Es ist der höchste Preis, denn es für Butter in Deutschland je gegeben hat: Für ein 250-Gramm-Päckchen Deutscher Markenbutter der Eigenmarken zahlen Kunden seit dieser Woche 2,39 Euro.
Wirklich teuer wäre Butter bei 4Euro für 250 Gramm, was bei sparsamer Anwendung aber kein Problem bedeutet, wobei sparsame Anwendung für die „Meckerer“ das Problem sein könnte.
Jo, eben die Butter aus Brot kratzen und nicht streichen oder ins ausland z.B. Holland fahren. Ich kann mich noch gut an den butterberg erinnern oder als die Bauern die Milch weg kippten.
Da spricht meines Erachtens die gutbetuchte Grünen-Klientel.
Fleißig Steuergelder an Hinz und Kunz raushauen, weil ach-so-sozial.
Aber wenn die Ärmeren sich keine guten Lebensmittel mehr leisten können, ist das plötzlich wieder egal.
Nichts ist so beständig wie das Missverständnis.
Und die "Meckerer" sind eher arm. Und sollen sich in sparsamer Anwendung üben.
Butter wäre das letzte, worauf ich in meinem Haushalt verzichten könnte. Mir sind schmerzhaft meine Kindheitstage in Erinnerung, wo sich meine Familie nur Margarine leisten konnte, das erste Stückchen Butter genoss ich in der Bundeswehrkantine und war sofort hin und weg. Heute gibt es kaum ein Essen, das ich ohne Butter zubereite.
Wenn jetzt Butter in eine Preisklasse rutscht, wo viele sie sich gar nicht mehr leisten können, wird mir wieder mal klar, wie privilegiert ich bin.
Ja ich kann mich auch erinnern das es eher MMargarine gab und sehr selten Butter, weil einfach das Geld nicht da war. Aber mitlerweile wird ja auch bei der Margarine leider getrixt ohne Ende.
Gelegentlich kaufe ich eine Steichfettmischung aus Butter und Rapsöl.
"Butter wäre das letzte, worauf ich in meinem Haushalt verzichten könnte. Mir sind schmerzhaft meine Kindheitstage in Erinnerung, wo sich meine Familie nur Margarine leisten konnte, das erste Stückchen Butter genoss ich in der Bundeswehrkantine und war sofort hin und weg."
Geht mit ähnlich. Bei uns zu Hause gab es zu den Feiertagen Butter. Genauer: "gute Butter".
Es ist noch nicht lange her, da demonstrierten die Bauern, weil sie zu geringe Milchpreise erzielten. Immer weniger Molkereien, immer weniger Handelsketten diktieren die Preise. Dann schafft man eben die Kühe ab, wodurch die Milch knapp wird.
"Dann schafft man eben die Kühe ab, wodurch die Milch knapp wird."
Bloß: Davon haben die Milchbauern leider nichts; vielleicht etwas weniger Arbeit, aber nicht mehr im Portemonnaie.
Geht mit ähnlich. Bei uns zu Hause gab es zu den Feiertagen Butter. Genauer: "gute Butter".
Genau so war es auch bei mir zu Hause.Butter gab es soweit ich mich erinnern kann nur zu besonderen Anlässen oder wenn Besuch aus der DDR kam.Die hatten mal gesagt, habt ihr gar keine Butter? Das war meiner Mutter peinlich.
Hmm... ich ingegen bin kein Freund von Butter. Viel zu hart, so dass man beim Versuch, sie auf's Brot zu schmieren, das zerreißt. Und das Zeug ist auch dann noch hart. Ich bin seit jeher ein Freund der Margarine. Die verhält sich nicht so komisch.
Einzige Ausnahme: Rosinenblatz (platz, wie auch immer). Aber auf den kommt die Butter ja auch in ungefähr 0,5cm dicken Scheiben :)
Dann probieren Sie doch vielleicht einmal eine Streichfettmischung aus Butter und Rapsöl. Diese verhält sich gut streichbar. Außerdem sind nicht diese diversen künstlichen Zusatzstoffe drin wie in der Margarine, nur noch Wasser und Säurungskulturen. Was ist Rosinenblatz?
Hmm... ich ingegen bin kein Freund von Butter. Viel zu hart, so dass man beim Versuch, sie auf's Brot zu schmieren, das zerreißt.
Ich empfehle, die Butter nicht direkt aus dem Kühlschrank aufs Brot zu schmieren zu versuchen. Natürlich geht das schief.
