Ihre Meinung zu Rot-Rot-Grün in Thüringen: Vier Jahre regieren ohne Mehrheit
Die Minderheitsregierung in Thüringen hat wider Erwarten eine ganze Legislaturperiode gehalten. Ihre Bilanz kann sich trotz aller Differenzen sehen lassen. Ein Modell für die Zukunft sieht darin aber kaum jemand. Von Ulli Sondermann-Becker.
Rot-rot-grün, das war einmal. Der Eclat, als Herr Kemmrich gewählt war, und was Frau Hennig-Wellsow sich damals geleistet hat, ist nicht vergessen. Für mich war das, was da passiert ist, diese verachtungsvolle Geste mit dem Blumenstrauß, der Beginn des offen-feindlichen Handelns, der Verachtung des politischen Gegners, einfach ein total unangemessenes asoziales Verhalten.
Ramelow hat das dann noch ganz gut gemacht, aber für rot-rot-grün sehe ich keine Chance mehr. Schade, Herr Ramelow ist leider in der falschen Partei.
Jetzt wird ein anderer Wind wehen - leider. Leute wie Frau H.-Wellsow haben dazu beigetragen.
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So wird es dargestellt: "Ramelow hat das dann noch ganz gut gemacht"
Ich frage mich allerdings: Was genau hat er gut gemacht?
Nicht auffallen und mit Worthülsen glänzen ist wohl auch eine Kunst. Dabei aufpassen lassen, daß die Verwaltung funktioniert und schon hat man alles ganz gut gemacht. Da kann man auch eine unpolitische "Expertenregierung" einrichten.
Frau Hennig-Wellsow hat den Anstand gerettet
"...diese verachtungsvolle Geste mit dem Blumenstrauß, der Beginn des offen-feindlichen Handelns, der Verachtung des politischen Gegners, einfach ein total unangemessenes asoziales Verhalten."
Asozial war damals vor allem das Verhalten von Herrn Kemmrich, sich mit Nazi-Stimmen zum MP wählen zu lassen. Die Folgen wären unabsehbar gewesen. Aber der Spuk war ja zum Glück nach ein paar Tagen wieder vorbei. Die einzige Person mit Rückgrat war Hennig-Wellsow.
Warum hat Frau Wellsow dazu beigetragen?
Weil sie Ihre Abneigung gegen die Unterstützung der AfD kundgetan hat?
Das war genau richtig.