Ihre Meinung zu Wo der Schönheitsdruck am größten ist
Der Druck auf Frauen schlank zu sein, ist groß. Wie sehr er sich auswirkt und wie stark Frauen ihren Körper wertschätzen, hat aber auch mit ihrer jeweiligen Kultur zu tun. Von Yasmin Appelhans.
Der Druck auf Frauen schlank zu sein, ist groß. Wie sehr er sich auswirkt und wie stark Frauen ihren Körper wertschätzen, hat aber auch mit ihrer jeweiligen Kultur zu tun. Von Yasmin Appelhans.
Druck kann mensch annehmen oder ablehnen - letztlich entscheidet ersies selbst.
Dazu sind allerdings das im Text nicht erwähnte Hirn und seine möglichst konsequente Nutzung notwendig.
Ich frage nicht, ob diese bei dem Forschungsansatz vorlag.
Die Erkenntnis des kulturellen Zusammenhangs ist seit langem bekannt, das geht auch ohne Fragebogen.
Ab einer gewissen Dichte und Intensivtät kann man sich diesen Druck nicht mehr entziehen ... außer durch "Flucht" - was dann quasi zur RealitätsFlucht mittels Alkohol und Drogen führt ... oder direkt in den Selbstmord.
Blödsinn. Man kann immer nein sagen. Gibt genügend Menschen, die das tun.
Als Kinder, sozialisiert in einer eng getakteten hektischen clickbait - Welt, können Sie kaum noch dem Terror des ständig Bestätigtwerdens entgehen und wie sehr das prägen wird, kann heute noch niemand absehen. Blödsinn ist das nicht.
Das negiere ich nicht. Dennoch bleibt das Prinzip das selbe. Ich habe einige Kiddos kennenlernen dürfen, die genau so ihre ersten Lebensjahre verbracht haben, um dann festzustellen, dass sie ihren eigenen Weg gehen können. Das kann jeder Mensch zu jeder Zeit feststellen. Zugegeben wird es mit fortschreitendem Alter schwieriger, jedoch nicht unmöglich.
Ich stimme Ihnen zu, dass diese Systeme einen enorm negativen Effekt auf den Menschen in seiner sozialen Entwicklung haben, doch da stellt sich immer die Frage, wie bewusst man lebt und wie viel davon man zulässt.
Im Prinzip stimme ich zu, dass man theoretisch immer eine Wahlmöglichkeit hat, obgleich ich den Kommentar "Blödsinn" in einem Diskussionsforum für völlig unangebracht halte. Außerdem müssen Sie bedenken, dass junge Menschen in der Realität oft noch nicht das Selbstbewusstsein haben, an der richtigen Stelle "nein" zu sagen und deshalb durchaus Gefahr laufen, am Druck durch Mode, Medien, persönliches Umfeld etc. zu zerbrechen.
Absolut, ich stimme Ihnen zu. Und ja, Sie haben Recht, mein "Blödsinn" war nicht angebracht. Ich bitte das durch den Mitforisten zu entschuldigen.
Schon mal Mobbing erlebt…?
Es sagt sich einfach, man könne dem immer Standhalten (es ist aber schlichtweg eine Illusion).
Es ist wie immer nicht einseitig. Sich von Erwartungen nicht erdrücken lassen ist gut, genau so wichtig ist, dass es eben nicht so viel Druck gibt. Eigenverantwortung und gesellschaftliche Verantwortung. Das gilt eigentlich für so ziemlich alle Lebensbereiche.
"Schon mal Mobbing erlebt…?"
Ja. Einige brechen daran, andere motiviert es.
"Es sagt sich einfach(...)"
Natürlich tut es das. Wir sprechen hier von allgemeinen Grundprinzipien. Es ist so wie wenn ich Ihnen erkläre, wie man Gitarre spielt, Sie aber noch nie gespielt haben. Es klingt einfach, doch die Umsetzung ist schwieriger.
