Wolodymyr Selenskyj nimmt an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats teil

Ihre Meinung zu Russland muss laut Selenskyj "zum Frieden gezwungen" werden

Vor dem UN-Sicherheitsrat hat sich der ukrainische Präsident Selenskyj skeptisch gezeigt, dass sich der russische Angriffskrieg gegen sein Land durch Verhandlungen beenden lasse. Russland könne nur "zum Frieden gezwungen werden."

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155 Kommentare

Kommentare

Glasbürger

So sieht also ein Frieden aus, wie ihn Hr. Selenskyj sich vorstellt? Stünde nicht im Artikel, daß diese Forderung von ihm kommt, hätte ich Hrn. Putin im Verdacht, so zu argumentieren. Das läßt in Sachen Friedenswillen sehr tief blicken.

Coachcoach

Ja nun, dass ist im Krieg so, da findet er viel Zustimmung; Die Frage ist: Lässt sich jemand zwingen vor einer totalen Niederlage?

Kann sein, kann sein auch nicht.

Erschreckend ist, dass in den letzten 20 Jahren nix mehr von kluger Diplomatie zu spüren ist.

Und ob WS' Wunsch erfüllbar ist?

Ich weiß es nicht.

MehrheitsBürger

Die Legende von den „Friedensverhandlungen“ in Istanbul

Sie ist ein typisches Beispiel, wie in Putins Orbit aus einer halben Wahrheit durch Weglassungen eine ganze Lüge fabriziert wird. 

28.02. : es gab nicht annähernd ein fertig verhandeltes Abkommen wie behauptet wird.

Russland verlangte vielmehr ultimativ: 

1. eine Absetzung des ukrainischen Präsidenten

2. die bedingungslose Kapitulation

3. die Einführung von Russisch als Amtssprache.

Fazit: kein „Friedensvertrag“ sondern Unterwerfung.

29.03. : (=einseitiger Entwurf Putins):

4. Verzicht auf NATO-Beitritt

5. Keine Waffen ausländischen Ursprungs (!) und ausl. Truppen im Land

6. Begrenzung der ukr. Armee auf 85 T. Mann, nur Waffen kurzer Reichweite

7. Sicherheitsgarantien durch Drittstaaten mit Vetorecht (!)Russlands. 

 

Fazit: 5. und 6. hätten die Ukraine faktisch wehrlos gegen jeden weiteren Einmarsch Russlands gemacht. 

7. wäre wirkungslos.

(s. TS Faktenfinder)

Bernd Kevesligeti

Bereits jetzt werden 70 Prozent des Staatshaushaltes von den westlichen Unterstützern gezahlt. Einnahmen hat der ukrainische Staat kaum noch. Viele Bürger arbeiten schwarz, weil sie im anderen Falle, bei einer offiziellen Beschäftigung, von den Firmenleitungen Gestellungsbescheide überreicht bekommen. Diese sind dazu verpflichtet. 

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