Ihre Meinung zu Wie unser Gehirn altert
Neue Studien geben Aufschluss darüber, wie unser Gehirn altert. Einen Zusammenhang gibt es mit der Evolution: Besonders schnell altern offenbar die Bereiche, die uns von Affen unterscheiden. Von Miriam Mair.
Neue Studien geben Aufschluss darüber, wie unser Gehirn altert. Einen Zusammenhang gibt es mit der Evolution: Besonders schnell altern offenbar die Bereiche, die uns von Affen unterscheiden. Von Miriam Mair.
wenn es bis 25 jahren aufnahmefähig ist und mit 50 jahren abbaut bin ich mit 75 jahren nicht mehr lebensfähig.
oder bin ich dazu jetzt schon zu blöd um das zu erkennen.
Kleiner Tipp: Die Abbauprozesse und die Aufbauprozesse scheinen sich in Art und Geschwindigkeit zu unterscheiden. Im Artikel steht bereits, dass vor allem die Kommunikation zwischen den Neuronen ein wichtiger Faktor ist, zudem eine Ausdünnung auftritt. Das bedeutet nicht, dass ganze Hirnareale absterben.
Keine Sorge! Es sind ja nur die kognitiven Fähigkeiten betroffen. Atmen, Essen und Toilette treffen sollte noch funktionieren. ;-)
"Bedingt wird das Altern des Gehirns auch durch unsere Lebensweise. Umweltverschmutzung, Kultur, sozioökonomische Bedingungen und Ernährung können unser Altern beschleunigen oder hinauszögern."
Nicht nur solche genannten, sondern auch die Stressfaktoren, die mit der Polarisierung unserer Gesellschaft einhergehen. Beispielsweise jene - auch hier im Forum prominent vertreten - die sich im ständigen Konflikt befinden und stets auf der Suche sind nach Ungerechtigkeiten, über die man sich aufregen kann, anstatt im eigenen Leben zu verändern, was in der eigenen Macht steht. Dieses beinhaltet Klima-, "Gender-" und "Hautfarben"gerechtigkeit, Missgunst gegenüber Fremden, Medienabhängigkeit, sich ständig involviert fühlen in internationalen Konflikten und es nicht schaffen, Kontrolle über die eigenen Emotionen zu erlangen. Ständige Angst vor allem sind stete Begleiter und halten diese Menschen in Ohnmacht. All das macht krank und lässt schneller altern.
Da haben Sie aber wunderschön alles, was Sie so an Ressentiments ihr Eigen nennen, in diesen etwas atemlosen Kommentar hineingepackt…
Und Sie müssen mal wieder persönlich werden, wo es nicht erfordert ist und können auf die generelle Message meines Posts natürlich nicht eingehen.
Es gab mal Zeiten, da hat man sich inhaltlich mit jemandem auseinandergesetzt und nicht von oben herab geurteilt: "das ist so ein quatsch und es zeigt wie schlecht Sie sind, damit muss ich mich nicht abgeben".
Zu meinem Post:
https://www.psypost.org/study-woke-attitudes-linked-to-anxiety-depressi…
https://www.psychologytoday.com/us/blog/feeling-our-way/202108/the-psyc…
Es geht hier nicht um krankmachende Umwelteinflüsse, die es natürlich gibt, sondern um natürliche Alterungsprozesse.
Interessant übrigens, daß gerade Sie mir vorwerfen, persönlich zu werden.
"Da haben Sie aber wunderschön alles, was Sie so an Ressentiments ihr Eigen nennen"
Das ist nicht persönlich?
"Es geht hier nicht um krankmachende Umwelteinflüsse, die es natürlich gibt, sondern um natürliche Alterungsprozesse."
"Bedingt wird das Altern des Gehirns auch durch unsere Lebensweise." Aus dem Artikel.
Es geht hier also nicht um krankmachenende Umwelteinflüsse?
Also kurz gesagt, Sie schaffen es immer noch nicht, darauf einzugehen? Sie versuchen auszuweichen und zu erklären, darum ginge es nicht, wenn klar aus dem Artikel hervorgeht, darum geht es auch?
"Interessant übrigens, daß gerade Sie mir vorwerfen, persönlich zu werden."
Wollen Sie das ernsthaft in Abrede stellen? Und darüber hinaus weiter von oben herab "daß gerade Sie"?
Was muss passieren, damit Sie mal eine inhaltliche Diskussion führen ohne diese Attitüde?
