Kamala Harris

Ihre Meinung zu Harris und Walz sprechen erstmals gemeinsam im CNN-Interview

US-Präsidentschaftskandidatin Harris und ihr Vize-Kandidat Walz haben erstmals ein gemeinsames Interview gegeben. Beim US-Nachrichtenkanal CNN ging es zunächst heimelig zu - doch beim Thema Fracking wurde es ungemütlich. Von Sebastian Hesse.

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120 Kommentare

Kommentare

Adeo60

Großartige Idee von Harris, einen Republikaner mit im Kabinett aufzunehmen. Souverän, gar nicht erst auf die Beleidigungen und vulgären Äußerungen von Trump einzugehen. Genial auch der Rahmen, in dem das Inzerview stattfand - nicht protzig, sondern bürgernah. Überzeugend ihr Eintreten für eine Stärkung der Mittelschicht und der Familien. Diese Frau kann es.

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.tinchen

Sie sagten:"Großartige Idee von Harris, einen Republikaner mit im Kabinett aufzunehmen..."

Ja, genau wie Barack Obama.  Das sagt alles ueber Noch- Vice President Kamala Harris.
Sie wird eine grossartige POTUS werden.

Tina

Adeo60

Ja, Kamala wird den USA wieder Verlässlichkeit und Stärke, innere Geschlossenheit und ein stabiles Wertesystem geben - auch Europa und die NATO werden davon profitieren. 

.tinchen

Mit gewonnene Wahl White House and both Houses of Congress wuerde Kamala Harris vieles aendern koennen. :-)

Fuer mich on top of the list stehen 

gun laws, abortion und LGBTQ rights. Schoen waere auch Aenderung Wahlsystem und SCOTUS
 

Tina

ich1961

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Kamala Harris das erreichen könnte. 🤞

Sie ist so erfrischend anders als das Trumpeltier.

Frauke

 

.tinchen

Ja, Frauke. 

Und nicht nur "erfrischend anders als das Trumpeltier." (lustiger Name fuer Tfg), sondern ihre charisma ist positiv. Ihr Laecheln ist huebscher, als Trump's Wut und Neid.

Tina

ich1961

Ich schließe mich Ihreen Ausführungen an.

Kamala Harris ist einfach nur erfrischend.

 

Schiebaer

Ich auch,hoffen wir das sie die Wahl gewinnt.

Sisyphos3

neben Trump und Biden ist das auch nicht schwer

Deutsch-Amerikaner

 

"Großartige Idee von Harris, einen Republikaner mit im Kabinett aufzunehmen."

 

ǁ Obama hatte 4 Republikaner in sein Kabinett berufen ǁ

Über den Verlauf seiner Präsidentschaft hat Obama mehrfach Republikaner in seine Administration geholt:

>> Ray LaHood - Secretary of Transportation

>> Robert McDonald - Secretary of Veterans Affairs

>> Robert Gates  - Secretary of Defense.

>> Chuck Hagel - Secretary of Defense.

Dieser Ansatz zur << bi-partisanship >> ist für Demokraten selbstverständlicher als für die Trump-GOP.

https://en.wikipedia.org/wiki/Presidency_of_Barack_Obama

Adeo60

Ich halte das strikte Parteibuchdenken in der Politik ohnehin für falsch. Auch in Deutschland sollten z.B. ausgewiesene Wirtschaftsexperten unmittelbar in die Regierungspolitik eingebunden werden. 

Kamala Harris geht es aber im Kern darin, eine parteiübergreifende Zusammenarbeit zwischen Demokraten und Republikanern  zu etablieren. Sie reicht die Hand, um Gräben zu schließen. Ein starkes Zeichen, wie ich finde. 

.tinchen

Sie sagten:"...Sie reicht die Hand, um Gräben zu schließen...."

Das war auch President Joe Biden's illusion.

Aber es geht nur mit GOP Never-Trumper (die gibt es wirklich)

Mit MAGAts - not in a million years

Tina

gelassenbleiben

Es sei wichtig, Menschen mit breitem Meinungsspektrum am Tisch zu haben

Eenigstens eine Seite versucht den durch Medien und Obskuren Internetplattformen genährten Riss wieder zu kitten

Nebenbei natürlich auch ein smarter move. Die Menschen sind der Polarisierung überdrüssig 

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teachers voice

Nebenbei natürlich auch ein smarter move. Die Menschen sind der Polarisierung überdrüssig

Diesen Eindruck habe ich auch. Und die Rechtspopulisten weltweit haben das auch verstanden und beeilen sich in aller Hektik und Panik, so schnell wie möglich unumkehrbare Tatsachen zu schaffen. 

