Nach den jüngsten Wahlniederlagen stellen sich die Grünen neu auf: Die Parteivorsitzenden Lang und Nouripour kündigten ihren Rücktritt an. Namen für die Nachfolge kursieren bereits. Die Opposition sieht die Ampelkoalition am Ende.
Nouripour war in weiten Teilen noch ertragbar, Frau Lang hätte dieses Amt zu keiner Zeit bekleiden dürfen. Zumindest bei der Personalie Lang kann es bei der Nachfolge nur besser werden.
"Zumindest bei der Personalie Lang kann es bei der Nachfolge nur besser werden."
Würde ich zunächst auch meinen.
Aber bedenken Sie:
Wenn es fähigere Leute bei den Grünen gibt... warum hat Frau Lang dann überhaupt diesen hohen Posten bekommen?
Was genau stört Sie an Frau Lang? Für eine ehrliche Antwort wäre ich dankbar.
Ich könnte hier zustimmen.
Hmmm...wie immer man zu den Grünen stehen mag: Anscheinend sind sie bereit Konseuqenzen zu ziehen. Eine Eigenschaft die man heute leider nicht mehr oft beim politischen Führungspersonal beobachten kann.
"Anscheinend sind sie bereit Konseuqenzen zu ziehen."
Meinen Sie, das geschah aus freien Stücken?
Ja. Wer sollte sie gezwungen haben? Die FDP-Verlierer dürfen ja auch weitermachen.
"Wer sollte sie gezwungen haben?"
Die heutigen Abgeordneten der Grünen im Bundestag, die nicht im September 2025 arbeitslos werden möchten.
Selbstverständlich geschah das aus freien Stücken.
Oder vermuten Sie geheime Anweisungen? Wenn ja, von wem?
Sehr bedenklich.
Wenn sie davin ausgehen, dass es freiwillig war, warum dann erst jetzt?
Die wurden abgesägt. Basisdemokratie. Ein hehres Gut bei den Grünen.
Die Grünen sind eine basisdemokratische Partei. Es gilt bei ihnen als verwerflich, am Parteiamt zu kleben.
Und wir reden da von einer verlohrenen Wahl! Andere Politiker sind rechtskräftig wegen Rasismus verurteilt und tönen lauthals das sie Ministerpräsident werden wollen! Und das absurde ! Viele Menschen hecheln diesem Irrsin hinterher!
diesem Irrsin hinterher!
Wissen Sie warum? ode rliegts doch an der Realität dei dei Ampel in DE geschaffen hat.
Die Spitze der GRÜNEN ist doch im Vergleich zu Habeck und Baerbock kaum öffentlich präsent und viel weniger in der Schusslinie. Mit den Niederlagen bei den Wahlen haben die kaum was zu tun.
Jetzt übernehmen die trotzdem Verantwortung.
Wenn es danach ginge müsste HABECK zurücktreten ..
Robert Habeck macht gute Politik. Ich erinnere mich noch an Peter Altmaier. Unter dessen Altlasten leiden wir immer noch.
Echt gute Politik sieht doch wohl anders aus. Allein das Gehackstückle mit dem Heizungsgesetz oder den diversen Subventionen für klimafreundliche Aktivitäten, die je nach Kassenlage gewährt worden sind oder auch nicht, war ein übler Regierungsscherz. Wenn er gute Politik machen würde, würde Deutschland jetzt nicht international da stehen, wo es steht, am Ende der EU hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung.
Ich glaube das Habeck noch der realistischste Grüne Politiker ist! Er musste gegen seine Überzeugung bei den Scheichs nach Öl und Gas betteln, obwohl er gegen die folsilen Brennstoffe ist. Aber auch die Presse hat an dem ganzen sein Zutun zu vertreten! Mehr Werbung für AFD und Freie Wähler kann man nicht bekommen als in der Berichterstattung aller Medien! Haben sie mal etwas Gutes in den Medien über die Gründen oder gar unserre Regierung gehört? Wenn ja, dann als kleine Randnotiz. AFD 32 Prozent da! Stundenlange Diskusionen im TV ! Habeck verhasbelt sich im TV ! Wird ausgeschlachtet bis zum geht nicht mehr! Anschließend--> AFD auf dem Vormarsch! Das ist leider die Medienrealität! Geschweige von den Händymedien! Nicht alles was die Gründen anfassen ist gut, Aber eine Menge! Schauen sie in unsere Natur und vergleichen sie zu 1980!