"Es ist wie immer nicht einseitig."
Das hat keiner behauptet.
Kein Blödsinn. Eigentlich weiß es jeder. Aber auch Nein-sagen muss gelernt werden. Der Gruppenzwang unter z.B. Teenagern ist enorm. Wieviele junge Menschen bleiben da standhaft?
Ich war, auch schon als junger Menschen, ziemlich selbstbewusst und konnte auch nein sagen. Trotzdem hab ich mit 15 angefangen zu rauchen, weil alle anderen auch geraucht haben. Ich habe es nicht geschafft nein zu sagen, weil ich zu dieser Gruppe gehören wollte. Nicht jede/r ist wohl so "stark" wie Sie.
"Nicht jede/r ist wohl so "stark" wie Sie."
Das ist eine völlig unangebrachte an mich adressierte Aussage, die einzig auf Ihren Interpretationen beruht und nicht mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Man kann Dinge extrem betrachten wie Sie, oder variabel, wie es ist da draußen. Und so kann man dann auch unterscheiden zwischen was ist und was im Prinzip möglich ist.
Man hat "immer" die Wahl!
Das ist eine Illusion, man hat nicht immer eine Wahl. Keiner ist eine Insel.
Wer außer mir selber ist denn für meine Entscheidung, meine Motivation, meine Haltung usw. verantwortlich?
Sicherlich ist es für Kinder erst mal schwierig sich im Gruppendruck zurecht zu finden, das ist aber auch nicht ungewöhnlich und da mussten wir alle durch.
Selbstverständlich ist das heutzutage potentiell noch schwieriger durch den ganzen Social Media Müll.
Im Kleinen und im Großen. Und treffen die einzelnen Menschen ihre Wahl, passt es dem Umfeld auch nicht und es wird genörgelt.
Es sollte mehr darum gehen einen gesunden Körper zu haben als einen schlanken, vor allem sollten wir aufhören es vom Gewicht abhängig zu machen, jemand der groß ist und Sport betreibt hat nunmal mehr Gewicht. Immer wieder sieht man in den Sozialen Medien das Aussagen kommen von wegen eine Frau darf nicht mehr als x KG wiegen. Ist halt völliger Blödsinn, eine zB. 1,80cm große sportliche Frau hat auch mit 90kg einen gesunden Körper. Auch „Makel“ sind völlig normal, leider sind Filter und Bildbearbeitung so gut im kaschieren und faken das viele ein komplett falsches Bild vermitteln.
Was ich allerdings ablehne ist es Übergewicht oder fettleibigkeit als was normales oder erstrebenswertes darzustellen. Auch hier sieht man leider das gerade in den Sozialen Medien Body Positivity als „Ausrede“ genutzt wird um nicht an seinem starken Übergewicht oder schlechten Gewohnheiten zu arbeiten.
Halte ich für Nonsense. Aber man kann sich freilich alles schönreden.
da er meine Klausuren korrigierte
dachte ich, ich diskutiere das Thema nicht mit ihm durch
im übrigen war es für ihn die Abwandlung "Mens sana in corpore sano"
Vielleicht hätte es für den Mut eine 1+* oder eine fruchtbare Diskussion gegeben. Aber es gibt immer wieder eine Chance um Courage zu zeigen.
Man kann auch groß und schlank sein. Das "Idealgewicht" richtet sich ja auch nach der Körpergröße und die Muskelmasse spielt auch eine Rolle. Muskeln sind halt schwerer als Fett.
Ich bin 1,78 groß und wiege 72 Kg. Zu meinen Zeiten als ich noch exessiv sport getrieben habe, wog ich 68 Kg und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Unwohl fühle ich mich wenn ich an die 75 Kg komme. Es gibt so etwas wie ein Wohlfühlgewicht. Das ist der wichtige Faktor.
