Ihre Meinung zu "Sicherheitspaket" der Ampel: Kritik aus der Union und den eigenen Reihen
Das Maßnahmenpaket der Ampel zur Verschärfung des Asyl- und Waffenrechts hat bei der Opposition Kritik ausgelöst: Es sei zwar nicht falsch - aber unzureichend. Auch aus der Ampel selbst kommt Widerspruch.
Stimmung - äh Stimmenfang
"sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der Rheinischen Post. Die Bundesregierung sei "nicht bereit, sich ernsthaft um die Beschränkung der illegalen Migration zu kümmern."
Ich betracht solche Aussage als Verweigerung der Union, die wirklichen Probleme und deren Lösung zu erkennen.
Ich vornehmliches Ziel scheint mir Stimmengewinn durch Stimmungsmache - und sie haben immer noch nicht erkannt, dass die Wählenden das Original bevorzugen.
Es wird das Problem des islamistischen Terrors mit der illegalen Migration kausal verknüpft. Nun soll also das Problem des Terrors mit Hilfe von Asylgesetzen behoben werden.
Das kann nicht funktionieren, weil diese Kausalität bei genauem Hinsehen keinen Bestand hat.
19 Antworten einblenden 19 Antworten ausblenden
Der syrische Täter von Solingen war soviel mir bekannt ist, ein illegaler Migrant. Die Fragestellung wie damit umgegangen ist, muss zumindest diskutiert werden. Sie zu ignorieren heisst schlicht das Problem an sich zu ignorieren - dies aber ist gegenüber den Opfern verächtlich!
Er hätte nach Bulgarien abgeschoben werden sollen. Wo er dann nicht mehr illegal gewesen wäre. Wäre es besser gewesen, er hätte dort seinen Anschlag begangen?
Warum hätte er in Bulgarien einen Anschlag verüben sollen? Gab es dort überhaupt schon solche Anschläge?
@Rich 21.18
| "Warum hätte er in Bulgarien einen Anschlag verüben sollen?" |
Aus dem selben Grund, aus dem er hier in Solingen den Anschlag verübt hat.
Schlagen Sie mal „Anschlag am Flughafen Burgas“ nach.
Au Backe.
Und?
ist das jetzt ne rhetorische Frage ?
also ich finde den Opfern gegenüber eigentlich erbärmlich
oder stellen sie sich hin und fragen ne Mutter, was sie besser fände, ihr Sohn oder der einer Mutter in Bulgarien oder Syrien
Jeder Tote ist gleich tot. Egal wo.
Das finden die Angehörigen bestimmt auch.
stimmt
wobei mein Kind geht mir näher als eines im zentralen Hochland von Tibet !
können sie das nachvollziehen ?
Nein Sie haben Recht. Es ist schon besser, dass er ihn hier verübt hat.
Dani 20:52
| "1)Der syrische Täter von Solingen war soviel mir bekannt ist, ein illegaler Migrant. 2) wie damit umgegangen ist, muss zumindest diskutiert werden. Sie zu ignorieren heisst schlicht das Problem an sich zu ignorieren - 3) dies aber ist gegenüber den Opfern verächtlich!" |
1) Das stimmt, das ist aber nicht die Ursache für seine Tat.
2) Das Problem ist nicht, dass er eine illegaler Migrant ist, sondern, dass er sich radikalisiert hat. Das zu "ignorieren", ist das Problem.
3) Das wäre den Opfern ggü. verächtlich.
Wo der Täter radikalisiert wurde ist unklar. Das kann in weiten Teilen auch in Syrien geschehen sein. Bei einem Täter, der einen orthodoxen Juden in Zürich mit einem Messer angriff, muss davon ausgegangen werden, dass die Radikalisierung nicht in der Schweiz passierte. Die Vorstellung, dass jeder der zu uns will, dies auch aus guten Stücken tut, entspricht ganz offensichtlich nicht der Realität. Die Vorstellung, dass sich solche Problem über eine Prävention lösen liessen, wenn in Tat und Wahrheit eben auch eine Infiltration stattfindet, entspricht wohl nicht ganz den realen Problemstellungen.
Das Problem ist nicht, dass er eine illegaler Migrant ist, sondern, dass er sich radikalisiert hat. Das zu "ignorieren", ist das Problem.
Das ist richtig und kommt dem Kern der Sache nah. Es gibt genügend Beispiele von geborenen Deutschen mit migrationstechnisch einwandfreiem Stammbaum, die sich auf die verschiedenste Arten, darunter auch islamistische, radikalisiert haben.
die Frage ist doch wie oft !
„Es wird das Problem des islamistischen Terrors mit der illegalen Migration kausal verknüpft. Nun soll also das Problem des Terrors mit Hilfe von Asylgesetzen behoben werden.
Das kann nicht funktionieren, weil diese Kausalität bei genauem Hinsehen keinen Bestand hat.“
Natürlich hat diese Kausalität keinen Bestand. Das Problem des islamistischen Terror ist nämlich nahezu ausschließlich mit der Migration verbunden, auch der legalen (siehe z.B. Mannheim). Allerdings ist der Prozentsatz der Islamisten unter den Migranten sicherlich gering. Letztendlich ist auch nicht der Terror das eigentliche Problem, sondern die Situation, dass zu viele der Migranten Transferleistungen beziehen und zu wenige der Migranten produktiv in der Volkswirtschaft tätig sind.
Die neuen Gesetze/Bestimmungen werden nichts an der tatsächlichen Misere ändern.
@Ritch 21:01
| "ist der Prozentsatz der Islamisten unter den Migranten sicherlich gering. Letztendlich ist auch nicht der Terror das eigentliche Problem, sondern die Situation, dass zu viele der Migranten Transferleistungen beziehen und zu wenige der Migranten produktiv in der Volkswirtschaft tätig sind. " |
Wären denn Taten von Islamisten damit verhindert? Ich verstehe diese radikale Einstellung nicht als etwas, das durch produktive Tätigkeit in der Volkswirtschaft "geheilt" würde.
Terror durch Arbeitseinsatz bekämpfen - schön wärs.
Der Hass auf Ungläubige sitzt m.E. tiefer.
Ihren Beitrag von gestern, betr. der möglichen Motive von Herrn Merz, fand ich sehr interessant und überdenkenswert! Danke hierfür!