Ich möchte als unter diesem Trommelfeuer als angesprochen enorm emotionalisierter älterer Mann dazufügen, daß die Auseinandersetzung mit dem, worum ich mich wegen Stress nicht weiter scheren sollte, jung und elastisch hält, also wenigstens im Oberstübchen. Ich nehme es als Kompliment wenn ich gefragt werde, ob ich wie neu sterben will.
Ich verstehe die Aufregung trotzdem nicht, die der User hier entfacht, auf den Sie antworten. Die Angst dahinter soll nach der eigenen Logik doch krank machen und altern lassen.
Leben hat prinzipiell etwas mit dem Umgang mit widrigen Umweltverhältnissrn zu tun.
Allgemein, Arbeit gegen Entropie
Das stimmt.
Kurz kann man zusammenfassen, wir werden zu alt für unseren körper.
Eine absolute Fehlkonstruktion. Kein Rudel.kann dauerhaft so viele Alte Kranke mitschleifen.
Knochen, gelenke, augen, zähne... nix funktioniert mehr, aber zum Sterben langts noch nicht.
Fazit, früher sterben oder bessere Hardware.
"Knochen, gelenke, augen, zähne... nix funktioniert mehr, aber zum Sterben langts noch nicht.
Fazit, früher sterben oder bessere Hardware. "
Mit der richtigen Anwendungen lässt sich das meiste davon verhindern. Es hat viel mit zivilisatorischer Dekadenz zu tun, dass unsere Körper so stark degenerieren.
Fazit: bessere Handhabung, weniger Bequemlichkeit und "Genuss", dann klappt's auch mit würdevollem Altern.
Vor der Sesshaftigkeit - und auch lange danach - sind Menschen ja auch jünger gestorben. Auch die Kindersterblichkeit war höher. Das sieht man zum Teil auch noch in Ländern und Regionen, in denen die Lebensbedingungen hart sind.
Oder länger leben und öfter mal den den Reset-Knopf drücken sowie Datenpflege betreiben…
Genau. Das erklär ich mal meinem Chef: "du, ich drü ke mal ein Halbes Jahr resett"
Sowas zu empfehlen ist Unsinn
„Genau. Das erklär ich mal meinem Chef: "du, ich drü ke mal ein Halbes Jahr resett"“
Gibt es. Nennt sich Sabbatical. Ist empfehlenswert.
Sorry, Sie haben natürlich Recht, aber ich habe damit nicht das Berufsleben gemeint. Wir nutzen die freie Zeit m.E. viel zu wenig, um wirklich "abzuschalten"., verbringen Urlaube oft in Kilometer langen Staus auf den Autobahnen. Wir haben leider vergessen, dass jeder Tag, jede Stunde ein Zeitabschnitt auf unserer Lebensuhr ist. Wir leben zu wenig "bewusst". Es gibt ein schönes Sprichwort: "Nicht die Jahre unseres Lebens zählen, sondern das Leben in unseren Jahren".
Ich kann für mich nicht feststellen ,bin 79 , das das Gehirn nicht mehr die volle Leistung bringt. Naja, vieleicht war es auch nie voll.Ha,ha.
Ich behaupte (aus Erfahrungen mit Omas und Uroma) das man selbst es nicht bemerkt - oder auch nicht bemerken will.
Meine Mutter hat es sehr deutlich gemerkt, als ihre geistigen Kräfte sie verließen, und es hat sie sehr beunruhigt. Leider wollten wir, und damit meine ich Kinder, Freunde und Ärzte, es nicht wahrhaben. Bis dann kurz vor ihrem Tode eine Frontallappenatrophie festgestellt wurde, die offensichtlich schon länger bestand.
Ok, das auch die Kinder das nur ungern zur Kenntnis nehmen verstehe ich noch.
Aber das auch Ärzte das nicht bemerken oder wahrhaben wollen.
Aber bei meinen Großmüttern war das nicht zu übersehen. Obwohl ich sagen muss, das hätte uns - bei der einen Oma - auch schon früher auffallen müssen - lag aber wohl auch eher am "wollen".
Ich stelle es mir aber schlimm vor, wenn man es selber merkt und dann mit dem Wissen weiter leben muss.
Aber das auch Ärzte das nicht bemerken oder wahrhaben wollen.
Meine Mutter war von der ganz alten preußischen Schule. Das sich Zusammenreißen war ihr in Fleisch und Blut übergegangen und zur zweiten Natur geworden.
Naja, Menschen schöpfen generell nicht die volle Leistung der Gehirne aus - auch nicht mit 20 Jahren.