Das wäre schön, wenn Er oder Sie selbst entscheiden können, was sie schön finden, wie sie leben möchten und was sie zum Ausdruck bringen möchten. Der Mensch ist aber ein soziales Wesen und unterliegt der "sozialen Kontrolle". Sich völlig aus dieser Umklammerung lösen können sich nur Egozentriker, die merkwürdiger Weise wegen dieser Fähigkeit eher bewundert werden.
was für ein Thema
jede Zeit und jede Kultur hat doch ihre Ideale
in Schwarzafrika/Südsee wie ein "Hungerknochen" rumzulaufen ist eben scheinbar (?) wenig populär und bei uns galt doch ne Rubensfigur auch mal als cool
Brüste größer ... Brüste kleiner von Twiggy bis Dolly Buster
warum schmieren sich viele Asiatinnen das Gesicht mit Aufhellern ein, um weißer zu sein, ändern ihre Nasen, hierzulande legt sich mancheR auf die Sonnenbank der Bräune wegen ....
... suche Mann aber Bedingung ohne Bauch / Glatze fand ich in Anzeigen früher toll
muß denn alles Rational begründet sein ?
Stichwort: Peer-Druck. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Dazu gehört es auch, sich über "Gruppen" zu definieren. Das stärkte in der Vergangenheit das "Wir-Gefühl" und damit auch das Überleben der Gruppe.
Was sich die Evolution da so ausgedacht hat, lässt sich leider nicht von heute auf morgen ausrotten. Die Werbe-Industrie bzw. Werbe-Psychologie nutzt das gnadenlos aus, um Profit daraus zu schlagen.
Lässt man der Wirtschaft freie Hand, ohne jegliche politische Regelung, wird sie im Namen von Profit einiger weniger Mächtiger alles zugrunde richten.
Vielleicht sollte man die Wirtschaft an der von ihr verursachten psychischen Krankheitskosten beteiligen. Stichwort: Verursacher-Prinzip.
Würde diese ach-so-böse Wirtschaft, von der wir (auch Sie) sicherlich gerne profitieren, nur noch ausschließlich Vernunft-begründete Waren, rein auf Gesundheitswert ausgerichtete Nahrungsmittel etc. anbieten, würden die Leute wiederum deshalb rebellieren, weil man sie bevormundet und ihnen die (vermeintliche) Lebensqualität raubt.
Sicherlich betreibt die Werbeindustrie mitunter perfide Spielchen, nicht umsonst wurde z. B. die Werbung für Tabakprodukte verboten, dennoch wirkt ihr Beitrag ganz schön einseitig.
Ich finde wie manch andere/r hier, es kann nur um gesund gegenüber fettleibig gehen. Und ich glaube, das macht auch den ästhetischen Unterschied (und Schönheit lieben wir doch alle, oder?). Es gibt halt einen Unterschied zwischen nett mollig/füllig und knackig speckig gegenüber schwabbeligem überbordendem Fett. Ob Männlein oder Weiblein, letzteres ist nicht schön, weder im Bikini, noch in der Badehose, nicht in Leggings (was man hier im Westen jedenfalls oft genug sieht) und nicht im spacken T-Shirt, und gesund ist es schon mal gar nicht.
Aber noch schlimmer ist sicher, dass die Medien dies zum Anlass nehmen, uns von morgens bis abends vorzukauen, was wir essen und trinken dürfen und sportlich unternehmen müssen/wie wir leben sollen. Dieser Rückfall in den freudlosen Puritanismus wird zur Religion erhoben - ist aber Flachbrettbohren zu Profitzwecken/aus Eigennutz.
Warum "üppige" Körper mal als "Schönheits-Ideal" galten?
Weil so ein Körper mit jeder Menge Fett sehr gut durch "schlechte" Zeiten aka Hunger-Perioden kommt.
Und die gibt es z.B. auch in der Südsee des Pazifik - auch da gibt es eine Regenzeit und eine Trockenzeit.
In Europa war es früher eher ein Zaichen von Wohlstand. Man nannte es Wohlstandsbauch. Menschen die nicht wirklich arbeiten mussten und trotzdem gut essen konnten. Zählten auch die Mönche dazu.
