Katharina Stolla (links) und Svenja Appuhn bei einem Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen

Ihre Meinung zu Vorstand der Grünen Jugend will aus Partei austreten

Nach dem Grünen-Bundesvorstand kündigt auch die Spitze der Jugendorganisation ihren Rücktritt an - und will zudem die Partei verlassen. Der Plan sei, einen "neuen, dezidiert linken Jugendverband" zu gründen.

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223 Kommentare

Kommentare

ich1961

Für den Rücktritt verdienen alle meinen Respekt.

Ich bin mir nur nicht sicher, das ein Austritt aus der Partei der richtige Weg ist, wünsche den Betroffenen aber viel Glück und Erfolg - auch für die neue Partei.

 

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Heinz Schäfer

-- Für den Rücktritt verdienen alle meinen Respekt. --

das sollen Sie erklären.  Das Wort Respekt hat in letzter Zeit eine inflationäre Verbreitung gefunden.  Respekt fordert jeder, zuallererst für sich.   Die GRÜNE Partei ist wie die CDU der 50iger Jahre.  Rechthaberisch und unfähig zur Kritik.   Das kommt eben nicht gut an bei der Jugend.

 

ich1961

Was soll ich da erklären?

Eindeutoger kann ich das gerade nicht ausdrücken!

Und nein, die Grünen sind nur in der Döpfnerpresse und bei AfD/BSW so verschrien - aber bitte - ist ja Ihre Entscheidung. 

Die Erde braucht uns Menschen nicht - aber die Menschen brauchen die Erde!

 

Mauersegler

Sie haben da was nicht verstanden: Der Grünen Jugend sind die regierenden Grünen viel zu wenig grün. 

krautbauer

Die "Linke" zerlegt sich mal wieder selbst. Viele Wahlstimmen sind auf lange Sicht dadurch unwirksam. Muss ich jetzt, nach 1998 erstmals wieder die "alte Tante" wählen, oder was? Es ist zum Haare raufen.

Pride

Ich kann mit dem Rücktritt überhaupt nichts anfangen. In meinen vorigen Kommentaren hier zeige ich das auf. Ich kann nur hoffen, dass sich mit dem Rücktritt was von der Partei getrennt hat, das politisch nicht mehr zur Partei gehört. Ich hoffe, dass dieser zusätzliche Rücktritt die Partei nicht durcheinanderwirbelt und auf eine beste weitere strategische Zukunft für die Grünen.

Sisyphos3

sehr populär scheinen die GRÜNEN bei der Jugend nicht zu sein

wie in den Medien und bei dem Wahlverhalten aktuell berichtet wurde

wie das jetzt bei deren Jugendorganisation aussieht ?

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Mendeleev

Das sind Auflösungserscheinungen und Absetzbewegungen, ähnlich wie man es bei den Linken beobachtet hat, die auch ihre früheren Ideale verraten haben. 

Olivia59

Ich denke halt, das es insbesondere bei den Grünen immer ein Problem ist tatsächlich regieren und sich damit Realitäten stellen zu müssen. Da betrifft die Politikverdrossenheit und Absetzbewegung nicht nur den Jugendverband sondern das Personal der Partei insgesamt. Lindner hatte die Grünen mal als Wohlfühlpartei beschreiben, womit er finde ich Recht hatte. Denn aus der opposition raus Handelnde zu kritisieren und von der idealen Welt zu reden ist immer super.
Nouripour hat man am meisten angemerken können, das ihm das alles bis obenhin steht.

ich1961

//Denn aus der opposition raus Handelnde zu kritisieren und von der idealen Welt zu reden ist immer super.//

Genau - sieht man gerade ganz gut bei den Oppositionsparteien (auch der in der eigenen Koalition).

Große Klappe und nichts dahinter.

 

WatchingYou

Man könnte natürlich auch auf die Idee kommen, dass ein paar kriegsliebende Größenwahnsinnige dafür gesorgt haben, dass Pazifismus und Zurückhaltung vorrübergehend in Pause gehen mussten...

Nicht jeder schmeißt sich auf den Boden und streckt die Arme und Beine in die Luft, wenn ein Diktator mit dem großen Knüppel droht. Oder damit zuschlägt.

SirTaki

Klimaschutz, Umwelt- und Naturschutz hat seit Gründung der Grünen Partei auch Leute aus anderen Parteien angezogen, solange deren eigene die Themen nicht anfassten.