Nachdem Putin den Gashahn für Deutschland zugedreht hatte, hat Herr Habeck immerhin die Energieversorgung in schwieriger Situation sichergestellt. Das rechne ich ihm hoch ab.
das war dann aber auch schon das einzige. Das gleiche haben übrigens alle anderen Wirtschaftsminister der EU auch geschafft.
Wenn es danach ginge müsste HABECK zurücktreten ..
...und/oder Platztausch mit einem der beiden Zurückgetretenen? :-)
Die Grünen Spitze tritt ab oder verlässt das sinkende Schiff, könnte man besser sagen. Eine glückliche Figur machten beide nicht. Sie standen immer im Schatten von Habeck, Baerbock und Özdemir, die eigentlich die Köpfe der Partei sind. Ich kann den Grünen nicht den Willen abstreiten, dem Land nach vorne helfen zu wollen, aber zum einen Corona Krise, zum anderen Krieg und Terror haben keinen Spielraum für eine zukunftsweisende Politik gelassen und im Krisenmodus hätte keine Partei gute Lösungen gefunden, vor allem nicht die Prahlköpfe der CDU, die in der Corona Krise komplett versagt haben und die augenscheinlichen Hohlköpfe der AfD oder BSW oder Linken ohnehin nicht. Die Grünen und die gesamte Ampel wird abgestraft und was da mit den Hufen kratzt wird es den Bürgern auch nicht recht machen wollen oder können. Insofern bleibt wahrscheinlich die Unzufriedenheit die einzige Konstante in unserem Land.
Ich weiß nicht, wie Sie dazu kommen, dass Nouripour und Lang im Schatten von Habeck, Baerbock und Özdemir standen, das Gegenteil ist der Fall: Beide waren und sind gesuchte Gesprächspartner und haben sich mit ihrer Kraft und Expertise aktiv in den politischen Diskurs eingebracht.
Sicherlich haben die Grünen in der Ampel-Regierung Fehler gemacht. Andererseits war es keine leichte Aufgabe für die Partei, pazifistische Grundströmungen über Bord zu werfen und sich klar zu Waffenlieferungen an die Ukr zu bekennen. Und mit dem Klimawandel haben die Grünen nach wie vor ein Kompetenzthema von existentieller Art, das freilich überlagert wird von wirtschaftlichen, sozialen und sicherheitspolitischen Herausforderungen.
Schade, dass eine durch und durch demokratische Partei solchen Schaden genommen hat.
Sollten am Ende FDP und Grüne im kommenden Jahr nicht oder nur knapp den Einzug in den BT schaffen und AfD/BSW ihren Stimmenanteil erhöhen, könnte Deutschland am Ende unregierbar werden. Die Folgen zeigen sich bereits in den Neuen BL. Regierungsbildungen mit der AfD sind ausgeschossen und auch das BSW ist kein verlässlicher Partner. Wie soll mit Populisten eine zukunftsfähige Politik gestaltet werden…?
keine Sorge, die Grünen kommen rein, die Frage ist, ob es reicht im in Versntwortung zu kommen um die Verdränger dermenschengemachten Klimakatastrophe von Unsinn abzuhalten (zB kippen des fossilen Verbrennerverbots) abzuhalten und endlich mit der Klimawende durchzustarten
Ich teile Ihre Analyse und Einschätzung zu weiten Teilen. Ich bin allerdings zuversichtlich und sicher, dass die Grünen fester Bestandteil des nächsten Bundestags sind, und ich sehe auch gute Chancen, dass sie ihren Stimmenanteil gegenüber der letzten Bundestagswahl vergrößern. Ob und in welcher Konstellation sie dann wieder Regierungsverantwortung übernehmen, ist momentan völlig offen.
