Mitarbeiter der Porsche AG montieren im Stammwerk in Zuffenhausen einen vollelektrischen Porsche Taycan.

Ihre Meinung zu Bundesregierung will E-Autos als Dienstwagen steuerlich fördern

Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos mit Steuererleichterungen ankurbeln. Denn seit der Umweltbonus vor einem Jahr auslief, ging die Zahl der E-Autos, die als Dienstwagen gekauft wurden, deutlich zurück. Von L. Hiltscher.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
161 Kommentare

Kommentare

meine_eigene_meinung

"Zum einen will die Regierung Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen auf Autos bis zum Wert von 95.000 Euro ausdehnen, heißt es im Gesetzesentwurf, den das Kabinett heute gebilligt hat.Künftig sollen Besitzer solcher Luxus-E-Dienstautos von dem auf 0,25 Prozent reduzierten Steuersatz profitieren. Bisher gilt dieser niedrigere, monatliche Tarif nur für Autos bis 70.000 Euro."

Nun finden Sie mal im Text die (An) Reizworte für den "Normalen Bürger".

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
ich1961

Da es um Dienstwagen gehr - werden Sie die kaum finden.

TeddyWestside

Das Handelsblatt dazu: 

"Der Sachbearbeiter subventioniert mit seinen Steuern den Elektro-BMW iX des Geschäftsführers. So macht Sozialdemokratie endlich mal wieder Spaß!"

 

Damit ist eigentlich alles gesagt....

 

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Sisyphos3

was zahlt denn ihr Sachbearbeiter an Lohnsteuer ?

Lohnsteuertabellen kann man doch ergoogeln

Steuern verheiratet 2 Kinder  40.000 Euro Brutto

Dienstwagen 1 % von 100.000 => 1.000/mtl mit 40 % Steuersatz

TeddyWestside

Ihre Rechnung in allen Ehren, aber 1. ist es nicht mein Sachbearbeiter, sondern der fiktive Sachbearbeiter aus einem sarkastischen Zitat und 2. bedeutet "subventioniert" nicht "spendiert" ;-)

Oberlehrer

Einfach ganz in Ruhe nochmals den Text lesen, dann sehen Sie Ihren gravierenden Rechenfehler selbst.

An der Kernaussage, der Absurdität einer Finanzierung von Nobelautos durch die Allgemeinheit würde selbst Ihre gravierend falsche Rechnung (0,25 ist nicht 1!) auch nichts ändern.

Sisyphos3

bisher war es 1 % und die Betonung liegt bei gewissem Neid den einige beim Thema Dienstwagen empfinden

und ob ein Auto mit 95.000 Euro dazu als E Variante ne Nobelkarosse darstellt ?

Realist4711

Ja, die haben gesehen, dass alle Mühen bislang das Wahlergebnis der SPD nicht unter die 5% drücken konnten. Also neuer Anlauf ... 

Und warum wundert mich jetzt nicht, dass der Lindner nicht aufschreit: "Subvention"!.

Denen ist nix zu peinlich. Offenbar soll das Wahlvolk vollends verscheucht werden mit dem ganzen Hin- und Her und zurück und vor ...

TeddyWestside

Gut, ich hätte den letzten Satz nicht mitnehmen sollen. Die Nachricht kam ja aus dem Lindner-Ministerium. Der Lindner mit der Schuldenbremse, der beste Freund vom VW-Chef....

Fjotta

Sie vergessen: Zwei Drittel aller Neuwagen werden in D als Dienstwagen beschafft. Dienstwagen werden also von den Normalbürgern gefahren. Entweder als Neuwagen oder dann, nach dem Leasing, als Gebrauchte. 

R A D I O

Der Chef der Grünen ist doch derjenige. Er steht voll hinter der deutschen Autoindustrie und ihren großen, schweren, schnellen und hochpreisigen PKWs und den extraschönen Abschreibungsmöglichkeiten. Ich verstehe nicht, warum Lindner ihn angeblich nicht lieb haben soll.