 

1970JohnDoe

Der Polarisierung bin ich auch überdrüssig. Aber genauso bin ich es leid, dass mir Links vorschreiben will, wie ich zu leben habe, was ich zu essen habe, wo ich meinen Urlaub zu verbringen habe, was für ein Auto ich zu fahren habe, was ich zu denken habe. 

ich1961

Ach, wer tut das denn?

Ich treffe Entscheidungen mit meinem Mann, da ist niemand anderes involviert!

 

Mauersegler

Sie könnten versuchen, ein gesünderes Selbstbewusstsein zu entwickeln, sodass Sie es nicht als "Vorschreiben" empfinden, wenn jemand eine andere Meinung äußert als Sie, und Sie sich zutrauen, Ihre Entscheidungen selbstverantwortlich zu treffen. 

Humanokrat

Gesellschaften basieren auf Regeln,  und manchmal ändern sich diese Regeln. Da wir jahrzehntelang die Balance des Klimas mit fossiler Energie vernichtet haben mit noch nicht abzusehenden gigantischen Konsequenzen für Menschen und Umwelt ist es an der Zeit, die (sogenannte) Freiheit des ungehemmten Zerstörens unserer Lebensgrundlage in Frage zu stellen. 

Sie nennen das in populistischer Manier 'links', ich nenne das rational. Das vermeintliche Recht, die Umwelt zu zerstören ist verwirkt, die Party der ungehemmten Verschwendung ist vorbei. So schwer die Erkenntnis ist, es gibt keine begründbare Alternative - außer natürlich sich die Taschen vollzulügen und die mahnende Wissenschaft zu verleugnen. Und natürlich alles, was die Denkbequemlichkeit stört, als 'links' zu verdammen. 

Im Übrigen sind das nicht alles nur schlechte Aussichten, man kann auch was draus machen. Wie wäre es mit etwas positiver Haltung? Mit einem Beitrag jenseits von Ich und Meckern? 

ich1961

Danke für den Kommentar.

Sisyphos3

unumkehrbare Tatsachen zu schaffen. 

 

da bemühen sich andere auch "unumkehrbare" Tatsachen zu schaffen

 

ich1961

Könnten Ihr Geraune auch unterfüttern - möglichst mit stichhaltigen Belegen?

Sisyphos3

Einbürgerung wäre jetzt ein Thema

Entscheidungen wenn sie nicht von einer breiten Mehrheit getragen werden

in GB wäre es der Brexit gewesen

gelassenbleiben

Sie sprechen in Rätseln, verraten Sie uns bitte den Code

Feo

Ich denke darum geht es dem Wahlvolk überhaupt nicht. Wirtschaft und Migration sind in den USA die derzeitigen zentralen Themen. Die wenigstens gefühlt schlechte Wirtschaftslage macht den Leuten zu schaffen!

Eine Kontinuität der Biden Politik? Da kann ich nicht zustimmen!

Alexa d'Auteuil

Kamala Harris ist wohltuend anders als der ständig stänkernde Trump

Dieser atmosphärische Unterschied ist, was viele Amerikanerinnen und Amerikaner so positiv auf Kamala Harris‘ Auftritt reagieren lässt.

Ihr Lachen ist herzlich und verströmt Freude wo Trump nur sein Grimassieren und Feixen produziert. Amerika wünscht sich den Wechsel weg von dieser inneren Bürgerkriegsstimmung für die Trump nun schon seit Jahren steht. Harris und ihr Vize Walz müssen nur die Leute, die sie mögen, auch in die Wahlkabinen bekommen.

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Breitenfels

Da finde ich mich wieder.

Streit gehört zum politischen Geschäft, aber so wie er in den USA nun schon seit Jahren auf höchster Flamme gekocht wird, ist es unerträglich. Das kann so nicht weitergehen.