Das hat sich geändert. Und die Sensibilisierung für die Themen zieht sich als Spur durch alle Parteien. Das ist ein Erfolg.

Eas die Grünen heute sprengt, sind andere Themen, Krisen, Entfremdung zum Fußvolk . Das will eine Neuausrichtung.

Wirtschaft als Feind zu sehen, erinnert aber an überholte Denkmodelle. Auch Wirtschaft hat sich weiter entwickelt.

Soziales ist ein Brennpunkt. Ob es aber reicht, einfach links zu sein, darf man bezweifeln.

Momentan wirkt das Ziel der jungen Grünen konfus und vage. Man wird sehen, ob das für eine neue Partei reicht.

Sich links zu verorten und die anderen als zu rechts, klingt zu kurz gegriffen.

Na ja, die jungen Leuten haben ein Recht, ihre Ansichten zu entwickeln und vielleicht neue Ansätze. Ob's in der Masse ankommt, bleibt spannend.

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Mendeleev

Interessant ist doch, das die GRÜNEN damit ein Nachwuchsproblem bekommen und das dies schlechte Vorzeichen für zukünftige Wahlen sind wo man bisher auf die „Sichere Bank“ der 18-25 jährigen bauen konnte .. 

WatchingYou

Die heute 18-25-jährigen sind in einer Zeit aufgewachsen, in der Diktatoren und ihre Fans rund im die Uhr in der realen wie in der virtuellen Welt die Leute bombardieren.

Natürlich zeigt das Wirkung. Heißt aber noch lange nicht, dass das richtig ist.

Zuckerzucht

Die Nachricht, dass junge engagierte Menschen eine neue linke Alternative zu der in ihrer Gesamtheit nach rechts gerückten Politik anbieten wollen, stimmt mich positiv. Echten Klimaschutz der aber auch sozial verträglich ist hat allerdings auch schon Die Linke angeboten. Aber erstens haben sich viele allein schon des Namens wegen mit der Partei nicht beschäftigt. Dazu sind dank BILD, AfD und Merz und co soziale Themen und Klimaschutz einfach ziemlich out und man tritt lieber nach unten. 
Allerdings habe ich auch meine Sorgen. Die Auftritte einiger grüner Jungpolitiker/innen im Bundestag habe ich als dermaßen arrogant, selbstherrlich und selbstzufrieden wahrgenommen, dass es selbst mir als links-grüne Socke schwer fiel, trotz der inhaltlichen Richtigkeit auch nur ansatzweise Sympathie aufzubringen. 
Linke Politik muss wieder volks- und realitätsnah kommuniziert werden. 
Und dann ist es irgendwann auch wieder schwieriger dem Blödsinn der Rattenfänger glauben zu schenken

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Bahnfahrerin

Finden Sie wirklich, dass wir zu wenig linke Parteien haben? Also ich nicht. Mir fehlt im Spektrum vielmehr eine verlässlich konservative Mitte/Mitte-Rechts Partei - und zwar eine, die keine extremen Ansätze a là AFD hat … 

krautbauer

Sorry, aber da haben Sie gerade die volle Auswahl, was Ihren Wunsch anbelangt.

Bahnfahrerin

Was soll diese Auswahl denn sein? Sicher nicht die AFD … und sicher auch nicht BSW. Und die CDU muss erst mal wieder zeigen, dass sie das kann. Also welche Parteien sind das?

sebo5000

Die gibts schon seit einer Ewigkeit. Nennt sich Union....schon mal davon gehört...? 

sosprach

Wie heißt es "der Fisch stinkt vom Kopf"   

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Jimi58

Da kann die AfD ja schon mal anfangen.

odiug

Im Grunde zeigt das die Haltung dieser jungen Menschen. Rücktritt ist das eine, Austritt etwas ganz anderes. Eigentlich ist es ein klares Zeichen dafür, nicht kompromissbereit zu sein und sich nicht den Herausforderungen zu stellen. Das ist auch ein Spiegel unserer Gesellschaft. Wohlstand fordern, aber nicht bereit sein, etwas dafür zu tun. Diese jungen Leute werden noch lernen, dass da draußen nicht immer alles so läuft, wie man es gerne hätte.

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Mendeleev

Sie haben nicht verstanden. 

Niemand kann die Parteijugend zwingen, den kompromisslosen Kurs der Parteiführung mitzutragen und weiterhin Plakate zu kleben und Flyer zu verteilen für eine Partei die mit den GRÜNEN von vor 20-30 Jahren nichts mehr gemein hat. Die Partei ist nach „rechts“ gerückt. 