Olivia59

Zumal man so überhaupt nichts für‘s Klima tut. In ganz Europa sind die Absatzzahlen mau. Man kann nicht dauerhaft künstlich Nachfrage schaffen die selbst bei einem Volumen von ein paar Millionen Autos klimamässig im Weltmassstab vernachlässigbar ist. DDR Rezepte.
 

nie wieder spd

In den ZDF - Nachrichten um 15 Uhr wurde behauptet, dass ca 2 Drittel aller Neuzulassungen auf Dienstwagen entfallen. Sind damit grundsätzlich alle Fahrzeuge gemeint, die durch Unternehmen zugelassen werden, also auch Lieferwagen, Transporter und Baustellenfahrzeuge oder nur die hier im Bericht erwähnten Luxuskarossen für Chefs oä?

16 Antworten einblenden 16 Antworten ausblenden
RockNRolla

Nein, ALLE.

Das ist schon seit Langem so. 

Der Mist ist einfach viel zu teuer, für Normalverdiener. Die kaufen dann den 3 Jahre alten Kram der Firmenflotten. meist top in Schuß und zum halben Preis. Welcher Depp kauft neu?

TeddyWestside

Selbständige z.B.

Sisyphos3

Die kaufen dann den 3 Jahre alten Kram der Firmenflotten. meist top in Schuß und zum halben Preis.

----

mein letzter Gebrauchter (gut es war das Krisenjahr 2008) den kriegte ich mit 49 % Rabatt, 8 Monate alt vom Daimler

meinen jetzigen kaufte ich Neu .... hatte aber andere Gründe

91541matthias

Mein letzter Neuwagen wurde 1992 gekauft. Seitdem kaufe ich bei Bedarf, was halt grad beim Händler steht. So bin ich über Hyundai bei Dacia gelandet und voll zufrieden. 

Frank Schauster

Als "Dienstwagen" werden hier natürlich DIE Fahrzeuge bezeichnet, mit denen i.d.R. Führungskräften ihr "schweres, verantwortungsvolles Leben" im Unternehmen erträglicher gestaltet werden soll. Und wenn`s vom Staat noch zusätzlich steuerlich "subventioniert" wird, dann ist das umso besser! Und letztendlich ist es natürlich auch noch ein staatliches "Konjunkturprogramm" für unsere ächzende Automobilindustrie und deren am Hungertuch nagenden Aktionäre!   

Sisyphos3

auch meine Lieferanten hatten nen Dienstwagen - gelegentlich auch im höherpreisigen Segment

wenn sie 60.000 km/Jahr (oder mehr)  im Auto sitzen und Kunden besuchen, dann will ich sie mir in nem klapprigen Fiat vorstellen

 

schabernack

➢ … wenn sie 60.000 km/Jahr (oder mehr)  im Auto sitzen und Kunden besuchen, dann will ich sie mir in nem klapprigen Fiat vorstellen.

Als ob die Alternativen - wie ein Naturgesetz - nur klappriger Fiat, röhrender Lada, oder bröckelnder und rostiger Dacia sein können.

Sisyphos3

darf man hier nicht auch etwas überzeichnen ?

und Alternativen bei nem Menschen der 60.000 ..... 100.000 km fährt

Audi / Daimler / BMW was kosten die denn ?

91541matthias

wenn sie 60.000 km/Jahr (oder mehr)  im Auto sitzen und Kunden besuchen, dann will ich sie mir in nem klapprigen Fiat vorstellen

Sollten nicht im Zeitalter von Videokonferenzen und Fernwartung solche Fahrleistungen der Vergangenheit angehören?

 

Humanokrat

Das ist falsch. Dienstwagen haben alle, die einen Job machen, für den man ein KFZ benötigt. Handwerker, Außendienstler, Servicetechniker, Bauingenieure, Eventtechniker, öffentlicher Dienst wie Polizei, Behörden etc. etc. etc. 

Ich weiß nicht, wieso so ein Thema sofort zur extremsten Vereinfachung in Stereotype einlädt. KFZ werden zur Ausübung von Arbeit benötigt. 

Tesla hatte in dem Segment bisher das Problem, dass sie keinen Kombi im Programm haben. Die bei weitem meisten Dienstwagen sind Kombis und müssen Kombis sein. 

Ich finde die Förderung richtig. E-Autos sind ein Puzzleteil bei der Lösung. Nicht das allergrößte, aber ein wichtiges. 
Im übrigen sind E-Autos ziemlich wartungsarm, technisch einfach, zuverlässig und machen Spaß. 

Aber nee, ist ja wieder Veränderung, will man ja nicht ...... Lieber das stinkende überkomplexe Mechanikgrab mit extremen Servicekosten, miesester Umweltbilanz, schlechter Haltbarkeit und obendrein schlechterer Fahrdynamik. 

