Geparkter SUV in einer Pariser Straße..

Ihre Meinung zu Paris-Besucher mit schwerem Auto zahlen nun deutlich mehr fürs Parken

Ab heute müssen Paris-Besucher drastisch höhere Parkgebühren zahlen, wenn sie ein Auto mit hohem Leergewicht wie etwa einen schweren SUV in der Metropole parken. Sechs Stunden Parken im Zentrum kostet dann 225 Euro.

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210 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

Anfang Februar hatten 54,5 % der Pariser in einem Bürgerentscheid für die höheren Gebühren gestimmt. An der Abstimmung hatten sich allerdings nur knapp  6 % der Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

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immerhin die haben abgestimmt auch wenn es wenig repräsentativ ist

sehe es eher gelöst

sollte ich jemals nach Paris fahren, dann ohnehin nur komplett organisiert, weil die Metro tue ich mir nicht an (übrigens die Preise  der Stadt auch nicht)

 

 

 

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fathaland slim

sollte ich jemals nach Paris fahren, dann ohnehin nur komplett organisiert, weil die Metro tue ich mir nicht an (übrigens die Preise  der Stadt auch nicht)

Die Preise werden durch betreutes Reisen auch nicht niedriger, und der ÖPNV in Paris funktioniert hervorragend.

Sisyphos3

Die Preise werden durch betreutes Reisen auch nicht niedriger,

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ich erinnere mich nicht das behauptet zu haben

auf jeden Fall wäre es (für mich) stressfreier

 

Baroso1

In meiner Jugend war`s schick, mal am WE mit dem PKW nach Paris zu fahren, Bummeln, Kaffee trinken und dann wieder zurück. Mein SUV war allerdings ein Käfer, der mit 4 Pers. besetzt war.

Mit solchen harmlosen Verrücktheiten steht man leider heutzutage schon außerhalb der Gesellschaft. Es sind ernste Zeiten angebrochen. 

Kaneel

"Mein SUV war allerdings ein Käfer, der mit 4 Pers. besetzt war."

Wenn Sie ehrlich sind, sind aber die meisten Autos nur mit ein oder max. zwei Personen besetzt. Wenn das ÖPNV-Netz gut ausgebaut und der Takt gut ist, oder es sichere Radwege gibt, ist es vielfach nicht notwendig das Auto innerstädtisch zu nutzen. 

NieWiederAfd

Sie scheinen die Pariser Metro nicht zu kennen: hervorragend organisiert - übrigens seit einiger Zeit völlig papierticketfrei: Noch etwas, was wir von der Grün regierten Metropole lernen könnten.

Miauzi

Als Ticket eine wieder aufladbare "Plastik"-Karte findet man auch in so "kleinen" Mio-Städten wie Stockholm - konnte ich vor genau einem Jahr bei meinem 4-Tages-trip dorthin erleben.

Sisyphos3

Nachtrag

mal in Singapore gewesen

auch toll organisiert und zudem sauber !

wäre auch ein eventuelles Vorbild zum Lernen

Klartexxter

Nun, Abstimmung ist Abstimmung! Die Mehrheit war dagegen. Den restlichen 94% war es wohl egal - vielleicht lässt das Rückschlüsse auf den Anteil von SUV bei den Parisern zu?

RockNRolla

Finde ich viel zu wenig.

Steuern zahlt man ja nach Einkommen. Dann könnte man auch die Parkgebühr nach Einkommen staffeln. Oder nach Fahzeuggewicht. 

Ein Polo mit 800kg zahlt 10€ dann muss das 2.5t suv halt 100 zahlen. Die Besitzer stört das nicht. Im Gegenteil. Sie können damit im Golfklub angeben. 

Boris Johnson, damals Bürgermeister von London, hat es auf den Punkt gebracht: SUV in der Stadt, fahren nur Idioten.

 

 

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political robot

Und wenn es schon Boris Johnson verstanden hat, was hindert unsere SUV-Fahrer daran, es zu verstehen?

RockNRolla

BJ war ja auf einer EliteUni. 

Das waren die wenigsten SUV fahrer.

Ob nun in HH, F oder M. Der Verkehr ist grausam. Es gibt keinen Platz. Aber die SUV Dichte ist gewaltig. Wozu? Es sitzt eine Person drinnen, die genau so schnell ist, wie die eine Person daneben im Twingo. 

