Esprit-Filiale in Berlin.

Ihre Meinung zu Nach Esprit-Aus: Der klassische Modeladen - ein Auslaufmodell?

Die Schließung sämtlicher Esprit-Filialen in Deutschland bis Ende des Jahres zeigt: Der Mode-Einzelhandel steckt in einer tiefen Krise. Doch nicht alle Marken trifft es gleich stark. Woran liegt das? Von Till Bücker.

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88 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45

Nicht weiter verwunderlich bei um 30,9% gestiegenen Unternehmens-Insolvenzen innerhalb von 12 Monaten!

Zwischen den Zeilen des Artikels tritt deutlich hervor: Schlecht gewirtschaftet.

Das erklärt natürlich alles. 

Selbstverständlich sparen die Menschen beim Kauf der Kleidung, gehen eben zu H&M oder KIK usw. und lassen auch nur leicht gehobene Marken links liegen.

Das gilt ja genauso für den Restaurant-Besuch, das Kino etc.

Aber das ist ja alles nur Schlechtmacherei, weiter gehen, es gibt nichts zu sehen.

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gelassenbleiben

Ja wir müssen uns alle an die eigene Nase fassen und mehr in deutschen Innenstädten einkaufen statt bei (chinesischen) Internetanbietern

Ist doch logisch, da braucht sich kein Internetkunde hier zu beschweren.

CommanderData

Da beißt sich die Katze halt immer wieder in den Schwanz: Billig-Löhne bedingen Billig-Kleidung/Essen/Autos/etc. 
Die Geiz ist geil Mentalität trifft dann eben auch mal den Marken-Sektor. 
Vor allem, wenn man weiß, dass selbst Markenklamotten wie Billigklamotten für wenige Cents irgendwo in Asien hergestellt und dann hier für Hunderte Euros verkauft werden. 
Wenn Herstellung und Textilien sich nur durch das Marken-Logo unterscheiden, greift man halt zum Billig-Anbieter. Manche Kunden halten die KIK-KLamotten gar für die höherwertigen... 

gelassenbleiben

Wenn Herstellung und Textilien sich nur durch das Marken-Logo unterscheiden, greift man halt zum Billig-Anbieter. Manche Kunden halten die KIK-KLamotten gar für die höherwertigen..

Kann ich nicht bestätigen. Als  ich  mal auf die schnelle keine Markenjeans wie Drykorn /Wranger Levy jeans erhalten habe (die mehrere Jahre halten) habe ich mir eine Billigjeans geholt ( hab keine andere auf die Schnelle bekommen), diese ist nach wenigen Wochen an nehreren Stellen kaputt ( Ich strapaziere meine Hosen als Radfahrer auch ziemlich)

rolato

Ja wir müssen uns alle an die eigene Nase fassen und mehr in deutschen Innenstädten einkaufen statt bei (chinesischen) Internetanbietern

In deutschen Innenstädten gibt es zahlreiche Anbieter die Ware aus Fernost feil bieten. Meine Nase richtet sich jedenfalls nicht auf TEMU

gelassenbleiben

in der Stadt unterstützen Sie den deutschen Einzelhandel und deutsche Innenstädte 

R A D I O

Was haben Sie gegen ausländische Unternehmen?

rolato

in der Stadt unterstützen Sie den deutschen Einzelhandel und deutsche Innenstädte 

Ich unterstütze nicht den deutschen Einzelhandel sondern Händler die meinen persönlichen Erwartungen bedingen, egal ob Stadt oder Städtchen. Nicht immer der billigste ist in meinem Fokus, sondern Service, Qualität und Erreichbarkeit spielen für mich die Rolle.