Questia

@Human 16:19

| "Dienstwagen haben alle, die einen Job machen, für den man ein KFZ benötigt." |

So war es wohl einmal gedacht. Die Realität, die ich in vielen Betrieben kennenlernte, ist, dass Dienstwagen auch als eine Art von Bonus zugestanden wurden.

Die Unternehmen kommt es günstiger, wenn sie statt einer Gehaltserhöhung einen Dienstwagen gewähren. Viele Führungskräfte, die, wie ihre Mitarbeitenden auch, ganz normal im Büro tätig sind, bekommen einen Dienstwagen - den sie fast ausschließlich für die Wege von/zur Arbeit und privat nutzen.

Fragen Sie mal Steuerberater, was sie ihren Mandanten empfehlen.

Opa Klaus

Ein nicht zu unterschätzender Anteil an Dienstwagen wird von Aussendienstmitarbeitern der unterschiedlichsten Branchen genutz. Auch ich konnte aus diesem Grund viele Jahre Dienstwagen nutzen, wobei natürlich 1% des Neuwagenpreises wegen privater Nutzung zu versteuern war. Bei einer jährlichen Laufleistung von ca. 80.000 km macht das auch Sinn. Oder würden Sie Ihrem Privatwagen 240.000 km in drei Jahren aufbürden wollen hinsichtlich Wertverlust, Service etc. etc.? 

unbutu77

Klar den E- Dienstwagen nach 3 Jahren verkaufen und den nächsten anschaffen, um den Schrott kümmert sich der  Käufer der sich die Augen reibt wenn er die Akkus tauschen muss. Dies Politik ist realitätsfern und ökologisches Greenwashing vom feinsten. Ein E Auto liegt in der Umweltbilanz in den ersten Jahren ganz weit über anderen alternativen Antrieben, erst durch ein längere Nutzung (200Tkm) verschiebt sich das ganze leicht zugunsten des E-Autos. Dann kommen aber auch die teuren Akku Tausch kosten auf den Halter zu.

Fjotta

In D kostete ein Neuwagen 2023 im Durchschnitt 45.000 €. Selbst ein Kleinwagen wir der Polo kostet mit 4 Rädern (also Basis) 22.500 €, brauchbar ausgestattet eher fast 30.000€. 
Übrigens: ein Tesla MY aus Grünheide gibt es bereits in der Basis gut ausgestattet für 45.000 €. Und der hat mehr Stauraum als ein VW Passat Kombi. E-Autos sind halt ziemlich günstig. 

Sisyphos3

E-Autos sind halt ziemlich günstig. 

---

warum gelten sie dann aktuell als Ladenhüter ?

 

BitteHirnEinschalten

Mittlerweile bieten viele Firmen ihren Mitarbeitern auch an gegen Gehaltsverzicht einen Dienstwagen zu erhalten. Also Gehalt wird um die Fahrzeugkosten reduziert und der Mitarbeiter muss nur noch die Dienstwagenpauschale versteuern. Er spart dabei auch noch Sozialabgaben. Evtl. Ist deswegen der Anteil so hoch.

Sisyphos3

Zum einen will die Regierung Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen auf Autos bis zum Wert von 95.000 Euro ausdehnen, heißt es im Gesetzesentwurf, den das Kabinett heute gebilligt hat.

Künftig sollen Besitzer solcher Luxus-E-Dienstautos ....

---

ein "Luxus" Auto 95.000 Euro ?

in welcher Preisklasse bewegen sich denn die Autos unserer Politiker ?

unter 250.000 definitiv nicht ! (vielleicht für 150.000 ungepanzert)

und vollelektrisch ne gute Idee ist, häufig ist das Ladekabel nach einem Jahr noch originalverpackt

 

 

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
TeddyWestside

Die Kosten für Politiker-Dienstwagen kann man durchaus kritisieren, es ändert aber nichts daran, dass für die allermeisten Leute ein 95000 Euro Auto Luxus ist. 

Sisyphos3

das war keine Kritik an Politiker fzg nur ne Feststellung was hier einige als Luxus betrachten wenn sie 60 .... 80.000 km jedes Jahr mit rumfahren müssen und beim Kunden nicht halb tod aussteigen wollen

da ist ein BMW/Audi oder Daimler doch etwas bequemer / komfortabler

Mauersegler

"da ist ein BMW/Audi oder Daimler doch etwas bequemer / komfortabler"

Luxus halt.

