Ein Mitarbeiter montiert ein Druckwerk.

Ihre Meinung zu Welche Folgen der Wegfall von Industriejobs für Deutschland hat

Der Arbeitsmarkt sei stabil, betont die Regierung. Doch ein Branchenvergleich zeigt: Der Arbeitsmarkt erlebt einen Strukturwandel - mit negativen Folgen für die Beschäftigten und den Wohlstand des Landes. Von Axel John.

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150 Kommentare

Kommentare

Krid01

Aber das ist doch so gewollt 

Brüssel und Berlin tuen wirklich alles, um die Unternehmen aus Deutschland zu vertreiben. Das ist keine Transformation mehr - das ist eine Abwicklung.

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Calidris

Was für eine krude Verschwörungstheorie. Von wem sollte das gewollt sein und v.a. warum?

Sisyphos3

der GRÜNEN Ministerpräsident Kretschmann sagte kurz nachdem er im Amt war

"weniger Autos bauen wäre besser als mehr"

es war nicht einfach da Monate später das bei den Mitarbeitern von Porsche auf ner Betriebsversammlung zu erklären, wie er das damals denn so meinte

ich1961

Die Aussage stimmt doch - wenn man das im Kontext mit der Klimakrise sieht.

Und da auch ( bei weitem nicht nur) die Autoindustrie die Klimakrise bzw. die erforderlichen Änderungen verpennt haben - und weil es noch weitere Hemmnisse gibt - ist das so, wie es ist.

Und ich findes es unangebacht, wenn die Firmen jetzt alle nach dem Staat schreien, obwohl seit über 40 Jahren bekannt ist, was nötig ist!

 

Sisyphos3

das kann man unterschiedlich sehen !

dass ich nen anderen Blickwinkel zu nem Auto / Verbrenner habe als sie

das ist doch ein Naturgesetz .... 35 Jahre in einem Autokonzern prägen

aber ich denke auch das Verbrenner und E Auto ihre Stärken und Schwächen haben und beide einen Platz verdienen

redfan96

Als ob das gewollt wäre, so ein Unsinn. Kein Land zieht sich freiwillig den Stecker. Es liegt auch an falschen Entscheidungen eines mittelbegabten Managements, gerade in der Autoindustrie. Und wenn das Versagen erkannt wird und einer geht, dann immer noch mit goldenem Handschlag. Gerade die Autoindustrie hat sich zulange in der goldenen Vergangenheit gebadet und bekommt nun den Tanker nicht rechtzeitig genug gewendet. Wenn man Forschungs- und Innovationskraft lieber in Schummeltechnik vergeudet, dann ist das auch kein Wunder.

Nachfragerin

"Kein Land zieht sich freiwillig den Stecker."

Der politische Aktionismus wie der Atomausstieg und das selbstauferlegte "Kauft nicht bei Russen" gehen schon in diese Richtung. 

Ein systemisches Problem ist der Lobbyismus der großen Konzerne. Durch die massive Einflussnahme auf die Politik werden keine zukunftsweisenden Rahmenbedingungen vorgegeben, sondern nur solche, die den aktuellen Umsatz fördern. Globale Trends konnten daher über viele Jahre ignoriert werden. Das fällt uns jetzt auf die Füße.

fathaland slim

Der politische Aktionismus wie der Atomausstieg und das selbstauferlegte "Kauft nicht bei Russen" gehen schon in diese Richtung.

Der Atomausstieg lief über mehr als zwanzig Jahre. Und nicht Deutschland hat, wie Friedrich Merz damals forderte, die Gaskäufe bei Putin eingestellt, sondern Putin hat einfach nicht mehr geliefert. Und das schon Monate vor Kriegsbeginn, als Teil seiner psychologischen Kriegsführung. Sie erinnern sich an die immer leereren Gasspeicher?

So rum wird ein Schuh draus.