Daniel Schweizer

Mich würden eigentlich als Europäer eher konkrete politische Inhalte interessieren. Ob und wie Kamala lächelt erscheint mir bezogen auf unsere aussenpolitischen Probleme völlig irrelevant zu sein. Dass sowas überhaupt angesprochen wird, zeigt eher dass man sich auf trumpschem Niveau bewegt!

gelassenbleiben

„Dass sowas überhaupt angesprochen wird, zeigt eher dass man sich auf trumpschem Niveau bewegt!“

Da würde man über das Geifern berichten müssen 

Die Menschen haben es satt von ihren Politikern beschimpft zu werden


 

CommanderData

Ich möchte ergänzen: Trumps Art hat sich abgenutzt. 2016 war dieses Gepoltere neu. Jetzt nur noch ein alter Hut. Ist wie mit allem im Leben, irgendwann muss was Neues her. 

Sisyphos3

Die Menschen haben es satt von ihren Politikern beschimpft zu werden

---

wie meinen sie das ?

wenn sie die wählen welche ihnen nicht passen ?

 

gelassenbleiben

Trump beschimpft die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung und Wähler bzw deren Lebenseinstellung in der Hoffnung in Swing-states zu punkten. Das zahlt sich nicht aus. Keiner mag Miesepeter

Sisyphos3

wie sie hoffe auch ich darauf dass es sich nicht auszahlt

sicher bin ich mir aber nicht

 

Adeo60

Trump hat das Lachen von Harris noch als ein Zeichen von Dummheit gebrandmarkt. Ich finde, dass ihr Auftreten, auch ihr Lachen im krassen Gegensatz zu der aggressiv-vulgären Art des Umgangs ihres Kontrshenten steht. Im Übrigen gibt es ja auch ein schönes und aussagekräftiges Sprichwort: Wer lächelt bzw. lacht, zeigt die Zähne…🥴

Zufriedener Optimist

Auf Trumpschem Niveau? Haben Sie das Interview gesehen? Das Gegenteil von Trump…

Und mangelnde Inhalte? Erwarten Sie in den USA eine Diskussion wie hier? Kennen Sie die USA? Und die Inhalte kennen Sie doch schon: Harris steht zur NATO, zu Ihren Verbündeten… Trump für Lügen, Egoismus, Anbiederung an Diktaturen wenn es sich für ihn lohnt.

ich1961

Tja, so bestimmte Menschen können - oder wollen - das nicht sehen.

teachers voice

Ich denke, Sie unterschätzen den Wirkungsgrad der nonverbalen Kommunikation und überschätzen den rationalen Inhalt von Botschaften. 

Schließlich geht es bei der Zukunft immer um die Bewältigung jetzt noch unbekannter Probleme und deshalb spielt für uns Menschen die Glaubwürdigkeit einer Person im ganzheitlichen Sinne eine so wichtige Rolle.

Deshalb reicht weder Inhalt noch Pose alleine - beides muss zusammenpassen und wir sind recht gut trainiert darin, diese Passung immer wieder kritisch zu beurteilen. 

 

ich1961

Ein Lachen von Kamala Harris gegen das Poltern (die Fakes usw. dazu) von D. T. - ich weiß was ich wählen würde.

Sisyphos3

mal ehrlich

das wird bei der Alternative Trump ja kaum so schwer sein

Opa Klaus

Sie würden das persönliche Verhalten oder Erscheinungsbild als Wahlkriterium festlegen? Ohne zu wissen, welche aussenpolitischen, geostrategischen und weltweit wirtschaftspolitischen Ziele diese Person verfolgt? Es handelt sich um eine Wahl für das derzeit (noch) höchste politische Amt weltweit und nicht um eine glamouröse Oskarverleihung. 

CommanderData

Trump ist ein alter Hut geworden, der an einem Konzept festhält, dass sich die letzten 8 Jahre totgelaufen hat. Aber wie so oft kapieren alte weiße Männer nicht, dass das, was mal funktioniert hat, in neuen Zeiten nicht mehr funktioniert. Die können einfach nicht umswitchen bzw. mit dem Wandel mithalten.   

Siehe die ollen Kamellen-Ideen von Merz und anderen konservativen Politikern. Altmodische Konzepte, als ob sie den dramatischen Wandel von Gesellschaft, Klima, Wirtschaft etc. nicht mitbekommen hätten. 