Mit welcher Absicht sollen Menschen (angeblich) das Potential Ihres Gehirns nicht nutzen?
Die Festplatte Gehirn wird nur zu einem kleinen Prozentsatz genutzt. Das ist ziemlich gut erforscht. Sie wird dann mit den Alter zwar kleiner, hat aber trotzdem immer noch genügend Speicherplatz. Wenn keine organische Demenz dazwischen kommt.
Das ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält, nichts weiter.
Wo steht was von Absicht? Mein Gehirn geht Sie übrigens nichts an ;)
Meine Frage ist eine wissenschaftliche. Was denken Sie?
Ich kann Ihnen - mit meinen 68 Jahren - jedenfalls bestätigen, dass ich Ihre Kommentare regelmäßig als sehr gehaltvoll und schlüssig bewerte.
Wenn man nun von ca. 1800 ausgeht, Durchschnittsalter ca 30 und heute kann man locker das 2,5fache erreichen, was wollen denn die Menschen noch, den Jopi Heesters überleben, der wurde glaube ich 108?
Wann werden die Menschen einfach mal mit dem zufrieden sein mit dem was sie haben?
Was genau wollen sie uns mit diesem Wirrsal mitteilen?
Wer des Lesens und Verstehens mächtig ist, der ist klar im Vorteil! Wenn sie meine Kommentare, wie Sie es mit Wirrsal benennen, nicht verstehen, daß ist nicht mein Problem.
Klar, Jahre sammeln als Selbstzweck, das ist wie Geld zählen.
Der Mensch sollte beim Forschen nie zufrieden sein. Wir werden vielleicht nie Alles verstehen, aber wenn wir aufhören zu forschen, werden wir uns zurück entwickeln.
In manchen Dingen wäre das zurückentwickeln vielleicht gar nicht mal so schlecht!
Die Aussage sollten Sie nochmal überdenken.
Ich habe hoier schon öfter geschrieben, ich möchte nicht zurück in die Steinzeit o.ä. - Sie scheinbar schon.
Soweit ich weiß, geht die Wissenschaft von ca 120-130 als natürliches Limit aus. Das halte ich auch für realistisch, ich denke von der Natur holen wir bereits das meiste raus.
Was noch bleibt ist "life extension" à la Vanilla Sky, aber ich bezweifel ob irgendjemand außer vielleicht Elon Musk und Rupert Murdoch sowas will...
Wenn Sie noch erklären was Sie mit "Was noch bleibt ist life extension" à la Vanilla Sky, meinen, dann könnte ich damit was anfangen. Sie merken wohl, auch ich bin nicht der Allwissende!
Richtig. Darwin hat das ja schon hintersich. Hätte gerne mal Mäuschen gepielt, was Gott ihm wohl gesagt hat, dass er die Schöpfungsgeschichte in Frage gestellt hat :-)
Unser Körper und damit auch unser Gehirn sollte regelmäßig trainiert werden, um „jung“ zu bleiben. Zum Fitness Programm gehören m. E. eine vernünftige Ernährung, geistige Herausforderungen wie z.B. im Beruf oder auch in der Kommunikation mit anderen Menschen, die Pflege sozialer Kontakte und sportliche Aktivitäten. Ein früher Berufsausstieg kann u.U. auch zur Verkümmerung der geistigen Anlagen führen.
„Sane animo in sane corpore“ - diese alte Lebensweisheit dürfte noch immer Gültigkeit beanspruchen. Und für ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben braucht es natürlich die Gehirnleistung („cogito ergo sum“). Reisen i.V.m. Wandern und die Beschäftigung mit Sprachen können m.E. ebenfalls den Alterungsprozess verlangsamen.
"Wandern und die Beschäftigung mit Sprachen können m.E. ebenfalls den Alterungsprozess verlangsamen"
Dann mach ich ja alles richtig :-)
"Kommunikation mit anderen Menschen, die Pflege sozialer Kontakte und sportliche Aktivitäten"
Ah, shit, zu früh gefreut... ;-)
Mir ist aufgefallen, dass Gott mit hochentwickelten Hirnen einhergeht. Halte da Zufall für ausgeschlossen.
Offensichtlich hat er mich verpasst - mein Gehirn war wohl nicht hochentwickelt genug.
Überhaupt reicht mein „Gehirn“ nicht aus, dieser Diskussion zu folgen…
Schon wahr - je mehr Phantasie, desto mehr Hirngespinste...