Gern erweitere ich Ihren Hinweis. Falls die Butter aus dem Kühlschrank zu hart zum Schmieren ist: dünne Butterscheiben erzeugen, auf das Brot legen, 1 Minute warten und dann ist sie auch streichbar...
Aber zum Thema. In meiner Jugend als eigenständiger junger Mann war mir Butter auch zu teuer. Margarine hatte die Geldbörse seinerzeit noch verkraftet. Ging aber auch. Heute freue ich mich, dass wir uns die Butter finanziell leisten können.
Aber meine Frau meckert schon, wenn ich mal wieder etwas dick aufgetragen habe. Frei nach dem Motto von Jochen Malmsheimer.... "gute Butter" auf frisches Brot ;)
"Butter wäre das letzte, worauf ich in meinem Haushalt verzichten könnte."
Dann habe ich das falsch in Erinnerung - ich hatte Sie unter vegan lebend abgespeichert. Butter esse ich gerne zu Spargel, aber im Großen und Ganzen kann ich darauf verzichten. Leider gibt es keine kleinen Verpackungsgrößen.
Wie fathaland slim neulich schon schrieb: Butter lässt sich problemlos einfrieren. Dabei kann man die Portionen ganz nach dem eigenen Bedarf bemessen.
Mögen Sie mir auch verraten welche Verpackung dafür ideal ist?
Ich friere sie einfach in der Originalverpackung ein.
Ich auch
Das Problem ist, ich bräuchte das Stück Butter geviertelt, um dieses an mein Essverhalten angepasst verbrauchen zu können.
Man kann Butter mit einem großen Messer sogar tiefgefroren zerteilen, und dann die nicht benötigte Menge wieder ins Butterpapier und zurück in den Tiefkühlschrank packen.
Man kann Butter mit einem großen Messer sogar tiefgefroren zerteilen
---
alle Achtung da muß man sich aber geschickt anstellen
um seine Finger nicht zu gefährden
also ich würde das vor dem Einfrieren machen :-)
➢alle Achtung da muß man sich aber geschickt anstellen, um seine Finger nicht zu gefährden.
Das ist völlig problemlos, wärmt man das Messer vorher etwas an. Sie müssen das Messer nicht zum Glühen bringen. Ein Durchgang toasten oben quer auf dem Toaster über den Öffnungen fürs Toast reicht aus.
Mach ich auch immer so...:)
habe ich auch schon probiert, mit sehr mäßigem Erfolg
>> Ich würde das vor dem Einfrieren machen :-) <<
Nun ja, geht auch mit etwas Wissen um den Haushalt. Messer unter heißem Wasser kurz vorbereiten. Dann klappt auch das Zerteilen von gefrorener Butter. :)
tiefer als 2 ... 3 mm kommt man nicht rein
aber wenn sie das können (oder behaupten) schön
Ich befürchte vor dem Hantieren mit dem Messer und der tiefgefrorener Butter habe ich zu viel Respekt. Trotzdem danke!
Die üblichen Plastikdosen, von denen ich allerdings nicht so viele besitze. Ich friere auch manches in kleinen Schraubgläsern ein, von denen habe ich nämlich sehr viele. ;-)
Ich habe früher auch Frischkäsedosen und Ähnliches benutzt, aber nachdem eine Lebensmittelchemikerin davon abgeraten hat, weil die nicht für die Wiederverwendung gemacht seien und die Gefahr bestehe, dass sie Schadstoffe freisetzen, nehme ich die nicht mehr zum Einfrieren. Zur Aufbewahrung trockener Sachen ohne Fette oder Säuren, die reagieren könnten, allerdings schon noch.
Das Einfrieren in Gläsern könnte ich probieren. Habe ich noch nie gemacht. Vielen Dank auch für Ihre Gefahrenhinweise zum Wiederverwenden von Einwegplastiktöpfen.
"Das Einfrieren in Gläsern könnte ich probieren."
Ich mache das schon lange, nur bei Flüssigkeiten sollte man etwas vorsichtig sein und die Gläser nicht bis zum Rand füllen. Besagte Lebensmittelchemikerin hat ebenfalls Glas nicht nur zum Aufbewahren, sondern auch zum Einfrieren empfohlen.
Und was hilft mir der Hinweis auf die Verpackungsgrößen in Ihrer Kantine, wenn es diese nicht bei mir im Supermarkt zu kaufen gibt? Das Angebot hier umfasst 250g Packungen.
mein Tipp
Supermarkt wechseln
klar Aldi Lidl haben das nicht im Sortiment
aber mein Bäcker hat es im Regal !
