Herbert Kickl

Ihre Meinung zu FPÖ gewinnt Parlamentswahl in Österreich mit 29,2 Prozent

Nun ist es offiziell: Die Rechtspopulisten sind in Österreich mit 29,2 Prozent erstmals Sieger bei einer Parlamentswahl. Die bisherigen Regierungsparteien stehen als Verlierer da. Eine Zusammenarbeit mit dem FPÖ-Vorsitzenden Kickl schließen sie aber aus. Von W. Vichtl.

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159 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

++   Die ‚Wahlmauer‘ wurde von den Wählern gezogen   ++ 

 

29,2 % für die FPÖ sind keine Zierde für die Republik Österreich, aber auch kein Grund für Panik und Aufregung. 

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Es waren die Wähler, die eine ‚Mauer‘ gezogen und klar gemacht haben, wie weit die blauen Machtfantasien gehen dürfen und wo sie enden. 

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Die 71 % welche überwiegend die demokratischen Parteien der Mitte gewählt haben und sich in Umfragen auch klar gegen Koalitionen mit der von radikalen Identitären durchsetzten Kickl-Mannschaft aussprechen, sind die große Mehrheit in der Gesellschaft und im Nationalrat.

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Gesunder Menschenverstand

Bei den vielen "Mauern" der letzten Zeit ist es tatsächlich wichtig zu sagen,  von wem die Mauern sind.

Es sind die Mauern welche die Wähler ziehen, auf die es ankommt und das haben die Österreicher mit der Wahl gemacht. Die FPÖ wird nicht im Bundeskanzleramt gewünscht, das sagt das Wahlergebnis.

 

sosprach

Wenn man davon ausgeht das alle wahlfaehigen in Oesterreich gewaelt haben stimmen ihre euforische Meldung. Die 0,2% lassen wir unten den Tisch fallen. 

Vector-cal.45

Man kann über jede Partei sagen, dass die Mehrheit gegen diese gestimmt hat.

Ihren Populismus könnten Sie sich sparen.

ich1961

Niemand von den anderen Parteien würde mit der FPÖ zusammenarbeiten!

Da sind Mehrheiten für die wohl eher Populismus!

 

Vector-cal.45

>>Niemand von den anderen Parteien würde mit der FPÖ zusammenarbeiten!<<


. . . was überhaupt nichts mit dem Abstimmungsergebnis zu tun hat.

MRomTRom

++ 

'Man kann über jede Partei sagen, dass die Mehrheit gegen diese gestimmt hat.'

Der alte Goldstandard des Irrtums.

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Woarauf es ankommt ist, dass es Parteien gibt, deren Wähler zwar ihre eigene Partei präferieren aber es sachlich gutheißen, wenn diese mit einer anderen Partei koaliert und gemeinsam Politik machen. 

Die   g r u n d s ä t z l i c h e   Koalitionsaktzeptanz trifft in Österreich für die Wähler von ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne zu.

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Eine Mehrheit dieser Wähler will die FPÖ nicht in der Regierung sehen.

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Pax Domino

Da lag ich diesmal richtig mit meiner Prognose. Mehrheit für die FPÖ Glückwunsch an Herrn Kickl. Wie heißt es im Lied so schön : Donau so blau .... so blau - Jetzt wird Österreich blau und das ist für Europa gut so !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Humanokrat

... und die Welt wird von blauer Volklore regiert, darüber hinweg tünchend, dass all das gegen Menschenrechte, Menschenwürde, Frieden, Fortschritt und Zukunft geht, Hauptsache blau. 

Das sind ja blaue Assichten, und es kommt ein 'wahnsinniger' Optimismus auf. 

(Wer Zynismus findet darf ihn behalten)

Kritikunerwünscht

Sehe ich auch so. Das ganze nennt sich demokratische Wahlen, die offenbar  von einigen ganz starken Verfechtern der Demokratie verteufelt werden, weil sich Wähler erdreistet haben, ihre Meinung über die gegenwärtige Politik zum Ausdruck zu bringen. Für eine echte Demokratie sind knappe 30% für eine rechte Partei doch kein Problem. Da müssen die anderen Parteien nur etwas flexibler und kompromissbereiter werden. Es muss ja nicht ausgehen wie in Deutschland, wo eine kleine Klientelpartei immer querschießt und die eigenen Beschlüsse infrage stellt.