Tremiro

Richtig, wobei gerade die Nase beim Textilkauf eine Rolle spielen sollte. (Chemiegeruch)

R A D I O

Esprit hat gerade online eine Aktion laufen: kriegt man "50% auf alles". Versand ab €2,99 und in 3 bis 4 Tagen. Eine gehäckelte Schultertasche mit Klappe kann, statt €45,99, für €22,99 bestellt werden. Die Ware kann kostenlos wieder zurückgegeben werden, innerhalb 14 Tagen. Ich werde die bestellen, in die Innenstadt gehe ich ich nicht, lieber in den Park. Im gleichen Design gibt es noch den passenden Hut dazu, ebenfalls in schönem Blau und auch gehäckelt, für €14,99 statt €29,99. Das Obermaterial ist zu 100% Papier. Da muss man nicht lange überlegen. Sieht beides super aus.

gelassenbleiben

Die Ware kann kostenlos wieder zurückgegeben werden, innerhalb 14 Tagen. I

Der dauernde Rücktransport der Onlineware ist oft Teil des Problems unserer verstauten Autobahnen und innerstädtischen Strassen ( Klima ganz zu schweigen)

Wenn Sie Ihre Grösse und Anbieter genau kennen, kann das klappen, muss aber nicht

Ich gehe gern in intakte Innenstädte

R A D I O

Es dürfte jeder eine andere Vorstellung davon haben, was eine "intakte Innenstadt" ist. 

Kaneel

Und man muss Menschenmassen gegenüber sehr aufgeschlossen sein, wenn man samstags z.B. über die Zeil geht. Kleinere Städte oder einzelne Stadtteile sind oft angenehmer.

Mauersegler

"Und man muss Menschenmassen gegenüber sehr aufgeschlossen sein, wenn man samstags z.B. über die Zeil geht."

Das macht ja auch kein vernünftiger Mensch. 

Hatten Sie nicht mal gefragt, was aus dem Karstadt/Kaufhof auf der Zeil geworden ist? Sie meinten vermutlich den an der Hauptwache, der besteht weiter. 

Kaneel

Ich gehöre nicht immer zu den vernünftigen Menschen. Ließ sich zeitlich nicht anders einrichten. Allerdings habe ich auch einen tollen Markt entdeckt. Mir war nicht bewusst, dass es auf der Zeil zwei Karstädte/Galerias gab. In Münster gibt es aber immer noch zwei Häuser, direkt gegenüberstehend. 

Mauersegler

Ja natürlich, ich hätte schreiben sollen, das macht niemand, der es vermeiden kann. Von Einkaufsspaß ist das weit entfernt.

Mauersegler

Warum "häckeln" Sie denn nicht selbst?

rolato

Man kann nicht alles selbst herstellen

zöpfchen

Darf in diesem Forum Werbung für einen einzelnen Anbieter publiziert werden? 

Vector-cal.45

Was sollen die Menschen Ihrer Meinung nach tun, die nicht in den Citys leben?

ÖPNV, sofern vorhanden, teuer und unzuverlässig, der Sprit und gerade auch das Parken in der Stadt erst recht (und in ihren Augen ja sowieso CO2-Klimakiller-Todsünde).

Aber die meisten können nun mal nicht mal mehr regelmäßig bei Esprit (nicht das Billigste, aber auch bei weitem kein Luxus) und ähnlichen Anbietern einkaufen, geschweige denn auf Shopping-Tour gehen.


 

gelassenbleiben

ÖPNV, sofern vorhanden, teuer und unzuverlässig,

Das 49€ Ticket finden Sie teuer? Insbesondere wenn Sie es auch zur Fahrt zur Arbeit nutzen ein Schnäppchen 

In einer Kleinstadt sollte man alle Dinge des täglichen Lebens finden und alle zwei Monate in die nächste Grossstadt gehörte zu meiner Kindheit schon ins Ausflugsprogram

Hartmut der Lästige

Wenn die Innenstädte immer schwieriger zu erreichen sind (Straßen und Parkplatzrückbau, Tempo- und bauliche Schikanen) und der Nahverkehr auch erhebliche Mängel aufweist, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kunden auf die Discounter am Stadtrand oder das Internet ausweichen.

