Kinder singen in einer Kita gemeinsam mit einem Erzieher ein Lied.

Ihre Meinung zu Mehr Kinder als je zuvor in Tagesbetreuung

Im vergangenen Jahr besuchten so viele Kinder wie nie zuvor eine Kita oder Tagespflege. Trotzdem bleibt die Betreuungslücke groß - besonders bei den Kleinsten. Gestern hatten Wissenschaftler bereits vor einer Überlastung der Kitas gewarnt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
202 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

So  schaut  also  der  Bevölkerungsschwund  in  Deutschland  aus,  sodaß  man  die  Massenmigration  für  notwendig  erachtet.

23 Antworten einblenden 23 Antworten ausblenden
Lucinda_in_tenebris

Mit Wutschaum vor den Augen mag man wichtige soziale Veränderungen ausblenden, gerecht wird man ihnen dadurch nicht.

Die größere Frequentierung der Kita spiegelt gesellschaftliche Veränderungen wieder. Immer mehr Familien  sind Doppelverdiener und immer öfter sind Alleinerziehende auf die Leistung der Kitas angewiesen.  

 

Vector-cal.45

Immer mehr Eltern müssen als Doppelverdiener auftreten, um den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden.

So heißt es doch korrekt ausgedrückt, oder nicht?

Lucinda_in_tenebris

Da machen sie freillich ein ganz anderes Fass auf. Es gibt viele Familien die Happy über die Möglichkeit sind arbeiten zu können. Das 50er Jahre Modell Hausfrau und arbeitender Ehemann dürfte ja wohl nicht einmal bei den Rechtskonservativen besonderen Anklang finden.  Aber wer weiß, mittlerweise gehen ja immer mehr Pferde in Richtung Apotheke.

Sicherlich gibt es auch Familien, die trotz Doppelverdiener und Nebenbeschäftigung nicht mehr die Miete zahlen können. Das liegt aber meines Erachtens weniger an dem Bedürfnis nach Arbeitsteilung, sondern eher an den zu hohen Lebenshaltungskosten.

Egleichhmalf

„Immer mehr Eltern müssen als Doppelverdiener auftreten, um den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden.“

Das interpretieren Sie so. Kann aber auch sein, dass die das nicht unbedingt müssen, aber gerne wollen.

Kritikunerwünscht

ich denke mal, sowohl aus auch - viele möchten voll arbeiten, um sich zu verwirklichen, andere müssen voll arbeiten, um die horrenden Mieten usw. zu bezahlen. Ich würde mich nicht festlegen - niemand weiß vermutlich, wie es wirklich aussieht.

Parsec

"Immer mehr Eltern müssen als Doppelverdiener auftreten, um den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden.

So heißt es doch korrekt ausgedrückt, oder nicht?"

Sie würden mit dieser Behauptung Äpfel mit Birnen vergleichen.

"Immer mehr" bedeutet ja nichts anderes, als das - um nur 2 Beispiele zu nennen - in den vergangenen Jahren der Lebensstandard gestiegen ist:

beispielsweise 2 Autos vor der Tür, für jedes Kind möglichst ein eigenes Zimmer oder auch die Erfüllung größerer Wünsche, häufig sind es die der Kinder. 

Entscheidender ist die Rolle der Frau im Leben der Familie, welches sich eben nicht wie früher vornehmlich im Haushalt der eigenen 4 Wänden abspielte. Schon sehr lange ist die Frau i.d.R. berufstätig, was wiederum zur Steigerung des Lebensstandard der Familie beiträgt. Noch wichtiger aber ist die persönliche Weiterentwicklung der Frau, und diese Weiterentwicklung lässt sich ohne Job nicht realisieren.

Ihre Darstellung ist somit völlig einseitig.

 

wie-

>> Wutschaum vor den Augen

Genau den will der "Checker" bzw. "BGE-Franz" in diversen Foren erreichen. Immer wieder erfolgreich.

natootan

Die größere Frequentierung der Kita spiegelt gesellschaftliche Veränderungen wieder. Immer mehr Familien  sind Doppelverdiener und immer öfter sind Alleinerziehende auf die Leistung der Kitas angewiesen.

Seit mehr 30 Jahren sind in mehr und mehr Familien Doppelverdiener. Auch die Zeit der Lohnabwärtsspirale seit 2000 spielt hier mit rein, was dann auch schon über 20 Jahre her ist. Meinst du also, dass erst jetzt sich dieser Umstand auswirkt?

ich1961

Das dürfte jedem - na gut fast jedem - klar sein.

