Ein Mitarbeiter montiert ein Druckwerk.

Ihre Meinung zu Welche Folgen der Wegfall von Industriejobs für Deutschland hat

Der Arbeitsmarkt sei stabil, betont die Regierung. Doch ein Branchenvergleich zeigt: Der Arbeitsmarkt erlebt einen Strukturwandel - mit negativen Folgen für die Beschäftigten und den Wohlstand des Landes. Von Axel John.

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150 Kommentare

Kommentare

mic

Außerdem hat die Welt endlich begriffen, dass die berühmte deutsche Qualität nicht mehr oder kaum mehr vorhanden ist. Ein guter Freund von mir hat vor kurzem erzähl, wie er eine Stereoanlage in einem Fachgeschäft in Riga kaufen wollte. Der Verkäufer hat ihn von dem Kauf einer deutschen Stereoanlage abgeraten und zwar mit den Worten: Das alles wird in Deutschland von pakistanischen oder rumänischen Arbeitern produziert, wieso muss man dafür mehr bezahlen als für etwas, was direkt in Pakistan hergestellt wurde? 

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ich1961

Können Sie mir auch erklären, was die deutsche Qualität mit den herstellenden Arbeitnehmern zu tun hat?

mic

Gar nichts. Aber mit deutscher oder nicht deutscher Berufsausbildung schon!

proehi

Meine Güte, wusste darüber der Fachverkäufer Ihrem guten Freund gegenüber auch etwas zu berichten, dass so ungeheuerlich bewegend war, dass er es sich nicht verkneifen konnte auch Ihnen mitzuteilen, damit Sie das mal in die Hand nehmen können, auch uns darüber einzuweihen?

proehi

Mal ein echter Fachverkäufer, der sich um die Nationalitäten von Industriearbeitern in anderen Ländern kümmert, in denen diese Industrie überhaupt keine Industriearbeiter mehr beschäftigt. Hat er auch verraten, warum er diese Geräte überhaupt anbietet, wenn es die selbe Qualität anderswo billiger herkriegen könnte?

Bei dem würde ich nicht einmal einen Phasenprüfer kaufen, da er ja offensichtlich keine Ahnung hat, was Phase ist. Allerdings scheint Ihr guter Freund auch nicht ganz mit der Materie vertraut zu sein, wie ist die Sache ausgegangen? Hört er jetzt pakistanische und rumänische Musik?

Peter Kock

In Deutschland selbstständig zu sein ist das Grauen eine jeden Unternehmers ..... aber die meisten müssen es aushalten weil man nicht einfach so weg kann mit dem Betrieb und dem Personal. 

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artist22

"In Deutschland selbstständig zu sein ist das Grauen eine jeden Unternehmers .." Das reinste Grauen. Man kann nicht mal wie MurX seine Angestellten auf dem Klo äh zu Hause kontrolieren, ob sie auch wirklich krank sind. 

Und feuern auf Zuruf geht hier auch nicht. Wahrlich grausig.

ich1961

Von den vielen anderen Vorteilen mal ganz abgesehen!

Hauptsache meckern, Deutschland klein/ schlecht reden usw., usw..

 

rolato

In Deutschland selbstständig zu sein ist das Grauen eine jeden Unternehmers

Ist doch alles freiwillig. So grausam ist es wohl doch nicht wenn man die vielen Unternehmer sieht und ständig neue gegründet werden.

tias

Oh ne 

Schau mal wieviel es schon gemacht haben .Ok Zombis bleiben hier mit Steuergeld am Leben erhalten .

Nettie

Wenn die Aussichten in der Industrie - deren Anteil an der Wirtschaft mit 25% größer ist als in anderen Ländern - immer ‚trüber‘ werden, müssen die übrigen 75% (die Unternehmen und Betriebe in den ‚kleineren‘ Branchen) eben in die Lage versetzt werden, den wegfallenden Anteil der Großindustrie zu kompensieren.