R A D I O

Grüner Luxus zählt nicht als gewöhnlicher Luxus. Davon abgesehen, es bequem haben, zählt traditionell nicht als Luxus.

TeddyWestside

Klar, nichts gegen BMW oder Audi. Aber ein 1er fährt sich auch gut, es muss ja kein M5 (oder E-Äquivalent) sein

Bahnfahrerin

Das ja… nur dass viele Firmen (bspw. SAP) Dienstwagen als Gehaltsbestandteil und damit Incentive ausgeben - auch für Innendienstler, die das Auto dann großteils privat nutzen …. 

Dafür zwar der geldwerte Vorteil. Aber die max. 100€/Monat, die der Begünstigte hier zahlt, sind ja nicht der Rede wert, wenn er dafür dann meist ohne weitere Kosten grenzenlos durch die Gegend fahren darf.

Ist also ein ähnliches Geschenk wie das Deutschlandticket - gemein ist in meinen Augen beiden, dass sie das „Spazieren fahren“ fördern…

Fjotta

Na ja, aber unsere Autohersteller sollen halt überleben. Und das können sie nur, wenn sie überteuerte „Luxusautos“ verkaufen. VW lebt halt nicht vom VW. Das gilt aktuell umso mehr für E-Autos, da unsere Hersteller in diesem Segment noch nicht auf der Höhe der Zeit sind.  Daher nun die Erweiterung. 

schabernack

➢ ein "Luxus" Auto 95.000 Euro ?

Und bis zu welchem Anschaffungspreis soll bei Ihnen ein Auto ein Normalauto sein.
95.000 € haben alle meine Autos des Lebens zusammen nicht gekostet.

Als Dienstwagen schafft man keine Gebrauchtwagen an. Und was wie weit welche Strecken fährt man so mit dem Dienstwagen? Mein absoluter Favorit im Firmen-Dienstwagen-Pool war einst der Audi A2.

Wurde dann eingestellt die Produktion dieses sehr guten, geräumigen, fahrspassenden Automodells Kleinwagen. Für gar nichts, außer selten den VW Multivan bei Transportmaterial, aus dem Pool hätte ich besser gebrauchen können als den A2.

Zusätzlich war der noch benzin- und kostensparend für die Firma wegen der leichten Karosserie aus Aluminium. Gäbe es den A2 heute noch, würde der ganz sicher nicht 95.000 € als Neuwagen kosten.

TeddyWestside

A2 finde ich eins der am meisten unterschätzten Autos und heute schon eine richtige Rarität

PeterK

"95.000 € haben alle meine Autos des Lebens zusammen nicht gekostet."

Der ist gut...

Im Artikel kann man auch noch lesen: 

"Viele Elektroautos sind nach wie vor deutlich teurer als Verbrenner. Auch wenn es mittlerweile einige Modelle gibt, die für unter 30.000 Euro zu haben sind, scheuen viele Kunden vor den Anschaffungskosten zurück."

"Einige" Modelle für unter 30.000 Euro. Ich habs mal zusammengerechnet. Seit 1990 habe ich insgesamt 9600 DM und  27.000 Euro für alle meine Autos ausgegeben. Da muss, nur auf den Preis gesehen, nach unten noch einiges passieren bevor ich auch nur ansatzweise über ein (gebrauchtes) E-Auto nachdenke.

falsa demonstratio

"in welcher Preisklasse bewegen sich denn die Autos unserer Politiker ?"

Meine Landtagsabgeordnete fährt einen Wagen der unteren Mittelklasse.

Grossinquisitor

Erst stand das sog. Dienstwagenprivileg in der Kritik, als es um die Konsolidierung des Haushalts ging. Jetzt soll es für E-Fahrzeuge verdoppelt bzw. vervierfacht werden. Wenn der Politik nichts mehr einfällt, werden die Probleme über das Steuerrecht gelöst. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
TeddyWestside

Ich neige dazu, es Vetternwirtschaft zu nennen, aber Blume und Lindner sind (glaub ich) nicht verwandt :-(

Questia

@Grossi 15:24

| "Erst stand das sog. Dienstwagenprivileg in der Kritik, als es um die Konsolidierung des Haushalts ging." |

Soweit ich es verstanden habe, ging es bei dem Dienstwagenprivileg auch darum, die Subventionen für umweltschädliche Zwecke zu reduzieren - um eben diese Subventionen statt dessen in  Projekte stecken zu können, die der Umwelt zuträglicher sind.

