Ein Kellner trägt ein Tablett mit benutzten Gläsern und leeren Flaschen.

Ihre Meinung zu Gastronomen bezeichnen 15 Euro Mindestlohn als "Katastrophe"

Bundesarbeitsminister Heil fordert in Zukunft einen Mindestlohn von 15 Euro. Während er Zuspruch von Gewerkschaften bekommt, sehen Gastronomen den Vorstoß äußerst kritisch. Von Fabian Siegel.

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154 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

Klagen  auf  hohem  Niveau.   Ein  neuer  SUV  ist  bei  Gastronomen  jedes  Jahr drin. Und  die  Angestellten,  die  die  ganze  Arbeit  machen,  können  sich  nicht  mal  eine  Ente  oder  Käfer  leisten.  Das  sind  Zustände  wie  im  Feudalismus.

H. Hummel

Da gibt es dann zwei Szenarien: Umlage auf die Preise oder schließen. Auch eine „dauernde“ Preisumlage kann dann zur Schließung führen.

Bei meinem (Ex) Griechen sieht das zzt. so aus: Teller des Hauses vor Corona 15,00 Euro, letzten Samstag 34,00 € … plus Reservierungsgebühr (in einem halb gefüllten Restaurant) in Höhe von 2,00 €, Cola, 0,25 L glatte 5,00 € … wie das Wasser, und für 0,5 L Weißbier 11,00 € … über Oktoberfestpreis … Salatteller, früher inklusive, heute 5,00 €. Und der Gratisouzo beim gehen: klar, gestrichen.

Summe für 4 Personen in ca. 2 Stunden 224,00 Euro, „bitte möglichst in Bar“. Wir haben uns im Anschluss nach 30 Jahren letztmalig voneinander verabschiedet. Vor Corona waren wir 4x/Mon. zu Gast, zuletzt 2x, jetzt, bei über 200 €, war die Schallmauer erreicht.

Es ist mir als Kunden egal, wer für diese Preisgestaltung verantwortlich ist, ich bin nicht bereit sie zu zahlen.

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wenigfahrer

Das scheint ja echt ein nobel Grieche zu sein, selbst wenn es vorher 100 kostet hat, ist das eine Summe bei 4 mal was andere den ganzen Monat für Lebensmittel haben, also einmal im Monat ist das sicher noch drin bei den Preisen, schlecht geht es Ihnen aber nicht würde ich sagen ;-).

Sisyphos3

so sehe ich das auch

ich gehe, wenn mir der Laden zu teuer ist, einfach nicht mehr rein !

meine Stammkneipe die ich gelegentlich mit alten Kollegen zum Stammtisch aufsuche :

ein Essen (Siedfleisch Bratkartoffeln und Salat) noch  15,50, ein alkoholfreies Weizen Bier 0,5 l   für 3,60 Euro zu haben

war auch schon billiger .... aber immer gerammelt voll

wenn ich in ner x beliebigen Straßenkneipe im Stuttgarter Westen nen Cappucino bestelle/n würde, wollen die 4,70 Euro - mit Hafermilch ist der Preis bei 5,30

 

NieWiederAfd

Eine Katastrophe für die Gastronomie sind nicht die von Minister Heil vorgeschlagenen 15€ Mindestlohn; eine Katastrophe ist die Tatsache, dass viele Betriebe aufgrund der jetzt oft unterirdischen Bezahlung kein Personal finden. 

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neuer_name

Das stimmt nicht. Die Bezahlung im Gastronomiebereich ist durch die Bank gut. Das Problem ist, das kaum jemand mehr "Bock" darauf hat am Wochenende zu arbeiten.

Kristallin

Klar deshalb werden bei Kontrollen auch immer wieder nicht angemeldete Spülkräfte vorgefunden....... 

Die für 2,50-5,-/St spülen "dürfen" so nett vom Gastrobereich... 

 

Egleichhmalf

Falls der/diejenige sich hier nicht illegal aufhält: wer arbeitet denn für 2,50 - 5,00 € die Stunde? Und da würde dann auch kein Mindestlohn helfen, denn der interessiert einen kriminell agierenden Arbeitgeber nicht (ebenso, wie Kriminellen das deutsche Waffengesetz komplett egal ist).

NieWiederAfd

Sie scheinen weder WirtInnen noch Bedienungen zu kennen. Was Sie da schreiben, gilt nicht einmal für ausgebildete Fachkräfte (https://www.ausbildung.de/berufe/fachkraft-gastgewerbe/gehalt/), geschweige denn für Saison- und Aushilfskräfte. 
Ihre stereotype Unterstellung, das kaum jemand mehr "Bock" darauf hat am Wochenende zu arbeiten, kommentiere ich lieber erst gar nicht. 