HSchmidt

Jahrzehntelang hat man sich im Erfolg des Exports gewälzt. Der Binnenmarkt wurde nahezu vollständig vernachlässigt. Wenn jeder Nagel aus China kommt und Krabben in Marokko gepult werden, läuft doch einiges schief. Der Binnenmarkt sollte zum größten Teil durch einheimische Produkte abgedeckt werden - auch wenn dadurch der 'freie Handel' leidet. Ein bisschen Protektionismus gehört schon dazu.

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IlPadrino

"Wohlstand" definiert sich aktuell bei uns durch Konsum. 

Maximaler Konsum = hohe Löhne + niedrige Preise durch billige Importe.

Wenn wir die von Ihnen geforderten Maßnahmen umsetzen führt das zu ,,hohe Löhne" + ,,hohe Preise durch hohe Löhne". Oder schlimmstenfalls zu ,,niedrige Löhne" + ,,hohe Preise durch Gier". In beiden Fällen leidet der allgemeine Wohlstand (und das in einer Zeit in der die Schere zwischen arm und reich tendentiell schon eher auf als zu geht). Ist das in Ihrem Sinne?

HSchmidt

"Wohlstand" definiert sich aktuell bei uns durch Konsum. 

Das ist ja das Grundübel. 

rolato

Der Binnenmarkt wurde nahezu vollständig vernachlässigt. Wenn jeder Nagel aus China kommt und Krabben in Marokko gepult werden, läuft doch einiges schief.

Wenn die Leute 3 Cent sparen können kaufen sie halt chinesiche Produkte. Ein I phone muss es aber schon sein, koste es was es wolle-:) Geiz ist geil. 

derkleineBürger

Sind iPhones nicht chinesische Produkte ?

 

Karlmaria

Für die Umwelt braucht man auch Geld. Eine funktionierende Wirtschaft wo auch Erträge erwirtschaftet werden ist nötig um genügend Geld zu haben um etwas für die Umwelt tun zu können.  Das sieht man ja bei Ländern wo wenig Geld haben wie es da zugeht. Ich glaube das könnte in Deutschland auch so kommen wenn es uns nicht gelingt die Wirtschaft am laufen zu halten. Dann haben die Bürger ganz schnell ganz andere Bedürfnisse. Insofern ist es ja gut dass bei uns das Wirtschaft und Klimaministerium in einer Hand ist. Da kann dann leicht die richtige Balance gefunden werden zwischen guter Wirtschaft und Umwelt. Eine schöne Umwelt will ja jeder. Aber Essen und heizen muss auch jeder. Das ist immer eine Frage der richtigen Balance!

SoOderSo

Ich kann in der Regierung einzig bei der FDP zarte Lösungsansätze erkennen, wie man die tiefgreifenden Probleme der Industrie in Deutschland lösen kann. Wenn Scholz in der Wirtschaftspolitik nicht noch zum Schröder mutiert könnten gesellschaftliche Spannungen entstehen, die revolutionäre Ausmasse annehmen könnten. Die Regierung muss jetzt massiv gegensteuern. Habeck muss weg.

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AbendteeFürDschibuti

Wenn Sie Lösungsansätze sehen, dann  kennen Sie noch mehr Lösungsansätze. Bitte schreiben Sie uns bitte diese. Danke.

AbseitsDesMainstreams

Da es nicht an einem einzeln Stellschräubchen liegt, ist eine Antwort auf Ihre Frage unmöglich. Aber der letzte brauchbare Kanzler war sicherlich Gerhard Schröder.

In Summe würde ich Ihnen antworten wollen, dass wir das Land wieder mobilisieren müssen. Das gelingt durch Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft. Ein schlimmes Gift dagegen ist der allgegenwärtige Sozialismus und der staatliche Dirigismus in diesem Land.

artist22

Merkel ist doch schon weg. Lassen Sie sich mal bessere Sprüche einfallen. Zum Beispiel wie dei FDP die Koalition bricht, ohne den Porsche zu verlieren ;-) 

schabernack

➢ Habeck muss weg.