Bahnfahrerin

Die Grünen und rechts? Vielleicht sollten Sie Ironie kennzeichnen … 

rawcode

Die Grünen sind nicht rechts. Sie sind aber ein Stück nach rechts gerückt, als sie den Radikalpazifismus ablegten und feststellten, dass "alle herein" keine vernünftige Migrationspolitik ist. Sowas kann man in der Opposition gerne fordern, aber als Regierung muss man den Laden halt auch am Laufen halten. Das macht Habeck (und Fischer vor ihm) hervorragend. Auch Baerbock klingt heute nicht mehr halb so links wie vor der Wahl. Aber den linken Flügel stoßen sie mit Realpolitik natürlich vor den Kopf...

Zufriedener Optimist

Sagt der RT gebildete Putinanhänger, im Spaltungsauftrag?

Die Grünen sind durch Regieren in der Realpolitik angekommen und die grüne Jugend wird lernen, dass man erklären und die Menschen mitnehmen muss, sonst treibt man Sie Rattenfängern in die Arme! Russland finanzierte Rattenfänger…

Sparer

Kompromisslos ist bzw war die grüne Parteiführung nur in einem Punkt: der realitätsfernen Weigerung, jegliche Änderung in der deutschen Migrationspolitik mitzutragen, die wirklich effektiv die illegale Einwanderung wesentlich reduzieren könnte.

Parsec

"... Haltung dieser jungen Menschen ... Zeichen dafür, nicht kompromissbereit zu sein und sich nicht den Herausforderungen zu stellen ..."

Aus Meiner Sicht würde Ihr Schluss letztendlich zeigen, dass von einem Teil junger Menschen notwendige Entscheidungen, die unpopulär sind, nicht zu akzeptieren und lieber eigene Wege gesucht werden.

Das ist aber eher der Griff nach der Katze im Sack, anstatt auf das alte aber erfahrene Pferd zu setzen. 

Dass die Nichtakzeptanz unpopulärer aber notwendiger Entscheidungen auch eine Suche nach einfachen "Lösungen" ist und deshalb andere Wege beschritten werden, will ich nicht hoffen, denn in diesem Betätigungsfeld besetzen bereits die Realitätsverweigerer aus den äußeren Rändern der Politik die Plätze.

Adeo60

Wenn die GRÜNE Jugend einen „linken Jugendverband“ gründen möchte, dann gibt es insoweit bereits andere Jugendorganisationen. Hier braucht es die Partei nicht, wobei das Etikett „links“ (wie auch „rechts“)  viel zu oberflächlich und nichtssagenden ist. 

Viel wichtiger in Sachen Programmatik wäre es doch, die Klimaschutzziele und deren Umsetzung konkret zu formulieren, zu aktualisieren und pragmatisch anzugehen. Hier liegen die Kompetenzfelder  der Grünen.

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John Koenig

Spaten in die Hand und Bäume pflanzen beim Aufforsten helfen und bei der Gehölzpflege .

Das wäre praktischer Pragmatismus ……..

neuer_name

Das ist eine sehr gute Idee.

Zufriedener Optimist

Für jeden AFD Anhänger?

Adeo60

Basisarbeit schändet nicht. In der Politik braucht es mehr denn je Kümmerer und Macher. Ein guter Vorschlag.

sosprach

Als Anhaenger der C-Parteien udn der CSU die uns so wunderbare Minister beschert haben, Verkehr, Landwirtschaft u.a die wirklich alle Kleinbemuehungen zum Umweltschutz torpedieren. Warscheinlig an den Raendern Klimaleugner. 

Also einen klugen Rat brauchen diese Jungen nicht von ihnen.

Adeo60

Mein Rat an junge Leute  ist es, sich nicht politisch vereinnahmen zu lassen, neugierig die Welt zu entdecken und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Lediglich in Sachen Links- und Rechtsextremusmus bin und bleibe ich intolerant und kämpferisch. Einen Rat, den ich auch an Sie, wenn Sie erlauben, gerne weitergeben möchte. 

Miauzi

Die Grünen sind nie als reine Umweltschutzpartei gegründet worden - sondern ihre Wurzeln lagen mit mindest dem gleichen Anteil in der Friedensbewegung der BRD.