HSchmidt

Und das schon Monate vor Kriegsbeginn, als Teil seiner psychologischen Kriegsführung. 

Ach ja ? Und warum fließt immer noch Gas durch die Ukraine nach Europa ?

Sie erinnern sich an die immer leereren Gasspeicher?

Das war Ende 2022 - nachdem Deutschland unmissverständlich klar gemacht hatte, kein russisches Gas mehr beziehen zu wollen.

fathaland slim

Wann hat Deutschland unmissverständlich klargemacht, kein russisches Gas mehr beziehen zu wollen? Könnten Sie für diese Behauptung bitte eine Quelle posten?

fathaland slim

>>@fathaland slim

Und das schon Monate vor Kriegsbeginn, als Teil seiner psychologischen Kriegsführung. 

Ach ja ? Und warum fließt immer noch Gas durch die Ukraine nach Europa ?<<

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Sie erinnern sich, daß sich die deutsche Gas-Infrastruktur in russischer Hand befand?

HSchmidt

Kein Land zieht sich freiwillig den Stecker.

Langsam bin ich mir da nicht mehr so sicher.

HSchmidt

Es scheint so.

rolato

Natürlich scheint es so aus Sicht von @Krid01. Sehen Sie diesen Unsinn auch so?

ich1961

Nur für einige!

 

quas

Ich glaube ihre Kritik geht an die Falschen, oder soll die Politik vorschreiben, was produziert werden soll. 
Zumindest die Autoindustrie hat den Trend auf dem für sie wichtigen Markt verpennt.

Und immer nur Energiepreise zu nennen, kann es auch nicht sein. Dieser war in Deutschland schon immer höher.

Okay bleiben noch Arbeitnehmerrechte und Umweltschutz. Auf was wollen sie verzichten?

JB1

Umgekehrt ist es logisch. Die Politik schreibt aktuell z.B. mit einem Verbrennerverbot der Industrie heute vor, in welche Richtung entwickelt wird, obwohl der Markt - wie sich jetzt zeigt - ohne massiven Einsatz von Steuergeldern für Verkaufsanreize - die Fahrzeuge gar nicht nachfragt. Im Gegenteil: Die deutsche Autoindustrie ist extrem gewinnträchtig im Beriech hochwertiger Verbrennermodelle. Dieses Modell, von dem sowohl die Angestellten dort direkt, als auch wir alle über immense Steuereinnahmen indirekt profitieren, sollte politisch gefördert werden, anstatt es zu zerstören.

marvin

Meldung von heute: Deutsche Autoindustrie im Fadenkreuz – Trump will 'Arbeitsplätze wegnehmen'
https://www.merkur.de/-93322612.html
Und glauben Sie mal nicht, dass die "Demokraten" das großartig anders sehen. Die haben nur nicht ein so loses Mundwerk.

ich1961

Das ist - für mich - ein alter Hut.

Ich habe das vor Tagen schon gelesen.

Mich würde mal Ihr Lösungsvorschlag interessieren.

 

R A D I O

Auf politische Maßnahmen und Eingriffe in den USA gegen unsere Wirtschaftsinteressen gibt es nur die Möglichkeit, mit gleichen Instrumenten zu antworten. Gegen die sonstigen Standortvorteile der USA und China können wir nicht viel anrichten. Zumal wir hier so einige Asse im Ärmel, wie etwa die Schuldenbremse, die Bürokratie und stark in die vielen Behörden in 16 Bundesländern, genau so vielen Bildungsministerien u. ä. mehr, verliebt sind, wir nicht den US-Dollar, nicht die D-Mark, sondern den Euro haben und leider unsere wichtigsten Handelspartner uns mit der gleichen Währung zahlen müssen, die ein Tempolimit auf Autobahnen haben u. a. m. Wir sind halt nicht sehr anpassungsfähig, sind nur auf der BAB schnell.