Opa Klaus

Wollte eben ähnliches schreiben. Wie steht sie zur Nato und zu möglichen Bündnisfällen? Wie wird sie sich außenpolitisch als auch wirtschaftlich zu Russland, Iran und China positionieren? Wie wird sie weltweite US- Militärpolitik gestalten? Wird sie in Krisengebieten UA oder Nahost versuchen vermittelnd und friedensstiftend zu agieren? Dass sind Fragen, welche Europäer, speziell Deutsche interessieren sollten. Ob sie nett lächeln kann oder erfrischend wirkt interessiert mich aber so etwas von gar nicht. 

Mauersegler

Offensichtlich sind das keine Fragen, die die Wähler:innen in den USA primär interessieren, sonst wären sie Frau Harris wohl gestellt worden. 

Opa Klaus

Sehen Sie, und solange ich über all diese Themen nichts weiß, kann ich mir auch keine Meinung bilden, wer hier die/ der / das Bessere für die Weltpolitik ist. Aber ich muss ja gsd. in den USA nicht wählen. 

Mauersegler

Mir genügt vorab zu wissen, wer der Schlechtere für die Weltpolitik ist. 

Gesunder Menschenverstand

Ein Gespräch, bei dem auch mal Sachthemen diskutiert werden, sollte selbstverständlich sein.

Zumindest wissen die Zuschauer etwas mehr über die heiklen Themen wie Fracking und wo die Paarung Harris und Walz da steht.

Mit dem jovialen Walz würde wohl jeder in der Kneipe ein Budweiser trinken gehen.

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Olivia59

"Ein Gespräch, bei dem auch mal Sachthemen diskutiert werden, sollte selbstverständlich sein."

Übers politische Sachthemenspektrum hat man doch keine Ahnung wofür Harris überhaupt steht. Es ist schon bemerkenswert wie weit man in den USA mit Slogans wie Change und Hope überhaupt kommen kann, die grosse Änderungen verheissen doch völlig illusorisch sind.
Als Politikerin hat man ihr bisher garnichts zugetraut und bevor sie es nach dem Bidenrücktritt überhaupt auf die Bühne schaffte wurde sie bereits gefeiert als wäre sie die Erlöserin. Mir macht das alles eher Sorge.

ich1961

Das macht Ihnen Sorge?

Vermutlich weil Sie sich nicht mit Mrs. Harris beschäftigt haben?

Und den Artikel nicht gelesen haben?

 

Sisyphos3

wo wurde sie gefeiert

hierzulande .... in den USA .... ?

und Sorgen machen

alles ist besser als Trump - so meine Einschätzung

ohnehin haben wir keinen Einfluß

Adeo60

Harris agiert geschickt. Sie legt sich nicht fest, liefert eher Stimmungsbilder und macht sich dadurch nicht angreifbar. 

Fußballspiele werden über eine gute Abwehrleistung gewonnen, nicht viel anders in der Politik. Man mag das kritisieren, aber sind vollmundige Ankündigungen die bessere Alternative…? 

Trump liefert beides: Allgemeinplätze und Grossmaul. Er versteht es, Aussagen des Gegners zu verdrehen und Verschwörungsmythen daraus zu formen. Harris lässt sich darauf nicht ein. Den groben Rahmen ihrer Politik  hat sie gesetzt. Sie möchte das Land einen und Gräben schließen, die Mittelschicht sowie Familien mit Kindern entlasten, die Lebenshaltungskosten insbesondere für Lebensmittel senken, die Wirtschaft in Gang halten und illegale Migration stoppen. Auch im Nahost-Konflikt findet sie eine vernünftige Balance. Gut so!

MRomTRom

++

Ich habe Teile des Interviews mit Kamala Harris und Tim Walz auf CNN gesehen. 

++

Ich musste selbst schmunzeln, mit welcher Nonchalance Kamala Harris die Frage der Moderatorin nach Trumps Anwürfen über ihre Hautfarbe und Zuordnung zu einen Nothingburger gemacht hat. 

'Next question' :-)

Das kam an.

++

Breitenfels

Es geht also auch mal Politik ohne Krawall. 

 

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Vaddern

Ja, sehr wohltuend, auch für dieses Forum, keine populistischen herausgeschrie(b)enen Plattitüden und Hass und Häme. Tatsächlich der Versuch aller, die Nachrichten fachlich einzuordnen. Ich fühle mich 10 Jahre in der Zeit zurückversetzt. 

Einen lieben Dank an alle ruhigen, moderaten Foristen hier. 

rainer4528

Harris ist plötzlich nicht mehr gegen Fracking! Was sagen denn unsere grünen Teilnehmer dazu?

