Mitarbeiter der Porsche AG montieren im Stammwerk in Zuffenhausen einen vollelektrischen Porsche Taycan.

Ihre Meinung zu Bundesregierung will E-Autos als Dienstwagen steuerlich fördern

Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos mit Steuererleichterungen ankurbeln. Denn seit der Umweltbonus vor einem Jahr auslief, ging die Zahl der E-Autos, die als Dienstwagen gekauft wurden, deutlich zurück. Von L. Hiltscher.

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Kommentare

hesta15

Dienstwagen benutzen auch Handelsvertreter, die Flotte besteht nicht nur aus Luxuskarossen für Chefs.

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Unwaehlbar

Sie  haben vollkommen Recht:-)  Auch kleine Pflegedienste benutzen Dienstwägen die teilweise Privat genutzt werden dürfen. Wird nur gerne beim Schimpfen vergessen. Aber ist halt auch deutlich einfacher sich im linken Lager gegen Steuervorteile für die bösen bösen Dienstwagen der Manager zu stellen. Weitblick und so eben.  

TeddyWestside

Das stimmt natürlich. 

 

Was aber auch stimmt, ist dass man für 90000 auch 3 Autos à 30000 kaufen könnte...

draufguckerin

Was die Pflegedienste betrifft, stimme ich Ihnen zu. Aber deren Flotten zählen überwiegend zum Betriebsvermögen.

 Reisende Handelsvertreter brauchten früher komfortable und auch geräumige Kfz, das ist richtig. Aber wo gibt es heute noch reisende Handelsvertreter, die ihre Kunden besuchen? Das meiste geht doch online oder über Messen.

Questia

@hesta 15:34

| "Dienstwagen benutzen auch Handelsvertreter" |

Gerade die Handelsvertreter, die ich kenne, haben sich für die komfortabel ausgestatteten Fahrzeuge ausgesprochen. Als Argument haben sie genannt, dass sie schließlich viele tausend Km und Zeit im Jahr im Fahrzeug verbringen.

Ich habe noch keinen Vertreter gesehen, der unter VW-Passat-Klasse unterwegs war. Schon allein wegen der Produkte, die er vertretenderweise dabei haben musste.

Bahnfahrerin

Das ist durchaus richtig. Mit dem lächerlich geringen geldwerten Vorteil hat das aber nur wenig zu tun. Denn der Vertreter wird ja nicht gezwungen, das Auto  privat zu nutzen und damit zu versteuern. Bei ausschließlich dienstlicher Nutzung (bspw. mit Fahrtenbuch) gäbe es schließlich keine Steuer. Ich kenne aber keinen Dienstwagenbesitzer, der nicht viel und gerne von der privaten Nutzung Gebrauch macht. Und damit entspricht die Steuer bei Weitem nicht dem Vorteil sondern der Dienstwagen wird damit massiv vom Steuerzahler subventioniert… und das finde ich nicht in Ordnung. 

Frank Schauster

Seit der letzten "Prämie" für "Elektroautos" fällt mir massiv auf, dass - insbesondere bei Fahrzeugen deutscher Hersteller - GANZ dicke Kisten (SUV`s, PS-starke, hoch motorisierte Fahrzeuge u.ä.) ein E-Kennzeichen tragen. Genau SO habe ich mir Elektrofahrzeuge vorgestellt!!! Ganz dicke Kisten, mit mehreren Auspuffrohren , so dick wie Ofenrohre!!! Wahrscheinlich liegt bei solchen Fahrzeugen nur eine Packung AAA-Batterien im Handschuhfach und der Elektromotor ist - natürlich - abschaltbar und man fährt dann etwas weniger umweltschonend, dafür aber mit extrem vielen "Pferdestärken" staatlich subventioniert durch die Gegend. Die Hersteller von "Premiumfahrzeugen" freuen sich natürlich auf das nächste steuerfinanzierte Programm zur Erhöhung von Umsatz und Absatz! Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht!

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Wolf1905

Bei reinen E-Autos ist der E-Motor nicht abschaltbar; nur bei Plug-In Autos wird automatisch auf Benzin umgeschaltet, wenn der Akku leer ist.

fa66

»Bei reinen E-Autos ist der E-Motor nicht abschaltbar«

Doch. Er bleibt halt stehen.