Und +Lucinda_in_tenebris+  hat genau da versucht, dem User FakeNews hecker zu erklären.

 

Lucinda_in_tenebris

Die Überlastung der Kitas ist ebenfalls kein neues Phänomen. Wir befinden uns gerade in einer politischen Zeit, die günstig ist, um Probleme zu benennen. Das habe ich in diesem Forum schon mehrfach geschrieben. Der Nachteil der Ampel ist der gährende Streit, aber ihr Vorteil ist, dass kein Lager daran interessiert ist Probleme der anderen Abteilungen untern Tisch zu kehren. Es wird dadurch schlicht mehr zu gegeben und eben auch angegangen (Im Gegensatz zu der Kohl-Merkel Ära, die das Aussitzen  und Ausschwitzen quasi zur Königsdiziplin erkoren hat).

Die Engpässe in den Kitas entstehen aus zwei Richtungen. Immer weniger Personal, da Qualifizierte eher andere und besser bezahlte Berufe wählen. Zweitens mehr Anmeldungen durch den, von ihnen beschriebenen, lang anhaltenden und vergrößerten Trend der Doppelverdiener und Alleinerzieher/innen

 

Anna-Elisabeth

"Die größere Frequentierung der Kita spiegelt gesellschaftliche Veränderungen wieder."

Eine besonders verheerende Entwicklung ist aus meiner Sicht diese:

Gegenüber 'meinem Edeka um die Ecke' ist gerade ein Neubau fertig geworden. Miete für zwei Zimmer mit Terasse 1.685 Euro Kaltmiete, ca. 300 Euro Nebenkosten, Staffelmiete, Mindestvertragslaufzeit zwei Jahre. Vor dem Haus Glascontainer und an Werktagen das nervtötende Gerappel der Einkaufswagen vom Edeka. Mein Stadttei (Lokstedt) gilt als sehr familienfreundlich und ist auch wirklich schön, aber er ist auch kein Elbvorort. Welche Familien können sich denn solche Mieten noch leisten?

Sisyphos3

und immer öfter sind Alleinerziehende auf die Leistung der Kitas angewiesen.  

---

jedes Lebenskonzept hat eben seine Vor und seine Nachteile

archersdream

Da die Betreueungsquote deutlich in den letzten 20 Jahren gestiegen ist, bedarf es gar keinem wirklichen Geburtenzuwachs um dieses Problem zu erzeugen. 

Und wo gibt es eine Massenmigration? Davon sind wir noch weit entfernt.

Adeo60

Massenimmigration lag und liegt de facto nicht vor. Eine gute Betreuung und Ausbildung  unserer Kinder ist die Basis für Prosperität, beruflicher Absicherung, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität sowie Zufriedenheit in unserer Gesellschaft. 

Dazu braucht es aber nicht nur eine qualitativ und quantitativ angemessene Ausstattung mit Erziehern, Betreuern und Lehrkräften.  Auch das Elternhaus spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Eltern sollten sich mehr Zeit für ihre Kinder nehmen, diese Sport treiben lassen, auf die übermäßige Nutzung und das Verschenken von Handies verzichten, das Lesen von Büchern fördern statt das Kind vor dem stets  laufenden Fernseher  zu "entsorgen". Das Versagen in der Erziehung junger Menschen hat viele Väter und Mütter, es wäre zu einfach nur mit dem Finger auf die Politik zu zeigen. Unsere "Geiz ist geil" Mentalität ist mit ursächlich für die Defizite.

Universalist

Und wo gibt es eine Massenmigration? Davon sind wir noch weit entfernt.

Ja dann kommen se mal ins Ruhrgebiet.

natootan

Eben. Wir können noch mehr! Wir schaffen das! 

De Paelzer

Das mehr Kinder in der Tagesbetreuung sind, liegt wohl daran, dass es seit ein paar Jahren einen Rechtsanspruch auf Tagesbetreuung gibt. Deswegen werden/wurden so viele Kitas umgebaut. Neue Küchen und so weiter.

Vorher konnte die Kita entscheiden, wieviele Kinder sie ganztags und wieviel halbtags betreut werden.