Dann geht es den Autoherstellern und -zulieferern, den Maschinenbauern und dem Pharma sofort besser, oder spätestens zu Weihnachten. Bis dahin kaufen wir uns, und die Chinesen sich, alle neue Deutsche Autos.

melancholeriker

Dafür hat die 8,3 Promille - Partei FDP im Land Brandenburg ausreichend Anerkennung und Wertschätzung bekommen. Vize Kubicki hatte danach gedroht, diese paar Promille aus dem hundertprozentig mit kooperationsbefähigten Mitgliedern der Bundesregierung abzuziehen. 

Aber klar, der Habeck muß weg. 

Ich höre schon den ganzen Morgen die Mäuse hinterm Kompost schimpfen. Da ist wohl auch eine interne Abrechnung fällig. Wenn ich sie nur verstehen könnte... 

Nachfragerin

E-Fuel und Steuersenkungen für Superreiche lösen keine Probleme, sondern verstärken die bestehenden.

tias

Nicht nur er alle müssten weg.

Nachfragerin

Fortschritt verschlafen

"Die weltweite Auto-Produktion liege noch immer deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau, sagte ein ZF-Sprecher dem SWR."
> Ob die Hufschmiede vor 100 Jahren auch so viel gejammert haben, weil immer mehr Menschen ein Leben ohne Pferd führten?

"Außerdem machten chinesische Autobauer auf dem Weltmarkt auch den deutschen Firmen verstärkt Konkurrenz."
> Wer sich an einer veralteten Technologie festgeklammert, der wird mit ihr untergehen. Es wäre die Aufgabe unserer Politik gewesen, rechtzeitig die Weichen zu stellen. Leider hat sie die Fahrt aufs Abstellgleis unterstützt.

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HSchmidt

Es wäre die Aufgabe unserer Politik gewesen, rechtzeitig die Weichen zu stellen.

Sehe ich nicht so. Ein Unternehmen wie VW sollte schon selbst Trends erkennen. Wenn sie das verschlafen, müssen sie halt untergehen.

Nachfragerin

Dank des Einflusses auf die Politik konnten VW & Co selbst solche Trends setzen und sich mittels behördlich unterstützten Abgasbetrug einen Heimvorteil sichern. Das ging halt so lange gut, bis der globale Druck zu groß wurde.

Mendeleev

Die Politik hat aber Fehlanreize gegeben und gibt grundsätzlich auch Rahmenbedingungen vor. 

wenigfahrer

Nicht ganz richtig, Porsche Taycan auf der Messe in China, das Gegenstück ist Xiaomi SU7 sieht fast so aus und hat so gut wie gleichwertige Leistungsdaten, fährt wol sogar etwas weiter. Bei Lanz die Bilder nebeneinander war ein Autoexperte im Gespräch, und also beides sehr gute Autos, nur das der Xiaomi fast 100 Tausend billiger sei in China, es liegt also nicht an der Innovation sondern eindeutig am Preis.

Sendung ist nicht lange her und können Sie selber abrufen.

 

 

Sisyphos3

Welche Folgen der Wegfall von Industriejobs für Deutschland hat

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wir brauchen weniger Fachkräfte also Einwanderer

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rolato

Also ein Lacher (Schenkelklopfer) ist das nicht, können Sie eigentlich besser. Das war Zynismus.

Account gelöscht

Nennen Sie mir einen deutschen Hersteller von Stereoanlagen. Die gibt es schon lange nicht mehr. Nur die Markennamen wurden verkauft. Grundig, Dual, Telefunken... alles vor Jahrzehnten abgewickelt, als noch kein Mensch an Transformation dachte. Die Autoindustrie geht den gleichen Weg.

IlPadrino

eStrukturwandel ist das Stichwort. 