Questia

@FSchau 15:36

| "Ganz dicke Kisten, mit mehreren Auspuffrohren , so dick wie Ofenrohre!!!" |

Ihre Kritik gilt m.E. den Hybriden. Da hatte ich auch de Kritik, dass Leasingfirmen meldeten, dass sie bei deren Rückgabe feststellten, dass Ladekabel noch orignalverpackt waren und die Hybriden nur mit dem Verbrenner betrieben wurde. Die E-Förderung wurde damit m.E. tatsächlich mißbraucht.

Deswegen habe ich den TS-Artikel genau gelesen. "Zum einen will die Regierung Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen..."

Der, für mich, einstige Mißbrauch der E-Förderung für Hybride ist damit ausgeschlossen.

Bahnfahrerin

Das denke ich nicht. 

Wenn ich E-Autos mit E-Kennzeichen sehe sind das sehr häufig SUVs oder Ähnliches…. 

Vielleicht sollte ich mal einen Blick in die Modellpalette unserer Premiumhersteller werfen … ;)

Sisyphos3

nicht jeder der ein E Auto fährt ist ein Umweltaktivist !

die Tage vor meinem Schwimmbad ein so was von wunderschönem PorscheTaycan  der stolze Besitzer kam gerade dazu,  Reichweit 450 km komplett ausgestattet könnte (kann) autonom fahren, der Besitzer hofft bis in 4 Jahren - dann ist er 90 dass komplett autonomes Fahren bis dahin erlaubt sein wird (das Auto holt ihn dann auch ab)

ach ja die Karre fährt über 300 (dann aber nicht 450 km weit) hat 600 PS und kostet 1/4 Mill

Questia

@Sisy 16:18

| "nicht jeder der ein E Auto fährt ist ein Umweltaktivist !" |

Das kann ich bestätigen. Ich sprach letztens mit einem Tesla-Fahrer. Der hat sich den angeschafft, weil der "so schön abgeht". Der Beschleunigungs-Kick stand im Vordergrund.

Nettie

„Wie der E-Auto-Markt angekurbelt werden soll“

Wie der Meldung zu entnehmen, mit Steuer- bzw. ‚geldwerten’ Vorteilen. Man könnte es zynisch auch so ausdrücken: Mit dem ‚Lockruf des Geldes‘.  Der allerdings nur bei denen ‚ziehen‘ kann, die Anspruch auf einen Dienstwagen haben. Hört sich nach ziemlich mühseliger ‚Kurbelarbeit‘ mit zweifelhaften Erfolgsaussichten an.

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Fjotta

Fast 70% aller Neuwagen werden in D als Dienstwagen beschafft. Von „nur“ kann also nicht die Rede sein. Obendrein entfallen die restlichen 30% zu hohem Anteil auf magenschwache (ausländische) PKW. Diese nützen unserer Autoindustrie in D daher herzlich wenig.  

Gassi

Und warum nur dienstlich genutzter Kram? Ja, die fahren am meisten, aber warum nicht auch für den Normalverbraucher?

Weiterhin ist die Förderung von Fahrzeugen, die unidirektional Laden, ein Irrsinn. Was wir brauchen sind nicht Fahr-Batteriern, sondern fahrende Batterien. Also solche, die zur Netz-Stabilisierung und für den Hausgebrauch ans Heimnetz angeschlossen werden können. Klar: Das gefällt den 4 Großen E-Versorgern nicht, denn mit einer Dezentralisierung fallen die alten Konzepte (und Pfründe) weg. Aber keine Frage: Grüner Strom nutzt nur, wenn er gespeichert werden kann - wo auch immer. Meinetwegen auch als H2 oder Methanol. Nur Windräder abschalten, weil man die Energie nicht puffern oder verbrauchen kann, ist Bullshit! Dazu bräuchte es smarte Netze - wieder nicht im Profit-Sinn der big 4 E-Versorger. Zeitenwende müsste auch ein grüner Wirtschaftsminister OHNE Geschenke an die Industrie schaffen - jeder sieht's, nur er nicht?