Als sich im Herbst 1989 aus der DDR-Opposition diverse Parteien/Gruppen gründeten - war die "Grüne Partei der DDR" quasi der Rest - der den Umwelt- und Naturschutz im Programm hatte. Alle anderen Gruppierungen wie "Demokratie Jetzt" strichen quasi ihr Programm zusammen mit dem Hinweis -> "es gibt ja jetzt Euch Grüne für den Umweltschutz"

Später verband sich dann alles im "Wahlbündnis 90" - woraus "Bündnis 90" hervor ging - das sich wiederum mit den West-Grünen vereinigte.

Umwelt und Naturschutz ist nur eines von vielen Themen bei den "Grünen" ... dazu gehörte aber nie eine wirkliche Sozialpolitik für die ärmere Bevölkerung!

Der Austritt der Jugend ist für mich völlig nachvollziehbar angesichts solcher Leute wie Hofreiter (aka "Panzer-Maier") oder dem Umstand der Stationierung von US-Hyperschall-Raketen!

r.wacker

Es scheinen sich immer mehr junge Menschen vom Umwelt- und Klimaschutz zu entfernen um politischen(!) Ideologien zu folgen.

Kurz: lieber links als grün. 

In den Worten von Deichkind: Schlecht für die Umwelt, schlecht für das Klima, schlecht für die Mitte aber leider geil.

Miccha G.

Von diesen Feldern habe ich gehört. Nur mit der Kopetenz habert es etwas, oder? Frau Bearbock verfolgt die Ziele eigentlich nur noch für das Ausland, und den diversen Kriegen. Herr Habeck hat eigentlich das Wirtschaftssystem was hier herrscht noch nie richtig verstanden. Und Ricarda Lang legt sich alles so zurecht wie es in Ihr persönliches Weltbild passt, nur leider war das nicht das reale. 

Diese Wahlergebnisse der Grünen haben eigentlich nur die Grünen selbst erstaunen lassen.

neuer_name

>>"Rücktritt nach schlechten Wahlergebnissen"<<

für mich ist der Rücktritt von Baerbock und Habeck seid Jahren überfällig und Lang und Nouripor waren doch nur ein Baueropfer welches hilft ein bisschen Zeit zu gewinnen. Der Vorstand der Grünen Jugend tritt jetzt auch zurück und ich vermute mal das Habeck damit nicht gerechnet hat.

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Mendeleev

So ist es. Genauso sehe ich das auch. Ich fürchte nur das Habeck diesen „Schuss vor den Bug“ nicht verstehen wird und unbeirrt an seinem ideologischen Kurs festhalten wird .. 

BotschafterSarek

Wirksamen Klimaschutz angesichts der eindeutigen Warnungen der Wissenschaft und von UN-Gremien wie dem IPCC als Ideologie zu bezeichnen erfordert schon viel Ignoranz gegenüber den Fakten ...

Zufriedener Optimist

Na da sind ja AFD Anhänger und deren finanzierende Diktatur einig? Schöne meue Welt… 

BotschafterSarek

Was kann man Habeck und Baerbock denn vorwerfen? Das Problem in der Regierung sind nicht die Grünen, auch nicht in den Ressorts, die sie leiten. Nein, das Problem ist die FDP, die die Herausforderungen dieser Zeit nicht erkennt und längst vereinbarte Koalitionsbeschlüsse aufkündigt (z.B. das mittelfristige Verbot von Verbrennermotoren), um bei ihrer Klientel zu punkten.  Dadurch, und nur dadurch, entsteht der eindruck einer plan- und ziellos umherirrenden Regierung. Wenn jemand zurücktreten sollte, ist es der Geisterfahrer Lindner. 

Ritchi

Völlig richtig, schuld sind die Anderen. 

BotschafterSarek

nicht diffus "die Anderen" sondern ganz konkret die FDP. Oder können Sie mir einen Punkt nennen, wo die Grünen den Koalitionsvertrag und konkrete Absprachen der Regierung gebrochen haben? Bei der FDP gäbe es da genügend Beispiele ... 

Zufriedener Optimist

oder überhaupt das Kritisieren von Diskussionen in einer Dreierkoalition, selbst bei deren Anhängern? Was ist an CO2 neutralen Kraftstoffen so verwerflich? Glauben Sie Flugzeuge fliegen je mit schweren Akkus oder die Menschen hören auf zu fliegen und gehen zu Fuß?

1970JohnDoe

Unglaublich wie man den Blick für ein offen daliegendes Problem verschließen kann und niemals einen Fehler bei den Grünen sieht. Aber so wie die Wählerschaft der Grünen sich aufführt, so führen sich auch die Grünen auf. Und sollten sich nicht wundern, dass sie bei den Wahlen dieses Jahr Prozentual da angekommen sind, wo sie hingehören. 

