Ihre Meinung zu Im Hilfesystem bei häuslicher Gewalt fehlt das Geld
Seit Jahren steigt die Zahl von Menschen, die von Partnern oder Ex-Partnern erniedrigt und geschlagen werden. Die meisten sind Frauen. Die Beratungsstellen geraten immer wieder an die Grenzen der Kapazitäten. Von Sinje Stadtlich.
Der Bericht reiht sich nahtlos zum TS-Artikel vom 06.09.2024 ein:
"Jugendämter melden Höchststand / Kindeswohl immer öfters gefährdet"
Frauenhäuser - überbelegt und unterfinanziert, Jugendämter schlagen bezüglich häuslicher Gewalt Alarm - diese Probleme sind keineswegs neu und weisen jährliche Steigerungsraten aus. Hinter den Bewertungen der gemeldeten Fälle lauern noch jene Anteile, die sich in nicht erfassten Dunkelziffern bewegen, d.h. das Leid ist wesentlich größer als es die Zahlen uns wissen lassen.
Wenn man sich auf die Parameter einer intakten Gesellschaft besinnt, wo u.a. "Schutz vor Gewalt und Kriminalität sowie ein funktionierendes Rechtssystem" ausgewiesen sind, ergibt sich die Frage "Warum ist das so - was stimmt hier nicht?" Dass es diese Gewalt schon zu allen Zeiten gegeben hat, erklärt nicht diesen Anstieg und das ständige Hinnehmen von völlig überforderten Helfern und der unzureichenden strukturellen Ausstattung - oder ist das jetzt auch egal?
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Vielen ist das leider egal, Ja.
War ja schon "immer so, nicht zu ändern...." (Kontext)