien kaufen, wenn sie günstig sind, halten und einen längeren Atem haben. Antizyklisches Kaufen = große Gewinne. 

Bernd Kevesligeti

Das läuft aber seit Jahrzehnten so. Und die Entwicklung wird-offenbar nicht umgekehrt. Ostdeutschland-mit Ausnahme einiger Landeshauptstädte ist der Mezzogiorno der Bundesrepublik, wo ein Vollzeitbeschäftigter, nach dem Statistischen Bundesamt im Monat 824 Euro weniger verdient.

Und das bei im Durchschnitt immer noch längerer Wochenarbeitszeit. 

Für welche Politik ist das ein Armutszeugnis ?

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Tino Winkler

Eher ein Armutszeugnis der Leistungsfähigkeit.

Bernd Kevesligeti

Was ist mit Leistungsfähigkeit gemeint. Das die Menschen dort, trotz längerer Wochenarbeitszeit weniger leisten ? Also etwa ethnisch bedingt ? 

Gassi

Drüben Braun wählen und dann abhauen? 50% der Jungen haben in weiten Teilen genauso gewählt. Für mich ist das wie Furzen im Aufzug und dann im nächsten Stockwerk aussteigen und auf die anderen zeigen. Klar, Corona hat viele Existenzen kaputt gemacht, weil einfach kein Polster da war. Aber deshalb die Flinte ins Korn schmeissen?

Es gibt sehr viele Städte im Osten, die sehr lebenswert sind, weil hoher Freizeitwert und viele günstig, renovierte Immobilien. Dienstleistung wäre kategorisch günstiger als fast überall im Westen. "Mach mich reich" geht halt nicht, da muss man schon selbst anpacken. Interessanterweise hat man weder von AfD noch BSW ein klares Statement zur Entwicklung von kleinen und mittelständischen Unternehmen gehört. Naja, Großspenden von schweizerischen Unternehmen und von Putin sind natürlich - da muss man erst mal gegen anstinken ...