➢ aber mein Bäcker hat es im Regal !
Schwäbischer Verschwendungstip:
Wie erzeuge ich möglichst viel Verpackungsmüll,
indem ich gleichzeitig möglichst viel Geld sinnlos verprasse.
ein Bäcker hat gelegentlich auch Laufkundschaft
die wollen Vesper 2 Brötchen und wegen mir Marmelade
Marmelade gibts in kleinen Gläschen oder diesen Alu Verpackung wie am Frühstücks Büfett im Hotel was sollen die mit nem 450 g Marmeladeglas und 1/2 Pfund Butter
wie macht man das in der Kölner Gegend ?
➢ wie macht man das in der Kölner Gegend ?
In Köln nimmt man Halve Hahn,
da ist die Butter schon mit drauf auf'm Röggelche.
Ich sprach gar nicht von Discountern. Möglicherweise gibt es in Süddeutschland andere Produktgrößen in Supermärkten als in Norddeutschland. Es gibt ja auch regional völlig unterschiedliche Produktsortimente. Vielleicht verkaufen bei Ihnen auch Bäcker Butterstücke. Hier nicht. Bei mir vor Ort gibt es m.W. überhaupt keine inhabergeführten Bäckereien mehr. Das war vor zehn Jahren noch anders.
also in Süddeutschland gibt es das noch
entweder als Filiale oder In Franchise
sicherlich gibt es in begrenztem Umfang auch ein anderes Produktsortimente
wobei eines ist mir aufgefallen Backwaren sind in der Hamburger Gegend recht teuer
Beim Netto gibt es gerade Pfundpackungen (habe ich bisher noch nie gesehen) irischer Markenbutter für dreiachtundachtzig. Da wurde der Hamster in mir wach. Hellwach.
➢ Und was hilft mir der Hinweis auf die Verpackungsgrößen in Ihrer Kantine, wenn es diese nicht bei mir im Supermarkt zu kaufen gibt? Das Angebot hier umfasst 250g Packungen.
Sie können die frisch gekaufte Butter klein portionieren,
Backpapier nehmen, die Portiönchen umwickeln, und einfrieren.
Die Sisyphos'schen Kleinportionen gibt es,
ich kenne die aber nur als Kräuterbutter.
Und vor allem: niemals auf diese ganzen sinnlosen Sparmythen der Schwaben hören.
10 x 25 g Kleinbutter aus der Kantine kosten noch mehr als ein Block Butter 250 g.
ich kenne die aber nur als Kräuterbutter.
Firma Meggle
Zitat ""10 x 25 g Kleinbutter aus der Kantine kosten noch mehr als ein Block Butter 250 g""
wenn einer für sein Vesper (2 Brötchen) so 25g Butter braucht
was macht der mit nem 250 g Stück, wegwerfen ??
Sich das Brötchen daheim schmieren.
Elender Verpackungsmüll.
das ist wahr !
aber wenn in einer Kantine einer Wurst kauft sind das auch keine 200 g Packungen
"Butter esse ich gerne zu Spargel,..."
Ausgelassene Butter zu Kartoffeln ist aber auch lecker. Oh je, jetzt bekomme ich Appetit.
Stimmt. Ganz einfach, schlicht und lecker. Ich weiche meistens auf Olivenöl aus, aber das ist nicht das Gleiche.
Olivenöl und Butter sind für mich gleich lecker. Schmecken aber ganz anders.
So sieht's aus...:)
Gibt noch keine Kuh, die Oliven kann.
Ich meinte speziell die Kombi mit gekochten Kartoffeln oder Kartoffelstampf. Da finde ich Butter leckerer. Zu gebratenen oder gebackenen Kartoffeln ziehe ich Olivenöl vor.
Spanische Tortilla, sozusagen die iberische Version des Bauernfrühstücks, geht auch nur mit Olivenöl. Und zwar innen und außen.
Sie merken, ich liebe fettes Essen. Aber bitte mit edlem Fett!
"Butter esse ich gerne zu Spargel,..."
Ich auch, aber der Spargel muss aus der Gegend um Lüneburg kommen,wegen des Boden in dem er wächst. Das ist für mich der beste Spargel. Und dazu Schinken , Kartoffeln und natürlich reichlich Butter.
Manchmal esse ich einfach ein Stückchen Butter pur. Ohne irgend was. Für mich ein Gipfel des Luxus.
