Ihre Meinung zu Katholische Weltsynode: Die Erwartungen sind gewaltig
Wie geht es weiter mit der katholischen Kirche? Die Erwartungen an die Weltsynode in Rom sind gewaltig: Viele Teilnehmer wünschen sich mehr Einfluss für Frauen und Laien. Ist der Papst dazu bereit? Von E. Pongratz.
Viele Teilnehmer wünschen sich mehr Einfluss für Frauen und Laien
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es gibt 1.4 Mrd Katholiken weltweit
denke die haben recht unterschiedlicher Vorstellungen
ob die in Deutschland - ohnehin ist da Religion im allgemeinen Katholische im speziellen eher nebensächlich
was wünschen sich die Gläubigen in Afrika, in Südamerika auf den Philippinen
klar wir sehen uns natürlich - wie immer - als den Nabel der Welt
und warum soll den Frauen nicht mehr Möglichkeiten eingeräumt werden
in der Urkirche war das normal dass die gleichberechtigt auftraten, kann mancher sich gar nicht vorstellen, der Paulus hatte viele in seinem Gefolge die eigenständig rumreisten und ganze Gemeinden verwalteten
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klar wir sehen uns natürlich - wie immer - als den Nabel der Welt
Sie vielleicht. Ich nicht.
Doch. Allein schon, weil es kaum möglich ist, andere Ansichten einfach nur zu akzeptieren auch wenn man sie nicht teilt. Und nicht zu vergessen, das permanente Missionieren um die Fehlgeleiteten wieder auf den rechten Weg zu bringen. Sowas tut nur der "Nabel der Welt " und niemand kann sich davon ausnehmen. Man kann nur versuchen, sich dabei bewusst zurückzunehmen. Das betrifft uns alle.
Menschenfeindliche, extremistische Ansichten akzeptiere ich nicht. Toleranz gegenüber der Intoleranz führt zum Verschwinden der Toleranz.
Diese Erkenntnis macht mich aber noch lange nicht zum Nabel der Welt.
Ok. Nur ist es nicht etwas anmaßend, selbstherrlich festzustellen, was Intoleranz etc. ist? Ich meine, auch wenn ein A*****och die Wahrheit sagt, ist es doch immer noch die Wahrheit? Heute wird mir viel zu viel darauf geachtet, wer etwas sagt und viel zu wenig, was er sagt.
Nur ist es nicht etwas anmaßend, selbstherrlich festzustellen, was Intoleranz etc. ist?
Nein. Dieser Begriff ist nun wirklich glasklar definiert.
Von wem denn? Und wer legt fest, was was ist? Das ist wohl der Knackpunkt.
Einfach mal nachschlagen. Lesen bildet.
Sie dürfen natürlich gern jeden eindeutig definierten Begriff in Frage stellen, wenn Sie das gern möchten. Den Erkenntnisgewinn halte ich allerdings für eher gering.
>> Von wem denn?
Da beschweren Sie Sich bitte bei einem gewissen Konrad Duden. -.-
Menschenfeindliche, extremistische Ansichten akzeptiere ich nicht.
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müssen sie auch nicht, wer verlangt das von ihnen
einfach die in Ruhe lassen und die lassen uns in Ruhe
das Problem wird akut wenn die sich bei uns breit machen und wir dort Urlaub machen
also ich diskutiere im Urlaub nie mit Einheimischen - kritisiere oder kommentiere deren Ansichten
glaube ich die Zustände dort nicht ertragen / akzeptieren zu können, bleibe ich fern !
>>@fathaland slim
Menschenfeindliche, extremistische Ansichten akzeptiere ich nicht.
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müssen sie auch nicht, wer verlangt das von ihnen
einfach die in Ruhe lassen und die lassen uns in Ruhe<<
Menschenfeinde lassen einen in Ruhe, wenn man sie in Ruhe lässt?
Ernsthaft?
"einfach die in Ruhe lassen und die lassen uns in Ruhe"
Natürlich. Wer braucht schon eine Haltung oder gar Werte jenseits von "meine Häuser, meine Autos, mein Urlaub"?
"Menschenfeindliche, extremistische Ansichten akzeptiere ich nicht."
Nur dass Sie sich selbst erlauben zu definieren, was menscheinfeindlich und extremistisch ist und entsprechend nach Gutdünken jemandem vorwerfen Menschenfeind zu sein, nur weil Ihnen dessen Meinung nicht passt.