Den anspruch gibt es für Kinder ab einem Jahr. Das war vorher nicht so. In der Regel wurden Kinder erst ab 2 Jahren aufgenommen und dann erst mal halbtags.

Auserdem gehen nicht nur deutsche Kinder in die Kita. Imigranten leider zu wenig was sich später negativ auf die Schule auswirkt.

Parsec

" So  schaut  also  der  Bevölkerungsschwund  in  Deutschland  aus,  ..."

Wenn Sie die Gleichung nur rechts des Gleichheitszeichens betrachten und die Variablen der anderen Seite ignorieren, kommen Sie immer zu "Ihrer" Wunschantwort. Nicht sonderlich kreativ, dafür um so mehr dem eigenen Zwecke dienlich.

Tino Winkler

Sie werden noch froh sein wenn im Pflegeheim eine Fachkraft, woher auch immer putzt, säubert, essen reicht, Blutzucker misst.

AuroRa

Welche „Massenmigration“? Weniger Populismus und mehr Sachlichkeit täte Ihnen gut. 

zöpfchen

Anders herum wird ein Schuh draus. Die Kinder der Migranten müssen in die Kita. Nur so lernen sie genug deutsch , dass sie dem Unterricht folgen können. 

Alter Brummbär

Wer verdient dann ihre Rente?

wie-

>> Wer verdient dann ihre Rente?

Spannend, wer so alles heute dem "Checker" auf den Troll-Leim geht.

FakeNews-Checker

Vom  Bevölkerungsschwund  zum  Ressourcenschwund:    Mangel  an  Kita-Plätzen  für  die Kinder,   und  Wohnungsnot  für  die  Eltern.   Von  Merkels  politischem  Erbe der  Massenmigration  im  Domino-Effekt  haben  Alle  etwas  davon.   Eine  Ausbildung  bei  der  FDJ  reicht  offenbar  doch  nicht  für  einen  Bundeskanzler-Job  aus.

Giselbert

"Wachsende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage"

Tja, so etwas nenne ich mal eine Entwicklung in die ganz falsche Richtung! Und so wie es ausschaut, hat das Problem unter der Ampel zugenommen.

Seit zehn Jahren gibt es einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr und die Regierenden haben es immer noch nicht geschafft ihren eigenen Vorgaben gerecht zu werden. Ich bin der Meinung, dass dieses Problem mit etwas Flexibilität und der richtigen Priorisierung lösbar ist.

15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
archersdream

Was hat denn die Ampel damit zu tun? Das Thema ist in der Verantwortung der Länder und Kommunen.

Sisyphos3

wo haben sie in dem Beitrag von @Giselbert "Ampel" gelesen

ich1961

Ja klar - die Ampel ist schuld.

Nein, die Menschen, die Kinder bekommen und diese dann in den Einrichtungen abgeben sind schuld.(Ironie)

Wie sähe denn "Ihre Flexibilität und richtige Priorisierung" aus?

 

Anna-Elisabeth

"Ich bin der Meinung, dass dieses Problem mit etwas Flexibilität und der richtigen Priorisierung lösbar ist."

Flexibilität in Deutschland? Das Land erstickt in Bürokratie. Priorisierung? Auch nur ein Fremdwort. Hauptsache es wird fleißig gegendert. Wen interessieren da schon die Kinder und deren Eltern?

(Das ist jetzt nur die harmlosete Variante, die ich zum Thema Priorisierung zur Verfügung habe.)  

Man könnte auch sagen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Da wird dann deutlich, woran es in erster Linie mangelt.

Mauersegler

"Priorisierung? Auch nur ein Fremdwort. Hauptsache es wird fleißig gegendert."

Ein auf die Sache bezogenes Argument erster Güte. 

Es gibt Bundesländer, in denen das Gendern verboten wurde. Gibt es dort mehr Betreuungsplätze?

sebo5000

Geht's auch bisschen weniger polemisch?

Sie wollen doch ernst genommen werden....

Parsec

"Man könnte auch sagen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Da wird dann deutlich, woran es in erster Linie mangelt."

Auch das: propagieren von einfachsten Lösungen, absolut inhaltsleer, gepaart mit der Scheu, die Zusammenhänge zu benennen und die komplexen Details dazu zu diskutieren.

Aber egal, man muss nur wollen ;-)

Anna-Elisabeth

"...gepaart mit der Scheu, die Zusammenhänge zu benennen und die komplexen Details dazu zu diskutieren."