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gelassenbleiben

Den grössten Teil Ihres Textes kann ich zustimmen, was Sie aber hier meinen bleibt unklar: Zeitenwende müsste auch ein grüner Wirtschaftsminister OHNE Geschenke an die Industrie schaffen

Wenn Sie an die Meyerwerft denken, stimme ich auch zu, falls diese mit dem Geld Drecksschleudern bauen darf, bei grünem Stahl und chipfsbriken muss ich widersprechen, die sind von nationalem Interesse

sosprach

Zu spaet, nicht konsequent, unzuverleassig. Von den grossen Verspechungen - E-auto/Jhar ist nichts geworden. Jeder der es wissen wollt, wusste das der Absatz eingebrochen war. 

Gebt endlich das Geld fuer vernunefte Dinge, Dinge die der naechsten Genreration helfen und nicht fuer nutzlose Waffen. 

Von Gruener Partei will ich nicht sprechen. 

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gelassenbleiben

Der nächsten Generation hilft nur noch konsequenter Klimaschutz.

Nur eine Partei hat überhaupt etwas klimaschutz im Programm und dafür kriegt diese von Fossilenergie, KKR, Doepfnerpresse, FDP und Union kräftig etwas auf die Mutze

Weil diese Interessenten ihre Felle davonschwimmen sehen

wie-

>> Gebt endlich das Geld fuer vernunefte Dinge, Dinge die der naechsten Genreration helfen und nicht fuer nutzlose Waffen. 

Dienst-PKW, selbst die mit E-Antrieb, sind Waffen. Endlich schreibt's 'mal einer.

Gassi

Für das, was sie in technischer Hinsicht leisten, sind die dt. Fahrzeuge einfach zu teuer. Abhängigkeiten nach China sind zu hoch, Batterien kaufen die alle dort, weil sie den Markt verpennt haben. Und neue ideen? Feststoff-Betterien? Weit gefehlt. In KL wurde eine Giga-Batterie-Fabrik gebaut ... aber jetzt erst merkt man, dass man mit alter Li-Ion-Technik nicht konkurrieren kann??? Und neue Technik ist hierzulande wieder nicht ausentwickelt. Zu viele Bedenkenträger, zu wenig Investitions-Bereitschaft? Der Diesel Skandal hat VW extrem viel Geld gekostet. Diesen Aderlass spüren sie jetzt. Aber die Entwicklungs-Geschwindigkeit in D hinkt WEIT hinter den Chinesen her! prima, wenn ein Ruck durch diesen Beamtenapparat ginge!

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gelassenbleiben

Ja irgendwelche Parteien in Deutschland haben unserer Autoindustrie wohl vorgegaukelt Verbrenner hätten noch irgendeine Zukunft. Das sieht der Weltmarkt ausserhalb des Nischenmarktes Deutschland allerdings anders.

Sisyphos3

Verbrenner hätten noch irgendeine Zukunft.

----

haben die nicht ?

meine Kiste verbraucht auf Autobahn  5 l (bei 120 .... 130)

mit synthetischen Sprit und Technologie läßt sich da noch einiges machen und das Energiespeichern ist ne alternative zu der Akku Sache

vielleicht wäre ne sachliche Auseinandersetzung (Vor/Nachteile)  zielführender auch hier im Thread !

Montag

Ich halte den Ansatz für grob instinktlos. (Warum sollen steuerzahlende "Normalverdiener" den Kauf von Luxus-Limousinen bis zum Wert von 95.000 Euro massiv fördern?)

Diese Aktion soll die Steuerzahlenden in den nächsten Jahren "jeweils rund 600 Millionen Euro" kosten. Dieses Geld sollte man m.E. lieber in Infrastruktur investieren. Sanierung von Krankenhäusern, Schulen, Bahn usw. oder in den Ausbau von Kindergärten, Radwegen etc. Also Maßnahmen, die allen zu gute kommen.

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gelassenbleiben

Man sollte das Geld von der Förderung fossiler Dienstwagen wegnehmen und diese ganz einstellen.

Sisyphos3

Dienstwagen sind in der Regel geleast

wenn die bei den Leasingfirmen danach unverkäuflich auf den Parkplätzen verrosten .....

Questia

Anreiz? -

Die Dienstwagen, die Verbrenner, die ich bisher gesehen habe, waren groß, massig - repräsentativ. 

Ausnahme: Pflegedienste.