Worauf läuft denn die beständige (und jetzt durch KI noch weiter beschleunigte) Profuktivitätssteigerung von Industrieprozessen hinaus? Langfristig weniger menschliche Arbeit, richtig. 

Diese Entwicklung wird seit langem prognostiziert, was es bräuchte wäre ein gesellschaftlicher und politischer Dialog wie mit den Veränderungen umzugehen ist. Stattdessen versucht man die Probleme von heute und morgen mit den Werkzeugen von gestern zu lösen...

Und an alle die jetzt ,,Deindustrialisierung!!!" schreien: 

1. Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten seine Arbeitslosigkeit ins EU-Ausland exportiert. Viele Branchen produzieren dank deutschem Arbeitsmarkt in Deutschland und exportieren dann ins EU Ausland was dort Arbeitsplätze kostet.

2. Was wäre die Alternative? Wir sollen ,,wieder wettebewerbsfähig" werden? Okay, dann Hand hoch wer gerne wie in China 10 h an 6 von 7 Tagen die Woche arbeiten möchte ... das wäre global wettbewerbsfähig.

franxinatra

Es sind einerseits die Billigheimer, die Inlandsproduktion abwürgen, und es das Drittel der Arbeitnehmer schafft, das sich (zB) keine Autos aus deutscher Fertigung leisten können, wenn sie ihre Arbeitsplätze erreichen wollen.

Und: die Nieten in Nadelstreifen sind bereits Thema seit mehr als 30 Jahren...

Esche999

Nattürlich ist es bruhigend, wenn die Kommentatoren ihre Meinungen beisteuern. Aber die alle sind wohl eher normale Bürger und weniger Wirtschaftsfachleute. Doch die Meinungletzterer sollte man zumindest AUCH einfließen lassen. Ich empfehle diesbezüglich, sich mit den Erläuterungen von Prof.Sinnn (ehem.Direltor des IFO) auseinander zu setzen. Sollte ev. auch der Wirtschaftsminister.

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IlPadrino

H.W. Sinn ist ein klassischer Wirtschaftsliberaler. Möglichst wenig Regulierung und alles regelt sich von selbst. 

Exemplarisch seine Idee zur Arbeitslosigkeit: Wenn wir den Mindestlohn abschaffen und ein paar Sozialeistungen schleifen ist Vollbeschäftigung erreichbar! 

....dass dann allerdings die neuen Arbeitnehmer nicht von ihren Löhnen leben können ist augenscheinlich egal, Ziel war ja die Vollbeschäftigung um das potential an Arbeitskräften bestmöglich zu nutzen. 

Ich habe Herrn Sinn anfänglich geschätzt, aber letztlich sind seine Ideen auch nur der alte liberale Wein in neuen Schläuchen. 

Dass diese Ideen der Mehrheit der Bevölkerung keinen Segen bringen ist denke ich mittlerweile in diversen Volkswirtschaften evident.

tias

Richtig und die Währung spielt da auch mit Targt 2 ups Googeln

mic

Kapitalismus/Marktwirtschaft.... Derjenige, der seine/ihre Gesetze verletzt wird bestraft. Und dagegen Helfen keine Sanktionen, keine Ideologie, kein Weltbürgergeld. Siehe die "selige" Sowjetunion...

saegezauberer

Die Realität sieht doch so aus: Es sitzt eine Kaste in Berlin, die keine Ahnung von der Realität hat - geschweige denn von den komplexen  Zusammenhängen der Prozesse in der Wirtschaft. Diese Kaste sitzt teilweise nach ihrem Praktikum in der Politik (wo sie keinerlei Verantwortung übernehmen muss noch den Mist ausbaden muss, den sie entschieden hat) in den Vorständen irgendwelcher Industrieunternehmen, um sich die "Belohnung" für die zuvor eingeflüsterten Entscheidungen abzuholen. Diese Kaste lebt auf Staatskosten in einer Blase, aus der heraus irgendwelchen Entscheidungen getroffen werden. Diese Entscheidungen dürfen aber nicht einschneidend sein, weil man das dem dummen Wahlvieh nicht zumuten darf, da dieses nach Jahrzehnten Kohl und Merkel an den Stillstand gewöhnt wurde.
Dazu kommen noch die Zwischenparteilichen Querelen, da man ja das eigene Profil schärfen möchte und dem Koalitionspartner nicht das schwarze unter den Fingernägeln gönnt. Armes dummes Deutschland.