Dafür reicht der Platz hier nun wirklich nicht. Dennoch ist es nun mal eine Tatsache, dass man die Probleme seit vielen Jahren kennt und untätig zusieht, wie sie sich immer weiter verschärfen. Mit schönen Worten allein, lassen sich die Probleme nun mal nicht lösen. Was das Personalproblem in den Kitas betrifft, könnte man sich z.B. einmal in Japan umsehen. Ein anderes hausgemachtes Problem ist die bei uns weit verbreitete abfällige Haltung gegenüber Menschen, die in Sozialberufen arbeiten, was sich auch teilweise an den Gehältern ablesen lässt. Vor allem Ersteres ist spezifisch deutsch. Ich finde das beschämend.

proehi

Haben Sie wirklich verstanden, was @Gieselbert mit Flexibilisierung und Priorisierung im Zusammenhang mit Kitas  eigentlich meint? Ich hab das nämlich nicht verstanden und bin mir gar nicht so sicher, dass der User damit tatsächlich irgendwelche Vorstellungen verbindet. Da werden Begriffe in den Raum gestellt und schon fällt einem spielend dazu etwas ein, wie man diese Begriffe auch negativ belegen kann. Nur hat das Ganze nichts mit Kitas und den damit verbundenen Problemen zu tun.

De Paelzer

Also die Ampel ist schon seit 10 Jahren an der Regierung oder hat da schon vorher jemand auf der Leitung gestanden?

Haben sie eine gute Idee wo man auf die Schnelle Erieher*innen her bekommt?

Ist übrigens ein Beruf wo die wenigsten bis zur Rente arbeiten und mit hohem Krankenstand, da sie ständig mit infektiösen Kinder konfrontiert werden.

 

proehi

„…Seit zehn Jahren gibt es einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr und die Regierenden haben es immer noch nicht geschafft ihren eigenen Vorgaben gerecht zu werden. Ich bin der Meinung, dass dieses Problem mit etwas Flexibilität und der richtigen Priorisierung lösbar ist.“

+

Weil die AfD das „bessere Kita-Gesetz“ und die damit verbundenen finanziellen Leistungen des Bundes abgelehnt hat, ist selbstverständlich die Ampel seit 2018 verantwortlich, obwohl die Grünen gegen die Groko ein weitreicherendes Gesetz gefordert haben.

Ist mit Flexibilität eigentlich auch mal eine Nachtschicht in der Kita und mit Priorisierung der Ausschluß von Kindern mit Migrationshintergrund aus der Kita gemeint? Oder wie wollen Sie die Probleme lösen? Mal bitte klare Angaben ohne Drumrumgeschwätz..

MargaretaK.

Das "Problem" ist ein uraltes. Ich hatte, als ich Kind war (vor 60 Jahren) das Glück auf einen Platz im Kindergarten. Mein Bruder (3 Jahre jünger) musste von meiner Tante betreut werden, weil es nicht genug Kindergartenplätze gab. Ich erinnere mich nicht, dass es damals Ampel oder GroKo gab.

Bei meinen eigenen Kindern: wir hätten das Geld gut gebrauchen können (Hausbau, Selbstständigkeit meines Mannes). Mein Arbeitgeber (öffentlicher Dienst) hätte mich mit Handkuss genommen. Keine Chance weil kein KiTa-Platz. So wenig Plätze , die für Alleinerziehende zur Verfügung standen.

Außerdem hing die Union dem traditionellen Familienbild an. Weit und breit keine Ampel und keine GroKo.

91541matthias

Das uralte Problem..war in meinem Fall ein uralter Kindergarten mit vielen Kindern..war aber schee..

Anna-Elisabeth

"Das uralte Problem..war in meinem Fall ein uralter Kindergarten mit vielen Kindern..war aber schee.."

Ich habe meine Kindergartenzeit in allerschönster Erinnerung. Man konnte so viel malen, basteln und spielen. Ich erinnere mich noch, dass wir vor Ostern (Gruppe vor der Einschulung) mit Ton manschen durften. Unter Anleitung haben wir Gefäße geformt und Muster eingeritzt. Die "Tanten" haben dann unsere Kunstwerke gebrannt. Danach haben wir die mit Erde gefüllt und Grassamen eingestreut. Zu Ostern wurden dann Schokoladeneier in das Gras gelegt und wir durften dann die Schalen voller Stolz unseren Eltern schenken. Und der Martinsumzug fand natürlich auch mit selbstgebastelten Laternen statt.