MRomTRom

++   Die ÖVP von Karl Nehammer hat den Schlüssel zur Regierungsbildung   ++

Warum sollte sich die ÖVP zum Junior-Partner einer radikalisierten FPÖ machen, wenn sie in einer anderen Koalition als darin stärkste Partei den Kanzler stellen kann ? 

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Die ÖVP weiß, dass sie als Steigbügelhalter eines FPÖ-Kanzlers an Profil verlieren und einen Aderlass zu den liberalen Neos riskieren würde, wenn sie sich auf die Blauen einlässt.

++

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Freiheit-braucht-Sicherheit

Das sehe ich auch so.

Die ÖVP ist die dominierende Partei des  konservativen Österreichs und hat gute Arbeit in sehr schwierigen Zeiten geleistet.

Sie sollte die Regierungsgeschäfte in Wien leiten.

Lucinda_in_tenebris

Nehammer könnte dies tun, weil er unter Kurz bereits mit der FPÖ koalierte, also persönlich da kein Problem hätte. Er könnte es tun, um Koalitionen mit der FPÖ auf Landesebene nicht zu gefährden. Letztlich könnte er es tun, weil immer mehr Menschen dem Wahn der FPÖ erliegen, weshalb sollte nicht auch ein Kanzler darunter sein. 

Der einzige Grund, weshalb er es nicht tut ist, dass er dann nur noch (bzw schon wieder) Vizekanzler wäre.

neuer_name

Es war abzusehen das die FPÖ gewinnt. Was ich aber ebenso wichtig finde ist das die Grünen dort abgeschmiert sind und mit 8,3% ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren haben. Damit dürften die Grünen draußen sein.

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MRomTRom

++

Sie bestätigen dass Inhalte für Sie nicht zählen, nur Ihre Obsessionen. 

Den Österreichern ist das zuwenig. Da muss umfassende Arbeit in mehr als nur Ihren 2 Monothemen geleistet werden.

++

 

MargaretaK.

Ich habe den Eindruck, Sie würden sich auch mit "dem Teufel ins Bett legen", hauptsache die Grünen sind raus. 

Leider ist es wohl auch in Österreich so, dass das Thema Migration (vor allem auch durch die Medien) "groß" gemacht wurde und auch Politiker nur noch darüber sprechen. Oder wie Kickl (wir haben auch solche) schreien. Das wirklich wichtige Thema Klimaschutz ist überall in der Versenkung verschwunden. Völlig in den Hintergrund getreten. Warum wundert man sich, dass die Blaubraunen so im Vordergrund stehen?

neuer_name

>>"Ich habe den Eindruck, Sie würden sich auch mit "dem Teufel ins Bett legen", hauptsache die Grünen sind raus."<<

Ich frage mich gerade was wohl schlimmer ist?

Stein des Anstosses

Die Hürde sind 4%, da müssten 8,3% eigentlich ausreichen.

Wenn Grün im Moment nicht angesagt ist, weil auf Klimaschutz gerade keiner Lust hat und sich niemand am Thema Decarbonisierung der Wirtschaft sich die Finger verbrennen will und weil im Moment für alle Unzufriedenheit in den Ländern die Migration als Ursache allen Übels präsentiert und geglaubt wird, dann hat Grün eben keine Konjunktur.

Aus meiner Sicht ist das eine momentane Übertreibung wie eben auch so manche Rebellion Jugendlicher gegen Konventionen, die sie eigentlich selbst schon verinnerlicht haben.

Aber die Herren Höcke und Kickl sind so an sich berauscht, dass sie sich schon für so Epoche machend halten wie James Dean, nur diese Qualität haben sie noch nicht unter Beweis gestellt.