MargaretaK.

Sie finden den derzeitigen Mindestlohn "durch die Bank gut"? Ich kenne einige, die Vollzeit oder als Aushilfe (Saison) für Mindestlohn in der Branche arbeiten. Die im Gastbereich haben zumindest noch die Chance auf Trinkgeld, das immer weniger wird. Hinten in der Spülküche gibt's das nicht. Und Spülküche ist ein wirklich harter Job. Viele arbeiten mehr Stunden um nicht aufstocken zu müssen.

Kürzlich hat mit eine Bekannte erzählt, dass Ihnen das Trinkgeld bei Kartenzahlungen vorenthalten wurde. Nur durch Zufall sind sie dahintergekommen.

fathaland slim

Die Bezahlung im Gastronomiebereich ist durch die Bank gut.

Sie haben keine Ahnung.

Nachfragerin

Gemeint war bestimmt: Die Bezahlung in der Gastronomie ist besser als bei anderen Ausbeuterjobs.

schabernack

➢Die Bezahlung im Gastronomiebereich ist durch die Bank gut.

Ganz sicher nicht. Mindestlohn ist der Lohn, der im Alter bei der Rente «Aufstocker» mit Bürgergeld macht.

Gastro ist nicht nur Sternekoch, und ständig werden in der Gastronomie Gastronomen enttarnt, die (weit) unter Mindestlohn bezahlen. Sonst würde Ihre Pizza, Ihre größte gastronomische Sorge, längst 35 € kosten.

Pizza Margherita, und Pizza Calzone 100 €.

Schneeflocke ❄️

"Das Problem ist, das kaum jemand mehr "Bock" darauf hat am Wochenende zu arbeiten."

 

Woher haben Sie diese Null-Bock-Statistik? Würde ich gerne mal nachlesen. 

wenigfahrer

Die Mindestlohnerhöhung trifft ja nicht nur die Gastronomen sondern auch viele andere, und der Satz ist eigentlich schon heute gültig wenn ich mir die Preise auf dem Oktoberfest ansehe.

" Und wie viel solle dann ein Bier kosten, acht Euro oder neun? "Irgendwann geht keiner mehr in die Wirtschaft, sondern die Leute kaufen sich einen Kasten Bier und trinken den daheim."

Da kostet ein Bier mehr als ein Kasten im Sonderangebot, und wie sollen dann Rentner alle Dienstleistungen vom Frisör bis mal Essen gehen bezahlen, bei so einem Schritt wird alles teurer, noch vor 10 Jahren haben viele nur 7-8 Euro bekommen, was sich heute auswirkt auf ihre Rente. Ich kann alle verstehen die arbeiten gehen das es so viel Geld geben muss das man Leben kann, aber so wie es sich entwickelt ist eine Generation mächtig gekniffen worden.

Mich persönlich betrifft das Kneipen gehen nicht, ich bezahle für Bier in der Flasche 70-80 Cent, alles andere ist mir schon lang Suspekt, noch schlimmer ist es beim Wasser.

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NieWiederAfd

Die Preise fürs Bier auf dem Oktoberfest haben nicht die Bohne mit einer möglichen Erhöhung des Mindestlohns zu tun: Die Bedienungen auf der Wiesn kaufen dem Wiesnwirt die Mass bzw. den Ochsenbraten an der Theke ab und sind ab da eigenverantwortlich für die Ware - auch wenn der besoffene Bazi sie samt Maßkrügen oder Ochsenbratentablett über den Haufen wirft.

Und wollen Sie uns wirklich weiß machen, dass eine Mindestlohnerhöhung von 1-2 € zu einem Bierpreis von 8-9€ führt? Das wäre dann ein typisches Beispiel für kapitalistische Gewinnmaximierung: An der Mindestlohnerhöhung würde der Wirt dann wesentlich mehr verdienen als die Bedienung, die in der Stunde ca 30-50 Bier an die Tische bringt. 
Mannomann. 

Nico Walter

Wenn das Oktoberfest pleitegeht, würde ich persönlich das als kulturellen Fortschritt werten. :-)


 

natootan

Schlagzeile 1:

"Gastronomen bezeichnen 15 Euro Mindestlohn als Katastrophe"

 

Schlagzeile 2 (seit fast 10 Jahren): 

"Gastronomen beklagen Fachkräftemangel"

Eine notwendige Schlagzeile wäre jetzt:

"Begreifen Gastronomen den Zusammenhang zwischen Bezahlung und Anzahl Bewerber/Mitabeiter?"

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wenigfahrer

Ich denke schon das die Gastronomen wissen das bei mehr Geld auch mehr Bewerber vorhanden sind, nur wer lernt heute noch Koch oder Kellner?, die jungen Leute sind doch nicht so dumm das sie nicht wissen was es bedeutet, schwere Arbeit und Wochenende nicht frei.