Es wird auch davon abhängen, ob der aggressiv aufgeladene Hype um die Flüchtlingspolitik abebbt und andere zukunftsentscheidende Themen wieder den Diskurs stärker prägen. Es ist an der Zeit.
Es müssen keine Populisten in der Regierung sein, aber die Regierung sollte den Willen des Volkes respektieren und umsetzen, für Sicherheit und bezahlbare Energie sorgen. Dann sind die Populisten überflüssig.
„Den Willen des Volkes“, diese unumstößliche Meinung, kann in seiner Einfachheit ausschließlich von Populisten eingelöst werden.
Jetzt kommt wieder die Keule der Unregierbarkeit. Die kam übrigens schon nach dem Sieg von Ramelow in Thüringen bei den vorigen Landtagswahlen. Auch da wurde gesagt von etlichen politischen Gegnern, dass Thüringen unregierbar wird und die Wirtschaft dort komplett zugrunde gehen wird, weil Rote das Land regieren. Keine von den Prognosen ist eingetreten, alles lief normal weiter. Die größten Teile der Wirtschaft interessieren sich nicht für Rot, Grün, Blau oder sonstwelche Farben. Es geht um Gewinne, um Unsatz, oft ums Überleben. Und wie sieht die wirtschaftliche Situation in Deutschland heute aus? Corona und der Krieg von Russland gegen die Ukraine sowie Inflation war und ist in jedem anderen EU-Land auch ein Thema. Aber Deutschland hat alles offenbar am schlechtesten managen können, siehe Wachstumsprognosen. Und wer regiert doch gleich Deutschland? Schwarze, rote oder blaue? Wohl nicht.
Blaue regieren glücklicherweise nicht in Deutschland und hoffen ja bekanntlich, dass es mit dem Land bergab geht.
In Thüringen und Sachsen werden Fachkräfte - und nicht nur diese - abwandern. Die Neuen Bundesländer bluten aus - auch aufgrund des Ausländerhasses, den die AfD verbreitet. Mit dem BSW saugen zwei pipulustische und Putin ergebene Parteien Wählerstimmen ab, die für eine nachhaltige Regierungsbildubg fehlen. Sehr zur Freude des Kreml Chefs und seiner Vasallen.
Die Grünen machen in der Regierung gute Politik. Die Bilanz kann sich sehen lassen und muss kommuniziert werden. Dafür u.a. waren die Vorsitzenden fehl am Platz.
Mit wem will denn die CDU/CSU regieren? Brandmauern gegen AfD und Linken. Die CSU baut gerade eine Brandmauer gegen die Grünen auf. Aber mit einem ehemaligen Mitglied der Kommunistischen Plattform soll es irgendwie gehen. Mir erschließt sich der Sinn nicht.
"Was ist eigentlich mit Lindner? Neustart bei der fdp?"
Bitte lenken Sie nicht vom Thema ab:
Dem desolaten Zustand der Grünen.
Ich lenke mit dieser Frage nicht ab, sie gehört in den Kontext. Aber vielleicht ist Ihnen die Frage unangenehm?
Ich bin gespannt auf die Bewegungen bzw. Beharrungskräfte in der FDP und bei Lindner. Um die künftige gute und solide inhaltliche wie personelle Aufstellung bei den Grünen mache ich mir weniger Sorgen; die sind auch personell gut aufgestellt, während Lindner dafür gesorgt hat, dass neben ihm niemand groß wird.
Es handelt sich um eine Ergänzung, keine Ablenkung. Ich bitte deshalb um eine sachliche Kommentierung.
Wenn die Grünen laut Ihnen in einem "desolaten Zustand" sind. Wie ordnen Sie den Zustand der FDP ein?
"Bitte lenken Sie nicht vom Thema ab: Dem desolaten Zustand der Grünen."