Es ist ja nicht nur so, dass 70% nicht die FOÖ gewählt haben, sondern diese 70% sind ja ausdrücklich gegen eine Zusammenarbeit mit der FPÖ.

MargaretaK.

"Wenn Grün im Moment nicht angesagt ist, weil auf Klimaschutz gerade keiner Lust hat und sich niemand am Thema Decarbonisierung der Wirtschaft sich die Finger verbrennen will und weil im Moment für alle Unzufriedenheit in den Ländern die Migration als Ursache allen Übels präsentiert und geglaubt wird, dann hat Grün eben keine Konjunktur."

Ganz meine Rede. Hab ich auch schon geschrieben. Leider wird bei Politikern und Medien das Migrationsthema so in den Vordergrund gestellt, dass alles andere hinten runterfällt. Wenn nur ein Thema so "prominent" bearbeitet wird, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn's für viele zum wichtigsten Thema wird.

CommanderData

Sehe ich auch so. Die Zahlen der Migration geben diese Aufbauschung überhaupt nicht her.

Was hat die EU bzw. D nicht schon alles an Flüchtlingswellen verkraftet: 

1945 - Millionen vertriebene Schlesier
60er/70er Jahre - Millionen Gastarbeiter (Italien, Spanien, Türkei, Yugoslawien)
90er Jahre - Millionen Russland-Deutsche und Ostdeutsche
Mitte 90er Jahre: Flüchtlinge Jugoslawien-Kriege
2010er Jahre - Kriegsflüchtlinge aus Afghanistan, Syrien

Alle hatten das gleiche Schicksal. Man hatte Angst vor ihnen (selbst vor den eigenen Schlesier-Deutschen), wollte sie nicht integrieren, genausowenig wie Gastarbeiter, Russlanddeutsche, etc. 

Alles ging vorbei ... nur die miese Methode hat immer noch Erfolg: Angst schüren und als Sündenböcke nutzen.  

FantasyFactory

Das ist das, was Ihnen wohl große Freude bereitet. Ihr Hass auf die Grünen, Ihr Hass auf Migranten. Selbst wenn es außerhalb des eigenen Landes liegt.

Was diese Wahl für Ö. bedeutet, zweitrangig. Hauptsache der Erzfeind Grün bekommt sein Fett ab........

Solch ein Lautsprecher wünscht sich doch eine jede Fpö und Afd.

neuer_name

>>"Das ist das, was Ihnen wohl große Freude bereitet. Ihr Hass auf die Grünen, Ihr Hass auf Migranten. Selbst wenn es außerhalb des eigenen Landes liegt."<<

Bitte unterstellen Sie mir da nichts (Hass). Ich bin ein ganz Normaler Kritiker.

neuer_name

Die zögerlichen Ansätze von Nehamner zur Verschärfung der österreichischen Migrationspolitik haben letztlich nicht ausgereicht.

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StepHerm

Die rigorosen Ansätze der FPÖ haben ausgereicht, dass 71% der Wähler die FPÖ NICHT wählen wollten.

Gut so.

Ritchi

Die rigorosen Ansätze der FPÖ haben dazu geführt, dass eine deutlich höhere Zahl auf knapp 71 geschrumpft ist. Das sollte zu denken geben.

Stein des Anstosses

Die zögerlichen Ansätze von Nehamner zur Verschärfung der österreichischen Migrationspolitik haben letztlich nicht ausgereicht

Migration ist nicht alles, auch wenn sämtliche Wahlen in diesem Jahr total unter diesem Eindruck standen.

Von rechtsaußen wird den Menschen das Falsche versprochen (Idee der „homogenen Gesellschaft“). Die Zeit wird zeigen, dass man die irreguläre Migration noch besser kontrollieren muss, dass man Migration insgesamt aber „wollen muss“.

Wenn eine Gesellschaft über 4-5 Generationen nur 1,2 (aktuell) bis 1,6 (70er/80er Jahre) Kinder pro Frau bekommt, kann man nicht überleben ohne Zuzug Jüngerer, ohne dass das Rentensystem und mehr noch ganz allgemein Generationenvertrag und -gerechtigkeit kollabieren.