Klaartext

Vielleicht sollte sich jemand, der sich Wirtschaftsminister nennt, hierzu Gedankeb machen. Aber vermutlich hat er in der nächsten Zeit genug damit zu tun, den Hühnerhaufen von Weltverbesserern der sich Grüne nennt zusammen zu halten.

AbseitsDesMainstreams

Tatsächlich aber läuft die Abwicklung bereits seit Merkel!

So ist das, wenn man kritische Stimmen nicht mehr hören will und stattdessen mit böse Worten tituliert. Dann kommt man irgendwann bei einer irgendwie gearteten Form der staatlichen Planwirtschaft an.

Ein erfolgreiches Land muss auf Freiheit, Wettbewerb und Leistungsorientierung setzen. Wir haben in den letzten 20 Jahren alles andere erlebt.

JB1

Genau so ist es! 

Leider zeigen die Kommentare hier aber, wie viele Menschen dieses Offensichtliche dennoch nicht erkennen wollen. 

Der millardenteure Atomausstieg gleichzeitig mit dem Kohleausstieg, was in D die Strompreise durch die Decke gehen lässt. Dazu ein von der Politik erzwungener Umstieg auf E-Mobilität, den die Autoindustrie und die Verbraucher nicht gewollt haben und der die Kernkompetenz der deutschen Automobilhersteller, den Verbrenner, voreilig und grundlos in die Krise gestürzt hat.

Das alles ist politisch gewollt gewesen! Der Markt hätte diese Entwicklungen nie hervorgebracht. 

NieWiederAfd

Zitat: "Abwicklung" - der Begriff aus dem Wörterbüchlein der Partei, die unsere Demokratie abwickeln will, durfte natürlich hier nicht fehlen.

Tino Winkler

Wann erkennen die angestellten Manager endlich, sie können es gelegentlich nicht, daß viele studierte Master das Desaster in die Unternehmen bringen?

Bei uns kommen und gehen hoch dotierte Mitarbeiter die hohes Potential einbringen wollen, aber nicht können.  

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lkj165

So wie Sie es darstellen ist ein Master Abschluss ein Zeichen für schlechte Qualifikation.

Ich kann dazu nur sagen, daß dass nicht der Fall ist 

Tino Winkler

Sicher ist das nicht der Fall, ich habe das auch nicht behauptet, sollten Sie Master sein wäre meine Meinung aber der Beweis.

1970JohnDoe

Ist das wieder ihr typischer Versuch, Studierende als dumme Menschen hinzustellen? Eine Theorie, die sie ja immer wieder gerne vorbringen. 

Tino Winkler

Meine Meinung war kein Versuch, studierte als Dumme Menschen darzustellen, sollten Sie studiert haben, ist Ihre Meinung der Beweis.

Lokalfussball

Manager ist nicht gleich Manager. Es gibt Gute und Schlechte, wie auch in allen Lebensbereichen. Lesen Sie bitte das Interview von Herrn Herrenknecht, Chef des weltweit größten Herstellers von Tunnelbohrmaschinen, also feinster deutscher Maschinenbau. Sehr bemerkenswertes Interview. Vielleicht hilft es Ihnen die aktuelle wirtschaftliche Misere etwas besser zu verstehen.

https://www.focus.de/politik/deutschland/martin-herrenknecht-im-focus-i…

 

Tino Winkler

Flexibles und kreatives handeln ist nicht jedem gegeben.

NieWiederAfd

Wahlweise stellen die Anhänger einer bestimmten Richtung fehlende Ausbildung oder Studium-Qualifikation als Mangel da, ganz wie es in den Kram passt. Lohnt sich eigentlich nicht, auf diese durchsichtige Strategie immer wieder einzugehen.

Digitaler Fußabdruck

Ein Land benötigt Arbeitsplätze in allen Bereichen, damit die gesamte Bevölkerung einem Beruf nachgehen kann.