Und Schnitzel zu Hause kostet nur einen Bruchteil, das wissen die Kunden auch, also kommen nur noch Kunden bei denen Geld nicht die Rolle spielt, und Trinkgeld gibt es Bar ;-).

Giselbert

Im Artikel kann ich jetzt keinen Hinweis erkennen, dass über einen Fachkräftemangel geklagt wird. So wie es aussieht, bekommt man beim derzeitig gebotenen Mindestlohn genügend Arbeitskräfte.

Kristallin

Hääääähhh etliche Restaurants suchen händeringend Servicekräfte und Küchen/Spülaushilfen. 

Mauersegler

Dann schauen Sie weg vom Artikel in die Wirklichkeit. Allenthalben finden Sie Lokale, die ihren Kunden mitteilen, dass sie ihre Öffnungszeiten leider wegen Personalmangels einschränken müssen. 

neuer_name

Ja, das Problem ist, das es scheinbar in unserer Gesellschaft immer noch genügend Menschen gibt die es nicht nötig haben arbeiten zu gehen.

melancholeriker

In drei Dutzend Fernsehkanälen gibt es eine überwältigende Anzahl von Kochshows oder wenigstens Beiträge in Regionalprogrammen, wo man sich was abgucken kann. 

Man kann sich seinen Ärger über kalte Küche am Wochenende auf jede erdenkliche Weise Luft machen, aber bei jeder Gelegenheit auf eine nebulöse Menge spektakulär fauler und arbeitsscheuer Mitmenschen zu zeigen füllt den Bauch auch nicht. Noch weniger dieser unbegreifliche Neid auf Bürgergeldbezieher. 

natootan

Ich kenne ein paar Gastronomen: Zwischen Mercedes SUV, über Porsche E als Zweitauto zu mehreren Wohnungen auf den Nordseeinseln ist alles dabei.

Aber ich muss zugeben, die bezahlen ihre Angestellten tatsächlich fair.

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Kristallin

Dann sind 15,- ja kein Problem. 

Grossinquisitor

Bei manchen dieser Establishments steht aber vielleicht nicht die Darreichung von Speisen und Getränken im Vordergrund, oder? ;-) 

Sisyphos3

Gastronomen bezeichnen 15 Euro Mindestlohn als "Katastrophe"

---

verständlich .... durchaus verständlich und nachvollziehbar

bei ner Mass für 15 Euro und nem 1/2 Göckele für 23 Euro (ohne Beilage aber BIO) 

erschienen mir solche Löhne kaum finanzierbar

polemik aus

 

Egleichhmalf

>>Natalie Mammel hat eine klare Meinung. "Das wäre für uns eine Katastrophe", sagt sie im Gespräch mit tagesschau.de zu den Forderungen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil von der SPD, den Mindestlohn in Zukunft auf 15 Euro anzuheben.<<

Eigentlich bedarf es da gar keines gesetzlich geregelten Mindestlohnes: entweder zahlt Natalie wenig - dann findet sie keine Arbeitskräfte und kann ihren Laden schließen. Oder sie zahlt sehr gut - dann geht sie (zumindest nach eigenen Angaben) pleite. Liefe beides auf dasselbe hinaus.

Normalerweise pendelt sich das zu beider Vorteil in der Mitte ein, und beide Seiten sind einigermaßen zufrieden. Nennt sich Marktwirtschaft. Hat bisher prima funktioniert (jedenfalls wenn ich den Wohlstand in den „kapitalistischen“ Staaten mit der Armut in den „sozialistischen“ Staaten - von der Unfreiheit dort ganz abgesehen - vergleiche).

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Kaneel

Wie sähe Ihr Gehalt aus würden Sie nach markwirtschaftlichen Gesichtspunkten bezahlt werden?

Egleichhmalf

Aus meiner Sicht: höher :-). Aber ich bin super zufrieden mit meinem Einkommen.

BotschafterSarek

> Eigentlich bedarf es da gar keines gesetzlich geregelten Mindestlohnes: entweder zahlt Natalie wenig - dann findet sie keine Arbeitskräfte und kann ihren Laden schließen.

Das würde bei Vollbeschäftigung funktionieren, aber nicht bei vielen Arbeitslosen, die jeden Job nehmen müssen, weil ihnen sonst Herr Merz und die FDP nach der nächsten Bundestagswahl das Bürgergeld streichen wollen. Leider können sich in unserer politischen Großwetterlage Unternehmer Lohndumping leisten. 