Thema des TS-Artikels ist nicht der desolate Zustand der Grünen an sich, sondern wie die Partei vorbildlich mit ihrem Tief umgeht.
Eine Vertraute des Wirtschaftsministers sollte die neue "fast" Vorsitzende sein? Dann könnte Frau Lang ruhig dort bleiben, wo sie ist und ihren Posten behalten...
Der unverhohlene Hass, mit dem Frau Lange insbesondere auf den sog. sozialen Netzwerken begegnet wird, sollte eigentlich die Urheber deklassieren; aber die Weiße, in der diese sich in ihrer Menschenverachtung gegenseitig befeuern, muss einen mal wieder an der Krone der Schöpfung selbst zweifeln lassen.
Respekt den Scheidenden, mehr Biss den Nachfolgenden!
Ja, dicke Politiker werden von gewissen Teilen der Öffentlichkeit entschieden anders behandelt als dicke Politikerinnen.
Oder gab es vergleichbare Häme über die Körpermaße von Peter Altmaier, Sigmar Gabriel oder Helmut Kohl?
Da geht es Herrn Lindner und Herrn März auch nicht anders.
Sie haben leider recht mit Hass und Hetze gegen Ricarda Lang, die bewundernswert dagegen gehalten hat und nicht auf dieses Niveau persönlicher Angriffe und Beleidigungen herabgesunken ist. Ihre brillante analytische Schärfe und politische Weitsicht wird sie der Partei sicher weiter zur Verfügung stellen.
Und Omnid Nouripour ist ein hervorragender Kandidat für die Nachfolge als Bundespräsident. Es wäre ein kräftiges Zeichen, auch für alle Menschen in unserer schönen Heimat, die eine Flucht- bzw. Migrationsbiografie haben.
Der Absturz liegt doch nur bedingt an der Parteispitze. Minister:innen in Bund und Land die sich für die politische Verantwortung als vollkommen ungeeignet gezeigt haben sind die Hauptverantwortliche:innen. Im Gegensatz zu mach anderen schäme ich mich nicht für diese Politer:innen sondern ich bin wütend ob dessen Unfähigkeiten und finde es eine Frechheit als Versuchsobjekt gebraucht zu werden..
Im Gegensatz zu Ihnen halte ich die grünen Ministerinnen und Minister für sehr fähig. Ich fühle mich ziemlich gut vertreten, obwohl ich die Grünen gar nicht gewählt habe.
Im Gegensatz zu Ihnen halte ich die grünen Ministerinnen und Minister für sehr fähig.
Mag sein, dass die das sogar sind. Sie zeigen es nur nicht. Frau Paus ist das beste Beispiel, aber Habeck hat mit seinen komischen Ideen und seiner unsäglichen Kommunikation auch nicht geglänzt. Özdemir hat alles gemacht, aber nichts davon war auch nur ansatzweise grün.
Allein Baerbock und Lemke haben sich als fähig gezeigt.
"Im Gegensatz zu Ihnen halte ich die grünen Ministerinnen und Minister für sehr fähig. Ich fühle mich ziemlich gut vertreten, obwohl ich die Grünen gar nicht gewählt habe."
Ich habe kürzlich zur Kenntnis genommen, dass Sie in Erwägung ziehen, bei der Bundestagswahl diesmal grün zu wählen oder gar in die Partei einzutreten.
Mir geht es, wie so oft, wie Ihnen.
Natürlich ist das so.
Aber Habeck und Baerbock sollen nicht beschädigt werden weil die GRÜNEN mit denen noch Wahlen gewinnen wollen ..
"Aber Habeck und Baerbock sollen nicht beschädigt werden weil die GRÜNEN mit denen noch Wahlen gewinnen wollen"
Wenn dem so wäre, wäre das eine kluge Parteistrategie.
Ricarda Lang, Omnid Nouripour und der Vorstand der Grünen setzen mit ihrer mutigen durchdachten Entscheidung auch in der Koalition einiges in Gang.