Und für eine gelingende Integration neuer Menschen bietet Grün mehr an als Rechtaußen. Insofern wird das Pendel auch wieder zurückschwingen, wenn der Sündenbock-Schaum vor dem Mund wieder weniger geworden ist und wieder mehr Vernunft und Lebenssinn Einzug gehalten haben.

Ritchi

Migration ist gut, wenn sie die Volkswirtschaft ankurbelt. Leider hat die Migration der letzten zehn Jahre die Volkswirtschaft aber 5,8 Billionen € gekostet (Studie Raffelhüschen vom Januar). Ähnliche Studien gibt es auch für Europa. Es darf also angenommen werden, dass die Grünen mit ihrer Integrationspolitik gescheitert sind. Im übrigen ist die Bevölkerung auf der Welt und in Deutschland derartig angestiegen, dass die Ressourcen (ausgenommen Nahrung) bei weitem nicht mehr ausreichen. Es ist daher wünschenswert, wenn die Bevölkerung schrumpft (auch bei uns). Ewiges Bevölkerungswachstum geht nicht.

Claus

Sehe ich garnicht so. Nur weil man nicht extreme Positionen bezieht, ist man nicht zögerlich. 

Lucinda_in_tenebris

Werden die Österreicher nun die deutschen Einwanderer rausschmeißen, denn die Deutschen sind in Österreich die verhassteste Volksgruppe Nr.1?

neuer_name

Kann ich nicht bestätigen und was schüren Sie hier für Aversionen?

Lucinda_in_tenebris

Da kennen sie aber den durchschnittlichen FPÖ Wähler schlecht. Die französischen Nationalisten können die Deutschen ja auch nicht so besonders leiden, ebenso wie die Niederländer.

Mendeleev

Angeblich ist in allen europäischen Ländern das Wählerpotential der Rechtspopulisten bei etwa 30 Prozent gedeckelt - sagen Experten. Aber die sagen bekanntlich viel. 


Mal schauen ob das stimmt .. 

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MRomTRom

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Die Zahlen sprechen für diese Annahme

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Oberlehrer

Kein Experte sagt das. Sonst müssten sie Ungarn und bis vor kurzem auch Polen nicht zu Europa zählen, also wie immer: fake news.

Es geht ja in weiten Teilen auch nicht um Rechtspopulisten, sondern um rechtsradikale Parteien, die den Faschisten Putin unterstützen.

Migration ist nur der populistische Aufhänger.

MargaretaK.

Welche Experten?

Mendeleev

Ich habe das nicht notiert, war aber erst gestern. 

Es gibt auch inzwischen eine verwirrende Vielfalt von Think-Tanks die sich der politischen Landschaftspflege verschrieben haben. 

Die kann man sich nicht alle merken, zumal deren Namen oft sehr phantasievoll sind. 

 

Kritikunerwünscht

Das schlimme ist leider, dass die restlichen 70% dann auch nicht nur die Interessen des Volkes vertreten, sondern offenbar in großem Stil ihren ideologischen Träumen nachhängen.

FantasyFactory

Rechtspopulisten sagen auch viel. Allerdings Inhaltsleer und verlogen.

Destabilisierung der demokratischen Strukturen,  eine angestrebt "Orbanisierung" Europas.

Da bekommen die Kreml Freunde feuchte Augen und wilde Träume.

Sternenkind

Knapp 30 Prozent der Stimmen für Österreichs rechte FPÖ und damit Platz 1 bei der aktuellen Nationalratswahl. Eigentlich wäre nun selbstverständlich, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl als Bundeskanzler in einer Koalition mit der ÖVP oder der SPÖ das Land regieren wird. Doch das soll mit aller Kraft von der machtgewohnten ÖVP sowie von den Sozialdemokraten verhindert werden.