Vector-cal.45

Was wurde vom Wirtschaftsministerium in Person von Habeck alles versprochen …


Ein Boom durch Transformation, quasi ein grünes Wirtschaftswunder. Er wurde nicht müde von steigenden Zahlen zu erzählen, z. B. beim Absatz von Wärmepumpen, welche „die Medien noch nicht mitbekommen haben“.


Und jetzt? Ein absoluter Rekord an Insolvenzen, schlechte Prognose, zunehmend instabiler Arbeitsmarkt.

Regulierungswut und quasi sozialistisch anmutende Einmischung in den Markt führen von Unsicherheit bis hin zur derzeit stattfindenden De-Industrialisierung.


Und außer ein wenig Kohle haben wir nichts, keinerlei Bodenschätze, wir hatten stets nur unser know-how, die Qualität unserer Produkte, die teilweise Alleinstellungsmerkmal waren …

… jetzt geht es immer weiter bergab wie es scheint. Sicherlich liegt das teilweise auch an Missmanagement, aber Habeck „darf“ sich das durchaus auf seine Fahnen schreiben. Der Mann wurde scheinbar maßlos überschätzt.

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RockNRolla

Wieso wurde? 

bolligru

Realistisch betrachtet stellte und stellt sich schon die Frage, ob ein Kinderbuchautor mit Weltrettungsphantasien der Geeignete ist um ein Wirtschaftsministerium zu leiten.

Bahnfahrerin

Noch dazu einer, der mit Deutschland nichts anfangen kann. 

Vector-cal.45

Immerhin hält er Straßen (somit wohl auch Autos) ohnehin für ethisch verwerflich.

Dann kann ihm der Niedergang der Autoindustrie zumindest egal sein.

artist22

"Realistisch betrachtet stellte und stellt sich schon die Frage," ob ein Kommentator mit diversen (!) neuen Namen, der Geeignete ist, ein Forum von Besserinformierten mit seinem Ewiggleichen langweilen darf ;-)

Nettie

Die Meldung "Bürokratieentlastungsgesetz" - Weniger Papierkram - ein bisschen zumindest“ zeigt den Hauptgrund des Übels auf.

Übel, die längst zu einer gesamtgesellschaftlichen Bedrohung ausgeartet sind (da sie naturgemäß ein ‚Eigenleben‘ entwickeln) "ein bisschen" beschränken reicht nicht, um zu verhindern, dass sie immer wieder aufs neue wuchern.

Bei der Bekämpfung solch grundlegender Übel hilft nur eine "Radikalkur".

In Form der Ablösung solcher allen von einigen ‚auferlegten‘ Pflichten:

„Ahlhaus vom Bundesverband mittelständischer Unternehmen nennt als Beispiel das Lieferkettengesetz. Es regelt, dass Unternehmer bei globalen Lieferketten auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten haben.
Ein "riesiger Bürokratieaufwand mit wenig Nutzen": "Berichte müssen geschrieben werden, es sind Kontrollpflichten auferlegt worden, die von vielen mittelständischen Unternehmen überhaupt nicht erfüllt werden können mit vertretbarem Aufwand

durch die Pflicht zu uneingeschränkter Transparenz für ALLE.

Wupeifu

Na also. Deindustrialisierung ist doch Ziel des Klimaministeriums.

 

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Barbarossa 2

Da ist was dran.