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NieWiederAfd

Fracking ist ein komplexes kompliziertes Thema. Das wissen Sie, oder?

Für eine Übergangszeit - auch weil man den forcierten Ausbau alternativer Energien verschlafen hat - lässt sich nicht ganz auf durch Frackinggas gewonnene Energie verzichten. Aber die diversen Schäden und Gefahren durch Fracking sind nicht zu übersehen, weshalb es darum geht, möglichst schnell darauf verzichten zu können - eben durch den Ausbau regenerativer Energien. 
So differenziert geht grünes Denken.

Gern geschehen.

Giselbert

"Für eine Übergangszeit -"

Dann sollten lieber Atomkraftwerke für eine Übergangszeit in Ordnung sein, denn Fracking ist purer Umweltfrevel. 

ich1961

Atomstrom ist zu teuer - kommt das irgendwann auch mal an?

 

schabernack

➢ Dann sollten lieber Atomkraftwerke für eine Übergangszeit in Ordnung sein, denn Fracking ist purer Umweltfrevel.

In den USA gibt es keine Debatte über den Ausstieg aus Atom zur Stromerzeugung. Also gibt es dort auch nicht Atom für irgendeine Übergangszeit.

Atom kann man auch nicht zu LNG komprimieren und exportieren. Die USA sind Erdgas-Exporteur, und brauchen das nicht nur zur Verwendung im Land selbst.

Atom ist auch nicht aus grünen Uran gemacht, das umweltfreundlich aus der Erde quillt. Man kann auch nicht beliebig Gas durch Atom ersetzen in Industrieproduktionsprozessen.

Beheizen Sie mal Hochöfen zur Stahlproduktion mit Atom. Viel Vergnügen.

Humanokrat

Sie werden sich wundern, aber auch in Grünen Kreisen sind AKWs als Übergangslösung diskutiert worden, auch wenn das Ihren Feindbildern so gar nicht entsprechen will. Es ist nur leider so, dass im Ergebnis die Atomenergie als schlechteste, teuerste, schmutzigste und riskanteste Alternative dasteht und deswegen nicht in Frage kommt. Auch wenn das so manch einer nicht wahrhaben möchte. Für das Geld, was bereits in Kernenergie teils sinnlos investiert wurde, hätte man längst ein traumhaftes Netz regenerativer Energieversorgung bauen können. Es ist nur der Beton in den Köpfen, der es verhindert. 

Stoff dazu:

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/atomkraft--der-neue-unsinn-ue…

https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/projektarchiv/erneuerbar…;

https://www.energie-klimaschutz.de/atomenergie-hat-keine-zukunft/

https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/nuklearpolitik/aikk/warum.html

 

 

Montag

Naja. Im ersten Schritt müssen die beiden die Wahl gewinnen. Heißt auch: sie müssen möglichst viele Leute in die Wahlkabinen bekommen, die bereit sind, Demokraten zu wählen. Alles andere kommt später. 

(Daher könnte es fatal sein, wenn sie sich jetzt vehement für oder gegen etwas positionieren, was sie Wählerstimmen kosten könnte.)

fathaland slim

Das nennt man „Realpolitik“.

Giselbert

"Das nennt man „Realpolitik“."

Andere nennen dies Opportunismus oder das Fähnchen nach dem Wind ausrichten. 

fathaland slim

Der Kompromiss ist die demokratische Königsdisziplin. Und wird gern als Opportunismus diffamiert.

Giselbert

"Der Kompromiss ist die demokratische Königsdisziplin."

Nur in diesem Fall (der Wahlwerbung) ist der Opportunismus offensichtlich. Hier geht es ja nicht darum sich mit einer anderen Partei zu einigen. Also in diesem Fall kein Argument!

 

fathaland slim

Doch. Hier geht es darum, eine Position zu vertreten, die den Interessen der Menschen gerecht wird. Wer das nicht tut, ist nicht wählbar.

Ich bin Gegner des Frackings. Müsste ich US-Präsident sein, bliebe mir aber nichts anderes übrig als diese Kröte zu schlucken.

