Jugendliche sitzen auf einer Treppe nebeneinander.

Ihre Meinung zu 17. Kinder- und Jugendbericht: Jugendliche wollen mehr Mitsprache

Kinder und Jugendliche schauen nicht mehr so zuversichtlich in die Zukunft. Das zeigt der 17. Kinder- und Jugendbericht, den die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat. Grund dafür ist auch die Politik. Von Ruth Kirchner.

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104 Kommentare

Kommentare

odiug

Gebt den Kindern das Kommando- der Song von Herbert Grönemeyer. Aber ich glaube, damit wird es auch nicht besser. 

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Werner40

Lieber nicht. Das würde ein Chaos verursachen.

Vector-cal.45

Bereits mein zehnjähriger Sohn macht sich Gedanken wie das später für ihn werden soll, wenn „alles immer teurer wird“ und er sich keine richtige Wohnung leisten kann (seine eigenen Worte).

Zudem wurde das Verhältnis zum Staat, die Solidarität der jungen Menschen zur Gesellschaft während der „Pandemie“ auf eine mehr als harte Probe gestellt, was deutlichen Schaden hinterlassen hat.

Da hat auch niemand an die Kids gedacht, deren Rechte waren absolut zweitrangig.

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Werner40

Zukunftsängste können von den Eltern verstärkt oder verringert werden. Immerhin ist die Wehrpflicht ( noch ) ausgesetzt. Was würden wohl manche Jugendliche sagen, wenn sie , wie in der Vergangenheit, zur Bundeswehr eingezogen würden ? 

Ole Aap

"Bereits mein zehnjähriger Sohn macht sich Gedanken wie das später für ihn werden soll, wenn „alles immer teurer wird“ und er sich keine richtige Wohnung leisten kann"

Vielleicht wird im Umfeld Ihres Sohnes zuviel geunkt und schlechte Stimmung verbreitet?

Malefiz

Der zweite und dritte Absatz, da muß ich energisch dagegensprechen. Die Regierung hat während der Pandemie sicherlich nicth alles richtig gemacht. Aber die Fürsorgepflicht gegenüber Kinder hat schon sehr gut funktioniert um die Kinder vor großem physischen Schaden zu schützen. Was den Psychischen Schaden anbelangt ich glauben den haben nicht nur die Kinder abbekommen. Und was hätte man anderes mit den Kindern machen können wenn die Eltern zu Hause in Quarantäne liegen und mit den Kindern nicht rauskommen zu spielen? Konnten die Kinder denn nicht wenigstens sich mit anderen wenigstens per Smartphon unterhalten?

Und das niemand an die Kinder und ihre Rechte gedacht hat ist ein absolutes Gerücht. Unserer Regierung hat sogar die Rechte auf Unversertheit ge- und bewahrt! Wir alle hatten große Einschränkungen durch die Pandemie, auch ich und viele Millionen andere und es muß weitergehen!

harpdart

Hm, also so um 1969 bis 1980, when I was young, Vietnam, Wettrüsten, Atomraketen Stationierung. Auch keine günstige Zukunftsaussichten.

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frosthorn

Ja, damals haben Sie und ich für den Frieden demonstriert. Heute fordern die selben Leute, alles für die "Kriegstüchtigkeit" zu tun.

Werner40

Also ich war bei der Bundeswehr und habe etwas für die Abschreckung getan. Heute genauso sinnvoll wie damals. Zukunftsaussichten waren schon immer unbestimmt. Man sollte Jugendliche stärken und nicht verunsichern. Das kann am Besten in der Familie passieren.

Vector-cal.45

Das stimmt. Und materiell sind die Kids sicherlich eher besser ausgestattet als die meisten damals.

Allerdings ist der heutige Informations-Overkill und die „Seuche“ namens Social Media bestimmt auch nicht unbedingt ein Segen.