Mir sind schon häufiger die Parallelen in den Verhaltensweisen von sehr alten Menschen und Kindern aufgefallen. Das last in, first out Prinzip bestätigt diese Beobachtung, oder?
Grundsätzlich gilt aber nach wie vor: gute Ernährung, viel Bewegung, wenig Stress, also rundum ein gesunder Lebensstil lässt sich das Hirn langsamer altern.
Auch darauf könnten wir uns gesellschaftlich mal wieder mehr konzentrieren.
Aber gegen einen gesunden Lebenstil - ohne Stress, Ärger usw. - spricht eines: das Leben!
Ich habe schon als Kind gelernt, das das Leben kein Ponyhof ist.
Ich glaube es ist eher das was wir aus dem Leben machen. Ganz global gesehen.
Das wäre eine Frage für Menschen die das berechnen könnten. Aber wie würde es aussehen wenn alle Menschen auf diesem gleich viel verbrauchen würden? Würden wir dann nicht alle ein adäquates Leben führen können, einfach weil diese riesen Spitzen wegfallen und man mit denen die unter Hälfte der Mitte annähern könnte?
Denken und Gedächtnis sind das Ergebnis von Verknüpfungen zwischen Nervenzellen im Gehirn und den Signalen, die diese Verknüpfungen durchlaufen.
Die Zahl der möglichen Verknüpfungen ist zwar immens, aber doch endlich - und neue Verknüpfungen gibt es mit zunehmendem Alter immer weniger.
Dass hochkomplexe Funktionen länger brauchen, um sich zu entwickeln und beim Ausfall einzelner Nervenzellen länger brauchen, um über neue Verbindungen "repariert" zu werden bzw. mit zunehmendem Alter eher schlechter werden, ist soweit erwartbar.
Das Hirnalter ist auch nur ein Anhaltspunkt, wie stark die individuelle Leistung von den Möglichkeiten abweicht - zu einem Leistungsvergleich zwischen Menschen müssen andere Methoden, wie z.B. Intelligenztests herhalten.
Zu deren Aussagekraft:
Die Hälfte der Menschheit ist per Definition unterdurchschnittlich intelligent - aber selbst die können besser denken, als sonst alles, was so kreucht und fleucht.
Dumm ist nur, wer seine Intelligenz nicht nutzt.
"Dumm ist nur, wer seine Intelligenz nicht nutzt."
Ich finde diesen Satz einfach nur beleidigend! Nur weil Sie persönlich jetzt andere als dumm bezeichnen die die eigene Intelligenz nicht nützen würden wie Sie behaupten. Das nenne ich dumm!
Mir ist aufgafallen, dass Gott mit immer mehr Erkenntnissen der hochentwickelten Gehirne immer mehr dort angesiedelt wird, wo er hingehört: in den privaten und persönliuchrn Bereich. Gut, dass Glaube und Wissenschaft sich voneinander emanzipieren.
Das ist eine recht junge Entwicklung, steckt noch in den Anfängen. Ob die Evolution was damit zu tun hat? Glaube ich weniger. Manche glauben tatsächlich, dass Glauben eine emanzipatorische Ader hat, sich sozusagen, mit der Wissenschaft am Fortschritt beteiligt. Ob das wahr ist?
„Was uns von Schimpansen unterscheidet, sind unsere Fähigkeiten, zu sprechen oder komplizierte rationale Entscheidungen zu treffen. Doch genau das kann uns beim Altern zum Verhängnis werden.“
„Da diese Bereiche besonders stark beansprucht werden, könnte es zu Abnutzungserscheinungen kommen - so die Theorie des Forschungsteams.“
Wer viel denkt, altert schneller?
Der Begriff schneller altern ist im Grunde Quatsch. Altern nun wir genauso schnell wie die Zeit verläuft die uns umgibt. Was wir unter Altern meistens verstehen wollen ist doch nur wenn der Körper und seine Anatomie zusehmend pathalogisch wird. Aber das hat nichts mit altern zu tun, daß sind einfach natürliche Abnützungserscheinungen. Das ist wie bei einem mechanischen Gerät, PKW-Motor, E-Motor, Fräsmaschine, Bohrmaschine usw., irgendwann leiert halt mal alles aus und gibt den Geist auf, so ist das nun mal auch bei den Menschen!