Wenn jetzt wieder nur Dienstwagen gefördert werden, wird das m.E. kaum ein Anreiz für (deutsche) Hersteller sein, kleine, kompakte Efz zu entwickeln. Denn Dienstwagen sind i.d.R. groß, massig, repräsentativ.

Der Markt für kleine und kompakte Efz wird m.E. dann langfristig den chinesischen Herstellern überlassen - oder hoffentlich wenigstens von anderen europäischen Herstellern bedient.

Nettie

"Die Abschaffung des Umweltbonus sowohl für Gewerbekunden als auch für Privatkunden war nicht zielführend."

Wirklich nicht. Dafür ein Musterbeispiel für die Bedeutung der Redewendung „Am falschen Ende Sparen“.

wassolldas

Schön dass so an die Dienstwagennutzer gedacht wird. Da schaffen wir es bestimmt, 15 Millionen E-Autos auf die Straße zu kriegen.

Wurde dafür die förderungsprämie für Privatpersonen abgeschafft um das Geld für dieses Geschenk anzusparen?

fa66

Was braucht man so als »normaler« Kraftfahrer?
Nehme ich mich als Maß der Dinge, wäre das ein Fahrzeug der Größe eines Golf2 (d.h. ich müsste den heute schon Polo oder gar Up nennen). Eben gerne auch elektrisch.
Was wird in deutschem Umfeld angeboten? Fahrzeuge im Leo-2- Format, die »Normal« weder braucht, noch sich leisten kann.

Ich befürchte, dass dieserart Kfz nicht etwa keinen Gewinn abwürfen – sondern nur nicht genug Gewinn, nicht soviel, wie geplant. Nicht genug für die Aktionäre. Denen würde die Marge nicht reichen.

Es gab (im vorletzten Jahr?) einen Beitrag in quer, das über einen genossenschaftlichen Versuch zur Entwicklung eines solchen golfgroßen E-Wagens berichtete. Mit ähnlichen Gründen wie meine. Leider schien diese Genossenschaft unterfinanziert. Was ist seitdem geschehen?

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Opa Klaus

Golf id3 kaufen.... ist bisschen kleiner wie ein Leo2 und macht nicht son Krach:-) 

Giselbert

Oje, was für ein Hin- und Her, Förderung weg, Förderung wieder da. Und an Ungerechtigkeit kaum zu überbieten, eh schon privilegierte Dienstwagennutzer werden jetzt auch noch subventioniert.

Bei Firmenfahrzeuge bis 95.000€ dürfte die Klientel wohl klar sein, solche Leute haben keine Förderung nötig!

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falsa demonstratio

"Oje, was für ein Hin- und Her, Förderung weg, Förderung wieder da."

Sie haben vollkommen recht. Wo kämen wir denn hin, wenn die Politik Fehler korrigieren würde, wenn sie sie erkennt.

Wolf1905

So, und hierfür ist vermutlich wieder die FDP schuld? Naja, VW kommt in eine problematische Situation, und schon operieren auch die SPD und die Grünen an Maßnahmen, für die sie eigentlich nicht stehen … für die Firmenautos sollte es generell keine Steuererleichterungen geben: die Ausgaben für die Autoflotte können Firmen sowieso als Kosten absetzen, was sich steuerlich auswirkt.

Vector-cal.45

Die Regierung wieder in ihrem Element.


Einfach mal wieder Steuergelder mit der Gießkanne verteilen, selbst wenn dies völlig ohne Sinn und Verstand geschieht und für protzige Karossen wohlhabender Menschen verschenkt wird.


Handwerker/Techniker, die einen Transporter wie Sprinter, Crafter etc. benötigen, werden wohl erst recht kaum zu einem E-Modell greifen.


Diese Politik ist derart dilettantisch, dass es einem manchmal vorkommt wie ein schlechter Scherz.

Absolut ermüdend.

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gelassenbleiben

Handwerker/Techniker, die einen Transporter wie Sprinter, Crafter etc. benötigen, werden wohl erst recht kaum zu einem E-Modell greifen.

Warum nicht, die reissen doch keine km ab?

eAutos sind doch ideal für die. Die meisten von denen haben eh schon PV

TeddyWestside

Für die meisten Zwecke halt ich Diesel bei Sprintern tatsächlich für am besten. Anders ist die Lage bei großen LKW

gelassenbleiben

Ich warte auf den eSprinter als Grundlage für den eCamper

wie-

>> Handwerker/Techniker, die einen Transporter wie Sprinter, Crafter etc. benötigen, werden wohl erst recht kaum zu einem E-Modell greifen.