Mir fällt schon immer wieder auf, wie wenig andere Kinder (und deren Eltern) ich sehe, wenn ich mit meinen Jungs (oder der ganzen Familie) draußen bin, selbst bei tollem Wetter.

gelassenbleiben

Wir schränken die Freiheiten unserer Kinder durch unseren Egoismus ein. 85% des CO2 in der Atmosphäre ist während unserer Lebenszeit in die Luft gepustet worden

Nach uns die Sintflut

Schiebaer

Hm, also so um 1969 bis 1980, when I was young, Vietnam, Wettrüsten, Atomraketen Stationierung. Auch keine günstige Zukunftsaussichten.

Ehrlich gesagt,das hat mich zu diesen Zeitpunkt null Bohne interessiert. Da waren Mädchen und Beatschuppen viel wichtiger.Und das eigene Auto.

Sisyphos3

also kriegsmaßig was damals einiges mehr  geboten

der Vietnamkrieg hat doch viele auf die Straße/Barrikaden gebracht, danach Mutlangen ....

also ich denke früher war Politik und Auflehnung gegen althergebrachtes um einiges größer

als wir waren dauernd demonstrieren -Schulreform ... etc. es gab immer was

Malefiz

Ehrlich geschrieben, mich persönlich interessieren Zukunftsausichten nicht mehr. Ich plane nicht mehr groß voraus, dann muß ich mich auch nicht groß aufregen wenn was nicht so geht, daß ich groß vorrausgeplant habe.

Mendeleev

Ja, mit Feigenblättern hat sie es - die jetzige Bundesregierung:


Kinderrechte im Grundgesetz festschreiben“ 


Herrlich ! :-) 


Es wäre besser, man würde zB eine aktive Familienpolitik betreiben stattdessen und Eltern (auch Alleinerziehende) besser unterstützen. Aber das kostet ja Geld …


Dann wohl doch lieber nur irgendwelche unverbindlichen Allgemeinplätze ins Grundgesetz schreiben … 

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FantasyFactory

Wende Sie Ihre - berechtigte - Kritik doch bitte an die FDP. Dies bremst aktive Familienpolitik aus und hat auch kein Interesse daran eine solche zu finanzieren.

By the way....... Kinderrechte gehören sehr wohl in's Grundgesetz. Was spricht denn für Sie dagegen ??

Werner40

Kinder und Jugendkiche haben heute mehr Chancen als in der Vergangenheit. Wenn sie nicht mehr so zuversichtlich in die Zukunft schauen, liegt das an unbegründeter, allgemeiner Miesmacherei. ( Noch ) mehr Mitsprache macht nur Sinn bei Themen bei denen sie sich auch auskennen.

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Kristallin

Und irgendwie kommt wie immer Niemand6  darauf mit Jugendlichen zu sprechen, aber stets ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠über

Malefiz

So denke ich auch, mir hat schon mancher Judenlicher was beibringen können wo ich erstaunt war. Die Jugend weiß schon wo Bartel den Most holt. Da sind recht Pfiffige dabei. Nur wie sagt man so schön, solange sie noch grün hinter den Löffeln und nicht erwachsen sind kann man halt noch nicht in allem vorpreschen und ohne große Erfahrung ist es auch nicht leicht. da mußten wir Alten aber auch alle mal durch, daß ist nun mal der natürliche Ablauf!

Nettie

„Das Vertrauen vieler junger Menschen in die Zukunft sei gesunken. "Was wird werden in den nächsten zehn oder 20 Jahren? Die Folgen von Kriegen, Klimakrisen, weltweiten Fluchtbewegungen, die Nachwirkungen der Pandemie, der Fachkräftemangel in so vielen Arbeitsbereichen - sie belasten junge Menschen", so Paus.“

Und deshalb vertrauen sie nicht längst darauf,, dass die, die nicht zuletzt für diese Belastung ‚gesorgt‘ haben sie von diesen Problemen entlasten werden, sondern fordern lieber jetzt schon mehr Mitsprache bei deren Bewältigung. Schon, damit die nicht immer neue Probleme produzieren und ‚draufpacken‘ können.
Um deren Lösung sie - die heute jungen Menschen - sich dann später ganz allein kümmern ‚dürfen‘. 