BJ hatte gar nicht so unrecht.

flegar

Für schwerere PKWs müsste auch eine höhere KFZ-Steuer entrichtet werden. Schließlich verschleißen die SUVs die Fahrbahndecke stärker als Kleinwagen.

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Sisyphos3

geschieht das üblicherweise nicht auch

also ein SUV mit 2,5 t hat meist auch einen entsprechenden Motorhubraum

RockNRolla

Nein. Meistens sind die sogar gefördert, weil der Motor, gemessen am Gewicht, so wenig Schadstoff rausbläst. 

Daß 90% Gewicht völlig unnötig sind, interessiert dabei niemanden.

wenigfahrer

Schwere Fahrzeuge haben auch größere Motoren, also zahlen die mehr KFZ Steuer, und durch den Verbrauch auch mehr Mineralöl Steuer und was alles noch so auf Kraftstoff liegt.

 

flegar

"Schwere Fahrzeuge haben auch größere Motoren, also zahlen die mehr KFZ Steuer"

Siehe Kommentar von RockNRolla.

Coachcoach

Gut so!

Den SUV-Unsinn begrenzen, wo es geht.

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RockNRolla

Nicht nur in der Stadt. Wie oft werde ich von den Panzern auf der BAB weggeblinkt? Bei 160 im fließenden Verkehr. Sowas ist doppelt rücksichtslos.

Schiebaer

Wie oft werde ich von den Panzern auf der BAB weggeblinkt? Bei 160 im fließenden Verkehr. Sowas ist doppelt rücksichtslos.

Da sitzen oftmals Fahrer hinterm Steuer die ein großes Geltung Bedürfnis haben.

Sisyphos3

wie ist das aktuell hierzulande ?

30 % der Neuzulassungen sind SUV !

flegar

Statista.com: "Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um knapp zehn Prozent."

Also SUV-Verkäufe mit steigender Tendenz

lkj165

Finde ich gut, könnte hier auch eine Lösung sein

Traumfahrer

Da könnte Herr Wissing noch viel lernen von der Pariser Bürgermeisterin, die sich konsequent für mehr Klimaschutz einsetzt, und nicht für die große Freiheit der vielen Protz- Karren !

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Werner40

Das sieht die Mehrheit der Bevölkerung aber anders. Wer es sich leisten kann fährt SUV und das sind viele. Laut Statista:

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 855.700 SUVs neu zugelassen. Damit machten die Sports Utility Vehicles gut 30 Prozent der Neuzulassungen insgesamt aus. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um knapp zehn Prozent

fathaland slim

Ich verstehe diese bescheuerte Mode einfach nicht und kenne viele Leute, mich eingeschlossen, die ihr nicht folgen, obwohl sie es sich leisten könnten.

Miauzi

Nun - für meinen Vater war dies Anfang der 2000er keine Mode sondern schlichtweg eine gesundheitliche Notwendigkeit - auf Grund seiner massiven Behinderungen (Bandscheibenschaden, verkrümmte Wirbelsäule UND Teil-Lähmung im rechten Bein) hat er sich einen Subaru Forester angeschafft ... die deutlich höhere Sitzposition ermöglichte ihm überhaupt halbwegs vernünftig wieder ein Auto im Strassenverkehr zu führen.

Den Allrad-Antrieb hat er im Winter benötigt - denn dort in der Thüringer Provinz ist die Sache mit dem Winterdienst ... sagen wir mal eine recht sparsame Angelegenheit.

Nach seinem Tod hatte ich das Fahrzeug geerbt und bis vor 3 Jahren noch selbst genutzt. Gegenüber heutigen SUV fühlte ich mich immer wie in einer "Zwergenkapsel" ... die hatten auch oft 3-4 mal so viele PS

flegar

Diese "Mode" hängt zum einen mit Minderwertigkeitsgefühlen zusammen und zum größten Teil mit dem Prestige, den sich die Besitzer erhoffen.

Sisyphos3

Ich verstehe diese bescheuerte Mode einfach nicht

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denke es gibt viel, was sie nicht "verstehen" können

denke das geht wohl vielen Leuten so

Vorschlag, einfach tolerieren

 

melancholeriker

Ein Nachbar von mir kaufte sich 2014 einen, 3 Wochen nach dem ein anderer Nachbar sich einen gekauft hat. Resultat:

Seine Frau kam damit nicht mehr alleine in die Garage. Comedy gibt's am günstigsten, wenn es ums Auto geht in D. 