Dafür gibt's bereits seit Jahren laufende Förderprogramme auf Landesebene - die auch rege in Anspruch genommen werden. Übrigens auch Förderung für E-Lastenfahrräder. Kundig machen vor'm Möppern.

Sisyphos3

Handwerker/Techniker, die einen Transporter wie Sprinter, Crafter etc. benötigen, werden wohl erst recht kaum zu einem E-Modell greifen.

---

sie meinen was für den Pflegedienst von Vorteil ist,  muß bei nem Handwerker nicht unbedingt passen ?

wenn Ideologien zählen statt über die jeweilige Anwendung nachzudenken

 

TeddyWestside

"Handwerker/Techniker, die einen Transporter wie Sprinter, Crafter etc. benötigen, werden wohl erst recht kaum zu einem E-Modell greifen."

 

Das seh ich auch so. Aber die würden die 95000 womöglich auch wieder sprengen....

gelassenbleiben

Das scheint doch auf VW und die anderen deutschen Autobauer zugeschnitten zu sein, teure grosse eAutos ist das einzige was die bauen können. Das dies eher ein Förderprogramm für die deutsche Automobilindustrie ist als zum Wohle des Klimaschutzes, kann man auch daraus ersehen: Ich habe im TS Artikel leider nicht gelesen, dass im Gegenzug die Struerabschreibungen für fossile Dienstwagen wegfallen. Das wäre mehr als notwendig. 

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TeddyWestside

Den Eindruck hab ich auch, und zwar nicht zu knapp....

Kritikunerwünscht

Es geht offenbar hauptsächlich um eine Unterstützung von VW, die angeschlagen sind. Aber  - wenn die Steuerzahler schon viele Milliarden für die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Intel usw. zahlen müssen, weshalb geht das nicht offiziell bei unseren eigenen Unternehmen. Es ließe sich alles regeln, dass die Subventionen zurückgezahlt werden, wenn wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, siehe Corona-Hilfen der Lufthansa. Es geht hier um viele tausend Arbeitsplätze, direkt und indirekt bei den Zulieferern. Oder hat man Angst vor der EU, die dies untersagen könnten. Wenn dem so ist, stellt sich die Frage nach dem Nutzen der EU in diesem Zusammenhang.

gelassenbleiben

Das wichtige zuerst:

stellt sich die Frage nach dem Nutzen der EU in diesem Zusammenhang.

Die EU ist der Garant für Frieden in Europa im Vergleich zu einem Europa der Nationalstaaten, wie wir ihn 1914 hatten…

Man sollte konsequent die Förderung von fossilen Dienstwagen streichen. Punkt Finanzierungsproblem gelöst. 

hans-rai

Jedes Auto, das nicht gebaut wird, ist ein gutes Auto. Alle Straßen sind schon verstopft vor allem durch den ruhenden Verkehr. Parkplätze nicht mehr zu finden. Wir sollen Fahrradfahren und Bahn und Busse nutzen, aber weiter ungebremst Autos kaufen.  Mit Zuschüssen durch den Staat. Wo liegt da der gedanklich Fehler? 

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ich1961

Bei Ihnen: das es sich hier um Dienstwagen handelt!

draufguckerin

So ist es. In wohlhabenden Gegenden fährt Vaddi die Kinder mit der E-Limousine  zur KiTa/Schule, während Muddi später mit dem VW-Bus zum Einkaufen fährt. Wohl dem, der eine ungenutzte Garage/Einfahrt hat und kostenlos davor parken kann. Wenn Vaddi oder Muddi wegfährt, stellt sich der andere gleich auf dessen Parkplatz, so wird der Platz für später freigehalten. Ganz freche haben einen Anhänger in der Einfahrt, den sie bei Bedarf vorziehen, um damit " ihren" Parkplatz zu blockieren.  

aequalitas

Und jährlich grüßt das Murmeltier.

