Nach den massenhaften Explosionen von Funkgeräten im Libanon scheint die Lage in Nahost zu eskalieren. Israel und die Hisbollah melden gegenseitigen Beschuss. Gleichzeitig legte Israel einen neuen Plan für ein Geiselabkommen vor.
=>Neutrale Stimme 19. September 2024 • 15:49 Uhr :
In der Tat, die bisherige Enthaltung Deutschlands konnte man anfangs noch als "diplomatischen Protest" interpretieren - jetzt nicht mehr. Mich erfüllt tiefe Scham ob dieser Beleidigung der Vernunft die da an den Tag gelegt wird. Wir machen uns mitschuldig und werden dafür auch einen Preis zahlen müssen.
Die Hisbollah provoziert, die Hamas provoziert misamt beiden Anhängern der Terroristen, Israel provoziert (Anhänger?), daß geht solange bis das Pulverfaß explodiert und ein gnadenloser Krieg im nahen Osten ausbricht. Wer und wieviel dann übrig bleiben, daß steht in den Sternen.
Das Ganze ist doch perfide und geisteskrank, daß ich nach oben keine Grenzen dafür erkennen kann.
Ich halte diese Art der - ich mag das gar nich mehr so nennen - Kriegsführung für sehr bedenklich. Heiße hybride Konflikte, die sich über Landesgrenzen erstrecken. Das braucht die Welt gerade überhaupt nicht.
Es geht um Verwirrung stiften. Wenn jetzt alle ihr Handy aus der Hosentasche nehmen und entsorgen, werden schnelle Entscheidungen schwierig. Wer geht jetzt noch schnell ans Telefon.
Warum sollte man jetzt nicht mehr ans Telefon gehen. Also man sollte schon die Kirche im Dorf lassen.
Der nahe Osten ist im Begriff sich langsam aber sicher selber zu zerstören. Wenn das deren Bestimmung ist, was soll man da noch lange eine Meinung dazu haben?
"Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah droht weiter zu eskalieren"
Und ich dachte, es sei schon alles eskaliert? Das geht also noch schlimmer, daß steigert sich dann auch noch?
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Die Moderation
Man darf sich nicht von Entführern erpressen lassen, so hart das klingt. Jeder weiß, daß dies der Anfang einer Kette von viel größeren Aktionen wäre und wir sahen es am 7.Okt, denn Geiseln wurden nur deshalb genommen, weil man damit wiederholt "erfolgreich" war.
Die Hamas vergißt allerdings, daß sie gleichzeitig der Welt ihr wahres Gesicht zeigt und manch einem in der Bevölkerung in Gaza wird klar, daß dieser Teil der verbrecherischen Aktion bislang erfolglos blieb.
Die Völker der Welt hingegen sollten Geiselnahmen ausnahmslos nicht nur verurteilen, sondern auch gegen die Bevölkerung der Geiselnehmer, wenn sie dieses Aktionen nicht unterbindet, Sanktionen durchsetzten und zwar so lange, bis die Geiseln frei sind, ohne Ausnahmen, besonders aber dann, wenn die verbrecherische Mörderbande auch noch die gewählte Regierung des Landes ist.
Und: Auch ein Streitthema sind die Fördergelder an die palästinensischen Autonomiegebiete
"Man darf sich nicht von Entführern erpressen lassen"
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Kam das nicht auch mal aus dem Munde vom ehemáligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, damals bei der RAF, die Entführung des Passagierflugzeuges Landshut, usw.
Den Mann bewundere ich bis heute noch für seine damalige Entscheidungen, denn sie waren korreckt und richtig, auch wenn Hans Martin Schleyer und der Pilot der Landshut sterben mußten.
