Ihre Meinung zu GDL-Chef Claus Weselsky verabschiedet sich in den Ruhestand
Nach 16 Jahren als GDL-Chef verabschiedet sich Claus Weselsky in den Ruhestand - auf der heute beginnenden Generalversammlung der Lokführergewerkschaft. In Erinnerung bleiben dürfte manche markige Äußerung.
Der Mann war einer der schlimmsten Wirtschaftsschädlinge unseres Landes. Er hat die Bahnkunden schikaniert und ganz bewusst als Bauernopfer missbraucht. Er hat weder ein Interesse an Kompromissen noch an Einigungen gezeigt. Er war ein arroganter und in meinen Augen widerlicher Zeitgenosse, der zum Glück nun nur noch seiner Familie auf die Nerven gehen kann. Hoffentlich folgt jetzt jemand mit Weitblick, vielleicht aber auch einer, der die beiden Gewerkschaften zusammenführt, was nur im Interesse unseres Landes sein kann.
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Bei jedem Streik bleibt Arbeit liegen. Das liegt in der Natur der Sache. Wer keine Streiks dort möchte, kann ja die Bahnangestellten wieder verbeamten.
>> Der Mann war einer der schlimmsten Wirtschaftsschädlinge unseres Landes.
Arbeitnehmerrechte und Einsatz gemäß des Mandats sind ja auch so etwas von "bäh". Geht gar nicht, oder? Was meinen Sie, wenn die 733 Abgeordneten im Bundestag dank genügendem "Weitblick" ausschließlich die Interessen "der Wirtschaft" befolgen würden?
Das tun sie doch sowieso schon. Oder spielen die Interessen der einfachen Wähler bei denen überhaupt noch eine Rolle? Demokratie endet an der Wahlurne. Dann folgt Politiker-Diktatur.
Unabhängig davon ist es begrüßenswert, dass Weselky endlich abtritt.
Oha, vin wegen "Intressenvertretung der Wirtschaft". Schauen sie mal hier: https://www.lobbyregister.bundestag.de/startseite
Tun das die Abgeordneten denn nicht? Jedenfalls bis zur Ampel. Die macht es anders, die schreddert die Wirtschaft.
Zustimmung. Die Bahnkunden werden ihn nicht vermissen. Jetzt darf sich seine Familie mit ihm zu Hause herumärgern.
Der Mann hat sich für seine Gewerkschaftsmitglieder eingesetzt. Er hat dafür gesorgt dass auch diejenigen die die Arbeit verrichten etwas von dem Kuchen bekommen und nicht nur die Bosse die für ihre unsinnigen Entscheidungen noch dicke Boni erhalten.
Es geht um die Mittel, die er eingesetzt hat und die sind einfach nur widerwärtig. Auch ein Gewerkschaftsboss sollte gewisse Grenzen kennen. Außerdem hat er nicht mehr erreicht, als das, was er angeboten bekommen hatte und ausgeschlagen hatte.
>> Der Mann war einer der schlimmsten Wirtschaftsschädlinge unseres Landes.
Warum? Weil er seinen Job gemacht hat? oO
Und die "Wirtschaftsschädlinge" würde ich eher im Bahnvorstand verorten. -.-
Sehr viel sehen das aus gutem Grund anders.
Er hat den Bossen gezeigt das man nicht Millionen Boni für nicht erfüllung zahlt und dei fleißigen tollen un dansständigen Mitarbeietr vor Ort abspeisen darf.
Danke an dei GDL für alles und besonders für einklien wenig mehr Work-Life der hart arbeitenden Mitarbeiter die jetzt bald die 35Std. Woche haben dürfen.
Sie können Herrn Weselsky natürlich für einen Menschen halten, der mit zu den jenen gehört, die diesem Land großen Schaden zugefügt haben.
Das Gerede von irgendwelchen "Schädlingen" ist jedoch verabscheuungswürdig und hilft dem Land in keiner Weise weiter.