Wenn wir hip und flippig nur auf Dienstleistungen setzen, und die Industrie den Bach runtergehen lassen, dann schaffen wir eine Situation, in der noch mehr Menschen nicht mehr vermittelbar sein werden, weil sie ein anderes Leistungsprofil haben.

Die billigen Importe sind nur so lange attraktiv, bis wir merken, dass wir das Ersparte für die Versorgung von zukünftig vielleicht sechs oder acht Millionen Arbeitslosen aufwenden müssen.

Ebenso ist bereits heute ersichtlich, welche Risiken es birgt, vieles nur noch zu importieren und nicht mehr selbst herzustellen. Ein kleines Scharmützel irgendwo in der Welt, und plötzlich bleiben die Regale leer; im Supermarkt ebenso wie bei den Autoherstellern.

land_der_lemminge

Juengere Deutsche sollten sich bereits umsehen nach Stellen im Ausland.

In Laendern, wo echte Wirtschaftspolitik gemacht wird.

Laendern mit echten Wirtschaftsministern.

Ganz neberher muessen die "boomenden" Bereiche Gesundheit, Pflege und öffentlicher Dienst auch irgendwie bezahlt werden.

Ueber Steuern und Abgaben derer, die in der Industrie arbeiten.

Draengen vermehrt Leute aus Industrieberufen in diese Bereiche, sinken dort zwanglaeufig die Loehne.

Die massive und ungebremste Migration wird mit dem, was hier an Wohlstand ist, das uebrige tuen

 

 

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rolato

Juengere Deutsche sollten sich bereits umsehen nach Stellen im Ausland.

In Laendern, wo echte Wirtschaftspolitik gemacht wird.

Laendern mit echten Wirtschaftsministern.

Echt jetzt? Die wären?

land_der_lemminge

Die Vereinigten Staaten.

In Zukunft Grossbrittanien. Wenn die folgen des Brexit ueberwunden sind, wird es dort wieder wirtschaftliche Dynamik geben.

In Zukunft wohl auch Frankreich.

Sobald der Lebensstandard in D stark gesunken ist sind hoeher entwickelte osteuropaeische Staaten - Tschechien und Polen - vermutlich auch attraktiv.

Ob nach einem Machtwechsel in Berlin noch ein Gegensteuern moeglich ist, wird man sehen.

Es ist besser fuer das Projekt EU, wenn D wirtschaftlich nicht zur dritten Wahl wird.

Denn D bezahlt die Party zu einem guten Teil.

ist der mit den Spendirhofen weg, gehen auch die Gaeste....

 

rolato

Die Vereinigten Staaten.

Ja echter Kapitalismus mit wenig sozialer Absicherung in dem viele Arbeitsplätze Schleudersitze sind..

In Zukunft Grossbrittanien. Wenn die folgen des Brexit ueberwunden sind, wird es dort wieder wirtschaftliche Dynamik geben

Wenn dann, na klar aber eher vielleicht. Dann kann man auch hier bleiben.

In Zukunft wohl auch Frankreich.

In Zukunft in Deutschland

ich1961

So ein Quatsch.

Und der Seitenhieb auf die Migration ist überfüssig wie ein Kropf - ebenso der auf den Wirtschaftsminister.

In die Berufe (Gesundheit,Pflege ...) wollen/können die wenigsten, weil das anstrengende, schwere Arbeit ist. Das ist der Grund, warum viele Migranten oder ausländische Kräfte dort arbeiten.

 

land_der_lemminge

Reflexartige Reaktionen wie ihre sind hier wohl zu erwarten.

Fakt ist, das ein erhoehtes Angebot an Arbeitskraeften insbesondere in eher schlecht entlohnten Bereichen Druck auf die Loehne ausuebt.