NieWiederAfd

An alle, die hier bei 15€ Mindestlohn den Untergang des Abendlandes beklagen: Schaut Euch bitte mal an, wer den Job in der Gastronomie vorrangig ausübt: Menschen mit Migrationshintergrund. 
Wie in vielen anderen Bereichen der Dienstleistung und der Pflege liefe ohne diese MitbürgerInnen so gut wie nichts mehr. Und all die Untergangsprediger müssten auch ihren braunen Kaffee selbst kochen, die Pizza, das Curry oder die Kartoffelsuppe selber kochen und auftischen und auch die eigene Mutter würde nicht mehr von der Pflegekraft im Heim versorgt, über die man so herrlich schimpfen kann - am Bistrotisch, an dem man von der Bedienung mit Migrationsbiographie bestens versorgt wird.

Es schüttet mir das Kraut aus, wenn die gleichen, die jetzt gegen einen höheren Mindestlohn wettern, parallel beklagen, dass die Wirtschaft sich ja über Zuwanderung freut, weil man die durch niedrige Löhne ausbeuten könne.

Mannomann...

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MargaretaK.

Nur ein Wort dazu: Danke!

fathaland slim

Es schüttet mir das Kraut aus, wenn die gleichen, die jetzt gegen einen höheren Mindestlohn wettern, parallel beklagen, dass die Wirtschaft sich ja über Zuwanderung freut, weil man die durch niedrige Löhne ausbeuten könne.

Ja, das ist wirklich auffällig.

De Paelzer

@NieWiederAfd

Bei € 15 hat jemand im Monat ca. € 2600 brutto. Große Sprünge kann man damit nicht machen. Ich verstehe nicht was es da zu jammern gibt. Auf die Ausländer schimpfen aber sich von ihnen bedienen oder die Oma pflegen lassen.

 

Nico Walter

Sehe ich genauso.

Klärungsbedarf

Hieß es nicht noch vor wenigen Tagen, dass die Gastronomie keine Mitarbeiter findet ? Dann ist doch alles ganz einfach: Wer keine Mitarbeiter hat, der muss auch keinen Mindestlohn zahlen. Auch der dumme Spruch von Frau Hartges von der DEHOGA ist typisch: Höhe Löhne müssen nicht erst einmal erwirtschaftet werden , sondern Erträge werden durch eben jene Mitarbeiter erwirtschaftet, die einen angemessenen Lohn verdienen. Wer ein Geschäft betreibt, das sich nicht rechnet, macht es zu. War schon immer so.

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neuer_name

Das ist Unsinn was Sie sagen den Sie machen die Rechnung ohne den Kunden (Verbraucher) und der kommt nun mal nicht wenn die Preise zu hoch sind und da helfen Ihnen auch keine Mitarbeite mit angemessenen Lohn denn die stehen sich dann die Füße platt.

Klärungsbedarf

Man merkt, dass Sie absolut keine Ahnung von Unternehmensführung haben. Gerade in  der Gastronomie ist der wirtschaftliche Erfolg - neben der Qualität von Speisen und Getränken - entscheidend abhängig von der Motivation der Mitarbeiter. Wenn ein MA 1 € mehr Stundenlohn bekommt, dann macht das bei 8 Stunden 8 €. Wenn davon das Wohl und Wehe des Gastronomen abhängt, dann sollte er sowieso schließen.

Mauersegler

"Wer ein Geschäft betreibt, das sich nicht rechnet, macht es zu. War schon immer so." 

Wo sehen Sie da "Unsinn"?

RockNRolla

Hä? Es ist slso in Ordnung, demnächst keine Lokale und Gaststatten zu haben?

Klärungsbedarf

Argumentieren Sie doch nicht gegen Dinge, die niemand gesagt hat. Lokale und Gaststätten werden nicht aussterben. Allerdings gibt es schon lange Gegenden, wo die Gastronomie arg ausgedünnt ist. Und es gibt Millionen Menschen in Deutschland, die sich unabhängig vom Mindestlohn einen Restaurantbesuch nicht leisten können

Nico Walter

Hätte die Kommentarfunktion einen L:ike-Button, würden Sie ein Like von mir bekommen.

MargaretaK.

"Auch der dumme Spruch von Frau Hartges von der DEHOGA ist typisch: Höhe Löhne müssen (nicht) erst einmal erwirtschaftet werden, ..."

Und das sagt ja nicht nur diese Dame. Hört sich an nach "da stehen die drei Mitarbeiter faul in der Gegend herum und denen sollen dann 15€ bezahlt werden". Sind eben die drei auch irgendwann weg. Mal schauen, wer dann etwas erwirtschaftet.