gelassenbleiben

(Straßen und Parkplatzrückbau, Tempo- und bauliche Schikanen)

Städte sind nur attraktiv, wenn sie für den Menschen attraktiv sind, nicht wenn sie für das Auto des Dörflers attraktiv sind. Als Dörfler bitte  P&R nutzen

Ich habe übrigens den Eindruck, dass bei uns die autogerechten Abholmärkte vor den Städten noch grössere Probleme gaben als die Innenstädte 

Dem eBike und Lasten -eBike sei Dank!

Mauersegler

Ich frage mich ja nur, warum unsere Fußgängerzone an Samstagen (und nicht nur dann) aus allen Nähten platzt.

Michael Will

Ist Ihnen mglw. entgangen, dass während CORONA Grossbetriebe nicht pleitegehen könnten durch Ueberbrueckungsunterstuetzungen seitens unseres Staates? Verschoben ist halt nicht aufgehoben! Große Insolvenzen wurden staatlich verhindert. 

odiug

Nein, nicht das Internet ist daran schuld, dass der klassische Einzelhandel verliert. Dafür sorgt der Einzelhandel selbst. Es ist einfach nicht mehr attraktiv, in die Städte zu fahren und einen Shoppingtag zu machen. Leerstände, teure Parkplätze, überall gleiche Filialisten, unfreundliche oder aufdringliche Verkäufer, schlechte Sortimente oder überteuerte Preise- das alles macht es unattraktiv. Ein verkaufsoffener Sonntag bei dem die Hälfte der Geschäfte geschlossen haben lässt die Kunden kalt. Insofern sterben die Einkaufsmeilen den langsamen aber sicheren Tod.

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gelassenbleiben

sagt ein Internet und Amazonkunde?

Wollen Sie sich hier billig frei sprechen von möglicher Mitschuld an der Misere?

odiug

Nein, ich bin häufig noch unterwegs und bemüht im stationären Handel zu kaufen. Meine geschilderten Punkte basieren aus der gewonnenen eigenen Erfahrung. Der Online Handel hat für mich ganz andere Tücken, auf die ich gerne verzichten würde, so beispielsweise die komplizierte Rücksendung bei nicht gefallen, die ich mir beim persönlichen Einkauf ersparen könnte, wenn ich denn fündig würde.

Welcome to the echo chamber

Von was für eine Mitschuld reden Sie hier? Steht doch jeden frei einzukaufen wo er/sie will.

Potentielle Kunden wie ich, mit knapp 2m + Übergewicht und Schuhgröße 48/49 werden von solche Läden ja noch nicht mal eingeplant, ohne Amazon und co wäre ich ziemlich aufgeschmissen, trage ich jetzt auch ne Mitschuld?

Kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit Läden für Übergrößen, erstmal sind die ziemlich rar gesät und haben schon unverschämt hohe Preise, zudem sieht optisch fast alles nach Oma Tapete oder Holzfäller aus.

gelassenbleiben

Steht doch jeden frei einzukaufen wo er/sie will.

Natürlich, man braucht sich dann aber nicht aufregen wenn Einzelhandelsläden und Ketten schliessen und Innenstädte veröden. Aber ich kann Ihnen insofern recht geben, dass ich auch geobachtet habe, dass es immer schwieriger wird in der Stadt ausgefallenere Dinge einzukaufen. 

rolato

Es gibt Produkte die findet man nur schwer und mit viel Aufwand, manche auch nur im Internet. Beispiel Werkzeug, um eine Armatur von unten zu lösen. Auch Materialien im Baumarkt sind preislich weit überzogen gegenüber Internethändlern bei gleicher Qualität.