Wanderfalke

"Damit machten die Sports Utility Vehicles gut 30 Prozent der Neuzulassungen insgesamt aus. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um knapp zehn Prozent"

Solche Zahlen sind dann auch die Vorlagen für den populistischen Aufschlag, das Verbrenner-Aus zu kippen - wie es Merz, Wissing und weitere "Freunde des Fortschritts" propagieren.

Die gewünschte Elektro-Mobilität kann von solchen Werten nur träumen. 

Traumfahrer

Zum einen gibt es genügend Menschen, die mit diesen Dreckschleudern einfach nur prahlen wollen. Zum anderen ist es die Autoindustrie, die genau dies bewirbt, damit noch mehr Rendite eingefahren werden kann. Nun werden zur Zeit nicht so viele Autos verkauft, schon wird über Entlassungen und Werksschließungen gesprochen. Das sind die idiotischen Vorstände der Autobauer, die den Hals nicht voll genug kriegen, und leider auch so manche Aktionäre. Leider ist auch die Politik in dieser Richtung völlig taub und blind, die richtigen Weichen zu stellen, damit es wieder mehr kleine "Volkswagen" für Jedermann und Frau gibt.  

meine_eigene_meinung

Herr Wissing soll von Frankreich lernen? 
Geht garnicht, die haben doch Tempolimit!

Carlos12

Rache an den Statussymbolen - Ich persönlich halte die Kosten für übertrieben, wenn ich auch die Motivation verstehe. Die großen SUVs sind ein Ärgernis.

- Sie machen den begrenzten Parkraum noch enger.

- Die hohen Frontpartien sorgen für schwerere Unfälle mit Fußgängern, speziell Kindern.

- Der Verbrauch und die Umweltbelastung steigt durch das unnötige Gewicht.

- Bei Frontalunfällen sind die Besitzer der schweren SUVs in der besseren Position, während Kleinwagen schwerere Schäden davontragen.

- Die Sicht in  den Straßenverkehr von anderen Verkehrsteilnehmern wird durch die Höhe der SUVs schlechter.

Kurzum, große schwere SUVs sind unsozial.

 

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RockNRolla

Würde man den Parkraum nicht nachjustieren, sondern nach der Richtlinie bei 5x2.4m belassen,  gäbe es gar keinen Platz für derlei Schrottkarren.  Zu einfach?

Carlos12

Genau das ist das Problem. Der fette SUV steht dann auf der Randmarkierung. Der Parkplatz nebendran ist dann so eng, dass ein Auto noch reinkommt, aber die Tür kaum aufgeht. Also stellt sich niemand drauf. Beobachtungen aus der Praxis.

Sisyphos3

ja die Verkehrssicherheit

mit ner Privatkrankenversicherung (Chefarztbehandlung) hat man evt (!!) auch bessere Karten

und was da  Crashversuche zeigen, sind Billigmodelle auch nicht der Renner

für ältere Verkehrsteilnehmer hat ein SUV was das Einsteigen und den Überblick anbelangt sicherlich Vorteile

(übrigens ich will keinen)

schabernack

➢für ältere Verkehrsteilnehmer hat ein SUV was das Einsteigen und den Überblick anbelangt sicherlich Vorteile.

Einsteigeplus bequem und gute Übersicht haben Sie auch in einem (kleinen) Family-Van. Gar kein Unterschied ist in diesen Aspekten zwischen dem Renault Espace, den ich hatte, und dem Land Rover, den ich habe.

Aber manche mögen lieber was Flundriges mit Froschperspektive,
auch wenn sie sich in die Blechdose hinein quälen müssen.

Sisyphos3

stimmt

mein Traum ist ne Cobra Shelby

auch wenn ich kaum rein (und wieder raus) kommen täte

Carlos12

Off Topic.

"mit ner Privatkrankenversicherung (Chefarztbehandlung) hat man evt (!!) auch bessere Karten"

Das eventuell passt, denn der Chefarzt oder Professor in der Uniklinik sind nicht unbedingt die bessere Wahl bei chirurgischen Eingriffen. Lieber der Stationsarzt, der in Übung ist.

"für ältere Verkehrsteilnehmer hat ein SUV was das Einsteigen und den Überblick anbelangt sicherlich Vorteile"

Das ist ein legitimer Grund für die Wahl eines SUVs.

MargaretaK.

