Kinder nehmen am Unterricht in einer provisorischen Schule in Chan Yunis teil.

Ihre Meinung zu Schulstart in Gaza zwischen Trümmern und Zeltstädten

Auch im Gazastreifen beginnt wieder die Schule, doch 85 Prozent der Schulgebäude wurden seit Kriegsbeginn zerstört oder beschädigt. Viele Kinder lernen deshalb - so gut es geht - in Zelten. Von J.-C. Kitzler.

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124 Kommentare

Kommentare

Practicus

Ein Weiterleben für 2 Millionen Palestinenser wird bald nicht mehr möglich sein da die wirtschaftliche Basis in Gaza zerstört ist. Die Bevölkerung wird zum größten Teil "umgesiedelt"  werden. Dann hat Netanjahu ein Problem gelöst  - zu Lasten anderer Staaten. 

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wie-

>> Ein Weiterleben für 2 Millionen Palestinenser wird bald nicht mehr möglich sein da die wirtschaftliche Basis in Gaza zerstört ist.

Dank hunderter Millionen Euro Hilfsgelder hätte die Hamas anstatt Tunnel und Aufrüstung auch einen kleines wirtschaftliches Paradies dort schaffen können.

>> Die Bevölkerung wird zum größten Teil "umgesiedelt"  werden. 

Sie wissen um einen monströsen Deportationsplan? Welche Quelle?

>> Dann hat Netanjahu ein Problem gelöst  - zu Lasten anderer Staaten. 

Na klar. Immer und immer wieder diese bösen Israelis. Seltsam nur, dass weiterhin ausschließlich die Beseitigung der Hamas das Ziel der Netanyahu-Regierung ist.

Esche999

Wohl kaum ein Volk weiß so genau, welche Bedeutung das Lernen im Kindesalter hat, wie das israelische. Denn schon sehr früh lernen dort die Kinder die religiös-geschichtlichen Zusammenhänge ihres Volkes kennen und auch zu erörtern. Hier wird das intellektuelle Potential angelegt, welches später so reiche Früchte trägt. Ist sich Israel  denn überhaupt nicht im Klaren, was  seine Strategie letztendlich für Folgen haben wird gerade im Hinblick auf die Kinder in Gaza. Die israelischen Bürger sollten auch deswegen in den Generalstreik treten. Es wird Zeit, daß die Weltgemeinschaft einschreitet.

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wie-

>> Es wird Zeit, daß die Weltgemeinschaft einschreitet.

Nu? Was soll sie denn machen, die "Weltgemeinschaft"? Warum sollte die "Weltgemeinschaft" einmal mehr Israel verurteilen, militante palästinensische Terrororganisationen aber nicht?

Bauhinia

Die meisten verurteilen die Anschläge der Hamas. Was Sie unterstellen wollen, existiert nicht. Das ist natürlich ein Ablenkung. Israel muss sich auch an Völker- und Menschenrechte halten, sonst verdienen sie unsere Unterstützung nicht. 

wie-

>> Israel muss sich auch an Völker- und Menschenrechte halten, sonst verdienen sie unsere Unterstützung nicht. 

Als einziger demokratischer und westlich orientierter Staat der Region mit einer aktiven und umsichtigen Zivilbevölkerung hat Israel auf jeden Fall "unsere" Unterstützung verdient. Von der Verantwortung aus der gemeinsamen Geschichte heraus erst gar nicht zusätzlich zu schreiben.

Bauhinia

Auch demokratische Staaten können Völkerrecht oder Menschenrechte missachten. Das ist natürlich möglich. Da kann man auch nicht wegsehen wenn man diese ernst nehmen will. 