War auch nach dem 2, WK sehr populär als es endlich wieder alles gab und man richtig zuschlagen konnte (beim Essen)
"warum schmieren sich viele Asiatinnen das Gesicht mit Aufhellern ein, um weißer zu sein, ändern ihre Nasen, hierzulande legt sich mancheR auf die Sonnenbank der Bräune wegen ...."
Ich weiß nicht welche "Asiatinnen" Sie meinen wenn Sie hier mit "Schwarzafrika" schon zum gröbsten Korn greifen wohl wissend, daß es auf diesem Kontinent zigmal so viele Sprachen und Kulturen gibt wie in Europa.
Könnte es bei diesen "Aufhellern" der Haut um eine Anpassung gehen an einen Idealtypus der herrschenden, überlegenen "Bestimmerrasse"? Ich komme garnicht weg davon, wenn ich die Mühen westafrikanischer Frauen verfolge, mit Glätteisen die angeborenen Locken bändigen zu wollen.
Hier geht es aber um mehr als alte, koloniale Reflextriggerung, wenn auch das letzten Endes auf die Macht von Männern zurückzuführen ist.
Ich weiß nicht welche "Asiatinnen"
---
meine Frau und ihr ganzes Umfeld !
was wollen wir rumstreiten, Cremes für die Haut sind populär
OP an Nase offensichtlich auch
und warum hat sich dieser Michael Jackson permanent unters Messer gelegt ?
klar, letztlich sind es immer die "alten weißen Männer" ! wenn die Argumente fehlen
Sie liefern die Belege für meine These und tun die Entwicklungen dahinter als "populär" ab, als wäre das für irgendwas eine Begründung.
Daß Sie ausgerechnet ein so bedauernswertes Chamäleon wie Michael Jackson anführen, der sich der äußerlichen Merkmale entledigt hat, die ihn wie viele andere wegen der Hautfarbe stigmatisierten, passt perfekt.
"Hier geht es aber um mehr als alte, koloniale Reflextriggerung, wenn auch das letzten Endes auf die Macht von Männern zurückzuführen ist. "
Sie können gern alles versuchen darauf zurückzuführen, es löst nur keine der derzeitigen Probleme.
„muß denn alles Rational begründet sein ?“
Es geht bei diesem Thema eigentlich ausschließlich darum, wie sehr man sein eigenes Aussehen daran orientiert, was andere Menschen für schön halten, um seine eigene sexuelle Attraktivität zu erhöhen.
Da die Selbstwahrnehmung aber mit der Wahrnehmung durch andere Leute nichts zu tun hat, ist das Geschminke und Gestyle eigentlich völlig sinnlos und überflüssig. Nur die Wirtschaft profitiert davon.
Nach welchen äußerlichen Kriterien ein Mensch seine(n) Sexualpartner aussucht, lässt sich auch mit noch so viel Rationalität nicht beeinflussen.
Lediglich körperliches Training ist sinnvoll, da es der Gesundheit nützen kann. Aber auch dabei sind Modell - Maße absolut nicht ausschlaggebend.
um seine eigene sexuelle Attraktivität zu erhöhen.
---
sie bringen es auf den Punkt !
Das ist der Grund, der über allem steht.
"... suche Mann aber Bedingung ohne Bauch / Glatze fand ich in Anzeigen früher toll"
Ich fand folgende einprägsam:
"Suche Mann mit Pferdeschwanz,
Frisur egal"
kann ich versuchen zu toppen
Einsamer such Einsame zum Einsamen
war der absolut härteste Spruch
Darf man fragen, was dieser überaus primitive Kommentar (Soll das ein Zitat sein? Dann bitte als solches kennzeichnen!) mit dem Thema zu tun hat und warum so etwas veröffentlicht wird?