Fjotta

Die 0,25%-Regel gibt es schon seit Jahren. Diese bedeuten eine Subvention des Autos (häufig inkl. Strom etc.) in Höhe von 75% für Dienstwagen-Nutzer. Da BMW, Mercedes und Audi fast alle ihre Autos in D als Dienstwagen los werden, ist dies also eine Subvention unserer Autoindustrie, die leider den Anschluss verloren hat (HUD und Ambiente-Licht statt Innovation) und nun mit Steuergeldern wiederbelebt werden soll (muss). Ohne die Autoindustrie in D wäre bei uns nicht viel los, denn IT, KI, Software, Smartphones, Laptops, TV etc. können wir ja schon lamge nicht mehr. Und da auch unsere Bekleidung im Ausland hergestellt wird und unsere Landwirtschaft nur hoch subventioniert funktioniert… 

Sisyphos3

die armen Leasingfirmen

ob sich das Geschäft rechnet

die bleiben doch auf ihren gebrauchten Karren sitzen

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Opa Klaus

Hertz hat damit begonnen, alle e- Leihwagen wieder abzustossen, weil die Kunden das nicht wollen. Wenn ich mir einen Leiwagen für Geschäftsreisen nehme um dann mehrere 100 km zurückzulegen, ist ein e- Auto definitiv nicht interessant. 

derkleineBürger

Nö. Hertz hat begonnen die abzustoßen, weil sich deren Weiterverkauf nach Einsatz als Leihwagen nicht lohnt.

Nicht,weil es ein Elektro-Fahrzeug ist, sondern weil die Akku-Technologie innerhalb von 3 Jahren im Moment so große Sprünge macht.

Man könnte dem als Fahrzeughersteller ja vorbeugen indem man Wechselakkus verbaut, die einfach getauscht werden könnten,sodass der Fahrzeugwert erhalten bleiben kann, wie chinesische Hersteller es bereits umsetzen...oder Abgasuntersuchungen manipulieren und hinterher sagen, dass es keinen Fahrzeugmarkt mehr gäbe,weswegen man Werke schließen müsse...

BitteHirnEinschalten

Warum?

Reichweitenangst gibt es nur in der Presse. In der Realität von E-Autofahrern gibt es das nicht.

draufguckerin

Skandinavier kaufen sehr gerne gebrauchte E-Karren in Deutschland. 

 

Bahnfahrerin

Der Name „geldwerter Vorteil“ wird damit endgültig zur Farce sondern das Ganze auf allen Steuerzahlern abgeladen, nur dass „wichtige“ Personen mit dicken E-Autos prahlen können. Ökologisch ist das sicher nicht. 

Die Versteuerung eines geldwerten Vorteils mit 0.25% bedeutet dann selbst beim max. Listenpreis von 95K nur ca. 100€ Steuerlast pro Monat - so günstig kann man einen Privatwagen noch nicht mal unterhalten, wenn er geschenkt wäre. 

„Darum sollen nach dem Willen der Bundesregierung nun neue Steuererleichterungen für E-Autos, die als Dienstwagen gekauft werden, den Absatz ankurbeln.“

Super, und nach 1-3 Jahren stehen die dann auf Halde, weil keiner ein gebrauchtes E-Auto kaufen will …

Es dient höchstens dazu, der Autoindustrie wieder mal unter die Arme zu greifen, dass sie weiterhin viel zu große Autos produzieren können und Dividenden an die Aktionäre ausschütten können … 

RockNRolla

Immer diese Lobbiisten.

Warum überhaupt ein Auto fördern?  Die sollen des Ding ordentlich versichern und versteuern, wie Jeder andere auch. Wenn man es zum arbeiten braucht, kann man dies´e Kosten als Werbungskosten absetzen. So einfach geht das.  Und jeder Bürohengst, der das Auto nur dafür braucht, ins Büro, zu kommen, soll sich selbst ein Auto kaufen und sich um die Finanzierung kümmern. Das muß jeder Bandarbeiter auch.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos mit Steuer-Erleichterungen ankurbeln. Denn seit der Umweltbonus vor einem Jahr auslief, ging die Zahl der E-Autos, die als Dienstwagen gekauft wurden, deutlich zurück."