Duzfreund

"...Wegfall von Industriejobs..."  Mal im Ernst, wem dieser Art Wandel nicht klar war, als Indien und China  (demnächst Afrika) auf dem Weltmarkt als Anbieter auftraten, er hat doch wichtiges übersehen. Wir haben die Zeit nicht wirklich genutzt, außer schwereren Kisten und größeren Motoren haben wir doch nicht viel geleistet - wo sind die Fortschritte in den Schlüsseltechnologien des 21 Jhs., wo die neuen Produkte für den Consumer Markt der nächsten 20 Jahre??  

Können wir ja mal sehen, wie wir unsere Sozialleistungen aus den Steuern derjenigen finanzieren, die jetzt immer so gern als "Niedriglöhner" gehänselt werden, bin gespannt, wie das geht. 

Orfee

Ein globaler Wandel nicht nur Strukturwandel. Früher hat man sich lustig über die Wirtschaft in China und Russland gemacht. Deutschland und USA waren weit überlegen. Wir schauen jetzt nur noch wie der Osten an uns vorbeizieht. Wenn es so weiter geht nicht nur der Osten sondern auch der Süden angefangen mit der Türkei bis Afrika. Das Versprechen mehr Frieden und Wohlstand mit einer EU und dem Motto gemeinsam sind wir stärker hat sich nicht erfüllt. Wir wurden gemeinsam nicht stärker sondern nur noch schwächer. Alle Warnungen wurden ignoriert, weil man es besser wußte.

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RockNRolla

Wir profitieren doch angeblich so sehr von der EU.

Es hat zwar nich nie jemand genau vorrechnen können, aber da sind sich alle einig.

Ich frage mich, was mich schlechter werden könnte.

artist22

Also noch schlechter kann es nicht werden: Also die lächerlichen Versteckspiele desselben Kommentators, der sich selbst den Ball zuspielt. Das dich könnte nicht besser werden ;-)

RockNRolla

Welche Folgen das hat?

Arbeitslosigkeit, Armut, Abschwung. 

Wir werden auf das Niveau von Nordkorea sinken, was das BIP angeht. 

Auf Agrar können wir auch nicht wechseln. 

Wenn die Ersten gehen, wandern Zulieferer auch ab. Das Geld fehlt beim Wähler und später beim Finanzamt. 

Usw usw.

Nur die AFD kann sich dann freuen, die Migranten ziehen dann auch weiter.

Hier ist dann erstmal ganz lange sehr Dunkel.

 

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Carlos12

Kann es sein, dass Sie zu hysterischer Übertreibung neigen?

Account gelöscht

Das ist keine Antwort auf meine Frage, welche deutsche Stereoanlage Ihr Freund zur Auswahl hatte. Von Burmester abgesehen produziert keiner mehr in Deutschland- die tun es aber wirklich. Nix Pakistan. Allerdings zu Preisen, die einen erbleichen lassen.

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mic

Er hat nach einer deutschen Stereoanlage gefragt und hat die Antwort erhalten. Riga ist doch Ex-Deutschland....

proehi

… hat der da in einer Buchhandlung, in einem Antquariat nach einer deutschen Anlage gefragt oder wie kann er so eine Antwort erhalten?

schabernack

➢ Er hat nach einer deutschen Stereoanlage gefragt und hat die Antwort erhalten.

Warum und woher sollte Ihr Freund in Riga plötzliche eine Deutsche Stereo-Anlage her bekommen, wo es so was nicht mehr gibt. Irgendwie informiert war der Mann nicht.

Gut, dass er kein Auto kaufen wollte. Sonst hätte ein Lette ihm gesagt, nimm keins aus Deutschland, die werden alle von Pakistani gemacht, kauf direkt in Pakistan.