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rolato

Doch das soll mit aller Kraft von der machtgewohnten ÖVP sowie von den Sozialdemokraten verhindert werden.

Warum auch nicht, wäre alles demokratisch, haben die Parteien doch zusammen die demokratische Mehrheit.

Die FPÖ ist Wahlsieger ohne Preis-:)

Parsec

Was soll die ÖVP und die SPÖ mit den Rechtspopulisten anfangen?

StepHerm

Selbstverständlich kann Herr Kickl Bundeskanzler werden, wenn ihn mehr als 50% der Abgeordneten wählen würden, was aber derzeit wohl nicht so gewollt ist. 
Demokratie lebt von Mehrheiten (nicht nur relativen) und einer Politik, die sich ehrlich bemüht, niemanden aus dem Blick zu verlieren, also das genaue Gegenteil von dem, was die FPÖ in Österreich und die AfD hier bei uns antreibt.

 

MRomTRom

++

29,2 % sind weit weg von 50 %. 

++

Da muss man akzeptieren, wenn die demokratischen Parteien der Mitte mit einer 2/3 Mehrheit im Auftrag  i h r e r  Wähler die Politik der FPÖ nicht zu der ihren machen. Demokratie ist, wenn die Mehrheit bestimmt.

++

Oberlehrer

Sie haben das mit der Parteiendemokratie wirklich nicht verstanden.

Eine Mehrheit übernimmt Regierungsverantwortung, und die muss gefunden werden.

ich1961

Der Eindruck drängst sich auch bei anderen Usern auf.

MargaretaK.

Wieso verhindert werden? Die wollen eben einfach nicht. Z.B. Herr Söder schließt auch einiges von vornherein aus. Zumindest die SPÖ will definitiv nicht. Die ÖVP könnte sich's schon vorstellen, aber eben ohne Kickl.

Und wenn die den Kickl nicht wollen, 70% wollen keine FPÖ, dann soll der Kickl bloß zu Hause bleiben. Diesen "Migranten" will ich hier nicht. So einen Ösi-Export hatten wir schon mal. An dem knabbern wir, bis die "Erde aufhört sich zu drehen".

Danke, aber Danke nein.

Koblenz

Dann lieber Bevölkerungsaustausch und Islamisierung .

ich1961

//Knapp 30 Prozent der Stimmen für Österreichs rechte FPÖ und damit Platz 1 bei der aktuellen Nationalratswahl. Eigentlich wäre nun selbstverständlich, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl als Bundeskanzler in einer Koalition mit der ÖVP oder der SPÖ das Land regieren wird//

Wie kommen Sie bloß auf diese Annahmen?

//Doch das soll mit aller Kraft von der machtgewohnten ÖVP sowie von den Sozialdemokraten verhindert werden.//

Es wird - wie auch hier in D. - eine Sondierung der Zusammenarbeit verschiedener Parteien geben und die, die die meisten Stimmen auf sich vereinen können, bilden die Regierung!

 

MargaretaK.

Was der/die User/in nicht versteht ist, dass "die Anderen" mit Kickl nichts zu tun haben (wollen). Aber, nach dem Motto "und bist die nicht willig, dann brauch ich Gewalt", meint @sternenkind, die müssten dann eben gezwungen werden.

neuer_name

Ich denke wichtig ist, das die Grünen künftig draußen sind.

Oberlehrer

Huch, wurde die Sperrklausel in Österreich auf 8,5 % erhöht, ich dachte die liegt bei 4 %.

Stein des Anstosses

Würden Sie den Hetzer Kickl als „Volkskanzler“ haben wollen oder dann nicht doch einen Profi, der sämtliche politischen Belange des Landes bearbeiten kann?

Lucinda_in_tenebris

Es geht um Mehrheiten , nicht um Stimmenanzahl.  Weshalb ist das Mehrheitswahlrecht und das Koalitionsrecht wohl in allen demokratischen Verfassungen festgelegt?