""für ältere Verkehrsteilnehmer hat ein SUV was das Einsteigen und den Überblick anbelangt sicherlich Vorteile"

Das ist ein legitimer Grund für die Wahl eines SUVs."

Ich sehe immer wieder, wie Senioren mit SUV einparken. Bei mir um die Ecke ist ein Einkaufszentrum - Parkplätze TG und Außenbereich. Manchmal zum Schmunzeln, aber oft zum "Augen zu machen ". Ich habe den Eindruck, dass gerade die 70+ hoffnungslos mit Technik und Größe überfordert sind. 

Erst kürzlich hat eine Seniorin (im Wochenblatt stand 86 Jahre) mit dem SUV Vorwärts- und Rückwärtsgang verwechselt und ist ins Schaufenster unserer Bäckerei gerauscht. Zum Glück war niemand im Laden. Das Inventar nur noch Trümmer. Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob Kleinwagen oder SUV Schaden verursacht.

MargaretaK.

"für ältere Verkehrsteilnehmer hat ein SUV was das Einsteigen und den Überblick anbelangt sicherlich Vorteile"

Ich fahre seit 6 Jahren einen Panda (mit Sonderausstattung). Passt in nahezu jede Parklücke, hat ziemlich viel Stauraum und der Autositz meiner Enkeltochter ist auch kein Problem. Zudem ist er von den Nebenkosten nicht teuer. Die Hauptsache aber ist für mich, dass ich erhöht einsteigen kann und nicht mit dem Hintern auf der Straße sitzen.

Der für mich einzige Nachteil ist, dass ich ab 120 das Radio abschalten muss 😉. Bin aber nicht so oft auf der Autobahn unterwegs, von daher egal.

Mir reicht's schon, wenn ich Ü70 mit SUV beim einparken zu schaue.

Sisyphos3

sehen sie

das Radio habe ich in meinem Auto (5 Jahre alt) noch kein einziges mal benutzt

die "Sonderausstattung" ist leider Serie gewesen

und das Einparken würde bei meiner Kiste (Limousine) automatisch gehen

gut dass man ne gewisse Auswahl noch hat

Miauzi

Eben weil man deutlich geringere Schäden in diesen Strassen-Panzern davon trägt - werden diese ja auch gekauft als ob es kein Morgen gibt.

Statt den Strassen-Verkehr zu entschleunigen und auf den ÖPNV zu verlagern - benötigt man scheinbar in dem immer aggressiveren Verkehr ausreichend "Selbstschutz" ... da braucht man ja auch nicht ständig aufmerksam die Verkehrs-Situation beurteilen - wenn es knallt sitzt man ja gut geschützt.

Digitaler Fußabdruck

Es ist schon etwas merkwürdig, wenn 55% von 6%, also insgesamt nur rund 3% der Stimmberechtigten eine derart weitreichende Entscheidung treffen, bei etwa ebenso vielen Gegenstimmen und 94% Enthaltung. Diejenigen, die gar kein Auto fahren plus diejenigen, die sich keinen SUV leisten können und ihn deswegen per se verteufeln, machen sicherlich mehr als 3% aus, so gesehen ist die Abstimmung eigentlich gescheitert.

Außerdem auffällig: Wenn es nicht um ideologische Prestigeprojekte der jeweils regierenden Parteien geht, sind die Hürden normalerweise höher.

Anstelle von Strafzöllen sollte man dafür sorgen, dass große Fahrzeuge mit mehreren Personen besetzt sind, um in die Stadt einfahren zu dürfen. Sonst müssten zB Busse im ÖPNV gänzlich verteufelt werden, die sind ja noch größer als SUVs, noch lauer und nehmen noch mehr Platz weg.

Immerhin scheint die Maßnahme eingebettet zu sein in weitere Konzepte, wie zum Beispiel die Wiederherstellung der Uferpromenaden als Fußgängerbereiche. 

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political robot

Busse stehen aber nicht 23 Stunden am Tag sinnlos im öffentlichen Raum herum. Zumal sie ja der ganzen Bevölkerung dienen.

Dass die Anwohner, die ja eh nicht zahlen müssen, sich nicht aufraffen, ist deren eigenes Versäumnis. War wohl viel stillschweigende Zustimmung dabei.

MargaretaK.

"An der Abstimmung hatten sich allerdings nur knapp sechs Prozent der Bürgerinnen und Bürger beteiligt."