Juwa

Stimmt es ist alleine der Einzelhandel schuld, denn der hat den Umbruch in unserer Gesellschaft einfach verschlafen. Im Tagesschauartikel steht sogar drin wie sie es richtig hätten machen können. Die Politik sollte daher auf keinen Fall eingreifen und Milliarden an Steuergeldern verschwenden.

Kokolores2017

Da ist was dran, zumal Modeketten wie Esprit ja keine klassischen Modeläden sind: Sie führen das Esprit-Sortiment und basta. Überraschungen und persönliche Note durch die Auswahl einer Boutique-Betreiberin sind nicht zu erwarten, also überall dasselbe.

Mega

"Die asiatischen Anbieter sind dann nochmal modischer und das zu einem unschlagbaren Preis - unabhängig von Qualität und Nachhaltigkeit."

Sofort Strafzölle einführen. 

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rolato

Ja vor allem wenn man eine Figur wie eine Schaufensterpuppe hat-:)

Wolf1905

Warum Strafzölle einführen? Warum das alles bewusst verteuern? Es gibt bei den Textilien keinen Grund dafür.

CommanderData

Statt Strafzölle, sollte man es Umweltsauerei- und Menschenausbeuterei-Zölle nennen. 

derkleineBürger

Esprit:

- rechtlicher Steuersparsitz Bermudas

- Verwaltungssitz Hongkong

- Produktion : zu rd. 92% in Asien

Nettie

„Der klassische Modeladen - ein Auslaufmodell?“

Offensichtlich.

“Doch nicht alle Marken trifft es gleich stark. Woran liegt das?“

An völlig unterschiedlichen Gründen:
Weil Deutsche, die sparen müssen, dies aus nachvollziehbaren Gründen insbesondere bei Kleidung tun.
Und weil die Nische für Kunden, die beim Einkaufen von Kleidung Wert auf haptisches Erlebnisse legen - und es (deshalb) nicht vorwiegend im Internet tun - und zudem darauf, in stilistischer Hinsicht Akzente zu setzen nur einer Großstadt bedient werden kann, weil es in kleineren Orten dafür zu wenig Menschen gibt.

"Wichtig ist daher auch eine gewisse Emotionalisierung und die Kommunikation inklusive der Werbung muss den modernen Ansprüchen angemessen sein.“

Wichtig sollte sein, dass diese Ansprüche andere sind, als Anbieter wie diese zu ‚bedienen‘ suchen (und das offensichtlich um jeden Preis):
"Gerade in Zeiten von wachsendem Online-Wettbewerb durch asiatische Anbieter wie Shein und Temu müsse man als Anbieter wahrgenommen werden“.

FakeNews-Checker

Esprit   hangelt  sich  seit  Jahren  von  einer  zur  nächsten  Pleite.  Offenbar  folgt  Esprit  dem  selben Geschäftsmodell  wie  GKK-Benko:  Den  Laden  zugrunde  richten  und  dabei  privat  immer  reicher  werden.

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CommanderData

Schlecker hat es vorgemacht. Offenbar ist das irgendwie so gewollt. 

Anders kann man nicht verstehen, warum weder Steuerhinterziehung (Cum-Cum Ex, Steuerverschiebung, Schwarzgeld) verfolgt, noch Dumping-Löhne, Milliarden-Subventionen für reiche Unternehmen verhindert, Erbschafts- und Kapitalertragssteuer endlich eingeführt werden.

Das Geld liegt auf der Straße. Der Staat (konservative Parteien) will es aber nicht aufheben, sondern es lieber dem nackten Bürger aus den Rippen schneiden. 