"Toleranz gegenüber der Intoleranz führt zum Verschwinden der Toleranz."
Eine wirklich kleinkarierte und auch extremistische Ansicht.
sie haben es auf den Punkt gebracht !!
inakzeptable Meinungen werden definiert und gelten als Maßstab für andere
Das sind doch MurX Argumente. Inakzeptable Meinungen werden durch die Wissenschaft definiert, genauso wie Erkenntnis.
Und da wir kein besseres Konzept haben, stellt das die Mehrheit fest. Alles andere ist Sektentum, um es vorsichtig auszudrücken.
Also doch Nabel der Welt. Denn falsch liegen ja immer nur die anderen .
"Und da wir kein besseres Konzept haben, stellt das die Mehrheit fest. Alles andere ist Sektentum, um es vorsichtig auszudrücken."
Eine solche Aussage stellt einen auf Ignoranz basierten Extremismus dar, der anstelle von einem auf Vernunft orientierten Austausch an Ideen und Meinungen eine dogmatisch extremistische Einteilung und gut und böse vornimmt.
Die Aufgabe der Wissenschaft ist natürlich nicht zu definieren, was eine inakzeptable Meinung ist. Das ist die Ideologie, von der Sie sprechen. Und diese macht auch nicht vor akademischen Kreisen halt.
Absoluter Unsinn. Lesen sie mal auch ein wissenschaftliches Buch. Ohne Mehrheit gibt es keine Erkenntnis in der Wissenschaft
Das teile ich ganz und gar nicht. Es ist das bekannte Toleranzparadoxon: man muss gegen Intoleranz intolerant ( und nur hier) sein, eben genau um eine tolerante Gesellschaft zu bewahren. Auch finde ich es nicht zulässig, die Ablehnung von Extremismus als Einschränkung der Meinungsfreiheit zu verunglimpfen. Gehen Sie diesen Gedanken doch mal konsequent weiter, z.B. angewendet auf islamistische Extremisten! Soll da einfach alles toleriert werden, auch wenn es unsere liberale Gesellschaft gefährdet?
Informieren Sie sich doch bitte über das Toleranzparadoxon.
Ist ne interessante Theorie, ist aber letztlich sehr abstrakt und eher auf Staatsgebilde anwendbar, als den persönlichen Kontakt zwischen Menschen. Eine Allgemeingültigkeit kann ich nicht erkennen.
Nur dass Sie sich selbst erlauben zu definieren, was menscheinfeindlich und extremistisch ist und entsprechend nach Gutdünken jemandem vorwerfen Menschenfeind zu sein, nur weil Ihnen dessen Meinung nicht passt.
Menschenfeindlichkeit und Extremismus sind keine relativen, sondern glasklar und eindeutig definierte Begriffe. Mit Meinung hat das nichts zu tun.
"Menschenfeindlichkeit und Extremismus sind keine relativen, sondern glasklar und eindeutig definierte Begriffe. Mit Meinung hat das nichts zu tun."
Mit dem ersten Teil haben Sie Recht, ich ziehe nur anhand der Art- und Weise, wie Sie hier im Forum agieren in Zweifel, dass Sie dieser glasklaren Definition zu jeder Zeit auch folgen.
Was an für sich nicht weiter tragisch ist, das ist nur menschlich.
Eine menschenfeindliche Meinung nicht zu akzeptieren ist legitim, doch es wird schwierig, wenn aufgrund dessen zu Gesamturteilen über Menschen oder ganze Gruppen geschlossen wird. Was auch im Hinblick auf das eigene Weltbild schnell zu extremen Positionen kommt, bei der allein die vermeintliche politische Einordnung eines Gegenübers schon zu dessen Verurteilung führen kann und somit den Dialog unmöglich macht.
zeichne ich mich hier im Thread als einer aus mit Sendungsbewußtsein ?
wer erklärt den Briten dass sie mit dem Brexit falsch liegen, der Trump die schlechtere Wahl ist, Gleichberechtigung in der arabischen Welt geändert gehört, ganz allgemein mit seinem europäischen Weltbild missionieren geht
zeichne ich mich hier im Thread als einer aus mit Sendungsbewußtsein ?
