Ihre Meinung zu Missbrauchsbeauftragte fordert mehr Kinderschutz im Internet
Beim Kinderschutz im Internet sieht die Missbrauchsbeauftragte Claus dringenden Handlungsbedarf. Mögliche Maßnahmen nennt sie auch: strengere Auflagen für Online-Anbieter, den Ausbau einfacher Meldewege und mehr Hilfsangebote.
"Aktuell gibt es praktisch keinen Kinder- und Jugendschutz im Netz"
Wäre mir neu, dass Kinder Verträge mit Internetanbietern abschließen können? Den Zugang erhalten Kinder nur durch Zutun der eigenen Eltern. Vielleicht sollte Frau (ist auch egal, jedes Jahr irgend eine neue) mal die Eltern in die Pflicht nehmen, anstatt alle Internetanbieter und Contentanbieter des Planeten in Beugehaft zu nehmen.
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Schade, dass Sie die Zielrichtung des Artikels nicht verstanden haben, sondern nur ein Problem damit haben, dass „Frau (ist auch egal, jedes Jahr irgend eine neue)“ sich die Frechheit herausnimmt, Forderungen aufzustellen.
Es braucht ein besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen im Netz ähnlich wie das JSchG, das am Ende auch nur funktioniert, wenn es auch von Eltern und Plattformbetreibern (hier: zB die „Tankstellen“ aller Art) auch ernst genommen und umgesetzt wird.
Erschreckend ist nicht, dass sie mahnt, sondern dass sie vollkommen recht hat, dass Zehnjährige sich gegenseitig grauenvollste Inhalte rund um die Uhr reinziehen können.
Man könnte auch über Handyverbote (Pausenhof!) in der Schule nachdenken, aber da wird es besorgte Eltern geben, die wollen, dass ihr Kind sie im Notfall stets auch selbst erreichen kann.
Kein Gesetz kann erreichen, dass jemand an Inhalte kommt, wenn er es darauf anlegt. Aber man kann verhindern, dass man an alles fast ohne Schwelle kommt.
Recht hat sie!
Erschreckend ist nicht, dass sie mahnt, sondern dass sie vollkommen recht hat, dass Zehnjährige sich gegenseitig grauenvollste Inhalte rund um die Uhr reinziehen können.
Ja, Kinder und Jugendliche haben ungehinderten Zugang zum Internet und Diensten, die übers Internet laufen. Ich lasse doch ein Kind auch nicht ans Steuer meines Autos. Aber beim Internet ist natürlich alles Tutti. Dann kann Mama oder Papa den Feierabend genießen, während die kleinen sich jeden Mist reinziehen.
Man könnte auch über Handyverbote (Pausenhof!) in der Schule nachdenken, aber da wird es besorgte Eltern geben, die wollen, dass ihr Kind sie im Notfall stets auch selbst erreichen kann.
Wird schwer für die ganzen Helikoptereltern, es muss denen dann reichen, mit dem dicken SUV die Kleinen direkt vor die Eingangstür der Schule fahren zu können. Aber auch das werden sie überleben. Wie deren Eltern zuvor auch. Und deren Eltern...
Wie haben wir die Schulzeit überlebt ..
Ich lasse doch ein Kind auch nicht ans Steuer meines Autos. Aber beim Internet ist natürlich alles Tutti.
Schon klar, ich will auch nicht die Eltern aus der Verantwortung nehmen. Aber es ist auch eine gesellschaftliche Verantwortung.
Wenn der Nachbar in seinem Auto die Schlüssel stecken ließe, könnten die Folgen auch fatal sein.
Wird schwer für die ganzen Helikoptereltern, es muss denen dann reichen, mit dem dicken SUV die Kleinen direkt vor die Eingangstür der Schule fahren zu können. Aber auch das werden sie überleben. Wie deren Eltern zuvor auch. Und deren Eltern..
Ok, das ist jetzt aber doch ein bisschen pauschal, um nicht zu sagen polemisch.
Es gibt schon auch noch patente Eltern, die ihre Kinder im Netz ungeschützt erleben.
Wie haben wir die Schulzeit überlebt ..
Einige haben diese auch nicht überlebt, es war nicht alles gut früher
////Wie haben wir die Schulzeit überlebt ..////
Die Frage stelle ich mir hin und wieder auch - allerdings hat das Thema nichts damit zu tun!
Kinderschutz - gerade im Netz ist wichtig und richtig.
Sie können nicht davon ausgehen, das alle Eltern, die mit Smarty, Lappy, Tablett usw. arbeiten können auch die Feinjustierungen machen können.
"Wie haben wir die Schulzeit überlebt .."
Zu meiner Schulzeit gab es glücklicherweise weder Smartphones und auch kein www. Ich nehme an zu Ihrer und zu der Schulzeit Ihrer Kinder auch nicht. Von daher ist Ihre Sozialisation überhaupt nicht vergleichbar mit der der heutigen Generation.
Danke für Ihre sehr wahren Worte.
Jeder, der Kinder hat, sollte Interesse an dem Schutz der Kinderhaben!
Das "raus reden" ist nur noch schändlich.
Was Eltern nicht alles zu leisten haben.