 

Sisyphos3

ach !

weil es den Deutschen zu schwer ist, zu anstrengend ...

aber Ausländer sollen die Arbeit machen für die sich Deutsche zu fein sind

sie haben das sicherlich nicht so gemeint

aber so könnte es interpretiert werden

gelassenbleiben

Deutsche Automobil und aus anderen Gründen  auch chemieindustrien sind  völlig falsch aufgestellt. VW hatte in Mogelsoftware statt Zukunft investiert, such eegen politischer Fehlleitung von FDP und Union

Die Verbrenner und für den asiatischen Markt eher altbackenen Luxus eAutos verkaufen sich nicht auf dem Weltmarkt

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melancholeriker

Gleichzeitig sehe ich auf der Autobahn immer mehr Zweitonner mit Riesen Hintern Dasdie dem Überholten signalisieren sollen, daß Keiner an ihnen vorbeikommt. Eine Art von Abstimmung durch die Kundschaft, die diesen Irrweg gerne mitgegangen ist. 

rolato

Irgenwie werden diese Apparate zum Standard, der normale PKW zum Extra

Sisyphos3

mal in nem SUV gesessen ?

in fortgeschrittenen Alter wird so was attraktiver schon des Einsteigens wegen

zugegeben keine Option für mich, lieber quäle ich mich in ne Cobra

und so ist der Zeitgeist umweltfreundlich/alternativ mit E Antrieb und 500 PS

 

Sisyphos3

30 % der Neuzulassungen sind SUV

mit dem müssen sie sich irgendwie abfinden

dass ihre Mitmenschen eben teilweise nicht so wie sie ticken

die müssen sich ja auch mit Leuten abfinden die ihre Ansichten haben

oder wollen sie das verbieten und dann mit welchen Recht

rolato

Unsere Industrie bzw. Wirtschaft ist ja nicht nur die Autoindustrie. Bei rund 45 Millionen Tätigen etwa 10%. Das ist zwar ein starker Zweig aber nicht auf Ewigkeit garantiert. In einigen Jahrzehnten gibt es wahrscheinlich viel weniger die dort arbeiten, dafür in anderen Zweigen halt mehr.

AbseitsDesMainstreams

Im Jahr 2019 arbeiteten 1,3 % der Erwerbstätigen im primären Sektor (Land-/Forstwirtschaft) und 24,1 % im sekundären Sektor (produzierndes Gewerbe). Der Rest von 74 % erbringt im tertiären Sektor Dienstleitungen.

Sisyphos3

welche Zweige denn ?

die Luft wird dünn

wobei es sind knapp über 800.000 Arbeitskräfte in der Autoindustrie

artist22

"eher altbackenen Luxus eAutos verkaufen sich nicht auf dem Weltmarkt" zumal die chinesische Software verboten wird

 

AbseitsDesMainstreams

Selbst in China ist mehr als jeder zweite Pkw ein Verbrenner. Trotz der Subventionen.

Der Rest der Welt fährt Verbrenner!

Im Übrigen könnte sich die einseitige Ausrichtung Chinas auf Batterie-Pkw auch ins Negative wenden, wenn sich nämlich herausstellt, dass die Batterietechnik nur eine Nischentechnologie ist. Genau das deutet sich außerhalb Chinas an!

artist22

"dass die Batterietechnik nur eine Nischentechnologie ist" Unsinn. Sie wurde nur genauso verschlafen wie die E-AutoTechnik. Wenn die Investitionen eben in Sterben verurteilte Technologien geht, fehlen die Forschungsgelder für moderne Speichertechnik. Beim Wasserstoff genauso.

Sisyphos3

eben das will ich bezweifeln

auch Akkus haben ihre Nachteile

Oberlehrer

Selbst Indien sind mittlerweile weit über die Hälfte der bei uns Rikscha oder Tuktuk genannten Kleintaxis (in Indien heißen sie schlicht "auto") in allen Großstädten elektrisch.

Viele Bereiche in den Großstädten dürfen von Benzinern (bezogen auf diese Minitxis) gar nicht mehr befahren werden.