Alter Brummbär

Und die Ampel kann nicht zurechtrücken, was in den letzten 10 -20 Jahren nicht geschafft wurde.

Wie soll denn Flexibilität und Priosierung aussehen?

Vorschläge?

Mussgarnix

Das ist so eine wichtige Aktion der Wissenschaftler*innen, die ich als Pädagoge nur unterschreiben kann. In Deutschland wird viel zu wenig über die Qualität der Betreuung gesprochen.    

30 Antworten einblenden 30 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

>>Deutschland wird viel zu wenig über die Qualität der Betreuung gesprochen.<<


„Gendern“ ist schon mal kein Beleg für Qualität in der Sprache. Erst recht als Pädagoge.

1970JohnDoe

Ich freue mich gerade diebisch, dass das wohl ihr einziges Problem zu sein scheint.

Aber Timo und Björni werden das sicherlich regeln oder? Von genügend und guten KiTa-Plätzen, bis zu einem guten doitschen Schriftstil. 

Nebenbei: Sie müssen sich mal die fantasievolle Grammatik ihrer Kumpels auf der ganz rechten Seite anschauen. Da wird einem nicht nur wegen der abstrusen Politik Angst und Bange.  

natootan

Wie ist da die Grammatik? Benutzen die auch unlesbare Zeichen- und Buchstabenkonstrukte, die in keinem Regelwerk stehen? 

Mauersegler

"Wie ist da die Grammatik?"

Nicht vorhanden.

"Benutzen die auch unlesbare Zeichen- und Buchstabenkonstrukte, die in keinem Regelwerk stehen?"

In einem fort. Und noch mehr lassen sie weg von dem, was in den Regelwerken steht. 

Vector-cal.45

Das generische Maskulin ist nun mal die geltende Grammatik.

Für selbsterdachte Phantasie-Sprachen müssen Sie sich eben an die Männerversteher*innen mit ihren Säugling*innen und cis-Männer*innen halten.

Sorry, aber es ist einfach nur lächerlich.

1970JohnDoe

=) Ja ich weiß. Mit modernen und aufgeklärten Zeiten tun sie und ihre Kumpels sich schwer. 

ich1961

Das ewige "ich will nichts ändern" ist lächerlich.

Die Zeiten ändern sich und darauf muss reagiert werden - kann man wissen!

 

Anna-Elisabeth

"Ich freue mich gerade diebisch, dass das wohl ihr einziges Problem zu sein scheint."

Klingt jetzt auch arg kindisch, aber Sie sind ja nicht allein, wenn es darum geht, sich an anderen Foristen abzuarbeiten, statt einen Beitrag zum Thema zu leisten.

ich1961

Gendern ist Anerkennung - nicht mehr und schon garnicht weniger!

wie-

>> „Gendern“ ist schon mal kein Beleg für Qualität in der Sprache.

Damit ist der Kulturkampf eröffnet.

Mauersegler

Gerade indem der Forist das Vorurteil, Wissenschaftler gäbe es nur in männlicher Form, durch die weibliche Sprachform aufbricht, beweist er seine pädagogische und soziale Qualität. 

Vector-cal.45

Das generische Maskulinum haben bestimmt auch Sie in der Schule gelernt.

Und wenn dort eine Durchsage kam: „Alle Schüler haben heute hitzefrei“, sind die Mädchen dann etwa sitzen geblieben?

Meine Güte.

draufguckerin

Na gut, das mit dem Gendern ist vermutlich Ihr privates Hobby und Aufreger. Aber grundsätzlich können wir den Kritikpunkten von Mussgarnix zustimmen, oder?

ich1961

Ja, das stimmt.

Aber die Überlastung der Betreuer ist halt nicht weg zu diskutieren.

 

Giselbert

"wird viel zu wenig über die Qualität der Betreuung gesprochen. "

Bei diesem Mangel ist dies eine überzogene Forderung. Je höher ich die Qualitätsanforderungen schraube, desto weniger Plätze bleiben übrig. Sollte nicht zuerst die Versorgung sichergestellt sein. Mindestanforderungen müssen natürlich eingehalten werden.

Stehen ausreichend Plätze zur Verfügung, dann kann ich immer noch an der Qualität arbeiten.

ich1961

Sie wollen - allen Ernstes - Kinder in die Betreuung zu "nicht ausgebildeten" Menschen geben?