Wieso meinen Sie 94% Enthaltungen? Wurde den 94% von irgendjemand verboten an der Abstimmung teilzunehmen? 

und-nachts-da-ruft

Busse sind zwar größer, aber nehmen deutlich weniger Platz weg, was schon daran liegt, dass sie nicht üblicherweise knapp 23 Stunden am Tag irgendwo rumstehen.

Apollo1995

Große PKW-Fahrzeuge wie SUV´s gehören auf Grund des Parkplatzmangels eigentlich nicht mehr ins zeitgemäße Stadtbild. Wer trotzdem protzig meint sein Statussymbol präsentieren zu müssen, nun dem sollte es auch wert sein diesen Obolus zu zahlen. Jedenfalls ist das eine Ego-Sache mit solchen SUV-Dingern in den engen Gassen und Straßen von Paris herumkutschieren zu müssen. Wer es jedoch aus beruflichen Gründen tun muss, kann auch mit einem kleinen PKW das tun. Da findet man eher einen Parkplatz dafür! Da gibt es nette Modelle, die auch beim Einsteigen bequem sein können. Wie auch immer, ich finde es eine gute Idee. Das sollte man auch für deutsche Großstädte einführen. Versucht man in Frankfurt, Berlin, München oder Stuttgart mit einem SUV tagsüber zu parken, geschweige denn nachts, ist es ein aussichtsloses unterfangen, gerade mit einem SUV. Das kann man glatt vergessen, wenn man nicht für die Parkzone als Anwohner eine Parkgenehmigung besitzt.

Gassi

Und was kosten normle Fahrzeuge, was ist der Regelsatz? wenn die 16€/h kosten, dann ist 18 kein Aufreger. Der durchschnittliche Leser weiss das natürlich, weil er ja ständig seine Karre in Paris abstellt?

Und was kosten besonders kleine/leichte? Der Bürgerentscheid scheint mir recht vom Neid beeinflusst statt einer Lösung, die das Problem angeht.

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melancholeriker

Wer kann denn neidisch sein auf Vehikel, mit denen man nicht nur keine Bewunderung für seinen Sozialstaates wegen Gewöhnung mehr bekommt, sondern die Dschungeltauglichkeit dieser Spähpanzer (Ausguck zu den Neidern) nicht mehr gegeben ist. 

melancholeriker

Sollte natürlich Sozialstatus heißen. 

Mauersegler

Neid? Ich möchte so eine Karre nicht geschenkt haben. 

Maxi.Beckmann

Solche ideologiegetriebenen Massnahmen, als Verkehrswende bezeichnet, spalten die Gesellschaft. Nicht alle Verbrenner-PKW über 1,6t sind SUVs und nicht alle Halter solcher Fahrzeuge sind so wohlhabend, sich exorbitante Parkgebühren leisten zu können. Den Reichen werden die Gebühren nichts ausmachen. Ich fürchte, dass solche Regelungen à la Hidalgo sowohl in Frankreich als auch (falls es so käme) in Deutschland nur extremen Parteien in die Hand spielen dürfte. Das Referendum der Pariser Bürgermeisterin würde ich nicht als demokratisch legitimiert bezeichnen: 6% der Berechtigten wählten, davon waren 54% für Hidalgos Verkehrswende. Auf einer derart wackeligen Basis wurde auch schon der Brexit beschlossen.

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political robot

Was ist denn die Alternative? Gar nicht fragen, wie es sonst bei politischen Entscheidungen passiert? Funktioniert auch, und zählt auch als demokratisch legitimiert. Immerhin wurde die Bürgermeisterin gewählt und die war bestimmt nicht als Autofan angetreten.

Und hey, es ist nur eine Gebührenerhöhung für knappe Parkplätze, kein Brexit. Da ist jede Tempo-30-Zone mehr Eingriff.

Mauersegler

Wer sich die Gebühren nicht leisten kann oder will, kann ohne Problem Metro oder von außerhalb RER fahren. Das öffentliche Verkehrssystem in und um Paris ist seit Jahrzehnten bestens ausgebaut. 

Klärungsbedarf

Erst ideologiegetriebene Maßnahmen und dann Ihre ideologiegetriebenen Einwände ?

Sisyphos3

demokratisch legitimiert bezeichnen

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wollen sie die Bürger zum Wählen zwingen ?

klar ist das nicht repräsentativ !

wie (anderes Thema) von 2.000 Beschwerden über Fluglärm gesprochen wird

wenn 90 % der Beschwerden von 5 Leuten kommt

fathaland slim

Solche ideologiegetriebenen Massnahmen, als Verkehrswende bezeichnet, spalten die Gesellschaft.