Mendeleev

VW hat weder im Bereich Software noch in der Batterietechnologie zu den Chinesen aufschließen können. Die Entwicklung von Fe-Phosphat Zellen haben die Wolfsburger komplett verschlafen. 


Die Preispolitik in China wird dem Unternehmen nun zum Verhängnis weil man alles auf eine Karte gesetzt hat: den chinesischen Markt. 

redfan96

Es sind jedoch nicht nur die Rahmenbedingungen, sondern auch die internen Entscheidungen der Autokonzerne, insbesondere VW haben zu ihrem eigenen Niedergang beigetragen. Zuwenig Modellauswahl, Kleinwagen gibts so gut wie gar nicht mehr, die Konzentration auf massige SUVs, die sich nun aber nicht jeder leisten kann (oder will). Bei den E-Autos hoffnungslos „veraltet“ gegenüber der chinesischen Konkurrenz, die man vorher noch gepäppelt hat mit Know-How, obwohl das glasklar war, dass bei den Joint-Ventures der ausländische „Partner“ das Nachsehen hat. Man war geblendet von kurzfristigen Gewinnen und billigen und willigen Arbeitskräften. Nun hat man das Werk an der Backe und einen enormen Reputationsverlust wg. der uigurischen Zwangsarbeiter dort, der Verdacht steht im Raum. Und anstatt sich dort zurückzuziehen, werden lieber Standorte in D geschlossen. Und die Zulieferer hängen an der Kette. D ist zu einseitig aufgestellt, Auto, Auto, Auto. 

 

 

Nettie

„Der Ärger hat bei Erdal Tahta nicht nachgelassen. "Das kopflose Kaputtsparen der Standorte geht weiter. Das ist keine Strategie für mehr Zukunft, sondern ein Sparprogramm ohne Sinn und ohne Verstand."

„Die Geschäftsführung begründet den Stellenabbau mit der schwierigen Marktsituation“

Der Ärger des Mannes ist nachvollziehbar: Die schwierige Marktsituation ist nicht zuletzt dem kopflosen Kaputtsparen geschuldet. In Kombination mit dem Umstand, dass wir nur noch in Bürokratie - die wiederum alle dringend Innovationen nachhaltig ausbremst oder gleich ganz verhindert (die also nicht nur unmittelbar bzw. selbst immer mehr Geld kostet) ‚Weltspitze‘ sind. Was wiederum - neben dem immer stärkeren Einfluss der AfD nicht nur auf das gesellschaftliche Klima - dringend benötigte Fachkräfte abschreckt (denn wer tut sich diesen Bürokratie-Overkill freiwillig an, wenn er anderswo Alternativen hat?).

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tias

Schulden als Lösung ? NÖ falsche Politik kann nicht immer mit Steuergeld vertuscht werden .Ich Zahle überdurchschnittlich Steuern viele haben deswegen schon de verlassen  ,da finde ich es vernessen solche aussagen .

Nettie

„Schulden als Lösung ?“

Wie kommen Sie denn darauf, dass die eine Lösung sein könnten? Mein Kommentar kann es nicht gewesen sein.

ich1961

Ach ja, die "armen reichen Opfer".

Manchmal frage ich mich, wie alt/jung sind die User hier?

Es gibt genug Reiche, die sich für Steuerhöhungen speziell für Reiche einsetzen.

Solange es niedrige Zinsen gibt, ist es sinnvoll, das zu nutzen - und teilweise gab es Negativzinsen!

 

Glasbürger

Die Bundesregierung sagt, der Arbeitsmarkt sei stabil? Wir haben offenbar massive Probleme. 

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ich1961

Lesen Sie den Artikel!

Da steht die Erklärung!

 

Glasbürger

Es ist belanglos, was da steht. Die Arbeitsplätze werden weniger und die Industrie schrumpft. Wann lag die Bundesregierung denn mal richtig?