Parsec

"... Lang und Nouripor waren doch nur ein Baueropfer ...

Sie machen sich unglaubwürdig, wenn Sie CSU-Chef Söder nacheifern und das verlogene Statement vom "Bauernopfer" plump übernehmen.

Diese Aussage fährt bloß den blau-braunen Pfad des Schürens von Hass gegen die Grünen nach, der von AfD und BSW gekommen ist.

Sie sollten sich schon ihre eigene Meinung bilden können.

Ritchi

Um ein Bauernopfer zu vermuten, braucht man nicht Herrn Söder angehört zu haben. Dazu reicht ein heute hier auf  der TS veröffentlichtes Interview mit Herrn Habeck, in dem er der Aussage nicht widerspricht, dass er Frau Lang für das Image der Partei als Verbotspartei verantwortlich  macht.

1970JohnDoe

Sie sollten sich mal ganz dringend bemühen zwischen Hass und Antipathie zu unterscheiden. 

Pax Domino

Das finde ich überzogen das Sie den Rücktritt von Habeck und Baerbock fordern.  Beide leisten doch hervorragende Arbeit in ihrem Amt. Die halbe Welt beneidet uns über diese zwei Koryphäen !

BotschafterSarek

Schade! Eine dediziert linke Partei gibt es ja bereits, und in ihr auch eine dediziert linke Jugendorganisation. Wer unbedingt links sein will, findet da seinen Platz. 

Was wir in der Gesellschaft brauchen, ist eine Partei (und eine Jugendorganisation), die für konsequenten Umwelt- und Klimaschutz eintritt, ohne gesellschaftspolitisch am rechten oder linken Rand zu stehen. Eine ökologische Kraft der politischen Mitte wird gebraucht - wählbar auch für Menschen, die sich nicht als links oder rechts verstehen. 

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Bahnfahrerin

Dem könnte ich auch was abgewinnen. Eine solche Partei fehlt mir auch…

BotschafterSarek

Letztlich gibt es sie (ÖDP), ist aber zu klein, um in absehbarer Zeit politisch wirksam zu werden. 

Zufriedener Optimist

Sie haben völlig Recht! Zudem muss mehr vermittelt werden, das eine Vorreiterrolle im Klimaschutz eine in einer globalisierten Welt große wirtschaftliche Chance bedeutet! Selbst die chinesische Diktatur hat dies erkannt, es ist mir völlig unverständlich wie man angeischts der zunehmenden Extremwetter AFD wählen kann…

r.wacker

Was ist da so schwer zu verstehen? Die Antwort ist: mentally challenged. Oder Vollsuff.

Wie sagte einst der große Dieter Hildebrand in einem Sketch über Karneval? „und da sitzen sie und saufen und schunkeln und singen - und irgendwann kommt ihnen der Gedanke: und die dürfen alle wählen!“

krautbauer

Sorry, aber genau das machen und sind doch die GRÜNEN. Was Sie wünschen ist eine absolute Mehrweit dieser Partei. Diese wird es aber nicht geben. DAher wird sich die geforderte Konsequenz auch an Kompromissen und pol. Mehrheiten orientieren und abarbeiten müssen. 

johnl

Schade das die Tagesschau den Brief nicht veröffentlicht oder zumindest verlinkt hat. 
 

“Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir Euch nicht für schlechte Menschen halten.“

 

spax-plywood

 ein Austritt wäre die Gelegenheit ein Physik- Studium zu beginnen als solide Basis gegen Klimaleugner- und Hysteriker. Macht was aus euch! 

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Zufriedener Optimist

Das wäre noch besser bei den Klimawandelleugnern selbst - aber ich bin optimistisch: Die zunehmenden Extremwetter werden irgendwann alle erwischen und dann merken die AFD Anhänger, dass Sie wissentlich belogen werden…

Jimi58

Die AfD Anhänger werden dann imt den Knien im Wasser stehen und dann erst sagen, das haben wir nicht gewusst.

Mendeleev

Ich kann mir vorstellen das es im Vorstand der Parteijugend nicht nur Sozialpädagogen gibt …:-)


Was man in der Naturwissenschaft vor allem lernen SOLLTE ist das kritische Hinterfragen von Dogmen und Lehrmeinungen. Wenn man nicht alles gleich abnickt und fragen stellt, heißt das nicht das man Dinge „leugnet“. 


