Ein Stück Butter liegt auf einem Tisch.

Ihre Meinung zu 2,39 Euro für 250 Gramm: Butter ist so teuer wie nie

Es ist der höchste Preis, denn es für Butter in Deutschland je gegeben hat: Für ein 250-Gramm-Päckchen Deutscher Markenbutter der Eigenmarken zahlen Kunden seit dieser Woche 2,39 Euro.

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179 Kommentare

Kommentare

frosthorn

Eine sehr anschauliche Messmethode für den Wohlstand ist die Hühnerei-Referenz. Dazu wird berechnet, wie lange ein Durchschnittsverdiener arbeiten muss, um ein Ei kaufen zu können. Lange Zeit wurde das in Minuten angegeben, inzwischen sind es Sekunden. Es ist übrigens einer von wenigen Werten, die sich meiner Erinnerung nach immer nur nach unten entwickelt haben, also zu unserem Vorteil.

Ich habe noch viele Mahlzeiten aus meiner Kindheit im Gedächtnis, bei denen die Hausfrau nur eines interessiert hat: wie kriege ich möglichst viele Kalorien für die hungrigen Mäuler für möglichst wenig Geld. Butter war dabei so unbrauchbar wie Fleisch, gebraten hat man nur mit Fett, gebacken mit Margarine. Sogar Schmalz war nur etwas für Festtage.

In diesem Zusammenhang finde ich die Argumentation im Artikel etwas pervers: wenn ich Butter für 2,50 Euro produzieren kann, warum muss ich dann den Preis erhöhen, nur weil das Produkt beliebter ist? Die Kosten sind ja dadurch nicht gestiegen.

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gelassenbleiben

im Mittelalrer hatten sich ungelernte Landarbeiter in einen Tag eine ich habs vergessen, Ente Ganz oder Huhn verdient 

Coachcoach

Butter oder Kanonen - die Frage scheint entschieden.

Mal wieder falsch.

freie Ukraine

@ pxslo

Gilt aber nicht nur für Butter. Steigende Preise und steigende Abgaben - das gilt weiterhin in der EU

Ach, die EU schon wieder. Dann nennen Sie mir mal eine Region, in der die Teuerung geringer ist als in der EU. Bin gespannt. 

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werner1955

Schweiz 1%

fathaland slim

Dafür kostet die Pizza dreißig Fränkli. Und der Schweizerfranken steht bei 1,07 Euro.

Mauersegler

Und ein Achtel (!) Wein hat schon vor zehn Jahren 10 EUR gekostet ...

werner1955

weniger Milch, Käse und Butter konsumiert?

Logisch. 
Entweder weil wir immer mehr veganer haben oder weil viel Arbeitnehemer und Rentner sparen müssen. 

Tom.Orrow

Der deutsche Staat wie auch die EU ersticken beinahe in ihrer Regulierungswut - hier wäre vielleicht ein sinnvolles Feld, um Produzenten wie auch Konsumenten mehr Unterstützung gegen die Macht der Handels- und Nahrungsmittelkonzerne zu geben. Wie wäre es z.B. mit festen Preisen bzw. Preisspannen für Grundnahrungsmittel -  einerseits, um den Bauern Überlebenschancen zu geben, ohne am Ende die Böden völlig zu vernichten oder für mehr Tierwohl sorgen zu können und andererseits auch die Verbraucher vor solchen Preisexzessen zu schützen. Würde vielleicht die "Freiheit des Kapitals" ein wenig anknabbern, wäre aber gut für Menschenwürde und Tierwohl. (I know  I am dreaming...).

freie Ukraine

@ frosthorn

Dazu wird berechnet, wie lange ein Durchschnittsverdiener arbeiten muss, um ein Ei kaufen zu können. Lange Zeit wurde das in Minuten angegeben, inzwischen sind es Sekunden

Meine russische Oma brauchte für drei Eier etwa eine Minute. Direkt unter der Veranda war der Hühnerstall. 

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Coachcoach

Gefüttert hat der Opa, und den Zaun gebaut, den Fuchs und den Marder verjagt, das Korn angebaut...

haneu

Statt der stereotypen Wiedergabe  der angeblichen Gründe für Preissteigerungen wäre es mal eine dankbare und interessante Recherche, ob  hier wer in welchem Maß vielleicht unmoralische Extragewinne einstreicht.  