Fundamentalistische Ideologien kann man vertreten, wenn man in der Opposition ist.

artist22

"Andere nennen dies Opportunismus..." Nein, nicht Andere  sondern spezielle Rechtsausleger.
Oder ist die Anpassung an neue wissenschaftliche Fakten etwa Opportunismus?. Das nennt man streng wissenschaftlich sinnvolle Benutzung der uns von der Natur gegebenen Möglichkeiten oberhalb der Halskrause.

Aber das wissen Sie ja. Hauptsache mal wieder SchwarzWeiss Framing loslassen.

Adeo60

Jeder hat das Recht, seine Meinung zu ändern. So wie nun auch Trump seine Ablehnung gegen das AbtreibungsR modifiziert hat -wohl mit Blick auf die Wahlchancen und ohne persönliche Einsicht in der Sache.

Giselbert

"Jeder hat das Recht, seine Meinung zu ändern."

Ohne Frage, aber manchmal ist es halt zu offensichtlich. Hoffentlich lassen sich die Wähler hier nicht täuschen.

melancholeriker

Ich weiß zwar nicht was ein grüner Teilnehmer ist, aber da Sie Ihr Stöckchen mal gerade so auf Hühneraugenniveau halten... 

Die Antwort kennen Sie selbst. Abwägung und Kompromiss sind die Universalschlüssel in der Politik, wenn es unvermeidbare Konflikte gibt. 

Eine Kröte mehrmals kauen gehört dazu, wenn sie einen Swing State nicht kampflos verlieren will. Das Präsidentenamt ist kein Jux, wie für den dauerpubertierenden Milliardärssohn. 

Sisyphos3

wie für den dauerpubertierenden Milliardärssohn. 

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mir scheint jeder potentielle Präsidentschaftskandidat ist auf Rosen gebettet

und arm ist noch keiner gewesen

teachers voice

Weiß ich nicht. Aber auf Fox-news sind jetzt plötzlich alle gegen Fracking. Oder nein, nur dagegen, dafür zu sein.

Wahrscheinlich sind Sie gerade hierüber schon informiert worden. Unglaublich wichtiger Punkt - offensichtlich für die Trump-Presse. .

Man hat ja auch sonst nichts…

fathaland slim

Ist da s wirklich so? Ich verfolge Fox News nicht, aber es würde mich wirklich brennend interessieren, wie Trump sich jetzt in dieser Frage positioniert.

Vaddern

Das nennt sich Realpolitik, so wie es die Grünen, kaum in Regierungsverantwortung, tun mussten, mit Klößen im Hals. Da erscheint es doch ein Treppenwitz, dass dann gerade diejenigen, die ihre Ideologien wie Schwerter vor sich hertragen, jene als ideologisch verbohrt diffamieren. Es lässt sich nun mal nicht alles, was man gerne hätte, durchsetzen. Ich denke, niemand ist für Fracking, lieber hätte man sauberere Energiequellen, wenn es die (noch) nicht genügend gibt, muss man umdenken, im Sinne aller Menschen im Land übrigens. Das Leben ist kein Wunschkonzert. 

Giselbert

"Das nennt sich Realpolitik, so wie es die Grünen, kaum in Regierungsverantwortung, tun mussten, mit Klößen im Hals."

Ich nenne dies Verrat am Wähler, gerade wenn man im Vorfeld was ganz anderes propagiert hat. Im Fall Harris, sie spricht die Möglichkeit wenigstens vor der Wahl an!

 

NieWiederAfd

Gut so. Diese Mischung aus persönlichem und politischem dient dazu Harris und Walz näher kennenzulernen. Harris hat sich schließlich während ihrer Vizepräsidenten-Zeit loyal im Hintergrund gehalten, und Walz ist neu auf der ganz großen Bühne.

Zum Thema "Fracking": Das ist auch eine verdammt schwer zu treffende Entscheidung zwischen den beiden Polen "Klimaorientierung" und "Energiesicherheit".

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BlattImWind

Beim Durchlesen dieser Passage des Artikels dachte ich mir, warum sagt sie nicht einfach, daß sie zwar nicht für Fracking ist, aber auch erstmal nichts dagegen unternehmen wird, weil zu viele Bürger und auch deren Familien vom Einkommen, das sie mit Fracking erzielen abhängig sind. Die Option perspektivisch aus Fracking auszusteigen würde dann immer noch bleiben. 

Mit Energiesicherheit hat das, denke ich, weniger zu tun. Die USA haben keinen Mangel an potentiellen Energiequellen.