StepHerm

Ein neuer Kanzler müsse sein Vertrauen haben - und er (von einer sie ist auch diesmal wieder nicht die Rede) müsse die "Grundpfeiler unserer liberalen Demokratie" respektieren: "Rechtsstaat, Gewaltenteilung, Menschen- und Minderheitenrechte, unabhängige Medien und die EU-Mitgliedschaft."


Gerade an diesen Grundpfeilern scheitern FPÖ und AfD, umso wichtiger, dass endlich in Deutschland das Bundesverfassungsgericht die Arbeit aufnehmen darf und die AfD auf Herz und Nieren prüft und entzaubert.

Den Österreichern, due zu 70 % eben nicht die FPÖ gewählt haben wünsche ich eine Regierung, die die Mehrheit vertritt und nicht wie die CDU hier mit populistischem Nachplappern von die „Grundpfeiler“ untergrabenden Parolen versucht es denen recht zu machen , denen in ihrem blinden Ausländer-und Minderheitenhass es niemand recht machen kann.

neuer_name

Ist doch eigentlich kein Problem? Kickl  lässt einem Kollegen, einer Kollegin den Vortritt und zieht seine Fäden künftig aus dem Hintergrund. FPÖ und ÖVP koalieren und die Grünen sind draußen. Der Mehrheit der österreichischen Wähler wäre damit entsprochen.

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StepHerm

Die Mehrheit will aber nicht mit den Braunen zusammenarbeiten, wo ist da ihr Problem?

neuer_name

Das Problem an der FPÖ ist für die ÖVP in erster Linie Kickl und wenn Sie dieses Thema tiefgreifend verfolgt hätten, würden Sie das auch wissen.

ich1961

Sie wollen mit aller macht die dunkle Zeit des letzten Jahrhunderts zurück holen?

Ich - und genügend andere - wollen das nicht und werden das verhindern.

 

neuer_name

Für mich steh der "Rechtsausschlag" vieler unsere EU-Kollegen in keinerlei Zusammenhang mit dem damaligen schlimmen Ereignissen des dritten Reiches.

FantasyFactory

Schlimme Ereignisse. Welch Verniedlichung des dritten Reiches und Geschichte. Und einen Zusammenhang wollen Sie auch nicht "erkennen" ? 

Nun, wer auf den rechten Auge blind....... 

Claus

Wie wollen Sie das verhindern, wenn immer mehr Menschen lieber "einfach", zwar meist unmöglich und nicht praktikabel, aber Hauptsache einfache Lösungen, die es nicht gibt, wählen wollen. 

MargaretaK.

"Der Mehrheit der österreichischen Wähler wäre damit entsprochen."

Eben nicht. Die Mehrheit will nicht nur einen Kickl nicht. Die Mehrheit will die FPÖ nicht.

Kritikunerwünscht

Es geht aber nicht nach dem Wählerwillen. Die ÖVP wird mit den Sozialdemokraten koalieren, die Grünen mit ins Boot holen, alternativ die Liberalen und alles bleibt wie es war.

MRomTRom

++ Die FPÖ lag 2017 schonmal bei 26 % ++

 

Aufgrund der schlüpfrigen Ibiza-Affäre und der Korruptionsskandale der Blauen fielen sie bei der Nationalratswahl 2019 auf 16 % zurück. Dafür übernahm ‚Wunderwuzzi‘ Sebastian Kurz einen Großteil der abwandernden Wähler. Die nun nach dem Absturz des ‚Rockstars‘ wieder zur FPÖ schunkeln.

++

Die 29 % sind daher kein Erdrutsch sondern eine Rückkehr zu schon mal erreichten Werten. Viel mehr geht aber offensichtlich nicht. Ein zwingender Machtanspruch lässt sich daraus nicht ableiten.