Viele haben ja nach der Brandenburgischen Landtagswahl schon prognostiziert, dass nun der Blick wieder auf die Bundesebene und die Ausrichtung und Zukunft der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP gehen wird.
Meine Hoffnung: Die Lähmung in Politik und Medien durch die Einengung auf das Thema 'Flucht und Migration' wird hoffentlich aufgebrochen, und die entscheidenden Zukunftsthemen kommen wieder zu Bewusstsein und ins Gespräch.
Dazu trägt hoffentlich auch der heutige offene Brief von SPD-Mitgliedern bei.
Ricarda Lang, Omnid Nouripour und der Vorstand der Grünen setzen mit ihrer mutigen durchdachten Entscheidung auch in der Koalition einiges in Gang
....
... aber offensichtlich nicht beim Wähler
Was sie als "Einengung auf ein Thema" bemängeln, gefällt freilich den meisten Grünen nicht; denn das ist, neben der völlig unsachgemäßen "Wirtschaftspolitik" Habecks, der Punkt, an dem die durch Ideologie bedingte Realitätsferne der Grünen am deutlichsten wird und die meisten nachhaltigen Schäden für Deutschland verursacht werden.
Mutig durchdacht ist bei den beiden gar nichts. Sie mussten dringendst vom Vorsitz weg, damit sich die Partei mit Themen gegenüber der Öffentlichkeit überhaupt aufstellt und nicht nur durch ihre Minister*innen. Und das Thema Migration bleibt ein Wichtiges und als solches gegen die Demokratiefeinde zu setzen.
Hätte ich jetzt nicht erwartet obwohl ich kein Fan der Beiden bin, die Zwei sind nur mäßig am Niedergang der Grünen in den Ländern beteiligt, die Themen haben andere gesetzt, und die Beiden haben sie nur vertreten, das Problem liegt doch wo anders.
Und immer die Erklärung man müsse das nur richtig erklären ist wenig hilfreich, die Auswirkungen sind das was vielen Probleme macht und nicht die Erklärung, und bei der SPD ist ähnlich, es wird was versprochen und es passiert aber nichts, Änderung sehr bescheiden.
Es werden zwei andere kommen, aber was sollte sich dadurch eigentlich ändern?.
Die Grünen sind für die AfD, BSW und die CSU der Hauptgegner. Politiker der Grünen werden mittlerweiler häufiger angegriffen, als die der AfD.
Kurz gesagt die Grünen sind im Land verhasst.
Aber warum? Man wirft ihnen vor ideologisch und eine Verbotspartei zu sein. Weiterhin sollen sie die Wirtschaft kaputt machen. Außerdem wirft man Ihnen das Gendern vor und die Abwehr der illegalen Migration zu behindern. Aber erklärt das den starken Hass?
Ich vermute, dass es am Wertesystem liegt:
Die Grünen sind altruistisch veranlagt. Ihnen geht es um das Wohl aller Menschen, auch zukünftiger Generationen. Andere Parteien, speziell die AfD, apellieren an den Opportunismus. Es geht hier nur um das eigene maximal mittelfristige Wohl. Die Politik soll sich maximal um die Interesse des eigenen Volkes kümmern, wobei es je sich nach Wähler unterscheiden kann, wer darin inkludiert ist.
Weiterhin sind die Grünen progressiv und stellen Gewohnheiten in Frage.
Nachtrag: Als sich Robert Habeck dafür einsetzte, die Gasversorgung des Landes zu sichern, war er sehr beliebt. Als das Heizungsgesetzt geleakt wurde und die Kampagne dagegen gestartet wurde, begann der Hass. Vielleicht ist es hauptsächlich "Die wollen uns ans Geld", was die Menschen so aufbringt.
Die Ziele der Grünen sind nicht grundsätzlich falsch.
Ihre Methoden sind es.
Und ihr Spitzenpersonal hat nicht das Format für Spitzenämter.
