Ihre Meinung zu Tief "Anett" bringt ersten Schnee und Unwetterwarnungen für den Südosten
Im Südosten Deutschlands sowie in Teilen von Österreich, Tschechien und Polen drohen extremer Dauerregen und Hochwasser. Grund ist eine spezielle Wetterlage. Den Alpen brachte das Tief "Anett" bereits den ersten Schnee.
Zumindest sind die Wettervorhersagen inzwischen so zuverlässig und langfristig, dass man sich auf derartige Ereignisse einstellen und geeignete Maßnahmen treffen kann.
Und wenn es mancherorts nur das eigene Leben ist, das man in Sicherheit bringt dort, wo nichts anderes geht.
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Hoffentlich denken die Leute auch an ihre Nachbarn, die sich nicht selbstständig in Sicherheit bringen können...
Es soll tatsächlich Menschen geben, die sich auf das Schlimmste vorbereiten. "Prepper" nennt man diese Menschen, von denen es immer mehr gibt. Nein, ich gehöre nicht dazu.
""Prepper" nennt man diese Menschen, von denen es immer mehr gibt. Nein, ich gehöre nicht dazu."
Schaden kann es wohl auch nicht. Es sei denn, man kauft so viel (z.B.) Klopapier, dass es für andere nicht mehr reicht. (Hat mich während der Corona-Pandemie furchtbar geärgert.😉)
Prinzipiell halte ich Vorsorge aber für richtig. Über gesperrte Wasserleitungen und Stromausfälle durfte ich mich in der Vergangenheit auch schon freuen. Gut, wenn man sich dann trotzdem bei Licht wenigsten noch die Zähne putzen kann und Regenwasser für die Toilette hat.
Dann wohnen Sie offensichtlich nicht an einem Ort an dem es so richtig gefährlich werden kann.
Ich glaube z. B. nicht, dass Sie eine Lawine aufhalten oder sich mit eigenen Kräften daraus befreien könnten.
Man sollte das also schon differenzierter betrachten.
Ja. Und in Dresden liegt die Brücke in der Elbe. Wenn die Flutwelle da ankommt, gibt's nen Rückstau. Könnte kritisch werden.
Das ist das eine. Die Vorhersagen sind im Laufe der Jahre viel besser geworden.
Deshalb können Warnungen auch schneller verbreitet werden. Man muss sie nur noch ernstnehmen.
Apropos: der Warntagalarm heute hat bei mir gut funktioniert auf dem Smartphone und ich konnte feststellen,dass es nah bei eine neue Sirene gibt, denn die heulte pünktlich um 11 los.
Ja, ich bin zur Zeit auch in Hannover und auch bei mir wurde das Handy laut und auch einiges an Sirenen war hörbar.
Diese Wetterentwicklungen sind nur noch gruselig. Aber leider gibt es immer noch viele Menschen, die den Klimawandel ignorieren und behaupten, dass es das auch schon früher gegeben hat. Mag ja sein, aber dann war das ein singuläres Ereignis und nicht so gehäuft. Ich hoffe, dass die Menschen in den betroffenen Ländern sich wirklich gut darauf einstellen und es ohne Todesfälle abgeht.
Die Sirenen konnte ich hier erstmalig laut und deutlich hören. Mein Mobilfon ist leider zu alt um Cell Broadcast zu können.
P.S. Treten Sie mit Ihrem Programm auf?
"Zumindest sind die Wettervorhersagen inzwischen so zuverlässig und langfristig, dass man sich auf derartige Ereignisse einstellen und geeignete Maßnahmen treffen kann."
Es gab auch vor dem Unglück im Ahrtal Vorhersagen, die genau das prophezeiten, was dann eingetroffen ist. Leider nicht im ÖRR.
Daraus hat m,an ja anscheinend gelernt und der funktionierende Warntag legt ein Zeugnis darüber ab.
Die Warnungen der Wetterdienste sind zum Leidwesen vieler Menschen an verschiedenen Stellen nicht genügend ernst genommen sowie nicht weiterverbreitet worden. Ich gehöre zu der Kategorie: besser einmal zu viel als zu wenig warnen und ein Festival abbrechen oder einen Zug im Bahnhof lassen. Oder bei einer potentiellen Hochwasserkatastrophe Warnungen auf allen Kanälen rausgeben, Menschen evakuieren, nicht nur die erste Häuserreihe, Katastrophenfall* ausrufen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in Fällen, in denen dann doch alles weniger schlimm eintrifft als die Vorhersagen und Maßnahmen vermuten lassen, dieses von nicht wenigen Menschen als überzogen dargestellt wird und Behauptungen wie Medien würden Hysterie verbreiten zu lesen sind. Im Falle eines im Nachhinein doch nicht notwendigen Katastrophenschutzprozederes sollte m.E. dann bitte niemand "Schlaues" sich über „verschwendete *Steuergelder“ und unfähige Verantwortliche aufregen.
➢ Zumindest sind die Wettervorhersagen inzwischen so zuverlässig und langfristig, dass man sich auf derartige Ereignisse einstellen und geeignete Maßnahmen treffen kann.
Möglicherweise, am ehesten im Privaten.
Eher nicht, handelt es sich um Hochwasser an Flüssen. Für so was ist die 5B Wetterlage berüchtigt, und in Dresden haust der Brückenschrott als Stauwehr in der Elbe.
Ende Sommer / ab September ist weltweit die Zeit von Starkregen / Hurricane / Taifun. Überall, wo warmes Meerwasser große Wassermengen in Luftmassen bringt. 5B über Europa, besonders heftiger Taifun über Südost-Asien. 2024 (bisher) Rekord-Taifun «Yagi» hat (diesmal) Vietnam verwüstet. Hätte auch Südchina, Kambodscha / Laos, oder Japan sein können.
Wärmere Atmosphäre, mehr «Extremwetter».
Zumindest sind die Wettervorhersagen inzwischen so zuverlässig und langfristig, dass man sich auf derartige Ereignisse einstellen und geeignete Maßnahmen treffen kann.
Es sei denn es kommt zu menschlichem Versagen wie im Ahrtal. Da bringt selbst die beste Vorhersage nichts.
"Es sei denn es kommt zu menschlichem Versagen wie im Ahrtal. Da bringt selbst die beste Vorhersage nichts."
Stimmt. Aber die eindrücklichsten Warnungen vor dem Unwetter im Ahrtal wurden vom ÖRR nicht übernommern. Besonders deutlich hatte Kai Zorn auf YouTube gewarnt: >> Unwetterwarnung schweres Hochwasser! Im Westen extremer Regen! Keller räumen! 3 Tage Sintflutgefahr! In den kommenden Tagen nistet sich über dem Westen ein Tief ein, das feucht-warme bis heiße Luftmassen mit feucht-kühlen Luftmassen mischt und wie an einer unsichtbaren Mauer ausquetscht. Die Folgen sind massive Regenfälle mit der Gefahr von schweren Regenfällen samt eines massiven Hochwassers der Meldestufen 3 bis 4. Es werden Straßen überflutet und Keller volllaufen. <<
https://www.youtube.com/watch?v=Phwi-4_SLaE
Diese Warnung kam bereits am 12. Juli. Wenn ich mich recht erinnere, warnte er bereits am nächsten Tag, NICHT mehr in die Keller zu gehen.