++

 

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Ritchi

„Viel mehr geht aber offensichtlich nicht.“

Es ist vermutlich viel zu früh, so ein Wunschdenken als bare Münze anzunehmen. Vor wenigen Jahren wurde ähnliches (mehr wird es nicht) bei niedrigeren Zustimmungswerten der extremen Rechten postuliert. Die extremen Rechten wachsen nicht auf den Bäumen, sie werden von den anderen Parteien groß gemacht. Sie sind eine Reaktion auf vermehrt  extrem linkes Denken und auf eine desolate Politik. Wenn wir das Bildungsniveau nicht wieder anheben können, insbesondere es schaffen, dass Kinder von Migranten, die zu Hause nicht deutsch sprechen, viel mehr als bisher in höhere Berufe kommen, dann werden auch die 30 % nicht die Obergrenze sein.

StepHerm

Welcher Art extrem linkes Denken treibt Wähler in die Arme der Rechten?

Extrem linkes Denken wäre eine totale Vergesellschaftlichung des Kapitals und der Produktionsmittel, das will aber keine einzige der in den Parlamenten vertretenen Parteien.

Die Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Klimawandel und die Ausrichtung des politischen Habdelns an det Sicherung der Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen ist sicherlich nicht Ideologie oder extrem links.

 

Ritchi

Zum extrem linken Denken gehört auch die Forderung, dass wir alle Menschen, die nach Deutschland beziehungsweise Europa wollen, aufnehmen müssen, auch wenn die Wirtschaftsleistung es nicht zulässt. Nach neuester Auslegung des Asylrechts haben etwa 2,5 Milliarden Menschen bedingungsloses Bleiberecht in Europa. Die weltweite hohe Produktion an CO2 ist übrigens auch der viel zu hohen Bevölkerungszahl geschuldet.

Klartexxter

Es gehört zu den demokratischen Gepflogenheiten, dass die stärkste Kraft den Auftrag ur Regierungsbildung erhalten hat. Sie spricht dann mit anderen, unterlegenen Parteien, um eine Koalition zu bilden. Wollen Sie das hier anders sehen? Dann würde mich interessieren, mit welcher Rationale. Denn mir fällt nur die ein, dass Sie die FPÖ nicht mögen. DAS darf aber keine Basis für demokratische Prozesse sein. Man muss sich nicht mögen, man muss den Fakten ins Auge schauen und sich arrangieren.

ich1961

Warten Sie doch das Procedere einfach ab!

Obwohl das aus Deutschland bekannt sein sollte - ähnlich wird es auch in Ö. laufen.

 

neuer_name

Jetzt Österreich, zuvor Holland, Frankreich hat jetzt auch einen Rechtseinschlag, Ungarn sowieso… und das alles hat eine Hauptsache. Eibe völlig verfehlte Asylpolitik in der EU. Grün/links sollte mal in sich gehen und prüfen, ob deren jahrelange Politik die richtige war/ist?

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Orfee

Das sage ich auch immer. Man hat auf dem Altar der Massenmigration alles geopfert. 
 

StepHerm

Altar der Massenmigration?

Was soll das denn schon wieder sein? Der Gegenentwurf ist dann das goldene Kalb der totalen Abschottung?


Wenn es den Menschen nicht gelingt, eine lebenswerte Zukunft für alle auf der Erde zu schaffen, werden durch zunehmend stärkere und häufigere Wetterkatastrophen noch sehr viel mehr Menschen ihr Glück und überleben dort suchen, wo es vermeintlich besser ist.

So wie es ab 1814 nach einem verheerenden Vulkanausbruch des Tambora in Indonesien für mehrere Jahre in Europa zu kalt war, Ernten verfaulten und Millionen Menschen nach Amerika auswanderten um dem Hunger und der Not zu entkommen.

So ein weites, scheinbar leeres Land gibt es auf der Erde aber nicht mehr .

neuer_name

>>"Wenn es den Menschen nicht gelingt, eine lebenswerte Zukunft für alle auf der Erde zu schaffen, werden durch zunehmend stärkere und häufigere Wetterkatastrophen noch sehr viel mehr Menschen ihr Glück und überleben dort suchen, wo es vermeintlich besser ist."<<

Sorry, aber wir (und damit meine ich die EU) können nicht die ganze Erde retten. Da würden wir uns gänzlich übernehmen und das verstehen Grüne und Linke nicht.