SirTaki

Ein Vertreter der Vereinten Nationen brachte es gestern auf den Punkt; befriedete Areale von Kliniken, Schulen, Kitas, Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge sollen nach den internationalen Vereinbarungien weder als Schutzschilde für bewaffnete Kräfte noch als Angriffsziel missbraucht werden 

Hamas hat sich da verschanzt. Geiseln verborgen,bestialisch misshandelt und ermordet 

Israelis sind in ihrem Willen, den Feind zurück zu drängen, mit Waffengewalt eingedrungen.

In anderen (Bürger)Kriegen geschieht das gleiche. Fatal dann auch wenn die UN Hilfsorganisationen eine Mixtur aus neutralen Mitarbeitern und z.B. Hamas Leuten haben, die auch schutzlos zur Zielscheibe werden.

Da hat jeder seinen Anteil von Angriffen auf neutrale Schutzzonen.

Schuld haben alle, die Schutzzonen missachten.

Und damit internationale Verträge in den Dreck treten. Pardon: in Asche der Zerstörung und Blut der Opfer.

 

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albexpress

Wenn die Bevölkerung diese Terroristen nicht unter sich dulden würden wäre das Land nicht zerstört.Wer zulässt dass sich Terroristen feige hinter Kindern verstecken ,muss mit so einem Ergebnis rechnen.

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wie-

>> Wenn die Bevölkerung diese Terroristen nicht unter sich dulden würden wäre das Land nicht zerstört.Wer zulässt dass sich Terroristen feige hinter Kindern verstecken ,muss mit so einem Ergebnis rechnen.

Zynisch, wenn die Terroristen Bomben und Sturmgewehre haben, volle Kontrolle und Macht, vor allem Deutungshoheit, "die Bevölkerung" aber eben nicht.

Vector-cal.45

Die Bevölkerung hätte durchaus auch die Macht, etwas am Status Quo zu ändern.

Wie reden hier nicht von zwei separaten Völkern.

Ich weiß nicht woher immer wieder diese Annahme kommt, die Hamas hätte in der (weitaus zahlreicheren) Zivilbevölkerung unter den Palästinensern keinerlei Unterstützung.

RockNRolla

Wie herrlich einfach das von der warmen Couch über die Lippen geht.  Sagen Sie das mal den Nordkoreaner, oder den Frauen im Iran. "Hey, warum lasst ohr Euch unterdrücken.?  Ignoriert die Unterdrücker doch einfach".

 

Nettie

Wie dieser Schulalltag live und in Farbe aussieht, kann man in dem Beitrag ais Gaza in der gestrigen Tagesschau sehen (ab der 6. Sendungsminute):   ardmediathek.de/video/tagesschau/tagesschau-20-00-uhr-12-09-2024/das-erste/Y3JpZDovL3RhZ2Vzc2NoYXUuZGUvYmU1ZGRjYjAtNzVhMC00OGIxLWJhMmMtN2NkOTcyNzQ2OTY0LVNFTkRVTkdTVklERU8

Dabei können die Kinder und ihre Eltern schon froh sein, dass er Dank des Einsatzes der Lehrer(innen) überhaupt stattfinden kann. Soweit die Kriegsführer gerade gewillt sind, das zuzulassen, versteht sich.

Humanokrat

Ich habe den Bericht im Fernsehen gesehen und war sehr gerührt von der Szenerie mit der engagierten Lehrerin und den eifrigen Kindern in dem improvisierten Schulzelt. Am Ende sind wir alle Menschen und wollen eine friedliche, gemeinsame menschliche Welt errichten. Wenn es sein muss, aus Trümmern. 

Aber in Nahost regiert bei den Führungen anscheinend nur noch Hass und das auf beiden Seiten. Und auch hier im Forum scheint sich so mancher völlig sicher bei seiner Aufteilung der Wirklichkeit in schwarz und weiß, gut und böse, schuldig und unschuldig, und das vom heimischen Sofa aus. Hauptsache, man ergötzt sich an vermeintlicher moralischer Erhabenheit. 