Immer wieder ist zu lesen, dass das an der "unchristlichen" Arbeitszeit in der Branche liegt. Falsch. Mein Mann war selbstständig, nicht Gastronomie. Aber auch 7 Tage Betrieb, Arbeitsbeginn 2:30 Uhr in der Nacht. Er hatte nie Personalprobleme. Warum? Einfach die Menschen wertschätzen und ordentlich bezahlen (nur Mindestlohn kam nie in Frage). Und nebenbei: unser Personal war bunt gemischt von Nigeria über Tunesien bis Polen. Wenig Deutsche nicht wegen der Bezahlung, sondern wegen der Arbeitszeit 😉.

bolligru

Ich verstehe die "Forderung" eher als eine Art aggressiv vorgetragenem Vorschlag, denn zuständig für die Festsetzung ist nun einmal die unabhängige Mindestlohnkommission. Da er seine Vorstellungen nicht "per order mufti" durchsetzen kann bleibt es wie es ist. 

Man darf die Angelegenheit auch dem Bereich Wahlkampfgetöse zuordnen. Heil will ausdrücken wofür die SPD stehen sollte, denn er spricht auch in dieser Frage nicht im Sinne aller SPD- Genossen.

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Klärungsbedarf

Die Mindestlohnkommission ist alles andere, aber nicht unabhängig. Wissen Sie eigentlich, wie die zusammengesetzt ist ?

Giselbert

"unabhängige Mindestlohnkommission"

"Man darf die Angelegenheit auch dem Bereich Wahlkampfgetöse zuordnen."

Aus den von Ihnen genannten Gründen würde ich es auch dort einordnen, Augenwischerei und Stimmenfang.

Kristallin

Wenn der Mindestlohn durchkommt, ist das Ergebnis positiv. 

Warum hat das eigentlich die von Ihnen favorisierte Partei nicht schon längst vorgeschlagen? Das wäre doch längst mal ein Ding gewesen, finden Sie nicht? 

Adeo60

Eine Mindestlohn von 15,- Eur klingt zunächst einmal vernünftig. Aber natürlich ist die Sache etwas komplizierter. Im Servicebereich lassen sich die Löhne oft durch ein ordentliches Trinkgeld aufhübschen. Und natürlich arbeiten in diesen Bereichen viele Menschen, die einfach etwas dazuverdienen wollen - Hausfrauen, Studenten u.a. Die Wirte werden die Mehrkosten letztlich an die Kundschaft weitergeben, die dann das Bierchen eben kostengünstig zuhause genießt und wieder selbst kocht. Wenn der Gang in ein Redtazrant zum Luxusgut wird und für viele Bürger bereits geworden  ist, dann brechen viele Jobmöglichkeiten,  gerade auch für Studenten, Rentner u.a. weg. Ich bin sehr für eine Anpassung des Mindestlohnes, aber bitte differenziert und mit Augenmaß. 

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fathaland slim

Im Servicebereich lassen sich die Löhne oft durch ein ordentliches Trinkgeld aufhübschen.

Die Trinkgeldisierung der Einkommen.

Gut und schön, aber wie ist das mit den Rentenpunkten?

MargaretaK.

Wer bezahlt heute noch ein ordentliches Trinkgeld? Wie ich bereits schrieb, habe ich Bekannte die unterschiedlichen Bereichen der Gastronomie arbeiten. Im Service wird die Rechnung aufgerundet. Von 48,90€ auf 50€. Wirklich sehr ordentlich. Früher war die Regel ca. 10% der Rechnung.

zöpfchen

Es gibt viele gute Gründe für einen Mindestlohn. Der Mindestlohn sollte durch eine Kommission aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern festgelegt werden, um ihn aus der Tagespolitik herauszuhalten.

 Minister Heil bestätigt die Bedenken, die davor warnten, dass der Mindestlohn zu einem politischen Preis würde, den nicht derjenige bezahlt, der ihn politisch wirksam fordert. 

Heil bringt hier Unheil über eine im Kern sinnvolle Institution, um auf Kosten anderer (der Gastronomen und anderer) um Wählerstimmen zu buhlen. 

Nico Walter

Auch das Personal in der Gastronomie hat Anspruch auf eine menschenwürdige Bezahlung. Wer ins Restaurant geht, hat entsprechend zu bezahlen. Wer das nicht bezahlen will, muss halt selber kochen. Wenn das heißt, dass Kneipen zu machen müssen, dann ist das so. Wir haben Fachkräftemangel, die Leute werden bestimmt auch andere Jobs finden. (Das hat Corona ja deutlich gezeigt.)
 

neuer_name

Für mich ein ja fast krampfhafter Versuch von Heil sich politisch zu profilieren. Ja die SPD hat es momentan sehr, sehr schwer in der Wählergunst (14% aktuell INSA).

mispel

"Wenn wir damit anfangen, 15 Euro an die Hilfskräfte zu zahlen, wie viel zahle ich dann meinen Fachkräften? 20 Euro? 25?", fragt Mammel. Und wie viel solle dann ein Bier kosten, acht Euro oder neun? "Irgendwann geht keiner mehr in die Wirtschaft, sondern die Leute kaufen sich einen Kasten Bier und trinken den daheim."