 

.

Spitzenidee, eine Technologie / ein Produkt, die bzw. das sich beim Kunden nicht von alleine durchsetzt, per massiver Subvention im Markt durchzudrücken.

 

Ach doch, jetzt fällt es mir - neben den horrenden Kosten - ein:

1. massive Fehlallokation investitiver Ressourcen

2. strategische Fehlausrichtung in einer Schlüsselindustrie, die maßgeblich zum Wohlstand in diesem Land beiträgt.

 

Wie nennt man noch einmal eine Wirtschaftsform, in welcher ein Politbüro darüber entscheidet, was gekauft und produziert werden soll?

Achso: fängt mit "Pl" an und hört auf "anwirtschaft" auf.

Wusste ich es doch!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
fa66

»Achso: fängt mit "Pl" an und hört auf "anwirtschaft" auf.«

Als ob Planwirtschaft per se das Problem wäre. 
Jedes noch so solide Unternehmen hat kurz-, mittel- und langfristige Pläne, in deren Rahmen sie wirtschaften. »Fünfjahrespläne« sind keine Erfindung der abgewickelten Täterää.

archersdream

Sie wollen also auch den Diesel abschaffen? Denn der hat sich ja auch nur wegen dem Dieselprivileg in Kombination mit dem Dienstwagenprivileg durchgesetzt. :-)

Schaffen Sie doch einfach mal das Dienstwagenpriv. für fossile Verbrenner ab. Dazu noch den Steuervorteil von Diesel an der Tanke. (gerne dafür Benziner und Diesel gleich besteuern). Mal sehen wer sich dann noch ein Diesel kauft. Vermutlich niemand der noch rechnen kann.

und ja, E-Autos sind noch relativ teuer aufgrund der neuen Technologie. Das wird gerade besser, ist aber noch nicht ganz da wo es sein sollte. Da darf man dann gerne auch mal "Subventionen" nutzen um der Technologie zu helfen. Der Diesel hat es ja in 100 Jahren nicht geschafft ohne Steuervorteile sich durchzusetzen.  Vom Dieselsabgassskandal mal gar nicht zu reden

Sternenkind

Fast die Hälfte der amerikanischen Besitzer von Elektrofahrzeugen (EV) möchte beim nächsten Autokauf ein Modell mit Verbrennungsmotor wählen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des führenden Beratungsunternehmens McKinsey and Company.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Schrammelvatti

Im Bericht geht es um Deutschland und nicht um Amerika. 

Außerdem: Wer Angst vor dem Fortschritt und dem Neuen hat, der kann ja weiter auf Altes und Vergangenes setzen, gegen alles Meckern und die Rückstandspartei AfD wählen

Sisyphos3

Wer Angst vor dem Fortschritt und dem Neuen hat,

---

Fortschritt kann auch Rückschritt bedeuten

und wenn sie im E Antrieb nen Vorteil sehen - dann kaufen sie den und missionieren nicht ihre Mitbürger die das eben anders sehen weil sie andere Anforderungen haben

Der neue Goldstandard

Zitat: "Im Bericht geht es um Deutschland und nicht um Amerika. "

 

Klar.

Und die Menschen im USA-Land sind Marsmenschen mit 13 Fingern, zwei Köpfen und 3,5 Füßen.

Die Erkenntnisse, die man auf dem amerikanischen Automarkt gewinnt, lassen sich folglich uuuuuuuuuuuuunmöglich auf D anwenden.

Opa Klaus

Ist verständlich, wer in Großstädten lebt, mag die Vorteile erkennen. Wer viel Überlandfahrten in den USA vornehmen muss, der wird sich wohl nie ein e-Auto zulegen. Wer die Entfernungen in den USA kennt..... 

draufguckerin

Studie? Soll das ein Scherz sein? Ecomento ist die Website eines Batterie-Recyclers, der als zweites Standbein ein Maklerbüro in Stuttgart betreibt. Falls Sie mehr Informationen haben, teilen Sie uns/ mir die gerne mit. Danke!

gelassenbleiben

Upps, da steht aber schon im Titel Minderheit statt Mehrheit will zurück zum Verbrenner. Da hat Sternenkind wohl daneben gegriffen…

TeddyWestside

Dann müssen die sich aber beeilen, in elf Jahren ist Schluss, soweit ich weiß. 