Wir wären gut beraten, allen Anfängen desselben Hasses hier entschieden entgegenzutreten. Akut haben wir sehr ähnliche Probleme, wenn es um die Menschlichkeit hierzulande geht. Wenn wegen einer Handvoll Terroristen Grundrechte ausgehebelt und Fremdenfeindlichkeit befördert werden begeben wir uns in den humanen Bankrott. 

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Eudialyt4

Super Kommentar 

bolligru

Traurig, aber wahr

Es erscheint fast unmöglich, Gewaltspiralen zu brechen, genauso wie es unmöglich erscheint, Ungerechtigkeiten aufzulösen. Selbst das Erkennen und benennen von Unrecht stößt auf Widerstand. Jeder hat seine eigene Sicht darauf.

Die Hoffnung, auch die auf eine bessere Welt, stirbt zuletzt.

werner1955

zwischen Trümmern und Zeltstädten?

Also jetzt erkenn die Kinder bestimmt was die Hamas, die Hisbolla oder der Iran mit dem Morden und abschlachten von tausenden unschulidigen in Israel angerichtet haben. 

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saschamaus75

>> Also jetzt erkenn die Kinder bestimmt

 

..., daß ihre Freunde, Verwandten und Nachbarn sterben.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß diese Kinder genau dadurch zur nächsten Generation Hamas-Kämpfer werden? 100%???

 

Unwaehlbar

Leider sind Kinder nicht in der Lage diese differenzierte Betrachtungsweise zu erfassen oder zu verstehen (Man sieht ja hier im Forum das es selbst erwachsenen schwerfällt). 

Kinder nehmen das auf was Ihnen beigebracht wird und erklärt wird. Und in diesem Fall wird es derselbe ideologische Narrativ der bösen Juden und des bösen Westens sein welcher erneut Islamischen Terror hervorbringt. 

das ding

Haette die Hamas das Gemetzel auf dem Festival nicht veranstaltet und die Gaeste entfuerht, dann waere das alles nicht explodiert. Die Hames wollte aber genau das, was gerade passiert: Tod, und zwar von allen. Das muss einfach immer wieder gesagt werden, ungefaehr so wie "carthago delenda est". Dann, wenn das klar genug ist, kann man zum Tagesgeschaeft gehen, wo es um die ganze Politik und deren Leosungen im Einzeln geht, wo Isreal kritisiert werden kann, wo Netanjahu an den Pranger gehoert, und wo man beliebig mit dem Finger auf alle zeigen kann und man trifft immer die Richtigen. Selten so was verfahrenes gesehen. Es ist die Hoelle... kluge Leute wusste immer schon, dass die auf Erden zu finden ist.

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frosthorn

"ceterum censeo cathaginem esse delendam". Und Sie glauben also, Cato der Ältere hätte diesen Spruch abgelassen, weil er sich davon den Frieden verprach? Und dass jede Aussage, die es in die Liste der ewigen Zitate geschafft hat, deshalb die reine Wahrheit ist?

Dann wundert mich nichts mehr.

Egleichhmalf

Wenn Ihr einziger Kommentarpunkt zu den Anmerkungen von @das ding sein wirklich nur ganz nebenbei erfolgter Hinweis auf Cato ist, dann scheinen Sie ja mit dem Rest übereinzustimmen.

Bauhinia

Tjaja, die Lösungen. Wo sind sie denn? Wo sind sie seit 30 Jahren? Jordanien hat immer mal versucht wieder etwas anzustoßen, da sie noch immer auf die Friedensdividende warten, aber da war nichts zu machen. 

https://www.nzz.ch/meinung/kollateralschaeden-jenseits-des-jordan-ld.17…

Währenddessen baut Israel immer mehr Siedlungen auf palästinensischem Gebiet mit mittlerweile 700.000 Siedlern. 

https://www.deutschlandfunk.de/israel-westjordanland-siedlungspolitik-1…

Zu welchem Zweck? Damit diese Siedlungen wieder geräumt werden, weil sie nicht auf palästinensisches Gebiet gehören? Oder sollen die Siedler für immer dort bleiben?

wie-

>> Währenddessen baut Israel immer mehr Siedlungen auf palästinensischem Gebiet mit mittlerweile 700.000 Siedlern. 