Das ist dann halt der Rattenschwanz, der an dem Mindestlohn dranhängt. Vielleicht gibt es dann irgendwann die Roboterbedienung :)

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Kristallin

Robos auf Rollschuhen oh ja, cool sehen Sie so geht "technische Innovation". 

Ich mag Ihre Idee (aber mit Rollschuhen) 

bubu

Die Realität ist ja heute eher die, dass das  Bier 12 Euro kostet und die Serviererin für 10 Euro schwarz arbeitet, damit sich der Inhaber die Sozialabgaben spart. Das ist mir genau die richtige Branche, die dann am lautesten meckert, wenn sie mehr bezahlen sollen.

Der Mann irrt außerdem schon über die Lohnunterschiede zwischen Fachkräften und Ungelernten: Ungelernte haben schon immer mehr verdient als junge Köche oder Restaurantfachfrauen - weil die Ungelernten ja keine Aufstiegschancen haben und auch viel weniger von ihnen erwartet wird.

SirTaki

Der Mindestlohn hat viele Gesichter, wie man liest. Ob heute noch ein wenig attraktives Arbeitszeitmodell bei geringem Lohn anspricht, können sich Betreiber und Mitarbeitende in Aushilfsstelle selbst beantworten.

Dass manche Betriebe offenbar gutes Geld für gute Servicekräfte anlegen und damit gut fahren, kann man wohl nicht allein mit schlechtem Kaufmann abtun. Diese Gastronomen haben ordentliche Erfahrungen gemacht. Auch im Ostsseeküstenbereich, wie ich in Gesprächen erfuhr.

Die sorgen bei führerscheinlosen Kräften für an den ÖPNV angepasste Arbeitszeiten. Und verschenken auch nichts dabei.

Da kommt also viel zusammen. 

Gepanschte Industrieprodukte als exclusives Mahl anzudrehen ist wohl mehr ein Problem. 

Manche Familienbetriebe ausländischer Herkunft mit Dumpinglöhnen sind dabei auch die größeren Probleme, dass Kunden da billiger essen.

Es gehört eben viel Drumherum zum guten Betrieb mit guten Mindestlöhnen 

Klagen lösen es nicht.

NieWiederAfd

An alle, die beklagen, ein Rentner könne sich keinen Gaststättenbesuch oder Friseurbesuch mehr leisten wg. der gestiegenen Löhne: Schon mal dran gedacht, dass eine geringe Rente mit (zu) geringem Verdienst im Arbeitsleben vor der Rente zu tun hat? 

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TeddyWestside

Das und worauf ich auch gern hinweise: wenn man den ganzen Tag Leute bedient, aber weiß dass man selbst sich keinen Besuch in dem Laden leisten kann, macht das auch keinen Spaß. Wenn man zu Mindestlohn 24 h am Tag arbeitet, käme man auf etwa 6000 brutto. Dafür würde Merz, Lindner oder Spahn noch nicht mal den Motor anmachen. 

Horizont

Restaurants (mit gutem Service und Qualität) bei mir in der Stadt, so gut wie immer voll. Preise, klar gestiegen, aber offensichtlich noch ok, sonst wären sie nicht voll).

Wenn der Mindestlohn allgemein auf 15€ steigt, gehen vielleicht auch wieder mehr Leute essen = mehr Umsatz.

Wenn eine Servicekraft vorher 12,50 bekommen hat und jetzt 15 €, Dann sind das inkl. Lohnnebenkosten vielleicht 3,50€ Mehrkosten für den Wirt pro Stunde. Wenn die Servicekraft 4 Personen in der Stunde bedient, ist das noch mal ein Euro pro Gast.

Verstehe nicht, warum es dadurch zu einer Preisexplosion kommen sollte. Zumindest bei Restaurants die jetzt schon laufen. Zu den anderen will ja anscheinend sowieso keiner, egal wie die Löhne sind.

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Nachfragerin

Genau so ist es.

Die Lohnkosten für Hilfskräfte steigen um 20 Prozent. Einkauf, Miete und andere Kosten bleiben aber gleich. Für den Gast macht das fast keinen Unterschied - der ist die hohen Preise inzwischen gewohnt.

RockNRolla

15€ sind zum Leben zu wenig.

Andererseits, was muß eine reine  Servierkraft groß können?

Dazu mal Rach in utube suchen. Heute schon muß ein Wiener Schnitzel.mindestens 30€ kosten, um auf 0, zu gehen. 