Wenn Parkplätze knapp sind, dann ist das also Ideologie.

Mit dem Begriff wird gewaltig Schindluder getrieben.

RockNRolla

Wer unnötige und unpraktische Spaßfahrzeuge fährt, HAT genug Geld. Keine Frage. 

Nettie

„Um zu erfassen, ob die richtige Parkgebühr bezahlt wurde, müsste die Stadt also auch Zugriff auf die Daten in Deutschland zum Fahrzeugtyp haben. Das ist derzeit laut ADAC aber nicht automatisch möglich. Die konkreten Modalitäten seien derzeit noch etwas unklar.

Wenn bzw. solange die nicht geklärt werden können, wird‘s wohl auf eine (saftige) Pauschale hinauslaufen.

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political robot

Warum? Dann passiert es halt nicht automatisch. Wird schon jemand abschätzen können und zur Not nachschlagen, was das Modell wiegt.

Nettie

„Wohl“ sollte nur heißen, dass das eine Möglichkeit wäre (aber natürlich nicht die Einzige).

Werner40

Nur 6% haben abgestimmt. Da wäre ein Quorum sinnvoll gewesen.

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political robot

Warum? Das ist eine Entscheidung, die durch eine Stadtverwaltung/Stadtrat auch komplett ohne Abstimmung getroffen werden könnte.

Sisyphos3

so kann man aber behaupten es ist der Wille des Bürgers

RockNRolla

Warum? 6% hat es interessiert. 100% wurden eingeladen. Dann stimmen die Enthalter  eben  für die 6% mit. 

uzer

Hier regen sich die Leut auf weil mal ein Parkplatz zugunsten von Radfahrern wegfällt, in Paris und anderen europäischen Städten kommt die Mobilitätswende voran. Franzosen waren schon immer radikaler…

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political robot

Dafür wird deren Rentensystem vor unserem zusammenbrechen. Die Radikalität hat halt Vor- und Nachteile.

NieWiederAfd

Wenn Sie sich da mal nicht irren. Die radikalen Ausbremser der fdp tun grad viel für den Zusammenbruch unseres Rentensystems. Und als radikale Befürworter einer Verkehrswende sind die Gelben auch nicht hervorgetreten. 
Da lobe ich mir die tatkräftige Konsequenz der Pariser und der Franzosen.

redfan96

Deutsche sind auch radikal, nämlich dann, wenn es um ihr geliebtes Hätschelkind „Auto“ geht, das viele Besitzer und auch Besitzerinnen wohl noch am liebsten ins Bett nehmen würden, wenn das denn ginge. Bloß keine Einschränkungen!

Mir scheint, die Franzosen sind einfach pragmatischer und lieben ihre Umwelt mehr, wofür sie dann auch mal verzichten können…

Horizont

Hamburg! Bitte das gerne als Vorbild nehmen. P+R gibts im Speckgürtel ausreichend.

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political robot

Und Hamburg besteht ja nur aus Tunneln, was da an S-Bahn und U-Bahn rumfährt ...

Horizont

Ja, zugegeben, da muss man erstmal durchblicken:-)

Dr.Jan

Das Gewicht macht hierbei aber nicht den eigentlichen Unterschied, denn Parkplätze haben ja eine mindestgrösse. Sofern die überschritten wird, wäre der höhere Preis sinnvoll. Also die Länge vom Fahrzeug als Kriterium. Die kann man auch von außen messen…


Aber: Die Innenstadt von Hamburg verzeichnet jetzt bereits weniger Kunden und man würde dann die Kunden mit den schwereren Autos höher zur Kasse bitten als die mit Kleinwagen. 
Da muss man dann die Frage stellen, wer der attraktivere Kunde ist.


Und auf der anderen Seite wird der Smart fortwo nichtmal mehr gebaut.

Horizont

Den Straßenverkehr würde ich mir auch nicht antun in Paris. Dass ist Stress pur, in der Metro kann man zumindest noch was erleben, bisher hatte ich noch keine negativen Erlebnisse in Metros in Großstädten.

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Sisyphos3

stimmt

der Streß, staumässig kommt dazu

aber ein Problem einer jeden Metropole 

mal mehr mal noch mehr

vielleicht bringt es was (zumindest für die Einnahmen einer immer klammen Stadt )