Es wundert mich immer wieder, wie die Branche des deutschen liebsten Spielzeugs es schafft, Geld von unseren Steuern anzuzapfen. Mal schauen, ob zum Ende des Jahres wie jedes Jahr wieder Milliarden an überraschend Gewinne bekannt gegeben werden und kräftige Boni wie Sonderausschütungen an die Mitarbeiter verteilt werden.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Es wundert mich immer wieder, wie die Branche des deutschen liebsten Spielzeugs es schafft, Geld von unseren Steuern anzuzapfen"

.

Die Behauptung, dass Autofahrer den Staat "Geld abzapft" ist in galaktischer Weise schräg und faktenwidrig.

Von den Steuern, die ich als Autofahrer über KfZ-Steuer, C02-Steuer, Mineralö-St, diesunddas-Steuer zahle, könnte man Straßen von Flensburg nach Garmisch-Partemkirchen in Mamor bauen!

archersdream

Jeder Autofahrer verursacht ca. 5000 Euro Kosten im Jahr (nach einer vor kurzem in der Fachzeitschrift „Ecological Economics“ veröffentlichte Studie) .

Sollte ihre KFZ-Steuern, CO2-Stuer, Minralölsteuer..... diese Höhe haben, dann Glückwunsch. Ihr Einkommen und Konsumverhalten muss extrem hoich sein,  Aber die wenigsten Autofahrer in Deutschland zahlen auch nur ein Bruchteil dieser Kosten über Steuern an den Staat zurück.

Hanne57

Diese marginalen Abschreibungsverbesserungen für Firmen sind wieder bloß eine Nebelkerze. Der Effekt dürfte überschaubar bleiben.

Das E-Auto ist nicht massentauglich und ein Nischenprodukt für Besserverdienende mit eigener Solaranlage bzw. als Dienstwagen geeignet. Für alle anderen wird noch für lange Zeit der Verbrenner die erste Wahl bleiben.

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ich1961

Haben Sie den Artikel gelesen?

Ich vermute nein, denn dann wüssten Sie das es um   Dienstwagen    geht!

 

gelassenbleiben

Das E-Auto ist nicht massentauglich

Die Alternative ist dann kein Auto

Übrigens China und die Mehrzshl der wichtigen Exportländer (aber nicht nur diese) sehen das anders

wie-

>> Für alle anderen wird noch für lange Zeit der Verbrenner die erste Wahl bleiben.

Sagen wir maximal noch zehn bis fünfzehn Jahre. Sofern nicht zuvor die E-PKW-Hersteller aus der VR China den Massenmarkt kapern, wie bei anderen Zukunftstechnologien auch.

derkleineBürger

"Das E-Auto ist nicht massentauglich und ein Nischenprodukt für Besserverdienende mit eigener Solaranlage bzw. als Dienstwagen geeignet."

->

Dann blicken Sie mal nach China....sie werden staunen...

Giselbert

Wenn ich mir so die Zielgruppe der Geförderten anschaue, dann dürfte das den Absatz in der Breite nicht sonderlich steigern.

Außerdem muss eine bessere Technologie ein Selbstläufer sein und dies scheint beim E-Autos nicht der Fall zu sein ( mir fallen aus dem Stehgreif etliche KO-Kriterien ein). Die Phase der Anschubfinanzierung sollte längst vorbei sein.

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gelassenbleiben

Außerdem muss eine bessere Technologie ein Selbstläufer sein und dies scheint beim E-Autos nicht der Fall zu sein ( mir fallen aus dem Stehgreif etliche KO-Kriterien ein).

Sehen die chinesen und andere grosse Weltmärkte ganz anders, übrigens nicht nur die

frosthorn

Man sollte konsequent sein: nicht E-Autos ab einem bestimmten Preis fördern, sondern Prämien erst ab einem Mindesteinkommen zahlen, z.B. 1.000.000 Euro / Jahr. Wer weniger verdient, kriegt keine Steuervorteile. Im Gegenzug ein "Solidaritätsabschlag" für Geringverdiner, der automatisch an Einkommensmillionäre überwiesen wird.

Die FDP hätte bestimmt nichts dagegen.

unbutu77

Noch immer nichts Verstanden, der Hype für Akku Autos ist aus diversen Gründen ins Stocken geraten. Solange die Hersteller keine Schnell Wechselakkus und einheitliche Ladekabel anbieten, solange kommt die E-Mobilität nicht über die "Prototyp" Phase hinaus. Ist der Akku nach 5-8 Jahren  Erledigt und braucht das Auto einen neuen ist ein wirtschaftlicher Totalschaden sicher. Wer will schon solche Autos? 