Perfekte Erziehung, Schul-Defizite ausgleichen, Internet kontrollieren, gesunde Ernährung (jede Mahlzeit selbst kochen), selbst einkaufen (Bioladen), (Fahrradfahren) CO-2 Fussabdruck mindern, bei Krankheiten Kinder optimal versorgen (am besten einer bleibt immer zuhause), bei Streiks im ÖD von der Arbeit zuhause bleiben, weil Kinder nicht in die Kita und Mutter/Vater nicht zur Arbeit kommt (ÖPNV) wird bestreikt, für Rente privat vorsorgen, sich um komplizierte Kinder-Zuschüsse kümmern, damit das überhaupt alles möglich ist, etc.
Eltern sind wirklich eierlegende Wollmichsauen ... aber etwas Hilfe vom Staat einfordern, damit das Familienleben etwas weniger stressiger ist und aus den Kindern gute, brave Volksbürger/Steuerzahler werden (und keine Kriminellen), das ist vermessen, um nicht zu sagen dekadent.
Wenn man nur für sich selbst sorgen muss, ist es schon schwierig, alle Vorgaben für eine gesunde Lebensführung einzuhalten, wenn man ein Drittel seiner Zeit mit Arbeit vertrödelt. Wenn man dann auch noch für Kinder verantwortlich ist, sollte Erwerbsarbeit eigentlich verboten sein.
Was Eltern nicht alles zu leisten haben.
Richtig. Immer wieder heisst es die Erziehung sei schuld - aber immer mit den Unterton oder direkt gesagt, dass es die Eltern sein. Das stimmt aber eben nicht. Es ist ganze Gesellschaft, die Politik, die Schule (!), - all das erzieht, und moeglicherweise noch viel mehr als es Eltern tun. Im Guten und im Schlechten.
Gut ist da wenig.
Ich sehe da vorallem eines: Eine kranke Gesellschaft, in der Eltern die Arschkarte ziehen muessen.
Welche Hilfe vom Staat schwebt Ihnen da vor?
Willkommen im realen Leben. Geht Millionen anderen genauso.
"Wäre mir neu, dass Kinder Verträge mit Internetanbietern abschließen können? Den Zugang erhalten Kinder nur durch Zutun der eigenen Eltern."
Vor kurzem habe ich im Internet Alkohol (Geburtstagsgeschenk für einen Freund) bestellt. Kurze Frage: über 18 - ja oder nein. Das war's. Keine Ausweiskopie. Einfa5nichts. Ungehindert konnte ich bestellen. Das wird bei Anmeldungen bei Verträgen nicht viel anders sein.
Wäre mir neu, dass der Telefon-und Internetanbieter einen Internetanschluss so ganz ohne Ausweis abschließen.
Vielleicht lesen Sie nochmal nach beim Versender ihrer Wahl. Manchmal gibt es die Einschränkung, dass der Paketbote solche Lieferungen nicht an Personen übergeben darf, die offensichtlich jünger sind als 18.
Eine Kopie des Ausweises die man Hochladen müsste, wie sie es gerne hätten, da spricht der Datenschutz dagegen. Aber selbst wenn, Papas oder Mamas Ausweis kurz abfotografieren oder einscannen stellt für die Jugendlichen auch kein größeres Problem dar.
Was Online-Spielen mit Chatfunktion betrifft. Wie will man das denn kontollieren? Das geht nur in dem man alle Online-Spiele verbietet oder einen Überwachungsapparat wie ihn China hat aufbaut. Wollen sie das?
"Eine Kopie des Ausweises die man Hochladen müsste, wie sie es gerne hätten, da spricht der Datenschutz dagegen."
Und das ist gut so. Aber nicht genug. Praktisch alles, was fuer das Internet laeuft, ist dem Missbrauch derart ausgeliefert, das man es direkt sein lassen sollte. Wenn man die Wahl hat.
Staaten schnueffeln, Dir Wirtschaft schnuert einem passgerecht manipuliert deine Interessen als Ware vor - was wiederrrum den Mainstream nd die Normierung foerdert und ich in ein Konsumvieh verwandelt, kriminelle Hacker stoebern im Internet und ziehen dich dann ab. Das betrifft dann auch Video-ident. Das Internet muss einfach komplett abgedichtet werden um das verhindern. Anonymitaet im Internet ist ein Baustein der Demokratie geworden, einer, der zum Zusammebruch der Demokratie fuerht, wenn man ihn entfernt. Daher weiss man auch, wer fuer Demokratie ist und wer nicht...
Sie haben Ihre Bestellung aber bezahlt, ob nun per Überweisung, PayPal, KK..... Wenn bestellene u bezahlende Person übereinstimmen, ist das ein weiterer Nachweis für ü18.
Kompliziert wird es erst, wenn es nicht so ist!
Bei altersbeschränkten DVDs muss m.W. der Zusteller eine Alterssichtprüfung oder ein Postidentverfahren durchführen. Möglicherweise ist das bei Alkohol ähnlich.
Ich wäre Ihnen ehrlich dankbar für praktische Vorschläge, wie man Eltern „in die Pflicht nehmen“ könnte.
Meine Beobachtung ist, dass solcherart Reflexe immer besonders von denen kommen, die den Eltern absolute Immunität vor der „Einmischung“ der Gesellschaft einräumen wollen.