Hätte der Freund nun ein Auto, dessen Namen er nicht aussprechen, und schon gar nicht schreiben kann. Hätte ich besser ein Auto aus Deutschland gekauft. Nie hat der Mann vom ADAC ein Ersatzteil für meinen Pakistani dabei, wenn ich ihn einmal pro Woche anrufe.

schabernack

➢ Von Burmester abgesehen produziert keiner mehr in Deutschland- die tun es aber wirklich. Nix Pakistan. Allerdings zu Preisen, die einen erbleichen lassen.

Burmester fertigt nicht Stereo-Anlagen, die machen Klangphysik.
Weltklasse, und es gibt keine fünf anderen Hersteller weltweit, die das auch können.

Barbarossa 2

Der Arbeitsmarkt sei stabil, betont die Regierung.

Tagtäglich lese ich in unseren Regionalmedien anders lautende Berichte. Die heutige Magdeburger Volksstimme wäre da ein Beispiel.

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RockNRolla

Fake News. Es gilt nur, was die Ampel sagt. Und da sieht es Rosarot aus. Alles Super.

Barbarossa 2

Stimmt, hätte ich wissen müssen.

Bahnfahrerin

Ich frage mich, was aus Sicht der Regierung hier stabil sein soll…

Zum Arbeitsmarkt gab’s jüngst ja erst düstere Aussichten:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/iab-stellenabbau-jobm…

“In Deutschland haben Firmen mit inzwischen chronischen Standort-Problemen zu kämpfen: Hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie, zu wenig Fachkräfte, schlechte Infrastruktur und eine alternde Bevölkerung.“
 

Da dürfte wohl der Hase im Pfeffer begraben liegen, wobei die hohe Abgabenlast als Grund fehlt. Die Industrie produziert weiterhin und es gibt auch weiter viele Arbeitsplätze dort. Nur halt nicht mehr in Deutschland … wobei ich das mit den zu wenigen Fachkräften damit langsam für ein Märchen halte - die Unternehmen sind nur daran gewöhnt, dass sie die volle Auswahl haben…

mic

Wenn DEU seinen Platz in der schönen neuen Welt nicht findet, ist es mit dem Wohlstand für alle vorbei. Dann Gehälter runter, Arbeitszeiten länger machen, es geht nicht anders, man kann nicht mehr Tausende EURos für relativ simple Arbeit zahlen...

bolligru

Der entscheidene Faktor ist der Energiepreis und der wird in jedem Land durch die dortige Politik zumindest mitbestimmt. 

Da lohnt ein Blick über die Landesgrenzen und auch in Richtung der erfolgreichen Länder. Ideologiebestimmt ist dieser Preis bei uns einfach um ein Vielfaches höher als in den Konkurrenzländern, besonders als in China, das zwei Kohlekraftwerke pro Woche baut, geplant mehr als 1000 in den nächsten Jahren. Auch in den USA ist Energie erheblich billiger als in Deutschland und viele Unternehmen müssen einfach, um konkurrenzfähig zu bleiben, ihre Produktion dorthin verlagern, wo die Rahmenbedingungen erheblich besser sind als bei uns. Am Ende entscheidet der Preis eines Produkts und der ist maßgeblich durch den Energiepreis mitbestimmt. Lohnsenkungen gleichen einen günstigen Energiepreis eben nicht aus.

Emil67

Haben doch die Grünen vorher schon versprochen. Deindustrialisierung zum Wohle des Klima, egal was die anderen tun........ oder was es dem hiesigen Steuerzahler, Rentner, der kommenden Generation kostet.

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NieWiederAfd

Neben dem "Heizungshammer" wird ja gerne auch die "Frackinggas-Keule" gegen Minister Habeck rausgeholt. Fakt ist: Wir importieren als schmerzhafte Kompromisslösung deshalb für einen Übergangszeitraum Fracking-Gas,

- weil Putin vertragswidrig die Zufuhr russischer Gaslieferungen gestoppt hat,

- weil unser Land jahrelang zu wenig für eine Energiewende weg von den fossilen hin zu den erneuerbaren getan hat,

- und weil deshalb für eine begrenzte Zeit die Energiesicherheit ohne Fracking-Gas nicht zu gewährleisten war/ist.