Erpresser hören nie auf, wenn sie erfolgreich sind. Das ist bekannt. Hier geht es um Menschenleben, das ist klar und zwar im doppelten Sinn: Zum Einen geht es um das Leben der Geiseln, zum Anderen darum, diese Form des Terrorismus zu stoppen. Wenn wir die Folgen der aus Sicht der verbrecherischen Hamas erfolgreichen Erpressungen der Vergangenheit ansehen, dann können wir uns leicht ausrechenen, daß diese Aktion bei Erfolg ebenfalls unzählige Nachahmer hätte. Israel darf nicht nachgeben, so hart das klingt. Es muß mit aller Gewalt auf die Täter und deren Umfeld einschlagen, wie ein wütender Löwe. Die Bevölkerung hätte immerhin seit Langem die Möglichkeit, die Freilassung der Geiseln zu bewirken, macht es aber nicht und muß deshalb mit den Folgen leben genau wie die deutsche Bevölkerung bis 45.
wenn ich da einige Beiträge so lese erinnert mich das an den "Mescalero-Aufrufs" - ein Text aus terroristischen Zeiten eines grünen Minister : "Ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen. "
Unsinn. Die Mescalero-Affäre hatte nicht das geringste mit irgendeinem Grünen zu tun.
In dieser Region wird es nie Frieden geben. Gebietsansprüche, Glaube und ewiger Hass vererbt sich dort von Generation zu Generation. Da helfen auch keine Friedensbemühungen. Im Gegenteil, wer sich einmischt wird selbst zum Feind. Insofern werden sie alle weiter ihre Gebete mit banalen Friedensbekundungen gen Himmel richten und direkt die Bomben hinterherschicken. Traurig aber in meinen Augen die Wahrheit.
Ich bin gespannt wie lange die Welt mit dem nahen Osten oder auch Russland und Ukraine noch zusieht?
So kann es wirklich nicht weitergehen! Ich bin auch gespannt wie lange die USA noch zusieht und vielleicht einen oder zwei Flugzeugträger Richtung nahen Osten schickt?
"und vielleicht einen oder zwei Flugzeugträger Richtung nahen Osten schickt?" Die wurden kürzlich erst wieder zurückgeschickt in dem irrigen Glauben, Netanjahu würde dem fast fertigen Geiseldeal zustimmen.
So ist das mit Autokraten - fast gleich in welcher Konstellation
Was ich von dieser Methode halte habe ich schon mal geschrieben, ein zweites mal mache ich das nicht, ändern werde ich meine Meinung dazu auch nicht.
Das die Situation dadurch besser wird denke ich nicht, was für Reaktionen geben wird werden wir ja demnächst erleben, aber es kommt ja immer darauf wer was macht, da gibt unterschiedliche Gewichtungen.
Besser wird die Welt aber dadurch nicht.
>> Besser wird die Welt aber dadurch nicht.
Abwarten. Erst einmal muss die Hisbollah einen gehörigen Schlag verdauen, intern neues Vertrauen in dessen Führung und vor allem ein neues internes Kommunikationsnetz neu aufbauen.
Im Grunde nichts neues. Die Hisbollah ist der verlängerte Arm der iranischen Mullahs. Im Süden des Libanon haben sie nach der UN Resulotion 1701 nichts verloren. Sie haben den Libanon zu verlassen oder die Waffen niederzulegen, da es nur die Libanesische Armee geben darf. Diese "Schattenarmee des Iran" ist ein Völkerrechtsbruch und muss entwaffnet werden.
Was dieses Menschlein Leid anrichtet. Er gehört genauso vor ein Kriegsgericht.
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Die Moderation
Wer den Wind sät, wird Sturm ernten. Diese "zivilisierte" Diskussion täte einfach nur weh, aber so sind die "Menschen" eben. Nichts gelernt in 2000, außer dass die Tötung sehr perfide geworden ist. Ekelerregend.
"Nach den massenhaften Explosionen von Funkgeräten im Libanon scheint die Lage in Nahost zu eskalieren."
->
Erst die Page und nun Funkgeräte.
Natürlich kann man es für eine technische Meisterleistung halten.
Ebenso kann man auch den Piloten vom 11. September fliegerisches Können andichten.
In beiden Fällen war das Ziel aber das gleiche:
Die entsprechende Gesellschaft weit über die Tat hinaus psychologisch treffen - was halt stets das höhere Ziel von Terrortaten ist.
Ob von Gruppierungen oder Staaten.