Ihre Meinung zu Mehr Kinder als je zuvor in Tagesbetreuung
Im vergangenen Jahr besuchten so viele Kinder wie nie zuvor eine Kita oder Tagespflege. Trotzdem bleibt die Betreuungslücke groß - besonders bei den Kleinsten. Gestern hatten Wissenschaftler bereits vor einer Überlastung der Kitas gewarnt.
So schaut also der Bevölkerungsschwund in Deutschland aus, sodaß man die Massenmigration für notwendig erachtet.
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Mit Wutschaum vor den Augen mag man wichtige soziale Veränderungen ausblenden, gerecht wird man ihnen dadurch nicht.
Die größere Frequentierung der Kita spiegelt gesellschaftliche Veränderungen wieder. Immer mehr Familien sind Doppelverdiener und immer öfter sind Alleinerziehende auf die Leistung der Kitas angewiesen.
Immer mehr Eltern müssen als Doppelverdiener auftreten, um den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden.
So heißt es doch korrekt ausgedrückt, oder nicht?
Da machen sie freillich ein ganz anderes Fass auf. Es gibt viele Familien die Happy über die Möglichkeit sind arbeiten zu können. Das 50er Jahre Modell Hausfrau und arbeitender Ehemann dürfte ja wohl nicht einmal bei den Rechtskonservativen besonderen Anklang finden. Aber wer weiß, mittlerweise gehen ja immer mehr Pferde in Richtung Apotheke.
Sicherlich gibt es auch Familien, die trotz Doppelverdiener und Nebenbeschäftigung nicht mehr die Miete zahlen können. Das liegt aber meines Erachtens weniger an dem Bedürfnis nach Arbeitsteilung, sondern eher an den zu hohen Lebenshaltungskosten.
„Immer mehr Eltern müssen als Doppelverdiener auftreten, um den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden.“
Das interpretieren Sie so. Kann aber auch sein, dass die das nicht unbedingt müssen, aber gerne wollen.
ich denke mal, sowohl aus auch - viele möchten voll arbeiten, um sich zu verwirklichen, andere müssen voll arbeiten, um die horrenden Mieten usw. zu bezahlen. Ich würde mich nicht festlegen - niemand weiß vermutlich, wie es wirklich aussieht.
"Immer mehr Eltern müssen als Doppelverdiener auftreten, um den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden.
So heißt es doch korrekt ausgedrückt, oder nicht?"
Sie würden mit dieser Behauptung Äpfel mit Birnen vergleichen.
"Immer mehr" bedeutet ja nichts anderes, als das - um nur 2 Beispiele zu nennen - in den vergangenen Jahren der Lebensstandard gestiegen ist:
beispielsweise 2 Autos vor der Tür, für jedes Kind möglichst ein eigenes Zimmer oder auch die Erfüllung größerer Wünsche, häufig sind es die der Kinder.
Entscheidender ist die Rolle der Frau im Leben der Familie, welches sich eben nicht wie früher vornehmlich im Haushalt der eigenen 4 Wänden abspielte. Schon sehr lange ist die Frau i.d.R. berufstätig, was wiederum zur Steigerung des Lebensstandard der Familie beiträgt. Noch wichtiger aber ist die persönliche Weiterentwicklung der Frau, und diese Weiterentwicklung lässt sich ohne Job nicht realisieren.
Ihre Darstellung ist somit völlig einseitig.
>> Wutschaum vor den Augen
Genau den will der "Checker" bzw. "BGE-Franz" in diversen Foren erreichen. Immer wieder erfolgreich.
Die größere Frequentierung der Kita spiegelt gesellschaftliche Veränderungen wieder. Immer mehr Familien sind Doppelverdiener und immer öfter sind Alleinerziehende auf die Leistung der Kitas angewiesen.
Seit mehr 30 Jahren sind in mehr und mehr Familien Doppelverdiener. Auch die Zeit der Lohnabwärtsspirale seit 2000 spielt hier mit rein, was dann auch schon über 20 Jahre her ist. Meinst du also, dass erst jetzt sich dieser Umstand auswirkt?
Das dürfte jedem - na gut fast jedem - klar sein.
Und +Lucinda_in_tenebris+ hat genau da versucht, dem User FakeNews hecker zu erklären.
Die Überlastung der Kitas ist ebenfalls kein neues Phänomen. Wir befinden uns gerade in einer politischen Zeit, die günstig ist, um Probleme zu benennen. Das habe ich in diesem Forum schon mehrfach geschrieben. Der Nachteil der Ampel ist der gährende Streit, aber ihr Vorteil ist, dass kein Lager daran interessiert ist Probleme der anderen Abteilungen untern Tisch zu kehren. Es wird dadurch schlicht mehr zu gegeben und eben auch angegangen (Im Gegensatz zu der Kohl-Merkel Ära, die das Aussitzen und Ausschwitzen quasi zur Königsdiziplin erkoren hat).