Zur Feststellung des Neurowissenschaftlers am Institut für Neurowissenschaften und Medizin am Forschungszentrum in Jülich
"Interessanterweise konnten wir feststellen, dass zwar die ähnlichen Bereiche bei Menschen und Schimpansen altern, aber dass nur beim Menschen genau in den Bereichen die größten Alterungseffekte sind, die sich am meisten verändert haben in letzter Zeit":
Hoffentlich lässt sich die Gültigkeit dieser Aussage auf die letzte Zeit beschränken. Damit sich Lernen wieder richtig lohnt. Und vor allem, sich von den Affen zu unterscheiden.
Da gebe ich Ihnen absolut recht. Nicht alles ist wissenschaftlich ein- eindeutig zu belegen. Und das ist gut so.
„Hirnareale, die sich als letztes entwickeln, bauen sich auch als erstes wieder ab. […] Da diese Bereiche besonders stark beansprucht werden, könnte es zu Abnutzungserscheinungen kommen - so die Theorie des Forschungsteams.“
Ist es nicht so, dass das Beanspruchen des Hirnareals dem Abbau entgegenwirkt? Es heißt ja immer, dass man Tätigkeiten unternehmen soll, die das Gehirn herausfordern. Denn wenn Gehirnareale nicht benutzt werden dann bauen sie schneller ab. Das ist genau wie bei den Muskeln.
"Einfluss von Umweltfaktoren und Lebensweise"
Dazu gehört natürlich, ob und wie ich das Gehirn täglich nutze/trainiere. Sicherlich liegt auch Wahrheit in dem alten Spruch: "Mens sana in corpore sano", "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper". Eine gesunde Lebensweise (Sport, Ernährung ...) scheint also immer nützlich.
Wenn ich sehe, wie viele geistig fitte, ältere Menschen es gibt, dann mache ich mir darum keine Sorgen, da gibt andere Dinge ...
„Dazu gehört natürlich, ob und wie ich das Gehirn täglich nutze/trainiere.. Sicherlich liegt auch Wahrheit in dem alten Spruch: "Mens sana in corpore sano", "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper".
Kommt wohl ganz darauf an, womit und vor allem mit welcher Zielsetzung man das Gehirn täglich nutzt/trainiert.
Die Geschichte hat schon mehr als oft genug bewiesen dass in einem gesunden Körper ein mehr als kranker Geist stecken kann.
Was ich immer sage: länger leben und später sterben sind nicht das selbe.
Ich habe Vorsorge getroffen für die Zeit, in der ich in meinen eigenen Leben nicht mehr das Sagen habe (haben kann). Das wäre für niemand anderen zumutbar.
Aufgrund der Demenz meiner Mutter, das Miterleben dieser Qual, haben mein Sohn und ich das Schlagwort "Schweiz". Ob ich wirklich den Mut haben würde, den Tod zu wählen - ich weiß es nicht und hoffe, dass dies nie zur Option wird. Aber noch denke ich wie Sie .... niemandem, auch mir selbst nicht, eine solche Zukunft zumuten
Da haben Sie Recht, jede naturwissenschaftliche Erkenntnis muss falsifizierbar sein. Da das beim Glauben nicht funktioniert, hält sich die Naturwissenschft da raus. Wenn Religion das gleiche tut, gibt es keine Probleme.
Hier wäre leider eher der Konjunktiv angebracht:
Wenn die Religion sich aus der Wissenschaft raushielte, gäbe es keine Probleme.
Die Idee das evolutionsbiologisch junge Teile des Gehirns darunter auch der präfrontale Cortex besonders schnell degenerieren (Demenz !) hat etwas für sich.
Denn die Evolution lehrt, dass die Natur vieles mal „eben so“ ausprobiert und nur länger behält, wenn es sich im Sinne der Auslese „bezahlt“ gemacht hat.
Seit etwa dem Jahr 2000 sinkt der IQ langsam wieder (nachdem er über 100 Jahre, also seit den ersten Tests angestiegen war).
Sieht so aus als sei ein brillanter Verstand nicht unbedingt ein Selektionsvorteil. :-)
Denn Selektion betrachtet die Population als Ganzes aber auf individueller Basis … der Natur ist es „Schnuppe“ das wir dank einiger Genies enorme technische und zivilisatorische Fortschritte gemacht haben. Biologisch gesehen sieht die Natur darin keinen Vorteil.
Hilfe gegen Demenz?
Meine Mutter ist dement und inzwischen irgendwo wo wir sie kaum noch erreichen können. Das ist für sie wahrscheinlich in Ordnung, aber wir wissen es nicht.
