Ihre Meinung zu Österreich nach der Wahl: Jetzt kommt es auf den Präsidenten an
Die Regierungsbildung in Österreich dürfte schwierig werden. Nun rückt Bundespräsident Van der Bellen in den Fokus. Er ist mächtiger als sein deutsches Pendant. Wer Kanzler werden will, kommt an ihm nicht vorbei. Von W. Vichtl.
Ich sehe darin kein besonderes Problem. Er kann doch Kinkl beauftragen und nach sagen wir zwei Wochen fragen, ob es denn zu Koalitionsgesprächen gekommen ist, wenn nicht beauftragt er den Kandidaten der zweitstärksten Partei.
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also bei uns würde das nicht so problemlos laufen
vorallem wenn es um rechte Parteien geht
da gelten in einer Demokratie besondere Regeln
bzw. man schafft neue, der Situation angepasste
Das stimmt, in Deutschland beauftragt der Bundespräsident keinen mit der Regierungsbildung.
Was hat das aber mit Österreich zu tun?
Zu Ihrer Information: Der deutsche Bundespräsident hat nicht dieselben Kompetenzen wie der österreichische. Es würde bei uns also selbstverständlich anders laufen, aber immer entsprechend der Verfassung. Nicht wie bei der versuchten Machtergreifung der AfD in Thüringen.
Nicht wie bei der versuchten Machtergreifung der AfD in Thüringen.
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dass man immer so übertreiben muß !
Machtergreifung ? Weil man einen Landtagspräsidenten stellen wollte ? Haben Sie sich mal angeschaut, welche Kompetenzen mit diesem Amt verbunden sind ?
Sollten Sie hier auf die konstituierende Sitzung in Thüringen anspielen, gebe ich Ihnen auch Recht, bei uns gelten in der Demokratie die Regeln der Verfassung.
Und wenn der Alterspräsident diese in einer Sitzung ständig bricht, wird er vom Verfassungsgericht zur Ordnung gerufen.
Ich finde das gut, Sie doch auch, oder?
Die armen Opfer sehen/fühlen/denken da anders.
1. die Sache kaum vor Gericht und die Entscheidung von allen akzeptiert
2. immer stellte die stärkste Fraktion den Landtagspräsidenten
plötzlich nicht
ein Zeichen von demokratiebewußtsein der -Abgeordneten oder einfach nur schäbig ?
Sie verstehen schon, dass der Alterspräsident Verfassungsbruch begangen hat?
Natürlich war das Verhalten des Alterspräsidenten schäbig, er hat die Rolle des Alterspräsidenten missbraucht hat und das Parlament nicht konstituiert, aber das wissen doch alle, die die Prinzipien der Demokratie zumindest im Ansatz verstanden haben, oder?
In einer Demokratie gilt das Gesetz!
Wie vor einigen Tagen in Thüringen sehr eindeutig bewiesen: Eine versuchte Rechtsbrechung durch Demokratiefeinde wurde verhindert.
die hatten eine andere Rechtsauffassung
das wurde vor Gericht geklärt und jeder akzeptierte das Gericht
also wo liegt ihr Problem, die Demokratie funktioniert
wie oft werden Gesetze oder der Haushalt von einem Gericht kassiert
sind das auch >>versuchte Rechtsbrechung durch Demokratiefeinde<< gewesen
Gut, dass Sie es sagen: "die hatten eine andere Rechtsauffassung"- die Rechtsauffassung eines Rechtsextremisten, der diese durch sein Sprachrohr Treutler versuchte durchzusetzen
Schon wieder die ach so tolle Opferrolle?
Es wird langsam langweilig.
Wäre zumindest eine Möglichkeit.
Zumal ja alle anderen Parteien schon Ihre Meinung geäußert haben - mit einem nein.
Nicht ganz. Die ÖVP hat gesagt "nicht mit Kickl". Das ist ein Unterschied. Ablehnung sieht anders aus.
Im Artikel steht es so:
**Aber so einfach ist das nicht. Alle anderen gewählten Parteien sagen: nicht mit Kickl, dem Chef der FPÖ.**
Eben, das würde zumindest die Dauerschleife des Opfermythos, wie es oben Sisyphos schon, wenn auch schräg formuliert, versuchte, ins Leere laufen lassen.
Sie haben den Artikel nicht gelesen: Eine Regierung MUSS 50% der Mandate hinter sich haben, nicht 40, nicht 49,5%. Also liegt der Ball im Spielfeld der Parteien. Erst danach gibt es einen Regierungs-Auftrag.
Schade dass hierzulande der BuPrä nicht diese moderierende Funktion hat. Gibt irgendwie check&balance.