Wo haben diese Menschen vorher gelebt? Und warum setzen sich diese Menschen den Unbilden und Gefahren einer Zukunft im Westjordanland aus?

Und zeigt nicht das Beispiel Gaza/Hamas bzw. das einstige komplette Räumen aller dortigen israelischen Siedlungen, wie wenig Zugeständnisse gegenüber militanten islamistischen Organisationen bringen?

Bauhinia

Wo sollen sie vorher gelebt haben? In Israel vielleicht? Was soll diese merkwürdige Frage?

Ja warum setzen sie sich dieser Gefahr aus? Was ist Ihre Meinung?

Ob es was bringt wird man sehen. Niemand anerkennt Israels Okkupationen in der Westbank. Auch aus der Sicht Deutschlands gelten die Grenzen von 1967. 

wie-

>> Was soll diese merkwürdige Frage?

Warum merkwürdig? Diese Frage ist doch entscheident. Denn genau diese Frage polarisiert derzeit die israelische Gesellschaft in zwei ungefähr gleich große politische Lager. Wie viele jüdische Mitmenschen in Israel haben eine gewaltsame Vertreibung und Enteignung aufgrund antisemitischen Hasses, bewusster Benachteiligung, Diebstahls in ihrer jüngeren oder jüngsten Familiengeschichte? Wie viele sind nach Israel gezogen, um ihren Glauben intensiv und frei leben zu können? Wie viele dieser Menschen haben ihre kulturell prägenden Wurzeln in Mitteleuropa oder Nordamerika, wie viele in Nordafrika, dem Nahen Osten, Osteuropa? Wie viele dieser Menschen sind Opfer von vererbten Traumata oder erlittenen Traumata? Wie viele dieser Menschen sind - ähnlich Menschen hier in Deutschland - Opfer propagandistischer Dauerbeschallung in den sozialen Medien?

Opa Klaus

Ihre Argumente finde ich unsäglich. Zitat:"Wo haben diese Menschen vorher gelebt? Und warum setzen sich diese Menschen den Unbilden und Gefahren einer Zukunft im Westjordanland aus" Diese Menschen haben vorher auf israelischem Gebiet gelebt und anektieren gewalttatig und mit Billigung des Militars fremdes Land, also das Land der Palästinenser und töten diese nicht selten. Und Sie bewundern diese Menschen auch noch, weil diese sich den Unbilden und Gefahren im Westjordanland aussetzen? Fordern Sie auch noch Verständnis oder gar Mitleid für diese Menschen ein? Sie sehen mich sprachlos und das kommt bei mir selten vor. 

Bauhinia

Ja warum siedeln Israelis in das Westjordanland um? 

aus   https://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Siedlung

"Ihr Zweck war es, Israels Einfluss auf das Territorium, das Teil des biblischen und historischen Israel war, zu festigen und der Schaffung eines palästinensischen Staates zuvorzukommen. Unmittelbar nach den Wahlen von 1977 lebten 1.900 Juden in 38 Siedlungen.[16]"

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Bauhinia

Die Verantwortung für militär. Handlungen, liegt zunächst immer bei demjenigen der sie ausführt. Israel bemüht den Zweck der Verteidigung, Rsultat ist die Zerstörung des Gaza-Streifens, mit dem Ziel der Vernichtung der Hamas. 