Wenn Sie sich nicht so wahrnehmen, dann wundert es mich, daß Sie von „uns“ und „wir“ schreiben.
wer erklärt den Briten dass sie mit dem Brexit falsch liegen, der Trump die schlechtere Wahl ist, Gleichberechtigung in der arabischen Welt geändert gehört, ganz allgemein mit seinem europäischen Weltbild missionieren geht
Wer eine Meinung hat und die kommuniziert, wird damit noch lange nicht zum Missionar.
Außerdem gibt es kein einheitliches europäisches Weltbild. Nicht einmal ansatzweise.
daß Sie von „uns“ und „wir“ schreiben.
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wie würden sie das formulieren
wir Europäer wir Männer .... ?
Wer eine Meinung hat und die kommuniziert, wird damit noch lange nicht zum Missionar.
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kommt darauf an wie man es formuliert !
die Briten sind ja falsch informiert worden, denen in Arabien fehlt die nötige Bildung .....
aber andere Meinungen zu akzeptieren ist absolut unpopulär geworden
Jesus Lieblingsjünger war Maria Magdalena (oftmals und verbrämt als der Jünger Johannes dargestellt (siehe Abendmahl sixtinische Kapelle) und nach neuesten Forschungen war diese wohl auch seine Frau. Aber die katholische Kirche bestimmte ja schon immer, was und was nicht sein darf/durfte.
Es gibt sogar ein Maria Evangelium (zumindest Schriftfetzen davon), auf dem alle nachfolgenden Envangelien fussen sollen. Wer googelt wird fündig - und zwar bei der offiziellen Wissenschaft und nicht bei irgendwelchen Fake-News.
Leider wird das wohl nie Eingang in die Evangelien finden. Soviel zur Kirche.
Und nicht zu vergessen Päpstin Johanna, die von der Kirche geleugnet wird. Dazu eine Abhandlung "Gab es Päpstin Johanna doch?".
Zitat:"Jetzt hat ein Forscher neue Belege für das Pontifikat dieser Frau aufgespürt. Darunter sind Münzen aus der damaligen Zeit, die ihre Signatur tragen, aber auch Verweise in zeitgenössischen Dokumenten."
www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/gab-es-paepstin-johanna-doc…
Interessant finde ich eine Interpretation des Gemälde "das letzte Abendmahl" von Leonardo DaVinci. Neben Jesus sitzt ein Jünger, oder Maria Magdalena? Beide neigen sich voneinander weg und es entsteht ein imaginäre V. Schneidet Man beide Personen aus und tauscht die Positionen, so ergibt sich ein Bild inniger Zuneigung. Im Übrigen war der Zölibat bekanntermaßen nie Bestandteil der christlichen Urlehre, sondern wurde erst im 4. Jahrhundert beim Konzillium in Elvira /Spanien beschlossen. Letztlich waren es immer kirchliche Demagogen, welche die Urlehre zur eigenen Machterhaltung verbogen haben. Vom Mittelalter will ich noch gar nicht reden.
Und um das Vermögen zu mehren. Hätte es die Möglichkeit gegeben eine Familie zu gründen, wären Erbschaften Frau und Kindern zugestanden.
Die älteste Schwester meiner Mutter war Nonne (Franziskaner Orden). Sie hätte gerne ihren kleinen Erbteil der Eltern den beiden Schwestern gegeben. War nicht möglich, da sich das Kloster rechtzeitig darum "gekümmert" hat.
einige glauben ja die Hochzeit von Kanaan wäre die Hochzeit von Jesu gewesen
von denen rede ich nicht mal
wer waren den die Phoebe => Diakonos und Prostatis
die Junia, die als Apostolos bezeichnet wird
war mal bei nem Vortrag von dieser Prof Dr. Sabine Bieberstein, war recht interessant
"Die Themen, so das Ergebnis (der Befragung), sind auf allen Kontinenten mehr oder weniger gleich: Mehr Einfluss für die Frau wird vielerorts gefordert."
Diese Aussage aus dem Artikel macht Ihren kompletten Post obsolet
Das ist wohl auch überfällig. Leider scheint das religiöse Leben diesbezüglich gerade rückläufig zu sein.
wenn sie es sagen
also meine Frau, von den Philippinen, hat kein Problem damit
klar können sie jetzt behaupten sie wäre nicht repräsentativ
Das muss man Ihnen immer wieder sagen, nicht behaupten. Nur lernen Sie daraus nicht. Sie ignorieren ja sogar den Hinweis auf die Fakten im Artikel, der hier diskutiert wird. Antwort: Wenn Sie es sagen.