Das ist nun wirklich Allgemeinwissen.

Mendeleev

Was ich überhaupt nicht verstehe: 


Warum wird so getan als sei die Deindustrialisierung eine Naturgewalt gegen die man nichts tun könne ? 

Warum wird dies als Tatsache so hingenommen und nicht als Ergebnis falscher Politik wahrgenommen ? 

Wolf1905

Eins kann man sagen: wenn viele Industriejobs in Deutschland wegfallen (Werksschließungen, Verlagerungen ins Ausland), kommen schwere Zeiten auf Deutschland zu!

Mendeleev

Deutsche Unternehmen bezahlen für den Import dringend benötigter Rohstoffe mehr als 200 Mrd pro Jahr MEHR als noch 2021.


Dies kann nur aufgefangen werden durch höhere Preise (was zu niedrigerer Nachfrage nach deutschen Produkten im In- und Ausland führt) - oder durch erhöhte Produktivität durch Automatisierung, was dann zu einer Freisetzung von Arbeitskräften führt. 

Bernd Kevesligeti

Die Regierung findet den Arbeitsmarkt als stabil. Doch viele Arbeitsstellen bei VW oder ThyssenKrupp wackeln, was dann auch Auswirkungen auf die Zulieferer haben dürfte. Die einen nennen das Strukturveränderungen, die anderen sehen eine Deindustrialisierung. Der größte Chemiekonzern BASF stellte am Donnerstag seine Konzernstrategie vor und spricht davon, dass Geschäftsbereiche veräußert werden können, sofern es einen Wert für die BASF und die Aktionäre generiert.

Wahrscheinlich ist es so, dass durch das Aufkommen von starken Konkurrenten auf der internationalen Ebene und durch hohe Energiekosten-im Gegensatz zu früheren Zeiten, dass deutsche Geschäftsmodell angekratzt wird.

Coachcoach

Nun ja, die Deindustrialisierung hat mit der neoliberalen Wende angefangen - Anfang der 80er.

Und bei IT, KI u. ä. ist D zwar wissenschaftlich vorne - kriegt es aber - weil nicht rücksichtslos genug nicht in Wertschöpfungen umgesetzt.

derkleineBürger

"In Deutschland haben Firmen mit inzwischen chronischen Standort-Problemen zu kämpfen: Hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie, zu wenig Fachkräfte, schlechte Infrastruktur und eine alternde Bevölkerung."

 

->

Also die hohen Energiekosten kann man doch als Werbemaßnahme auf dem Weltmarkt nutzen !  "Wir sind die allerechtesten Antiputinisten, wer unsere Produkte nutzt und unsere Energiekosten übernimmt,kann ein Zeichen im persönlichen Umfeld setzen !" Ohne bricht uns ein Verkaufsargument weg.

Ohne viel Bürokratie hätte man noch mehr Unproduktive in Industriejobs,die eine gewisse Produktivität voraussetzen. 

Die schlechte Infrastruktur ist doch ein Wachstumsmotor für Kreativität um Probleme zu bewältigen, die andere erst gar nicht haben. Und die Industrie auf Einfallsreichtum angewiesen.

Und wer älter ist,hat doch mehr Erfahrung. Wie sonst soll man die "Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht" Mentalität am besten bewahren ? 

Mendeleev

Na wenigstens wird jetzt die Transformation zum Wasserstoff erstmal ausfallen. 

Die Herstellung von Stahl durch den Ersatz von Kohlenstoff als Energieträger und Reduktionsmittel durch Wasserstoff wäre unbezahlbar und würde die deutsche Stahlindustrie vollends ins Aus befördern. 

Mendeleev

Was Deutschland braucht sind ausländische Investoren vor allem aus China. 

Zudem sollte Schluss gemacht werden sich gegen moderne Technologie (5G) aus China zu sperren. 

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