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Israel-stellt-klar-Kein-Frieden-ohn…

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Vernichtung der Hamas auf diese Weise nie gelingen wird. 

https://www.israelnetz.com/wir-koennen-hamas-nicht-ausloeschen/

Die in Teilen religiös-fundamentalistischen isr. Regierung nimmt kaum Rücksicht auf die pal. Zivilisten.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/religiose-fundamentalisten-…

Warum? Manche isr. Minister lassen sich offen vor Karten eines Groß-Israel ablichten. 

https://www.axios.com/2023/03/20/bezalel-smotrich-jordan-greater-israel…

 

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wie-

>> Manche isr. Minister lassen sich offen vor Karten eines Groß-Israel ablichten. 

Durchaus. Solche Politiker gibt's auch in anderen Ländern. In der Regel sind's Männer mit nur vorgetäuschtem Ego. Die Frage ist jedoch: sind solche "Karten" tatsächlich Regierungsprogramm und damit militärisches Ziel. Im Falle des Agierens der israelischen Regierung und des israelischen Militärs deutet nichts darauf hin. Ergo führt Ihre famose Schlussfolgerung und Verschwörungserzählung (Ihre famose Quelle liegt Monate vor dem 07.10.2023) wohl in diesem Fall leider in die Irre.

Bernd Kevesligeti

Diese Verhältnisse bedeuten, dass die junge Generation dort auch in vielen Jahren keine Zukunft haben wird-kein nennenswertes Bildungssystem.

Im Juni wurde die Al-Sardi-Schule bombardiert, die von der UN betrieben wird. Von 40 Toten und 70 Verletzten war da die Rede. Darüber berichteten die Yahoo-Nachrichten vom 6. Juni und auch Watson. 

 

 

Esche999

Da fragt jemand "was soll die Weltgemeinschaft tun , wieder mal protestieren ?" - das habe ich nicht gesagt. Es geht um Handlungen.Eine Möglichkeit wäre die Organisation/ Unterstützung eines Generalstreiks in Israel. Der 1945 gegründete Weltgewerkschaftsbund ist zwar infolge des Kalten Krieges gespalten worden, es gibt ihn aber noch mit Sitz in Athen. Man kann über seine Ausrichtung verschiedener Meinung sein - aber das Nahostproblem könnte Anlaß sein, ihm eine neu,globale UND politische Ausrichtung zu geben mit dem Ziel , die Basisvoraussetzungen für Kriegsführungen zu eliminieren.
 

Vector-cal.45

Die Palästinenser können sich nicht nur bei der Hamas „bedanken“, sondern wie immer auch bei deren „Partnern“, also den angrenzenden Ländern, die Israel ebenfalls regelmäßig bombardieren.

Muslimische Gesellschaften sind in meinen Augen im Durchschnitt einfach zu rückständig um zu begreifen, dass sie keinesfalls zwingend den Allmächtigen auf ihrer Seite haben. 

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wie-

>> Muslimische Gesellschaften sind in meinen Augen im Durchschnitt einfach zu rückständig um zu begreifen, dass sie keinesfalls zwingend den Allmächtigen auf ihrer Seite haben. 

Jetzt wird das Eis aber sehr dünn, wenn solche schweren Vorurteile darauf lasten. Nu, auf wessen Seite ist denn nun Ihrer Theorie und Erfahrung gemäß der Allmächtige, der Barmherzige, der Allwissende, der Schöpfer, der Richter? Und wieso sind Sie sich über das "der Allmächtige" so sicher, könnte ja auch eine "die Allmächtige" sein? 

Egleichhmalf

Ich habe das mit dem Allmächtigen von @Vector-cal.45 als metaphorisch aufgefasst und nicht als seine persönliche Glaubensaussage.

Klärungsbedarf

Alle abrahamitischen Religionen glaubten stets, den Allmächtigen auf ihrer Seite zu haben. Wahrscheinlich in den prägenden patriarchatischen Gesellschaften der Bezug auf den allmächtigen Vater. Überhaupt ja immer alles männlich. Bei den Christen Papa und Sohn und selbst der Heilige Geist ist männlich. Wie kann aus solch gesammmelten Unsinn Gutes erwachsen ?