Klingt jetzt erstmal ein bisschen wiederlich aber jeder nach seiner Facon...;)Mein Cousin hat mal ein Stück Pizza mit Butter bestrichen:)
"Manchmal esse ich einfach ein Stückchen Butter pur. Ohne irgend was. Für mich ein Gipfel des Luxus."
Das würde Ihnen nicht gelingen, wenn Sie Kater Mikesch als Gesellschaft hätten. Der bettelt derart penetrant, dass Ihnen nichts anderes übrig bleibt, als zu teilen.
Dann würde ich eben einfach noch ein Stückchen abschneiden….
"Manchmal esse ich einfach ein Stückchen Butter pur."
Ich liebe Pumpernickel mit richtig viel Butter. Ein paar Honigtomaten dazu sind auch nicht schlecht.
Honigtomaten? Was ist das?
Hab ich mich auch gerfragt....
Sie speichern mich ab? Und dann noch unter "vegan lebend"? Sie müssen unbedingt meine Frau kennenlernen. Meine Ernährung und vor allem mein Fleischkonsum sind eine Ursache unserer häufigsten Konflikte :-)
"...und vor allem mein Fleischkonsum sind eine Ursache unserer häufigsten Konflikte :-)"
Jetzt muss ich lachen. Ich hatte einen Freund, der ähnliche Konflikte mit seiner Frau hatte. Er hatte mich hin- und wieder zu einem Großeinkauf in einen anderen Stadtteil mitgenommen. Immer, wenn seine Frau nicht mit dabei war, hat er die Gelegenheit wahrgenommen und mit mir an der Würstchenbude eine Bockwurst mit viel Senf vermampft. Ich glaube, seine Frau ahnte das, hat aber nie etwas gesagt.
Das ein oder andere an Info aus den Beiträgem meiner Mitforist/-innen findet den Weg in mein Langzeitgedächtnis. Ich habe wirklich gedacht Sie seien überzeugter Veganer, weil Sie sich meiner Erinnerung nach sehr vehement gegen Tierleid eingesetzt haben, und dachte Sie nähmen Anstoß an der Inkonsequenz von uns Vegetariern. Womit ich ja selbst durchaus gelegentlich hadere.
"Wenn jetzt Butter in eine Preisklasse rutscht, wo viele sie sich gar nicht mehr leisten können, wird mir wieder mal klar, wie privilegiert ich bin."
Ist man nicht immer irgendwie priviligiert, solange man nicht ganz unten angekommen ist? Mein Eindruck ist allerdings: Je priviligierter jemand ist, desto mehr schwindet dieser Umstand aus dessen Bewusstsein. Wirklich schlimm wird es, wenn man das Priviligiertsein für einen Grund hält, auf andere herabzuschauen. Und richtig wütend kann ich werden, wenn solche Menschen den Armen Empfehlungen zu Sparmöglichkeiten geben.
wenn solche Menschen den Armen Empfehlungen zu Sparmöglichkeiten geben
...
im Schwabenland wird gesagt
von den Reichen kann man das Sparen lernen
Wäre langsam mal an der Zeit, diese Redewendung zu überdenken....
Nicht nur diese ...
Da haben Sie auch wieder Recht...
“Butter ist so teuer wie nie“
Mit weiter steigender Tendenz. Wie der Artikel aufzeigt, gibt es dafür gleich mehrere Gründe - sowohl quantitativer als auch qualitativer Natur:
- Ein schwaches Angebot treffe auf eine aufgrund des Weihnachtsgeschäfts rege Nachfrage.
- Die Gründe für den Preisanstieg sind danach kleinere Milchmengen, die von den Landwirten geliefert werden, und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch. Durch eine hohe Nachfrage nach anderen Milchprodukten wie Käse habe weniger Fett für die Herstellung von Butter zur Verfügung gestanden
- Hinzu kommt: Die Zahl der Milchkühe in Deutschland geht immer weiter zurück
für die es wiederum unterschiedliche Gründe gibt, die sich von.niemandem einfach ‚abstellen‘ lassen.
3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Weniger Milchangebot heißt vielleicht auch, dass die verbleibenden Bauern einen höheren Milchpreis erzielen. Das sei ihnen gegönnt.
Ja, steht alles genauso im Artikel, den Sie zur Hälfte wortwörtlich zitiert haben...was ist Ihre Message....?
„was ist Ihre Message....?“
Steht unter den Zitaten. Und Ihre?