Mendeleev

Ja. Es ist schon eine Riesen-Klatsche für Habeck das die Prognose von 1,3% Wachstum in 2024 auf 0,2% korrigiert werden musste .. 

stgtklaus

Da ja nur die Jobs wegfallen nicht aber die Gewinne durch die Auslagerung müssen wir stärker besteuern was für uns im Ausland hergestellt wird. Dann können wir uns weiter Krankenpfkeger und Ärzte leisten.

Die Schweizer, Luxemburger, Mon-eta-gassen haben auch sehr wenig Industrie

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tias

Aber Banken wo Geld landet ,Steueroase.Da lebt sich gut aud Kosten Anderer .

mic

Außerdem hat die Welt endlich begriffen, dass die berühmte deutsche Qualität nicht mehr oder kaum mehr vorhanden ist. Ein guter Freund von mir hat vor kurzem erzähl, wie er eine Stereoanlage in einem Fachgeschäft in Riga kaufen wollte. Der Verkäufer hat ihn von dem Kauf einer deutschen Stereoanlage abgeraten und zwar mit den Worten: Das alles wird in Deutschland von pakistanischen oder rumänischen Arbeitern produziert, wieso muss man dafür mehr bezahlen als für etwas, was direkt in Pakistan hergestellt wurde? 

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Sisyphos3

wo er recht hat hat er recht

ich1961

Von wegen!

Was hat denn die deutsche Qualität mit der Herkunft der Arbeitnehmenr zu tun? Nichts!

 

schabernack

➢ Der Verkäufer hat ihn von dem Kauf einer deutschen Stereoanlage abgeraten und zwar mit den Worten: Das alles wird in Deutschland von pakistanischen oder rumänischen Arbeitern produziert.

Schon erstaunlich, was man alles so verzapft bekommt,
will man sich in Lettland eine Stereo-Anlage kaufen.

Sisyphos3

obs überhaupt noch Stereoanlagen gibt welche hierzulande gefertigt werden !

schabernack

➢ obs überhaupt noch Stereoanlagen gibt welche hierzulande gefertigt werden !

Was den nun …?

Um 11:31 Uhr hat der Lette Recht, und vor allem Pakistani fertigen in Deutschland Stereo-Anlagen, oder um 11:40 Uhr wird so was in Deutschland gar nicht mehr hergestellt.

Alles ist möglich, und am allermeisten bei Ihnen exakt das Gegenteil von vor 9 Minuten. Hauptsache irgendwas geschrieben.

mic

Lettland ist auch ein EU-Land, wird aber (was in DEU wenig bekannt ist) von den Parteien regiert, die deutsch-österreichischer identitärer Bewegung entsprechen und eigene, der Welt wenig bekannte Kultur und Sprache pflegen. Dort gibt es bald gar keine Arbeiter, auch pakistanische nicht. Der Weg, den solche Parteien wie die AFD wollen führt zu  gar nichts...

Account gelöscht

Nennen Sie mir einen deutschen Hersteller von Stereoanlagen. Die gibt es schon lange nicht mehr. Nur die Markennamen wurden verkauft. Grundig, Dual, Telefunken... alles vor Jahrzehnten abgewickelt, als noch kein Mensch an Transformation dachte. Die Autoindustrie geht den gleichen Weg.

mic

Kapitalismus/Marktwirtschaft.... Derjenige, der seine/ihre Gesetze verletzt wird bestraft. Und dagegen Helfen keine Sanktionen, keine Ideologie, kein Weltbürgergeld. Siehe die "selige" Sowjetunion...

Account gelöscht

Das ist keine Antwort auf meine Frage, welche deutsche Stereoanlage Ihr Freund zur Auswahl hatte. Von Burmester abgesehen produziert keiner mehr in Deutschland- die tun es aber wirklich. Nix Pakistan. Allerdings zu Preisen, die einen erbleichen lassen.