Tino Winkler

250 gr. Butter kosteten zu DDR Zeiten 2,50 Ostmark, meine Oma bekam keine 300,- Ost Mark Rente im Monat, damals war Butter richtig teuer.

Russland Deutscher

Wir regen uns hier in Deutschland auf, dass in drei Jahren die Lebensmittelpreise um 12 Prozent gestiegen sind. In der Türkei sind sie um 112 Prozent gestiegen und die Menschen leben immer noch. 

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Vector-cal.45

>>In der Türkei sind sie um 112 Prozent gestiegen und die Menschen leben immer noch. <<


Jo, fragt sich nur wie.

 

haneu

Dafür haben die Eier keinen Eigengeschmack mehr.

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fathaland slim

Das nehme ich anders wahr.

Sicherlich, der Fischmehlgeschmack der Käfigeier aus den Siebzigern ist weg. Ich vermisse ihn nicht.

Russland Deutscher

250 gr. Butter kosteten zu DDR Zeiten 2,50 Ostmark, meine Oma bekam keine 300,- Ost Mark Rente im Monat, damals war Butter richtig teuer.

Und Olivenöl war unbezahlbar. Es sei denn, man hatte Westgeld und Zugang zu entsprechenden Läden. Oder die Klassenfeind Verwandtschaft hat an Weihnachten ein Paket geschickt.

Claudette

Ich habe gestern bei mir hier in Frankreich für meine Butter (250 g) 3,21 € bezahlt. Die günstigste Butter, die ich kaufen könnte, kostet 2,65 €. 

Ein 250 g Stück Butter reicht mir normalerweise mindestens 2 Wochen, deswegen ist es mir relativ egal ob ich dafür 50 Cent mehr bezahle.

Mein monatliches Einkommen ist aber nicht hôher als es in Deutschland wäre. Meine Steuern sind nicht niedriger.

Ich gebe zu, dass ich nicht weiß ,wie sich die Preise gestalten und ob der Milchbauer und Hersteller fair bezahlt ist. Beziehungsweise wieviel der Supermarkt daran verdient. 

 

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fathaland slim

Soviel zu der Mär, daß in Deutschland Preise und Steuern höher als überall sonst seien.

Sisyphos3

ja die Preise ...

Mozzarella statt 0,59 wie lange Zeit 0,79 Euro

Quark ... Wahnsinn

Schichtkäse .... nicht lieferbar

H Milch 1,05

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Russland Deutscher

Das ist jetzt nicht wirklich teuer. 

Sisyphos3

im Vergleich von vor 2 ... 3 Jahren schon

Russland Deutscher

@ pasmal

Galloppierende Inflation? Sorry, die hat hier in Deutschland noch kaum jemand, der heute noch da ist jemals erlebt. 

Bauhinia

Also inflationsbereinigt war Butter vor einigen Jahrzehnten wesentlich teurer als heute. 

So teuer wie nie…jou

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frosthorn

Darüber staune ich auch immer wieder. Wenn Foristen schreiben, der Frischkäse wäre seit 1970 um 120% teurer geworden und deshalb die Inflationsangaben der Statistiker für gelogen erklären. Um das zu überprüfen, müsste man eben imstande sein, die 54-ste Wurzel aus 1,2 zu ziehen und würde schnell merken, dass man besser geschwiegen hätte.

Russland Deutscher

@ Tom.Orrow

Wie wäre es z.B. mit festen Preisen bzw. Preisspannen für Grundnahrungsmittel -  einerseits, um den Bauern Überlebenschancen zu geben, ohne am Ende die Böden völlig zu vernichten oder für mehr Tierwohl sorgen zu können und andererseits auch die Verbraucher vor solchen Preisexzessen zu schützen

Staatsdirigismus sorgt meines Erachtens nicht unbedingt für Umwelt- oder Tierschutz. 

Russland Deutscher

@werner1955

Entweder weil wir immer mehr veganer haben oder weil viel Arbeitnehemer und Rentner sparen müssen.

Sparen ist nicht verkehrt. 

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91541matthias

Dann bestreich ich mein Frühstücksbrot etwas weniger mit Butter..

besser als Margarine oder diese veganen Aufstriche ist sie allemal..

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