15€ bedeuten dann eben schnell mal 0€. Weil Restaurants dann nur noch für die UpperClass erschwinglich werden. 

Die Mindestlöhner werden dann was Neues suchen müssen.  Evtl als Fachkraft bei Amazon. 

Aber an die verschiedenen Steuersätze im Restaurant geht keiner dran. Das brächte Wirte in die Lage, besser bezahlen zu können.

Der Steuerzahler kann jeden Euro nur einmal ausgeben.

Das versteht die Ampel nicht.

 

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SirTaki

Was muss eine Servicekraft groß können...

Kommt wohl auf die Art des Services an. Bedientresen, Abrechnung, Tischservice oder Küchenbereich von Spüldienst bis Kochbereich. Na, da gibt's reichlich Können und Arbeiten 

Scheint bei Ihnen aber keine Rolle zu spielen. Empfehle, sich mal bisschen tiefer in die Sache einzuarbeiten.

Dann gibt's auch Einblick mit neuer, angemessener Bewertung.

StepHerm

Verschiedene Steuersätze in der Gastronomie: ausser Haus 7%, im Laden gegessen 19%.

Allerdings habe ich für ausser Haus noch nie einen Rabatt bekommen….

Glasbürger

Ein netter Versuch, zweifelsfrei in bester Absicht. Allein solange es nicht ein geregeltes Preisgefüge für alles, was für das Dasein unerläßlich ist gibt, bleibt es nichts weiter als eine endlose Preisspirale. Heute steigen die Löhne, morgen die Preise usw. Wem ist damit gedient, wenn wir spätestens in einem Jahr wieder an der selben Stelle stehen? Kommt dann eine erneute Lohn- und folgend Preiserhöhung? Und im Jahr darauf wieder und wieder?

joyomaran

Offensichtlich sind sich die Initiatoren dieser Forderung nicht bewusst wie viele Menschen in diesem Land Mindestlohn bekommen. Wir sprechen hier von ganzen Branchen, die in dem bisher niedrigen Lohnsektor gewachsen sind. Das betrifft bei weitem nicht nur die Gastronomie. Mit dieser Forderung würde man ein komplettes Preisgefüge in`s Wanken bringen, weil die Arbeitgeber gar nicht in der Lage dazu sind, ohne diese Erhöhung in vollem Umfang an den Kunden weiterzugeben. Grundsätzlich ist es eine gute Sache, doch nicht indem man ein anderes Unrecht schafft. Solche Forderungen kommen von Politikern, die einen Gedanken nicht zu Ende denken. So etwas braucht Deutschland sicher nicht. Ich wünsche mir hier eine erwachsene Diskussion, die weder zu populistischen noch zu anderen fragwürdigen Zwecken instrumentalisiert wird. Letztendlich haben wir dafür bereits ein Gremium aus Fachleuten, das hier aber ständig umgangen wird. Das muss einfach aufhören!

bubu

Ich habe in den Neunzigern ein paar Jahre in der Gastronomie gearbeitet.

Von 16 Arbeitgebern haben 9 die Überstunden nicht bezahlt, 11 den Arbeitsvertrag gebrochen, 2 haben erst nach Klageeinreichung bezahlt.

Meine Rekordarbeitszeit in einem Frankfuter Hotel der Oberklasse betrug 341 Stunden im Monat, für die ich 2700 DM brutto erhielt, obwohl 4000 vereinbart waren. 

Im Regelfall hat die ganze 12-köpfige Mannschaft täglich 16 Stunden ohne Pause durchgearbeitet. Die längste Schicht betrug 33 Stunden.

Die 90% Überstunden wurden nicht nur nicht bezahlt, sondern es wurden sogar die Dienstpläne im Nachhinein gefälscht, damit es so aussah, als ob wir nur 12 Stunden gearbeitet hätten.

Rechne ich die hohen Werbungskosten für Werkzeug, Auto usw. von 550 Euro dazu, bin ich mit diesen 341 Stunden damals auf einen Nettolohn von 3,90 DM gekommen . Das war auch 1996 schon zuwenig Geld, um davon zu leben.

Warum in diesem Beruf heute niemand mehr arbeiten will, braucht mir niemand zu erklären.

Admiral_Scheer

Was soll die Alternative zum höhren Mindestlohn sein? Das absurde System wie in den USA, wo 20 %+ Trinkgeld im Restaurant als quasi verpflichtend gelten, damit Kellner überleben können. Dort wird Trinkgeld als Begründung gesehen, dass der Mindestlohn in einigen Bundesstaaten bei 2,13 $ pro Stunde liegen kann. Da bezahle ich lieber offen mehr, als das Personal stattdessen vom Gutdünken der Kunden abhängig zu machen und dem Arbeitgeber zum Lohndumping zu motivieren.