Man kann zB den 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht „leugnen“, obwohl er sich nicht beweisen lässt. Aber man kann sehr wohl über seine Auswirkungen auf Nichtgleichgewichtszustände (wie den der irdischen Biosphäre) sachlich streiten. Streben wir zB einem Minimum oder einem Maximum der Entropieproduktion zu ? Da scheiden sich schon die Geister … 

r.wacker

„Hinter“fragen ist ja an sich bereits dogmatisch da grundsätzlich Täuschung unterstellt wird. Fragen reichen völlig aus.

Es wird aber kritisch, wenn selbst die Realität „hinter“fragt wird. So könnte ich zB ihre persönliche Existenz „hinter“fragen: gibt es sie wirklich? 

Mendeleev

Es geht nicht um Unterstellung von „Täuschung“ sondern um vermeiden von „Irrtum“ 


Deshalb ist es immer wichtig wissenschaftliche Dogmen und Lehrmeinungen ständig zu überprüfen und zu hinterfragen - nur so gelingt wissenschaftlicher Fortschritt 

Mendeleev

Mehr Physiker könnte die Partei wirklich gebrauchen. Dann würden sie die physikalischen Grundlagen und Restriktionen der von ihnen propagierten „Energiewende“ vielleicht besser verstehen ..

Bahnfahrerin

Solange sie es nur beginnen müssen ist ja alles in Ordnung. ;-)

Humanokrat

Man kann studieren und gleichzeitig in der Politik aktiv sein, ich sehe nicht, wie sich das auschließen könnte. 

Desweiteren scheint Ihr Post nahezulegen, die grüne Jugend sei in Sachen Klimaschutz nicht kompetent genug. Woher nehmen Sie diese Einschätzung? 

BotschafterSarek

Klima-Hysteriker? Dann müsste aber die gesamte wissenschaftliche Elite noch mal ein neues Physikstudium (fragt sich, bei welchen "Lehrern") beginnen, denn was das IPCC so an Warnungen von sich gibt, ist auch nicht weniger eindringlich als was die Grünen und vermeintliche "Hysteriker" so sagen ... 

Coachcoach

Physikalisch ist ausreichend viel erforscht - das Studium ist spannend und gut - aber damit verändert mensch nix....>50a seit Club of Rome,,,

dr.bashir

Was war das für eine glückliche Zeit, als wir noch eine Physikerin als Kanzlerin hatten. Und wenn Herr Wissing Physiker statt Jurist wäre würde er verstehen, warum e-fuels Scheachsinn sind

neuer_name

Der Abwärtsstrudel der Grünen nimmt an Fahrt auf.  Aus zwei Landesparalamenten rausgeflogen (Berlin und Hessen), in der Europawahl fast halbiert, Thüringen und Brandenburg ganz raus, Sachsen gerade so die 5% Marke geschafft. Die Grüne Parteispitze zurückgetreten, der Vorstand der Grünen Jugend zurückgetreten... in den aktuellen INSA-Umfragen bei 9,5% (Bundesebene) ..... was da noch alles kommen mag? Kommen jetzt noch Ampelquerelen hinzu, wird es sicherlich eng werden?

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Zufriedener Optimist

Keine Sorge, wenn die Grünen verstehen, wo Ihre vielen Wähler herkamen werden Sie diese zurück gewinnen!

Adeo60

Klimaschutz hat in diesen Zeiten - leider - keine Konjunktur. Und dennoch verbindet sich damit eine Kernbereich der Zukunftsgestaltung. PolitikerInnen Wü Sahra Wagenknecht leugnen zwar den Menschen gemachten Klimawandel entgegen aller wissenschaftlichen Expertisen. In einem Punkt muss ich ihr freilich zustimmen: Es braucht eine globale Kraftabstrengung und mithin internationaler Allianzen, um das drohende Unheil doch noch abzuwenden. Diese Netzwerkbildung müsste von den Grünen forciert und zugleich ein Umweltbewusstsein mit Überzeugungskraft statt Zwang etabliert werden. Dazu eine pragmatische Wirtschaftspolitik, eine verlässliche Außen- und Sicherheitspolitik und Sinn für das Machbare. Baerbock und -  wenigstens zu Beginn seiner Amtszeit - auch Habeck - haben das gar nicht so schlecht gemacht.

neuer_name

>>"Klimaschutz hat in diesen Zeiten - ... - keine Konjunktur. "<<

Mit diesen Satz haben Sie sicherlich recht.