war ne Kontaktanzeige vor gut 40 Jahren
primitiv, sicher, (andererseits ?) nicht alle Menschen sind gleich
aber auch so sind manche gestrickt
ich mache den Fernseher bei GZSZ DSDS aus eben so beim Dschungelcamp
andere machen ihn an !
ach und wenn wir schon dabei sind in meiner Stammkneipe war ein Typ (70er Jahre) der hat Frauen auf der Königstraße angequatscht ob sie mit ihm schlafen wollen
sie glauben nicht der hatte sogar gelegentlich Erfolg
Das müssten Sie schon an die Moderation fragen, doch diese hält sich bedeckt wie ein Orakel. :)
Primitiv gewiss, aber man wird gewiss noch Scherzen dürften, oder?
Wie schön, daß es im Tagesschau Forum auch Platz für persönliche Vorlieben gibt.
Hat der Männerstammtisch auch noch einen Beitrag zu leisten, der nicht nach Wies'n kurz vor halb elf nachts klingt?
Darf ich Sie fragen, warum Sie oftmals so geneigt sind, in Kategorien und Zugehörigkeiten sozialer Gruppen zu argumentieren? Ist das nicht ein bisschen zu einfach aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe auf Denkweisen und Ansichten zu schließen? Ich lese öfter mal "der alte, weiße Mann". Was soll das bedeuten?
Hat der Männerstammtisch auch noch einen Beitrag zu leisten, der nicht nach Wies'n kurz vor halb elf nachts klingt?
->
Also wer wie ich morgens um Dreiviertel Elf ( beste Zeitangabe ever) damit anfängt , dem ist um 11 Uhr nachts nicht mehr nach Wies'n. Besonders nicht aufm Sonntag.
Auch wenn dort so manches persönliche Schönheitsideal maasweise weggespült wird, was nicht nur die eigene Auswahlbeschränkungen aufweicht, sondern auch bei anderen...
Oder: Suche Frau mit Kohle, biete Grill!
Es sind nicht "die Medien", sondern rein die Werbeindustrie, die diesen dämlichen Druck ausübt. Die Tagesschau verbreitet keinen Schönheitsdruck.
wer glotzt denn so Beiträge mit der Heidi Klum an
der Markt ist doch da
jeder wie er s braucht
Ja, ja. Jeder ist für seinen eigenen Schutz zuständig. Auch wenn der Gegner Goliath heißt und man selbst nur ein sensibles Davidinchen ist.
Da halte ich es lieber mit dem Grundsatz: Der Staat ist dazu da, die Schwachen zu schützen.
Da schließe ich auch junge und alte Männer mit ein, die ebenfalls nicht mehr in der Lage sind, sich gegen den übermächtigen Druck einer Kanibalen-Wirtschaft zu wehren.
Gewisse Schönheitsideale sind aber nun mal gesellschaftskulturelle Normalität, welche man nicht abstellen kann.
Was soll denn (mal wieder) der Staat den dort an dieser Stelle tun?
Symmetrie ist erwiesenermaßen sehr wichtig für ein Schönheitsempfinden, z. B. beim Gesicht. Soll man das nun auch regulieren oder verbieten?
Machen Sie mal einen Test: Nehmen Sie ein Porträtfoto von sich, halbieren es längs in der Mitte und setzen die übrig gebliebene Hälfte dann gespiegelt wieder an - sozusagen die perfekte Symmetrie. (vgl. https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/gesicht/14481)
Was herauskommt, sind Horrorfotos.
Symmetrie und Schönheit haben nur sehr bedingt miteinander zu tun.
Werbeindustrie = Unternehmen, Medien = Plattformen. Werbeindustrie entwirft ein Schönheitsideal (Druck), Plattformen verbreiten ihn.
Aber es sind eben nicht alle Medien werbegetrieben und damit Steigbügelhalter für diesen Schönheitsdruck.
Ein Argument, warum ich für GEZ bin - da ist ein Mindestmaß an Überparteilichkeit und Unabhängigkeit garantiert (Unabhängigkeit vor allem von den Werbe-Etats der Wirtschaft).