Die Alternativen Antriebe  ( Bio Methan, Wassertoff)werden in den Schubladen der deutschen Autobauer aufbewahrt, aber nicht umgesetzt. Das ist tragisch und dumm. Japan ist uns da um längen voraus.

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fa66

»Die Alternativen Antriebe  ( Bio Methan, Wassertoff)werden in den Schubladen der deutschen Autobauer aufbewahrt, aber nicht umgesetzt«

Gerade Wasserstoff als Antriebsquelle ist nach vielfach veröffentlichten Einschätzung zur Zeit und in der wenigstens mittelfristigen Zukunft nur die Möhre, die dem Esel (u.a. der »technologieoffenen« F.D.P.) als Dauerargument ohne reale Umsetzbarkeit hingehalten wird.
Der aktuell grün produzierbare Wasserstoff wird für bspw. die Umstellung  der Eisendarstellung von CO auf H₂ als Reduktionsmittel benötigt (selbst dann wird immer noch C als Legierungspartner von Fe im Stahl gebraucht; vielleicht hilft da Methan aus).

gelassenbleiben

eAuto ist die einzige massentaugliche effiziente Technologie. Biosprit würde in Grossmasstab die Lebensmittelversorgung und unsere Umwelt gefährden. Alte Batterien, die für eAutos nicht ausreichen können entweder recyclet oder stationär eingesetzt werden. Da bringt auch die halbe Kapazität noch etwas Wasserstoff-PKWs werden überall eingestellt, evtl etwas für LKW solang es nicht zB auf Autobahnen genügend Oberleitungsabschnitte gibt zum Aufladen während der Fahrt

Kritikunerwünscht

Subventionen für Luxus E-Autos - tolle Sache. Nun wird der Steuerzahler oder jeder Bürger, der eine CO2-Abgabe leistet, zur Kasse gebeten, um beispielsweise VW zu unterstützen, die die Zeit verschlafen und stattdessen ihre üppigen Gewinne als Dividende ausgezahlt haben. Der Bürger wird wieder indirekt zur Kasse gebeten, weil dadurch wieder kein oder weniger Geld für andere Klimaprojekte - oder gar Klimageld, das den Ärmeren zugute kommt - übrig bleibt. 

nie wieder spd

Gelten diese Steuervorteile für Dienstwagen denn auch, wenn es ein chinesisches Elektroauto ist?

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schabernack

➢ Gelten diese Steuervorteile für Dienstwagen denn auch, wenn es ein chinesisches Elektroauto ist?

Ja, das gilt auch dann, und ebenso, wenn der Dienstwagen Koreanisch oder Japanisch spricht.

Esche999

zit.tagesschau("Reaktion auf Sparpläne von VW?") - die Katastrophenmeldung von VW hat die Entscheidung der Bundesregierung nicht verursacht, aber sicher den Entschluß  stimuiert.  Wie auch immer : es ist eine FALSCHE Entscheidung - und sie wird VW auch nicht auf den richtigen Weg bringen - im Gegenteil. Hoffentlich sehen es die Verantwortlichen bei VW noch rechtzeitig. E-Auto kann höchstens vorübergehen dem Konzern etwas Luft verschaffen - um dann um so tiefer abzustürzen weil man die Zeitenwende verpaßt. Denn die Menschen beginnen zu begreifen, daß sie von den Bergen von Schrott - und das sind letzthin alle produzierten Autos - wegkommen müssen.

Malefiz

Die E-Autos müssen einfach bezahlbarer werden, damit der Absatzmarkt dafür wieder steigen könnte. Die Fahrzeuge sind gegenüber der Reichweite, Wartungs- Reparatur- und Ersatzteilkosten einfach viel zu teuer!

EGriesbach

Einerseits wird das Auto verteufelt, aber jetzt soll die Anschaffung von teuren E-Autos gefördert werden. Ich finde beides falsch!

Giselbert

Man kann doch die E-Autos nicht ständig fördern, irgendwann muss Schluss sein. Mit jedem Abbruch der Förderung wird der Absatz erneut einbrechen. 