Die Engpässe in den Kitas entstehen aus zwei Richtungen. Immer weniger Personal, da Qualifizierte eher andere und besser bezahlte Berufe wählen. Zweitens mehr Anmeldungen durch den, von ihnen beschriebenen, lang anhaltenden und vergrößerten Trend der Doppelverdiener und Alleinerzieher/innen
"Die größere Frequentierung der Kita spiegelt gesellschaftliche Veränderungen wieder."
Eine besonders verheerende Entwicklung ist aus meiner Sicht diese:
Gegenüber 'meinem Edeka um die Ecke' ist gerade ein Neubau fertig geworden. Miete für zwei Zimmer mit Terasse 1.685 Euro Kaltmiete, ca. 300 Euro Nebenkosten, Staffelmiete, Mindestvertragslaufzeit zwei Jahre. Vor dem Haus Glascontainer und an Werktagen das nervtötende Gerappel der Einkaufswagen vom Edeka. Mein Stadttei (Lokstedt) gilt als sehr familienfreundlich und ist auch wirklich schön, aber er ist auch kein Elbvorort. Welche Familien können sich denn solche Mieten noch leisten?
und immer öfter sind Alleinerziehende auf die Leistung der Kitas angewiesen.
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jedes Lebenskonzept hat eben seine Vor und seine Nachteile
Da die Betreueungsquote deutlich in den letzten 20 Jahren gestiegen ist, bedarf es gar keinem wirklichen Geburtenzuwachs um dieses Problem zu erzeugen.
Und wo gibt es eine Massenmigration? Davon sind wir noch weit entfernt.
Massenimmigration lag und liegt de facto nicht vor. Eine gute Betreuung und Ausbildung unserer Kinder ist die Basis für Prosperität, beruflicher Absicherung, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität sowie Zufriedenheit in unserer Gesellschaft.
Dazu braucht es aber nicht nur eine qualitativ und quantitativ angemessene Ausstattung mit Erziehern, Betreuern und Lehrkräften. Auch das Elternhaus spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Eltern sollten sich mehr Zeit für ihre Kinder nehmen, diese Sport treiben lassen, auf die übermäßige Nutzung und das Verschenken von Handies verzichten, das Lesen von Büchern fördern statt das Kind vor dem stets laufenden Fernseher zu "entsorgen". Das Versagen in der Erziehung junger Menschen hat viele Väter und Mütter, es wäre zu einfach nur mit dem Finger auf die Politik zu zeigen. Unsere "Geiz ist geil" Mentalität ist mit ursächlich für die Defizite.
Und wo gibt es eine Massenmigration? Davon sind wir noch weit entfernt.
Ja dann kommen se mal ins Ruhrgebiet.
Eben. Wir können noch mehr! Wir schaffen das!
Das mehr Kinder in der Tagesbetreuung sind, liegt wohl daran, dass es seit ein paar Jahren einen Rechtsanspruch auf Tagesbetreuung gibt. Deswegen werden/wurden so viele Kitas umgebaut. Neue Küchen und so weiter.
Vorher konnte die Kita entscheiden, wieviele Kinder sie ganztags und wieviel halbtags betreut werden.
Den anspruch gibt es für Kinder ab einem Jahr. Das war vorher nicht so. In der Regel wurden Kinder erst ab 2 Jahren aufgenommen und dann erst mal halbtags.
Auserdem gehen nicht nur deutsche Kinder in die Kita. Imigranten leider zu wenig was sich später negativ auf die Schule auswirkt.
" So schaut also der Bevölkerungsschwund in Deutschland aus, ..."
Wenn Sie die Gleichung nur rechts des Gleichheitszeichens betrachten und die Variablen der anderen Seite ignorieren, kommen Sie immer zu "Ihrer" Wunschantwort. Nicht sonderlich kreativ, dafür um so mehr dem eigenen Zwecke dienlich.
Sie werden noch froh sein wenn im Pflegeheim eine Fachkraft, woher auch immer putzt, säubert, essen reicht, Blutzucker misst.
Welche „Massenmigration“? Weniger Populismus und mehr Sachlichkeit täte Ihnen gut.
Anders herum wird ein Schuh draus. Die Kinder der Migranten müssen in die Kita. Nur so lernen sie genug deutsch , dass sie dem Unterricht folgen können.
Wer verdient dann ihre Rente?
>> Wer verdient dann ihre Rente?
Spannend, wer so alles heute dem "Checker" auf den Troll-Leim geht.