TeddyWestside

Also ich, wenn ich was zu sagen hätte, würde ja mal versuchen, von der anderen Seite dran zu gehen. Nur mal als Beispiel: es gab ja letztes Jahr sofort Aufschrei, als das "Bürgergeld" um unverschämte 12% oder was erhöht wurde. Um wieviel sind denn z.B Diäten und Spitzensteuergehälter in der Zeit gestiegen und wird es dort auch mal ne Nullrunde geben? Und wenn nein, warum?

StepHerm

Erstaunlich, dass das Gejammer immer von der CDU/FDP kommt und die Betroffenen Niedriglöhner in der Regel in den Branchen arbeiten, die ihre Leistungen hier in Deutschland erbringen müssen (wer fährt schon zum Friseur nach China oder bestellt seine Pizza in Bangladesch).

Eine Mindestlohn von 8 € gab seinerzeit für die CDU (Kauder) der Standort Deutschland nicht her, die 12€ waren schon der Untergang des Abendlandes. 
15 € sind 2.600€ brutto, da wird es für Wohnung, Auto und Essen bei manchem schon eng und eine üppige Rente wird dann wohl auch nicht zu erwarten sein.

 

 

Malefiz

Ich weiß gar nicht was das Gejammere der Gastronomie soll? Jahrzehntelang wurde viel ungelerntes und unterbezahltes Hilfs-Personal beschäftigt. Viele Gastronomen haben einen Batzen Geld und Wohlstand schaffen können. Es ist doch nur gerecht wenn auch das Hilfspersonal ein bischen mehr im Geldbeutel hat. Nicht nur die Restaurantpreise, auch die Imbisspreise, die Dönerpreise, die Pizzaexpresses, McDonalds und wie sie sonst alle heißen, da sind die letzten Jahre doch stetig die Preise angestiegen.

Dann steigen die Gastronomiepreise halt um 2 Euro an wenn die 15 Euro Mindestlohn kommen sollten. Dann kost die schon teure Currywurscht, der doppelt so teure Döner wie vor zwei drei Jahren, der Braten und Tellerschnitzel usw. usw. halt eben noch mehr. Man gibt doch sonst für allen Blödsinn viel Geld aus, siehe Oktoberfest für 1 Liter Bier!

Und wenn dann einzelne Gastronomiebetriebe dicht machen müssen wegen 15 Euro MIndestlohn, dann ist das halt so.

BotschafterSarek

Wenn man bedenkt, dass viele Jobs in der Gastronomie ähnlich hart sind wie die von Lokführern, sind 15 Euro Mindestlohn (bei dem es dann ja auch in vielen Betrieben bleibt) eher ein Hohn als eine Katastrophe. 

odiug

Currywurst mit Fritten 9 Euro, eine Pizza 17 Euro, ein Cappuccino 4,99 Euro oder ein kleines Bier 2,10 Euro - das hat nicht mit Personalkosten, mit Energiekosten oder Einkaufspreisen zu tun, das sind Mondpreise, die der Kunde nicht mehr zahlen kann oder will. Zudem verschwindet die gute und das Geld werte Gastronomie und weicht einer Fastfoodkette nach der anderen. Systemgastronomie nennt man das, oder einfacher Einheitsbrei. Gutes Personal kann den Umsatz steigern und Kellner können in gut gehenden Häusern gutes Trinkgeld bekommen, wenn sie sich was wert sind.

RockNRolla

Die Politik fordert.... ist ja schonmal ein Fehler. Die größte offene Hand ist ja die vom Finanzamt. 

Gewinne zu erwirtschaften und ordentliche Löhne zu zahlen, ist fast schon unmöglich. Auser man kocht überbewerteten Sternekram für eine kleine Elite.

Da muß man ansetzen. 

proehi

Wer von seiner Arbeitsleistung nicht auskömmlich - auch auf die Rente gesehen - leben kann, verbessert doch nicht seine Lebenssituation, indem er weiterhin Verzicht übt. 

Wenn ein Geschäftsmodell keine ausreichenden Löhne für die Beschäftigten zulässt, ist an dem Geschäftsmodell oder der sonstigen Kostensituation etwas faul. Vielleicht zu hohe Miete oder Pacht.

Ich verstehe durchaus, dass es für Unternehmer besonders in kleineren Betrieben nicht immer leicht ist,  die Balance hinzubekommen, aber die Mitarbeiter nicht ausreichend zu bezahlen, ist die bescheuertste, weil nicht nachhaltige Lösung. Ein ausreichender Mindestlohn ist auch im Interesse des Unternehmens angesagt. „Hungern“ für den Chef, kann keiner wollen.