Ihre Meinung zu Lauterbach erwartet höhere Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung
Auf die Bürger könnten im kommenden Jahr höhere Kosten zukommen. Gesundheitsminister Lauterbach rechnet mit einem Anstieg der Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung. Andernfalls ließe sich die Krankenhausreform nicht umsetzen.
Die Belastung der arbeitenden Bevölkerung muss endlich begrenzt werden: 42% Spitzensteuersatz ab 66.761 Euro zu versteuernden Einkommen. Dazu rund 22 % Sozialabgaben durch KV-Zusatzbetrag und gestiegene Pflegeversicherung. Ein ganz normaler Arbeitnehmer zahlt also bis zu 64 % Abgaben von seinen Einkommen an den Staat, weil wir seit Jahrzehnten nicht Kinder und Familien gefördert haben, sondern so ziemlich alles andere in dieser Welt.
Es ist daher an der Zeit, dass insbesondere die wachsende Zahl alter Menschen in diesem Land sich endlich an den Lasten beteiligen muss. Diese Umverteilung auf immer weniger (junge) Schultern würgt alles ab.
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>>“Die Belastung der arbeitenden Bevölkerung muss endlich begrenzt werden: 42% Spitzensteuersatz ab 66.761 Euro zu versteuernden Einkommen. Dazu rund 22 % Sozialabgaben durch KV-Zusatzbetrag und gestiegene Pflegeversicherung. Ein ganz normaler Arbeitnehmer zahlt also bis zu 64 % Abgaben von seinen Einkommen an den Staat, weil wir seit Jahrzehnten nicht Kinder und Familien gefördert haben, sondern so ziemlich alles andere in dieser Welt“<<
Diesem Teil Ihres Kommentares möchte ich Zustimmen, dem Folgenden nicht. Der Spitzensteuersatz sollte m.M. ab 150.000 greifen. Alles darunter sehe ich als ungerecht an, weil den Einkommen i.d.R. auch ein entsprechender Arbeitseinsatz, zumindest in der Industrie, gegenübersteht.
Ein ganz normaler Arbeitnehmer zahlt also bis zu 64 % Abgaben von seinen Einkommen an den Staat,
Nein, so ist es nicht. Sie sollten sich besser informieren wie das mit der Lohnsteuer funktioniert.
und wenn es nur 50 % sind, so kommt noch mehrwertsteuer, benzinsteuer, grundsteuer u.s.w dazu.
wo landen wir dann.
Wo landen Sie, wenn Sie schwer krank werden und keine Krankenversicherung haben. Wie kommen Sie zum Arzt, wenn der böse Staat von Ihren Steuern nicht die Infrastruktur zur Verfügung stellt…
Im ursprünglichen Beitrag ging es nicht um andere Steuern und das was erwähnt wurde ist falsch.
... wenn man provozieren will !
das mag bei gutverdienenden Singles so sein
aber eine Familie zu fünft zahlt den gleichen Krankenkassenbeitrag wie ein Single, wie Sozial solls noch sein ?
aber wie sie schon feststellten
manche haben ein eigenes sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen
Ich halte das ganze System auch nicht für gerecht, zumal ich als Selbständiger, der über die GKV versichert ist, monatlich seeeehr ordentlich einbezahlen muss, ob das Geschäft läuft oder nicht.
was soll man sagen
mit dem Arbeitgeberanteil den man bezahlen muß kostet die selbe Krankenversicherung eben gleich das doppelte
dasselbe (doppelte) musste ich auch bezahlen - als freiwillig Versicherter der die Arbeit an den Nagel hing
was soll auch ne Facette des Sozialstaats wenn man sich nicht ausklingt
Um Ihren Horizont zu erweiteren: Es gibt einen Grenzsteuersatz und einen Durchschnittssteuersatz. Die ersten Euros sind natürlich wenig besteuert und damit liegt der Durchschnittssteuersatz auch kaum bei 42 %. Aber der Grenzsteuersatz liegt ab 66.761 Euro zu versteuernden Einkommens bei 42 %, so dass mir nach Abzug der Sozialabgaben ab dem 66.762 Euro nur noch 36 Cent von einem Euro verbleiben. Das ist leistungsfeindlich und ganz sicher ungerecht.