Der Übergang in diesen Zustand war für die ganze Familie furchtbar und sie - als die Kranke wurde ständig verletzt. Warum wurde sie für eine einfache Frage angeschnauzt? Dass sie diese Frage fünfmal innerhalb von zehn Minuten gestellt hatte, wusste sie nicht mehr.
Alleine aus dieser Erfahrung heraus und der Angst davor, ebenfalls dement zu werden, begrüße ich jede Forschung, die sich mit der Alterung bzw. Veränderung des Gehirns befasst.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Denkleistung aufgrund von jeglicher, sofortiger Info ohne Nachdenken auf der Technik zu finden ist, erlaube mir dazu aber kein Urteil
Wieder Mal Altersdiskriminierung
Wie soll das bitte Altersdiskriminierung sein?
Das Altern hinauszögern.
Leider finde ich partout nicht mehr die Doku über einen Mann, der ständig etwas "anderes" ausprobiert, um ständig sein Gehirn auf hochtouren zu halten und neue Verknüpfungen im Gehirn zu bilden.
Als da wären: Rückwärtsgehen, Treppe rückwärts hochgehen, mit der anderen Hand die Zähne putzen oder schreiben, mit geschlossenen Augen sich im Zimmer bewegen, neue Dinge lernen, etwa fremdsprachige Vokabeln, usw.
Das hat offensichlich Einfluss auf die Vielfälltigkeit unseres Gehirns und dürfte die Gehirnfitness deutlich steigern.
"Dazu gehört vor allem die Region des präfrontalen Kortex. Hier treffen wir Entscheidungen oder lösen Probleme."
"Da diese Bereiche besonders stark beansprucht werden, könnte es zu Abnutzungserscheinungen kommen - so die Theorie des Forschungsteams."
O je. Das klingt wie "dumm lebt länger".
Bus jetzt habe ich nur gelesen, dass Menschen, die aktiv im Alter bleiben auch länger geistig fit bleiben. (Wobei das auch diskussionswürdig ist: ist man fit, weil man aktiv ist, oder ist man aktiv, weil man fit ist?)
“jede naturwissenschaftliche Erkenntnis muss falsifizierbar sein. Da das beim Glauben nicht funktioniert, hält sich die Naturwissenschft da raus. Wenn Religion das gleiche tut, gibt es keine Probleme.“
Völlige Zustimmung.
Da fragen Sie mal George Lemaître....
Interessant ist es ja, dass wir einige Rätsel des Gehirns nicht verstehen:
Was macht das Bewusstsein aus?
Kann man unbegrenzt viel lernen, oder ist irgendwann die „Festplatte“ voll ?
Was wir hingegen bereits wissen ist, dass unser Vorstellungsvermögen, welches uns unsere Mathematik als Gabe geschenkt hat („unsere“ deshalb weil Außerirdische anders denken und deshalb auch eine andere Mathematik haben würden....) tatsächlich begrenzt ist:
Selbst beim besten Willen können wir uns keine Begriffe vorstellen für die man mehr als etwa 30 clever (mit 50:50 Chance für „ja“ oder „Nein“) überlegte Entscheidungsfragen bräuchte, um sie zu erraten. Das bedeutet, dass in unserem Gehirn nur Platz ist für 2 hoch 30 = 10 hoch 18 „Dinge“ (konkret oder abstrakt)!
Man muss also davon ausgehen dass beim menschlichen Verständnis der Welt irgendwo Schluss ist und es Dinge (oder tiefere Wahrheiten!) gibt, die kein Mensch verstehen kann.
Da haben die Affen ja großes Glück.
Au h diese Empfehlungen zu Verzicht, sind barer Unsinn.
Man müsste also alles einstellen, was Spass macht, um älter zu werden, weil man den Spaß länger genießen will.
Da hat der Spaß doch ein Loch.
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Community,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.
Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Daß wir altern und irgendwann mal sterben, daß ist einfach normal und natürlich. Der Mensch wird halt mal Senil, https://de.wikipedia.org/wiki/Altersschwäche. Alles unterliegt nun mal einem Alterungsprozess, sei es ein Gebäude, sei es ein PKW Motor, sei es alle Arten von Pflanzen........ usw., und sei es nun mal auch das Gehirn eines Lebewesens! Man kann das etwas hinauszögern mit genügend Schlaf, Bewegung, ausgewogene Ernährung, geistige Betätigung, sehr viel Humor und was hat man noch nicht alles gehört und gesehen und einem empfohlen wird. Aber der Tag des jüngsten Gerichts kommt nun mal für jeden!