„Die Grünen-Spitze zieht nach den Misserfolgen der Partei bei mehreren Wahlen personelle Konsequenzen“
Die Misserfolge liegen allerdings nicht am ‚Führungspersonal‘ sondern an der konzertierten Aktion aller Gegner von Demokratie und Menschenrechten gegen alle, die sich ihrem jeweils ‚exklusiven‘ Machtanspruch entgegenstellen.
Solange mit Krieg und Umweltzerstörung wegen der herrschenden Machtungleichgewichte mehr Geld zu verdienen ist als mit friedlicher Zusammenarbeit, zahlen alle weiter drauf.
Also nicht die Politik der Grünen ist schuld am Desaster der Grünen, sondern immer die anderen. Klar, es sind immer andere schuld, wenn man selbst versagt. Dann sind sicherlich auch AfD und BSW für den Niedergang der deutschen Wirtschaft schuld.
Also nicht die Politik der Grünen ist schuld am Desaster der Grünen, sondern immer die anderen.
...
ist das nicht klar ?
der Wähler natürlich !
er kapiert einfach nicht was gut für ihn und sein Land ist
))polemik aus((
Wenn sie so weitermachen, irgendwann schon ja. Bis jetzt ist die deutsche Wirtschaft aber noch nicht untergegangen, soweit ich das sehe. Auf der Straße lauter VW, MB, BMW
Ein großer Verlust mit dem Rücktritt der Beiden. Ich hoffe doch sehr. die Partei wird den Verlust bis zur nächsten Bundestagswahl in 362 Tagen gut überstehen und zu ihrer einstigen Stärke wieder zurück Finden !!
Gez. Nie wieder Pax Domino
Auf die Gefahrt hin, als unwissend tituliert zu werden, kann ich nur sagen, das Frau Lang und Herr Nouripour sowie Frau Berbock vergessen haben das sie mitregierende eines Volkes sind und nicht Taktgeber und Vorschriftenmacher! Die grüner Politik ist zwingend notwendig für unseren Planeten, jedoch die Maßgaben und Forderungen der Gründen, in welchen Zeiträumen und was für Vorgaben erinnern stellenweise an diktatorische Züge. Das vieles in der Vergangenheit mehr als schlecht angestelölt wurde und damit unserer Natur ist wohl jedem Bewust! Aber mit der Brechstange von heute auf Morgen wird es nun mal nicht gehen, es sei denn wir wollen uns im "Mittelalter wieder finden. Das, denke ich ist der Grund weshalb die Grünen versagt haben! Fast schon radikal!
Weder Herr Nouripour noch Frau Lang haben "mitregiert" und hatten daher auch keinerlei Möglichkeiten, irgendjemandem etwas vorzuschreiben. Was im Übrigen auch die grünen Regierungsmitglieder nicht getan haben, auch wenn das ein gern verbreitetes Propagandaelement ist.
"Jetzt ist nicht die Zeit, um am Stuhl zu kleben - jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen, und wir übernehmen diese Verantwortung, indem wir einen Neustart ermöglichen."
Damit wird genau der populistische Vorwurf entkräftet, die die Anhänger der populistischen Partei der unfähigen bishin zu käuflichen Politikern (Brysten, Krah, Weideletc) immer wieder aufgeworfen hatten
Die Grünen befinden sich nicht in einem desolaten Zustand.
Wenn man bedenkt, wo sie bei den Landtagswahlen gelandet sind und wie die gegenwärtigen Umfragen auf Bundesebene aussehen, ist das eine mehr als wagemutige Aussage.
Ricarda Lang und Omid Nouripour waren und sind profilierte Menschen an der Soitze der Grünen Partei, mit Sachkenntnis, diagnostischer Schärfe, Weitsicht und Glaubwürdigkeit. Ich bedaure ihren Rücktritt und ziehe meinen Hut vor der Art und Weise ihrer Verantwortungsübernahme.
Was ist eigentlich mit Lindner? Neustart bei der fdp?