Das ist aber meckern auf sehr hohem Niveau.
Wer von den "Normalsterblichen" verdient denn das?
**... Einkommensteuer wird erst ab einer bestimmten Summe fällig. Genauer gesagt, sind es 11.604 Euro im Jahr 2024. Liegt Ihr Einkommen unter diesem Wert, müssen Sie keine Steuern zahlen.
... Die Finanzverwaltung formuliert das etwas formeller: Es hängt von Ihrer "Leistungsfähigkeit" ab. Die Faustformel dafür lautet: Wer mehr verdient, muss auch einen größeren Teil seines/ihres Einkommens als Steuer abgeben. Er/Sie ist "leistungsfähiger".
... Bis dahin wird 0 Prozent Einkommensteuer gezahlt. Danach liegt der Einkommensteuertarif zwischen 14 Prozent und 42 Prozent. Das bedeutet: Wenn Sie sehr wenig Einkommen zu versteuern haben, müssen Sie nur 14 Prozent Steuern darauf zahlen. Sind Sie Spitzenverdiener/in, dann zahlen Sie den Spitzensteuersatz von 42 Prozent bzw. 45 Prozent.**
https://www.vlh.de/wissen-service/steuer-abc/wie-funktioniert-unser-ein…
das wird die Mehrheit hier aber ganz anders sehen !
wobei die auch Begriffe wie "Leistung" so nicht kennen zumindest ablehnen
und das mit ihrer Rechnung ....
vielleicht mal überdenken wo der Haken liegt !
kleine Hilfe : ab 66.721 bleiben ihre Sozialabgaben gleich
Zur Horizonterweiterung Teil zwei:
Informieren Sie sich mal über die Beitragsbemessungsgrenzen.
Sie zahlen auf Ihren 66.872 Euro gar keine Kranken- und Pflegeversicherung mehr.
Mein Tipp Steuersoftware kaufen oder Lohnsteuerberater wechseln
Wer hat denn das Land so aufgebaut, das Jetzt die Jüngeren es besser hat? Die meisten alten Menschen haben es verdient nach 45 Jahren abschlagsfrei in Rente zu gehen. Ob die Jüngeren es je schaffen werden, wenn man mit 20 oder mehr erst ins Berufleben einsteigt?
Da ich die 4fache Produktivität habe, als zB meine Großväter, oder immer noch die doppelte, als meine Eltern, sollte ich ja wohl auch nur11.25 bis 22.5 Jahre für vollen Rentenbezug brauchen, oder?
Diesen Quatsch kann man nivht 1:1 aufrechnen.
Und zu Land aufgebaut.... habbich es etwa kaputt gemacht? Leiste uch nicht auch einen Beitrag, dass es nicht zusammenfällt?
Duese angrbliche Aufbauleistung wird völlig überbewertet.
Und? Ich habe auch mit 14 angefangen zu arbeiten und werde jetzt abgestraft und die, welche die Chance hatten es später besser zu machen, ihnen sei es gegönnt aber nicht auf die herunmhacken, welche auch in den unter Schweiß und Blut gearbeitet haben. Gott sei Dank sind solche Fabriken nicht mehr der Standart.
Das stimmt mit dem Steuersatz. Aber: Das ergibt einen Durchschnittssteuersatz von 28 %. Das ist dann doch nicht so exorbitant hoch, wie es nach Ihren Ausführungen aussehen soll.
Sodann haben Sie richtig vom "zu versteuernden Einkommen" geschrieben, dann aber gleich wieder vergessen, dass eben nicht das ganze Einkommen der Besteuerung unterliegt.
Schließlich ist es auch nicht seriös, wenn man die Sozialabgaben so ansieht, als sei es ein purer Kostenfaktor. Schließ stehen da Leistungen gegenüber, über deren Qualität und Bewertung man diskutieren kann - aber erst einmal sind sie ja da. Auch der "ganz normale Arbeitnehmer" geht schließlich zum Arzt und bekommt einmal eine Rente.
So betrachtet zeigt sich dann doch ein etwas anderes Bild als das, welches Sie malen wollen.
ja die alten sind mal wieder schuld. haben sie nicht ihr leben lang gezahlt und werden jetzt mit einer minirente abgespeist.