Vector-cal.45

>>Alle abrahamitischen Religionen glaubten stets, den Allmächtigen auf ihrer Seite zu haben. Wahrscheinlich in den prägenden patriarchatischen Gesellschaften der Bezug auf den allmächtigen Vater.<<


Das ist richtig.

Aber so hat z. B. das Christentum sich in den letzten ca. 500 Jahren dann noch mal zumindest die „heiligen Kriege“ (= Kreuzzüge) abgewöhnt. Ein bisschen gewaltsames Missionieren ging auch noch im 20. Jhd. durch, da ließen die sich nicht lumpen.


Dennoch behaupte ich, dass der Islam diesbezüglich etwa 500 Jahre zurück geblieben ist (schließlich ist er ja auch ca. 500 Jahre jünger als das Christentum) und deswegen nicht umsonst der Djihad weiterhin in vielen Köpfen ein denkbares Mittel ist.

Zu dem patriarchalen Blödsinn bei diesen ganzen Vereinen müssen Sie mich nicht fragen. Ich habe ohnehin überhaupt keine gute Meinung von diesen ganzen monotheistischen Religionen.

Egleichhmalf

„Muslimische Gesellschaften sind in meinen Augen im Durchschnitt einfach zu rückständig um zu begreifen, dass sie keinesfalls zwingend den Allmächtigen auf ihrer Seite haben.“

Mag sein, aber das glauben ja auch die gläubigen Exemplare z.B. christlicher Gesellschaften.

wenigfahrer

Es gibt ja keine andere Möglichkeit nach dem alles zerbombt wurde, das Chaos und wie sie in Trümmern aufwachsen wird ihr denken und Leben nachhaltig bestimmen, solche Zeiten vergisst man sein ganzes Leben nicht. Wer daran Schuld wird sehr unterschiedlich von den Betroffenen eingeschätzt werden, besser wird die Zukunft dadurch nicht, es müssten grundlegende Änderungen erfolgen, wird aber nicht passieren.

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Coachcoach

Ich finde das alles erbärmlich - von allen Seiten, richtiggehend erbärmlich.

Ich wende mich mit Schaudern ab.

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wie-

>> Ich wende mich mit Schaudern ab.

Wie wäre stattdessen das Organisieren einer Demonstration, um öffentlich zu Frieden und Verständigung in der Region aufzurufen, um sich klar öffentlich gegen gewaltbereiten Extremismus und "Männlichkeitswahn", die auch in Deutschland wieder Konjunktur haben, zu positionieren?

franxinatra

Ich weiß,  hätte hätte; aber hätte die Hamas die Unsummen aus Katar nicht in Waffen und Tunnel sondern in Infrastruktur investiert, es gäbe in Gaza statt Trümmern Wohlstand, und keine israelischen Argumente mehr gegen eine Zwei-Staaten-Lösung.

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Bernd Kevesligeti

Das mit dem Wohlstand in Gaza kann nicht funktionieren. Seit mehr als 15 Jahre gibt es die Feldzüge/Militäraktionen gegen Gaza. Die Aktion "gegossenes Blei" 2008/2009. Dann die "Säule der Verteidigung" 2012. 2014 von Juli bis August wieder ein Bombardement. Und früher war der Landstreifen auch besetzt. Und wenn es mal keinen Feldzug gab, gab es eine faktische Blockade.

Santin

Ich habe gestern den Bericht im TV gesehen. Bilder sagen mehr als tausend Worte.

"Mohammed ist 15 und froh, dass er einen Platz bekommen hat. Doch die Unruhe begleitet ihn. Er sei nervös und habe Angst vor dem, was komme. "Ich frage mich, wann der Krieg endet. Und dann trifft mich der Verlust meiner Verwandten und meiner Lieben. Da wo ich jetzt bin, das ist nicht mein Ort und nicht mein Zuhause."

Eine ganze Generation von traumatisierten Menschen – auf beiden Seiten.

 

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