Es ist an der Zeit, dass sich nicht nur Parteien sondern auch die Medien nicht weiter von den Braunblauen vor sich hertreiben lassen und deren Themendiktat übernehmen. Klimakatastrophe, Verkehrs- und Energiewende, Wohnungsmarkt und vor allem gesellschaftlicher Zusammenhalt in Respekt vor Diversität wurden zu sehr verdrängt. Lang und Nouripour standen und stehen dafür. Und die Grünen werden weiter als Partei Anwalt dieser zentralen Themen sein.
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Es ist an der Zeit, dass sich nicht nur Parteien sondern auch die Medien nicht weiter von den Braunblauen vor sich hertreiben lassen und deren Themendiktat übernehmen.
Ja, es ist allerhöchste Zeit. Bis zur Bundestagswahl sind es noch zwölf Monate. Bis dahin sollten sich die anderen Parteien vom Themendiktat der AfD befreien, sonst werden wir unser braunblaues Wunder erleben. Und das möchte ich nicht.
"Was ist eigentlich mit Lindner? Neustart bei der fdp?"
Ich unterstütze Ihre o.g. Aussage vollumfänglich. Jedoch ich glaube, dass Herr Lindner die Grösse fehlt, Konsequenzen zu ziehen ob seines disatrösen Politik - und Menschenstils. Eben fdp
Und genau 11% der Wähler*innen unterstützen das laut Umfragen momentan. Mal sehen, wie das in einem Jahr aussieht.
Gerade weil das, wofür Lang und Nouripour stehen, von 90 % der Wähler nicht gewollt wird, ist ihr Rücktritt richtig.
Was wird von 90% der Wähler nicht gewollt?
Die meisten Menschen sind für den Klimaschutz, nur soller doch bitte nichts kosten.
https://www.germanwatch.org/de/91051
https://www.deutschlandradio.de/klimatag-2024-100.html
Danke, kann Ihnen nur zustimmen. V.a.in dem Punkt, dass Deutschland sich nicht länger von AfD-Hetzern die Agenda bestimmen lassen sollte (und dabei auch für ungeheuer unangemessen schlechte Stimmung im Lande sorgt). Ein wichtiger Punkt scheint mir noch zu sein, dass die Grünen bei aller Migrationshysterie immer die Humanität bewahren. Das sollten sie auch unbedingt beibehalten, in Zeiten zunehmender gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit!
"Das sollten sie auch unbedingt beibehalten"
Von mir aus gerne.
Der Wähler wird dann im September 2025 mitteilen, was er davon hält.
Wie war das noch bei der vorherigen Bundestagswahl ... man sah auf den FDP-Plakaten eigentlich nur eine Person -> Christian Lindner
Und bei den Landtagswahl in diesem Zeitraum (also Monate vor und nach der BT) eigentlich auch nur Herrn Lindner ... die FDP war quasi zu einer EIN-Personen-Partei geworden - dankend aufgegriffen von Satire-Sendungen wie Extra3 oder die Wochenshow
Ja - es gab auch noch den weiß-haarigen "Grummel-Bär" aus SH ... aber außer ihm und Lindner -> wer kennt außer einigen FdP-Wähler andere Politiker dieser Partei?
Die Grünen können ja wenigsten einen Neustart machen - mit anderen Politikern ... die werden weniger wegen ihrer "Köpfe" als wegen der "Idee" (wofür sie stehen) gewählt.
Aber bei der FDP - die wurde ja faktisch NUR wegen Christian Lindner gewählt - also wegen dem dunklen Anzug den er trug - das wirkte so mega seriös ... ja - ist Satire
die werden weniger wegen ihrer "Köpfe" als wegen der "Idee" (wofür sie stehen) gewählt.
Nun hoffentlich beachtet das auch die nächste Spitze der Grünen. Und stellt diese „Idee“ auch wieder in den Mittelpunkt des Wahlkampfs. In den gerade verlorenen Wahlen von Europa bis Brandenburg ist bei als Hauptaussage hängen geblieben: „wählt uns damit die Blauen nicht so stark werden“ sorry aber das hat auch nichts mit der eigentlichen Idee zu tun.