Ohne Werbegelder überlebt keine private Plattform/TV-Sender/Radio etc.. Wessen Brot ich freß', dessen Lied ich sing'...
Die Werbung?
Komischerweise sieht man überall Menschen, die ganz anders aussehen, als in der Reklame.
Da kann man schon mal auf die Idee kommen, daß die Werbung flunkert. Dort sind die 'Unnormalen".
Selbstverständlich verbreiten auch die ÖR - Medien den Druck der Schönheitsindustrie.
Man muss sich nur angucken, wie die Moderatoren gekleidet sind und schon ist man mittendrin im Schönheitsideal.
Und Cindy aus Marzahn wäre wohl keine Tagesschausprecherin geworden. Sowohl wegen der Kleidung als auch wegen der Maße. Da sind die ÖR um keinen Deut besser, als die privaten.
Und, wer „ profitiert “ davon ? Letztlich geht es doch um „ bestmögliche “ Kinderzeugung.
20 Antworten einblenden 20 Antworten ausblenden
Hä?
Das müssen Sie uns näher erklären. Sind gespannt.
Es hat mal Zeiten gegeben, in denen davon auszugehen war, dass Frauen mit höherem Eigengewicht größere Chancen hatten, die Strapazen einer Schwangerschaft zu überleben, als Frauen, die untergewichtig waren. Und damals war eben „üppig“ das Schönheitsideal - mit praktischem Hintergrund.
und trotzedm sind viele Frauen im Kindbett gestorben. Hat also nichts genutzt.
Es ist viel wichtiger was man isst als wieviel. Rohes Fleisch zum Beispiel gar nicht.
"@nie wieder spd
und trotzedm sind viele Frauen im Kindbett gestorben. Hat also nichts genutzt.“
Das hatte aber nichts mit dem Gewicht zu tun, sondern mit unsauberer Umgebung bei der Geburt. Dadurch kam es zu tödlichen Infektionen, die zusammengefasst als Kindsbettfieber galten.
??
um was geht es denn (in einfachen Kulturen)
Arterhaltung oder Selbstverwirklichung ?
In einer einfacheren Kultur wie der unseren (erkennt man den häufig wechselnden und leicht zu erschütternden sozialen Leitbildern) ist es weder das eine noch das andere, sondern die nackte Unsicherheit.
Wenn eine äußerst attraktive Leichtathletin z. B. im Netz gemobbt wird, weil sie nicht bloß mehr Muskeln hat, die einen ansehnlichen Körper formen, sondern die Vorstellungen, was die Hater im Netz sich an härter Männlichkeit zusammenbasteln konterkariert, kann es nur zum finalen Supergau des Selbstwertgefüges kommen.
Auch Ana Ivanović, die Tennisspielerin. Was es da alles zu lesen gab: für die Einen zu dünn, für die Anderen zu wenig Muskeln. Ich denke mir dann immer, was es die Leute angeht. Und ob das alles welche mit dem "perfekten" Körper sind, um sich solche "Meinungen" über andere zu erlauben.
Meine beste Freundin bringt vermutlich 40kg zu viel auf die Waage. Ich sehe das garnicht wenn wir uns treffen. Weil Kaffee und ein netter Ratsch viel wichtiger sind. Vor allem kann ich mich immer auf sie verlassen. Sie war, neben meiner Familie, in unserer schwersten Zeit bei mir. Ich bin so froh, dass ich sie habe.
Ich fürchte, daß die simpelste Erklärung auch die zutreffende ist. Blanker Neid. Aber auch die Neider und ihre unangebrachten Ansprüche an das Aussehen anderer sind irgendwie Opfer ihres eigenen Selbstkonzepts, das fast immer im Minus steht gegenüber dem, was der Mann heute zu sein hat um den perfekten Modellen einer Erscheinung als Paar, als ein beneideter Partner oder innerhalb einer "Traumhochzeit" zu genügen.