Für die meisten überwiegen die Nachteile und rechnen können die sie auch. 

Nur ein Beispiel: Für die Preisdifferenz zu einem Verbrenner, kann ich ein Autoleben lang tanken.

Beispiel: E-Auto 10.000 € teurer und lege ich einen Verbrauch von 17kWh x 0,40€ = 6,8€/100km (an der Schnellladesäule noch teurer !) zugrunde, dann ergibt sich folgende Rechnung:

=10.000€ /((6l*1,6€)-6,8€)*100km = 357.142 km

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gelassenbleiben

2€ (realistischer literpreis CO2Kosten steigen)x 8l auf 100km =16€ mach 16000€ auf 100000km? also ungefähr 60000km (können Sie gerne genauer ausrechnen) weit kommen Sie mit Ihren 10000€ plus höhere Repararurkosten?

VST

"Künftig sollen Besitzer solcher Luxus-E-Dienstautos von dem auf 0,25 Prozent reduzierten Steuersatz profitieren. Bisher gilt dieser niedrigere, monatliche Tarif nur für Autos bis 70.000 Euro. Zum Vergleich: Bei Benzinern müssen beispielsweise monatlich 1,0 Prozent des geldwerten Vorteils versteuert werden."

Das ist fachlich (zweimal) absoluter Schwachsinn. 0,25% (bzw. 15) auf den Bruttolistenpreis ist die Bemessungsgrundlage für den geldwerten Vorteil.  Dieser wird dann mit dem individuellen Steuersatz versteuert.

>von dem auf 0,25 Prozent reduzierten Steuersatz

>1,0 Prozent des geldwerten Vorteils versteuert werden

Passt aber zur Qualität der Gesetze der letzten 3 Jahre...

Erna Müller

Kann denn niemand rechnen? 500 Mio. im Jahr wären bei einer vernünftigen Förderung die den Absatz ankurbelt von z. B. 10.000 € je Auto ganze 50.000 Fahrzeuge. Selbst bei 5.000 € die niemanden zum Kauf überreden ganze 100.000 Fahrzeuge. Dagegen klagt allein VW über Überkapazitäten von 500.000 Fahrzeugen und kündigt Werksschließungen an.

gman

Es reicht langsam mit der fragwürdigen Subventionierung!

Steuergeld wird hier und dort längst für die direkte und indirekte Subvention von Batteriefahrzeugen ausgegeben. Es riecht wieder nach einer schädlichen Dauersubvention.

Öffentliche Ladestationen bezahlt von Kommunen und ihren Stadtwerken sind schon Standard.
Wer zahlt die Infrastruktur? Der Stromkunde, der Steuerzahler…?
Extra Sonderfahrspuren für E-Autos gibt es auch schon oder sind in Städten in der Planung. 
Dazu öffentliche Parkplätze ausschließlich für E-Autos.
"Behörden-, Ministerien-, kommunale Dienstfahrzeugen für Landräte, Bürgermeister, Behördenchefs, Bedienstete" - Pressewirksam fürs grüne Image beschafft.
Die E-Autos, E-Bikes, E-Scooter stehen nicht selten in keinem Verhältnis zu den Kosten unzureichend genutzt  in Garagen von Städten und Landkreisen.
Das Image geht vor, die Haushaltsdisziplin, die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit öffentlichen Geldern, tretten in den Hintergrund.

werner1955

E-Autos als Dienstwagen?
Das ist ja eigentlich noc schlimmer als das Heizungsgeszt. Fleisige einfache Arbeitnehmer, Handwerker uuva. werden wieder nicht berücksichtigt. Aber massiv Steuern und Sozialversicherungen müssen schon Mindeslöhner zahlen. 
Jetz ist die Ampel vollommen der Industrie und Reiche und Autolobby verfallen. 

Bernd Kevesligeti

Die Frage wäre doch, warum Dienstwagen überhaupt steuerlich begünstigt sein sollen ? Auf dem Stand von 2018 entfielen deshalb Einnahmen von 3,1 Milliarden Euro. Ein Nutzer eines Dienstwagens spart im Jahr etwa 4000 Euro.

Der Anteil von Elektrofahrzeugen liegt in der Bundesrepublik bei 24,6 Prozent.