Ihre Meinung zu Covid-19-Pandemie: "Keine Aufarbeitung wäre ein großer Fehler"
Welche Maßnahmen haben Leben gerettet? Und wo sind Fehler passiert? Vertreter der Ampel-Fraktionen beteuern, dass die Corona-Politik aufgearbeitet werden muss. Passiert ist bisher wenig. Aber die Zeit drängt. Von N. Bader und B. Sönnichsen
Ich fürchte, dass diese Aufarbeitung jetzt auch nichts mehr bringt, also Zeitverschwendung wäre.
Weil die meisten Betroffenen (also alle) an ihren 'Voreinstellungen' bzw. 'Voreingenommenheiten' festhalten dürften.
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Was die Voreingenommenheiten betrifft, stimme ich Ihnen zu.
Trotzdem halte ich eine Aufarbeitung für ausgesprochen sinnvoll und zwar eben auf wissenschaftlicher Basis.
Damit meine ich nicht, das was wir heute wissen, sondern genau schauen, ob und welche Maßnahme zum entsprechenden Wissenschaftsstand zu der sie getroffen wurde, richtig und angemessen war.
Ich vermute, mehr geht ja vorher nicht, dass es gar nicht so viele falsche Maßnahmen gab.
@Oberlehrer
Ich habe einmal gelernt, dass das richtig ist, was man im entscheidenden Moment als richtig und das Beste hält.
Deswegen darf es keine Schuldzuweisungen geben.
Hinterher sind alle schlauer. So wie mein Eindruck war, stand der größte Teil der Bevölkerung hinter den Entscheidungen.
Ich sehe heute noch die Militärlaster, mit Toten, in Italien.
Oh, manche sind ja immer noch der Meinung, das die nicht existierten.
Aber auch Ihrem Kommentar schließe ich mich an.
So ähnlich sehe ich das auch, trotzdem oder genau deswegen halte ich ein wissenschaftliche Aufarbeitung für unverzichtbar, vor allen in Bezug auf die Omikron Zeit, wo die Wissenschaft bereits mehr zu wissen schien, als es von der Politik in die Maßnahmen integriert wurde.
Während die berühmte Aussage: "Pandemie der Ungeimpften" ja faktisch in der ersten und zweiten Welle eindeutig richtig war, gibt es sehr wohl Zweifel, diese Aussage während Omikron noch fortzusetzen.
Dies nur als Beispiel.
"Hinterher sind alle schlauer. "
So seh ich es auch. Manche Entscheidungen fand ich sinnvoll, andere nicht. Who cares? Mir war von Anfang an klar, es geht vorbei und ich hatte zu keinem Zeitpunkt Angst. Die Einschränkungen nehm ich niemand übel. Was ich verstehen kann ist, wenn Leute Angehörige verloren haben, ein gewisser Frust (ich auch). Aber da kann ja kein Politiker was dafür.
Aber woran ich mich auch erinner, ist wie z.B Lothar Wieler in Ungnade gefallen ist und plötzlich mMn ohne Grund verunglimpft beleidigt, bedroht wurde. Plötzlich war er "nur" noch ein Tierarzt. Als würde das ne Rolle spielen wenn er ne Behörde leitet. Spahn ist was Bankkaufmann?
Und von Fauci und Birx will ich gar nicht anfangen.
„Damit meine ich nicht, das was wir heute wissen, sondern genau schauen, ob und welche Maßnahme zum entsprechenden Wissenschaftsstand zu der sie getroffen wurde, richtig und angemessen war.“
Dahingehend, was den Umgang mit der damaligen Faktenlage bzw. mit den sich daraus ergebenden - aufgrund der unterschiedlichen lokalen Gegebenheiten logischerweise unterschiedlichen - Situationen‘ vor Ort angeht, stimme ich Ihnen zu.
Ich schließe mich Ihrem Komentar an.
Ich teile ihre Befürchtung versuchen sollte man es trotzdem.Wenn es nicht mehr möglich ist ein paar Meter in den Schuhen des anderen zu gehen dann lassen sich gesellschaftliche Dissonanzen niemals auflösen,wobei ein bestimmtes Maß an Dissonanz dem Blues seine Farbe geben kann aber nicht zerstörerisch sein sollte.
"Schwamm drüber!"- ist keine gute Haltung.
Denken Sie einmal an die bereits eingestandenen Fehler (Schulschließungen, Ausgehverbot, Impfpflichtforderungen, "Pandemie der Ungeimpften", ...) und das alles wider besseres Wissen: "...sagt Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski. Denn in den RKI-Protokollen werden Zweifel thematisiert, ob die Impfung andere überhaupt ausreichend schützt." Tagesschau.de
Denken Sie an die wirtschaftlichen und sozialen Kosten: Wurden die finanziellen Folgen der Coronapolitik berechnet? Die sozialen Folgen sind bekann (Schulschließungen...) Wie viele Suizide gab es aufgrund von wirtschaftlichem Ruin infolge der Coronapolitik?
Denken Sie an den Umgang der Politik mit kritisch denkenden Menschen. Die Diskreditierungsmaschinerie lief auf Hochtouren. Drosten übertrieb maßlos und sprach zu Beginn von einer erwartbaren Todesrate im Falle einer Infektion von 5 bis 6%, obwohl aufgrund von internationalen Zahlen längst klar war, daß das nicht stimmt....
Ich hoffe, das bei einer Aufarbeitung genau das alles geklärt werden kann - und dann vielleicht Ende ist mit dem Quatsch, den Verschwörungstheorien, den Lügen usw.!
>> Wie viele Suizide gab es aufgrund von wirtschaftlichem Ruin infolge der Coronapolitik?
2019 bis 2021 lag die Zahl der Suizide in Deutschland mit je etwa 9.200 Fällen auf dem niedrigsten Niveau der letzten 40 Jahre.
"Denken Sie an den Umgang der Politik mit kritisch denkenden Menschen. Die Diskreditierungsmaschinerie lief auf Hochtouren. "
Das ist eine Sichtweise. Eine andere ist, dass manche "kritisch denkenden" Menschen einfach jede sagen wir etablierte Informationsquelle torpediert haben. Teilweise um sich selbst zu profilieren, teilweise für Geld oder einfach um gegen den "Mainstream" zu sein.
„Denken Sie an die wirtschaftlichen und sozialen Kosten: Wurden die finanziellen Folgen der Coronapolitik berechnet?“
Es geht in der Politik (und damit auch der Wirtschaft) um das Leben aller bzw. dessen Bewahrung. Nicht um Geld.
➢ Ich fürchte, dass diese Aufarbeitung jetzt auch nichts mehr bringt, also Zeitverschwendung wäre.
Zeitverschwendung kann es nur für die sein, die nichts aus den Ereignissen lernen wollen. Aufarbeitung heilt nicht Geschehenes, sondern ist Vorbereitung für die Zukunft, um es in ähnlichen, vergleichbaren Fällen besser machen zu können.
Ja, das ist richtig.
„Aufarbeitung heilt nicht Geschehenes, sondern ist Vorbereitung für die Zukunft,“
Aber nur, wenn frei bzw. von politischen Interessen unbeeinflusst stattfindet. Heißt: Offen bzw. vollkommen transparent.
„Aufarbeitung heilt nicht Geschehenes, sondern ist Vorbereitung für die Zukunft,“
Aber nur, wenn die frei bzw. von politischen Interessen unbeeinflusst stattfindet. Heißt: Offen(vollkommen transparent).