Das zählt nicht bei einigen. Am liebsten würden sie die Alten auf Seite schieben, die haben ja ihren dienst getan. Das Ganze ist schon traurig, was so einige vom Stapel lassen und noch nicht mal darüber nachdenken, das es sie zu jeder Zeit selbst treffen könnte.
Die heutigen Re tner nicht.
Denen darf man ja nichts wegnehmen. Aber wir, die Heutigen Beitragszahler werdrm gewaltig hinters Licht geführt.
Wir werden länger arbeiten und weniger bekommen. Warum?
Weil das Schneeballsystem Generationenvertrag zusammenbricht. Es hat nie funktioniert und wird es auch nicht.
wie glauben sie kann man die Abgaben (sie schreiben 64 %) begrenzen ?
Ärztliche Versorgung gibts nicht zum Nulltarif
40 Jahre (bestenfalls) in die Rentenkasse einzahlen und dann 25 Jahre davon rausbezahlt wollen - schwierig
dann gibts ja Leute die gar nichts einzahlen aber Leistungen benötigen
Es wird nichts für Familien getan ?
also zu meiner Zeit war Kindergeld zu bekommen (wenn man kein Dutzend hatte) eher die Ausnahme,
wie hoch sind denn die Steuerbelastungen für nen alleinverdienenden Familienvater ?
Einerseits klagen sie über die Rentner die sie schröpfen wollen, andererseits jeder spricht über Altersarmut !
Vielleicht sind auch nur die Ansprüche in unserer Gesellschaft zu hoch ?
„also zu meiner Zeit war Kindergeld zu bekommen (wenn man kein Dutzend hatte) eher die Ausnahme“
Immerhin schreiben Sie nicht wieder, wie schon so oft, zu ihrer Zeit hätte es gar kein Kindergeld gegeben. Die Fakten:
Ab 1955 gab es für das dritte und jedes weitere Kind ein Kindergeld von 25 DM, sogar für Arbeitslose. Ab 1961 gab es diese 25 DM auch schon für das zweite Kind.
Seit 1956 gab es ab drei Kindern auch eine 50-prozentige Fahrpreisermäßigung bei der Bahn.
Immerhin schreiben Sie nicht wieder, wie schon so oft, zu ihrer Zeit hätte es gar kein Kindergeld gegeben. Die Fakten:
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also bis zum 2.ten Kind gab es kein Kindergeld
wollen sie das in Abrede stellen
und die Tatsache erwähnte ich (glaube ich) immer , erst ab dem 3ten
was war vor 1955 ?
Richtig so, immer drauf auf die Alten. 45-50 Arbeit ist noch lange nicht genug. Schön weitermachen damit junge Leute so richtig schön Chillen können.
"Ein ganz normaler Arbeitnehmer zahlt also bis zu 64 % Abgaben von seinen Einkommen an den Staat"
Wissen Sie es nicht besser oder wollen Sie bewusst irreführen?
Der Spitzensteuersatz wird, wie Sie richtig schreiben, ab 66.761 Euro erhoben. Also nur auf das Einkommen, das darüber liegt, keineswegs auf das gesamte Einkommen, das noch dazu selbstverständlich viel höher liegt als das zu versteuernde Einkommen.
Und Sozialabgaben zahlt man nicht an den Staat, sondern an Versicherungen, die dann im Bedarfsfall auch Leistungen erbringen, die das eigene Einkommen schnell mal locker übersteigen können.
Also nochmal: Wissen Sie es nicht besser oder machen Sie das mit Absicht?
Die Belastung der arbeitenden Bevölkerung muss endlich begrenzt werden
Sehe ich auch so, Kapitalertragssteuer auf Lohnsteuerniveau anheben, Erbschaftssteuer erhöhen, Vermögenssteuer einführen und Steuerhinterziehung bekämpfen (80Mrd € Verlust)
Und die Milliarden Seterhinterziehunf und Verschwendung.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Geld ist da, man muss es nur einmal ohne ideologische Scheuklappen von den Richtigen nehmen. Seit den 00er Jahren wurde es nur bei den mittleren und unteren Schichten geholt.
Zeit, dass das Pendel wieder in eine andere Richtung ausschlägt.
Sie können gerne auswandern in ein Land ohne Steuern - und ohne Sicherheiten. Bye!