Da ist mir auch jedes Pfund Herzlichkeit, Liebe, Zuverlässigkeit und Humor wichtiger, um mal wieder echte Werte zu erwähnen, die nicht zu konservativieren sind, sondern immer wieder erarbeitet werden müssen.
Wenn eine äußerst attraktive Leichtathletin z. B. im Netz gemobbt wird,
---
Mobbing ist ne unmögliche Sache,
aber nichts wirklich neues
da gab es doch mal ne Nachrichtensprecherin da waren Äußerungen so was Altes gäbe es in den USA Medien nicht
ob allerdings nur Männer sind, welche das Schönheitsideal propagieren, Frauen können auch sehr rabiat sein wenns um ihre Geschlechtsgenossinnen geht oder um deren Verhalten !
"ob allerdings nur Männer sind, welche das Schönheitsideal propagieren, Frauen können auch sehr rabiat sein wenns um ihre Geschlechtsgenossinnen geht oder um deren Verhalten !“
Vielleicht sind diese Frauen besonders von Optimierungsindustrie beeinflusst, und sie geben nur ihren erlernten Druck weiter.
Als Multiplikatoren = win, win für die Konzerne.
Bitte? Was für ein kruder Gegensatz, den Sie da konstruieren.
Das mag ja noch bei einer Frau wie "Sofia Loren" gegolten haben - mit ihren breiten Hüften aka "gebär-freudigem Becken"
Dagegen sind die heute extrem untergewichtigen "Schönheiten" mit ihren knabenhaft schlanken Hüften beste Kandidaten für Extrem-Geburten.
Die knabenhaften Hüften, hängen aber eher mit dem Knochenbau zusammen.
"Das mag ja noch bei einer Frau wie "Sofia Loren" gegolten haben - mit ihren breiten Hüften aka "gebärfreudigem Becken"
Dagegen sind die heute extrem untergewichtigen "Schönheiten" mit ihren knabenhaft schlanken Hüften beste Kandidaten für Extrem-Geburten.
Das ist Unsinn, denn die tatsächliche Beckenbreite ist genetisch bedingt, die kann man nicht ändern.
Sie meinen, dass mit einem BMI 27 die Kinder irgendwie "beschädigt" sind? Oder wie ist Ihr Kommentar zu verstehen?
ich denke im Gegenteil !
Ihr Kommentar zeigt, wie sehr sich der naturalistische Fehlschluss in die Normalität der medialen Argumentation (wieder) eingeschlichen hat.
Der Mensch ist kein Wesen, dass sich rein biologisch beschreiben lässt und daher auch die Mechanismen der Evolution sich nicht auf seine Entwicklung anwenden lässt. Auch die langatmigen Erklärungen, weshalb z.B. die Erfindung der Brille doch zum Schema des "survive of the fitest" passen, ändern nichts daran.
Die im wissenschaftlichen Diskurs eigentlich die Mindermeinung vertreten (Evolutionstheoretiker ala Dawson) beherrschen mit ihren schillerenden Thesen längst die breite und mediale Diskussion. Das ist ein schiefes Bild, zwar passend zur allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung, aber im Sinne Heisenbergs Anwendung der "ästhetischen Prinzipien auf wissenschaftliche Probleme" eigentlich mehr als "unschön".
"Und, wer „ profitiert “ davon ? Letztlich geht es doch um „ bestmögliche “ Kinderzeugung. “
Der Geschmack für die Wahl ist, zum Glück, weltweit unterschiedlich, bei Frauen wie bei Männern.
Das Gegenteil ist der Fall. In Ländern, die wirtschaftlich schlecht dastehen und in denen Frauen nur für das Kinderkriegen zuständig sind ist eher üppige Figur in. Das war hier früher auch so: Mollige Frauen konnten länger hungern bis sie umfielen und bei dünnen Frauen sagte man, sie seien krank, sie halten nichts aus.