Das V8-Blubbern können die aber sicher auch über die Stereoanlage simulieren. Und hohes Drehmoment kommt Amerikanern doch idR entgegen....

TeddyWestside

Achso ja, und "fast die Hälfte" könnte man auch "weniger als die Hälfte" nennen lol

TeddyWestside

Ich finde die Synchronizitäten ja schon interessant. VW kündigt an, massiv Arbeitsplätze abzubauen, Werke zu schließen, weil der Absatz an E-Autos zurückgeht. 

Blumes Busenfreund Lindner, der vor kurzem noch massive Haushaltsprobleme hatte, führt eine neue Subventionierung für E-Autos ein. 

Heil kündigt eine Nullrunde für Bürgergelderhöhung an. 

 

Kann natürlich alles nur Zufall sein....

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Questia

@Teddy 15:34

| "Ich finde die Synchronizitäten ja schon interessant." |

Mein Verständnis von Sychronität scheint sich von Ihrem zu unterscheiden.

"zwei Maßnahmen vorgesehen, auf die sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) laut Handelsblatt im Rahmen des Wachstumspakets der Ampelkoalition Anfang Juli geeinigt hatten." steht im Artikel.

 

TeddyWestside

Ich bitte um Verzeihung, sicher nicht mein erster Fehler...

"Die zeitliche Nähe der Meldungen ...."

fa66

»Heil kündigt eine Nullrunde für Bürgergelderhöhung an.« Ref.: TeddyWestside
»Diese Aktion soll die Steuerzahlenden in den nächsten Jahren "jeweils rund 600 Millionen Euro" kosten.« Ref.: Montag w.u.

Da müssen aber viele Sanktionen her, um diese 600M€ wieder reinzuholen. Und die gesparte BG-Erhöhung 2025 macht da ’ne Nullrunde draus. Als ob die Erhöhungen nicht alle nach Recht und (Grund-)Gesetz erfolgt wären. 

TeddyWestside

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie richtig verstehe, aber möglicherweise reden wir aneinander vorbei.

Bahnfahrerin

Komisch, meinen Sie es sind alle nur Marionetten von Lindner, auch der Kanzler?

Der Artikel suggeriert etwas anderes 

„auf die sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) laut Handelsblatt im Rahmen des Wachstumspakets der Ampelkoalition Anfang Juli geeinigt hatten“

Und noch dazu wollen gerade die Grünen besonders viel E-Gedöns auf die Straßen bringen - egal ob die Bürger von der Technologie überzeugt sind oder nicht. 

TeddyWestside

"Komisch, meinen Sie es sind alle nur Marionetten von Lindner, auch der Kanzler?"

Nein, natürlich nicht. Ich find es nur komisch, dass Lindner monatelang die sagenumwobene Schuldenbremse verteidigt, gleichzeitig bei den ärmsten gespart wird, man aber plötzlich Geld hat um Besserverdiener zu entlasten. 

 

"wollen gerade die Grünen besonders viel E-Gedöns auf die Straßen bringen "

Ja, aber ich halte es für fraglich, ob das der richtige Weg ist...

Questia

@Bahn 16:07

| "wollen gerade die Grünen besonders viel E-Gedöns auf die Straßen bringen - egal ob die Bürger von der Technologie überzeugt sind oder nicht. " |

Ich denke, der Mangel an Überzeugung liegt nicht in der Technologie begründet, sondern an den Preisen dafür.

Aber das wissen Sie sicherlich und konnten trotzdem nicht widerstehen, den Grünen mal wieder gegens Schienbein zu treten.

archersdream

Es ist falsch zu behaupten die Sparrrunde beim VW wäre notwendig weil der Absatz von E-Autos zurückgeht. Es ist der generelle Absatz an Autos in Europa der stark zurückgegangen ist (E-Autos plus Verbrenner). Prozentual war der Rückgang nur bei den E-Autos am höchsten. Nach den Absolutzahlen aber nicht. z.B. gab es im Bereich März bis  Juni noch ca. 100.000 Zulassungen in Deutschland von Benzinern pro Monat. Im August nur noch ca. 70.000. Diesel ähnlich stark rückläufig (von ca. 50k auf knapp unter 30k)

hesta15

Dienstwagen benutzen auch Handelsvertreter, die Flotte besteht nicht nur aus Luxuskarossen für Chefs.