Die "nicht ausgebildeten" können höchstens als Aufsicht beim spielen helfen.

 

das ding

Foelgte ich Ihrer Logik, braeuchte man als Vater oder Mutter demnaechst eine staatliche Ausbildung. Wenn Sie das ernsthaft meinen, und das muessten Sie in der Konsequenz, dann stellen sie der deutschen Gesellschaft ein Armutszeugniss aus. Erst wenn sie das tun, kann ich Ihre Meinung nachvollziehen. Bin ja selber immer auf der Kippe..

ich1961

Gibt es mittlerweile einen "Elternführerschein" - dann ist das an mir vorbei gegangen.

Würde ich aber eindeutig befürworten.

 

Lichtinsdunkle

"Würde ich aber eindeutig befürworten."

Schön, wenigstens in einer Sache sind wir uns einig. 😉

TeddyWestside

"Elternführerschein"

 

Definitiv, ja, wär ich auch dafür

Giselbert

""nicht ausgebildeten" Menschen geben?"

Wo steht das in meinem Kommentar? Ich rede hier von Mindestanforderungen und die gilt es zu definieren (wenn es die nicht schon gibt).

"Die "nicht ausgebildeten" können höchstens als Aufsicht beim spielen helfen."

Und dies wäre doch schon ein großer Gewinn.

Wir müssen lösungsorientiert und nicht problemfokussierten Denken, die Lösung liegt nicht im Problem.

ich1961

Die Mindestanforderungen können Sie sicherlich selber im Netz finden.

Das wäre nur scheinbar - und für Sie - ein Gewinn.

 

TeddyWestside

"Und dies wäre doch schon ein großer Gewinn."

 

Inwiefern? Damit würden nur noch weitere Arbeitsplätze entstehen, für die kein Personal da ist. "Aufsicht beim Spielen" ist eben eine der vielen Aufgaben der Betreuung

draufguckerin

Ich muss es leider sagen: Das ist war in Bremen lange Zeit üblich. Die privaten Kindergruppen sind/waren darauf aus, möglichst viel zu sparen. Deshalb gab es die Möglichkeit, außer einer einzigen Erzieherin oder sogar Kinderpflegerin mehrere Menschen nach BSHG §19 zu beschäftigen.  Der Beruf der Kinderpflegerin ist erst in den letzten Jahren aufgewertet worden, früher war das eine Ausbildung für unterqualifizierte junge Frauen.

das ding

Selten bis faktisch nie stimme ich Ihnen zu. Doch diesmal geschieht das.

 

Giselbert

Danke! Schön, dass es wenigstens zwischen uns keine Brandmauer gibt ;-)

TeddyWestside

"Je höher ich die Qualitätsanforderungen schraube, desto weniger Plätze bleiben übrig. "

 

Pauschal stimmt das natürlich. Aber wir reden hier davon, dass Eltern ihre Kinder in die Obhut fremder Personen geben, über längere Zeiträume. Da versteh ich schon, dass man etwas mehr aussiebt, als bei Burger King.

Lucinda_in_tenebris

Absolut richtig!

Humanokrat

Volle Zustimmung!

De Paelzer

Durch die neuen Gesetze über die Aufnahmepflicht wurde es schwierig.

Gesetze wo man mehr Personal braucht brauchen einen Puffer, bis Personal da ist.

Erzieherin hat eine Ausbildung von 4 Jahren. Die sind nicht einfach da, nur weil sich gesetzliche Vorgaben ändern.

neuer_name

>>“Warnung vor Überlastung“<<

Woraus diese Belastung primär resultiert, dürfte uns ja allen bekannt sein.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

Das gilt insbesondere für die Städte und Ballungsräume.

Mauersegler

Ja, da wohnen viele Menschen, weshalb dort viele Betreuungsplätze benötigt werden.

1970JohnDoe

Mal von der grauenhaften Grammatik abgesehen, ergibt ihr (bewusst klein geschrieben) Statement auch inhaltlich gar keinen Sinn. Aber einfach mal Dampf ablassen, nicht wahr?

wie-

>> Aber einfach mal Dampf ablassen, nicht wahr?

Sie kennen bzw. erkennen das Internet-Phänomen "Troll"?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
1970JohnDoe

Ja ich weiß, man sollte den Troll nicht füttern.