Mendeleev

Jugendliche wollen Freiheit - die es heute kaum noch gibt … 


Das meiste womit wir uns als Kinder und Jugendliche früher die Zeit vertrieben ist heute verboten oder verpönt …


Was erwartet die Politik dann von der Jugend ? Alle sollen „funktionieren“ … ich fände das öde - aber ich bin ja auch nicht mehr jung … 

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Kristallin

Zustimmung, öde (Neusprachlich "lame") finden die das CDU, SPD, Linke, Grüne lame NPC's........ 

Sisyphos3

können sie das präzisieren

vielleicht Haschrauchen was früher verboten war

Malefiz

Wenn ich mal nachfragen darf, weil ich es im Artikel nicht erkennen kann, wo wollen Jugendliche mehr Mitspracherecht, wo fühlen sie sich benachteiligt?

Montag

Ich habe mir diesen Kinder- und Jugendbericht angesehen. https://www.bmfsfj.de/resource/blob/244626/b3ed585b0cab1ce86b3c711d1297…

Da stehen viele wichtige Gedanken und schöne Sätze drin.

Was ich vermisse: Konkrete (!) Aussagen und Ansätze zur Verbesserung der Situation. 

Beispielsweise etwas in dieser Art: 
"In den Kitas fehlen heute xxx Pädagogische Fachkräfte. yyy Kinder finden daher keine angemessene Förderung. Wir empfehlen, in den nächsten 5 Jahren abc Pädagogische Fachkräfte zusätzlich auszubilden und einzustellen. Mit dem Ziel, dass im Jahr 2029 alle Kitas die Kinder in ihrer Kommune angemessen betreuen und fördern können. Dies kostet ABC €. Wir empfehlen, dass die finanziellen Mittel aus dem Haushalt von ... kommen. Der Fortschritt soll jährlich geprüft werden von Stelle zzz. Wenn Korrekturbedarf erkennbar wird, soll Stelle zzz veranlassen, dass korrektive Maßnahmen eingeleitet und konsequent umgesetzt werden.

gelassenbleiben

Wichtig für die Jugend wäre ein Klimaschutzgesetz welches geeignet ist, die Freiheiten auch der nächsten Generstionen zu sichern. Wenn wir nur ein begrenztes CO2 Konto haben, ist rs sehr egoistisch, wenn die boomer durch nichtagieren durchdrücken (zB Trmpolimit, Nö beschränkt unsere Freiheit, Flüge kontingente Nö etc) dass es in den nächsten 10 Jahren geleert wird und dann wirklich harte Einschränkungen kommen müssen ohne dass eine CO2 freie Infrastruktur aufgebaut wurde

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Wanderfalke

Im Internet sind Nachrichten oder politische Statements häufig ganz anders aufbereitet, als man es vom DLF, ARD oder ZDF her kennt. Hier üben die AfD und Gleichgesinnte eine erkennbare Dominanz aus, indem - mal plump, mal etwas geschickter - Berichte, im Sinne einer bewussten Propaganda, regelrecht entstellt wiedergegeben werden. Politische Gegner werden da grenzwertig "zerlegt", damit der Kontrast zur eigenen Message besser zur Geltung kommen kann. Ob das noch als Meinungsfreiheit durchgeht, lasse ich mal dahingestellt. 

Die eigentliche Frage ist "Wie konsumiert die Generation Z Nachrichten?" 

Die sitzen nicht mehr um 20:00 Uhr vor dem Fernseher und verfolgen die Tagesschau oder die anderen Formate im ÖR. Das Handy - als ausgelagertes Ersatzgehirn - ist deren zentrales Informations- und Kommunikationszentrum. Die Sympathien der Jugendlichen für die AfD und ähnlichen Gedankenmustern sehe ich ursächlich mit in dieser Art der Informationsnutzung begründet.

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