 

Malefiz

Warum wird die Frage im Titel überhaupt gestellt? Es ist doch offensichtlich was mit den Modeläden passiert! Und warum das so ist braucht man doch auch nicht mehr erörtern und diskutieren. Es gibt nicht nur eine Zeitenwende in der Politik, nein, daß gibt es schon viel länger im Verbrauchermarkt! Das muß man halt so hinnehmen wie es kommt, daß bestimmt eben die Nachfrage der Verbraucher ob man solche Modeshops noch braucht oder nicht! Es ist doch billiger im Netz einzukaufen, als in eine Großstadt zu fahren, nach teuren Parkplätzen zu suchen, teure Fahrkarten oder Sprit zu kaufen, und dabei noch imens viel Freizeit kaputt zu machen. Im Netz mach man höchstens etwas Zeit zum Aussuchen kaputt und der Postbote bringt einem das Paket noch vor die Haustüre, paßt was nicht geht das oftmals kostenfrei wieder zurück und gut ist! Und mit dem richtigen Bezahldienst hat man sowieso ein 30ig Tage Bezahlziel!

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AbseitsDesMainstreams

Das Modell Innenstadt ist wirklich ein Auslaufmodell. Ich kenne kaum noch einen Landmenschen, den es nicht graust, wenn er in die Innenstädte muss. Das gilt nicht nur für den Konsum, sondern auch Behörden, Krankenhäuser, Bildung etc. Soetwas gehört bei der zukünftigen Stadt-Planung gut erreichbar an Schnellstraßen in die Peripherie der Ballungsräume.

Schiebaer

Es ist doch billiger im Netz einzukaufen, als in eine Großstadt zu fahren, nach teuren Parkplätzen zu suchen, teure Fahrkarten oder Sprit zu kaufen, und dabei noch imens viel Freizeit kaputt zu machen. Im Netz mach man höchstens etwas Zeit zum Aussuchen kaputt und der Postbote bringt einem das Paket noch vor die Haustüre, paßt was nicht geht das oftmals kostenfrei wieder zurück und gut ist! Und mit dem richtigen Bezahldienst hat man sowieso ein 30ig Tage Bezahlziel!

So ist es, die Bequemlichkeit macht es möglich.

zöpfchen

Man ihre Ausführungen durchaus weiter denken. Die Städte verlieren ihre historische Funktion als Umschlagsplatz für (legale, versteuerte) Waren. 
In die Lücke stoßen andere Produkte, die in den Städten durch kürzlich zugewandte Menschen vertrieben wenden. Das muss nicht alles schlecht sein. 

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fathaland slim

Sie meinen nicht zugewandte, sondern zugewanderte Menschen und reden vom Drogenhandel.

Der Drogenhandel als internationales Geschäft wurde immer von Ausländern dominiert. Das kenne ich nicht anders, und ich bin mit diesen Strukturen seit fünfzig Jahren vertraut.

Die Verslumung von Innenstadtbereichen ist ein großes Problem und hat mit Zuwanderung bestenfalls mittelbar zu tun.

Opa Klaus

Wie Sie jetzt die Kurve von Esprit zum Drogenhandel bekommen haben, Respekt :-) 

artist22

Nur so eben im Vorübergehen - meine KI braucht Input ;-)

Ihr sogenannte Kurve ist eine schnurgerade Strecke. Vorausgesetzt man kann das Zitat richtig lesen und verstehen..

Opa Klaus

Tut mir leid. Aber aufgrund meiner kognitiven Defizite werden Sie bestimmt Verständnis dafür haben, dass ich Ihren Kommentar inhaltlich nicht durchdringen kann. Ihre KI kann das bestimmt bestätigen :-) 

TeddyWestside

Sie haben den falschen adressiert. Die Kurve hat jemand anderes gezogen...

Opa Klaus

Asche auf mein Haupt :-) Ich Dummerchen.. 

Mauersegler

Ich kleiner Heuchler würde es besser treffen.

Mauersegler

Ihr Respekt gebührt Zöpfchen. Dann passt es auch inhaltlich.

nie wieder spd

„… und reden vom Drogenhandel.“

Vielleicht auch nur von Dönerbuden, Pizzarestaurants, Friseurgeschäften oder Shishabars.

TeddyWestside

Wäre das ein Gegensatz zu "(legale, versteuerte) Waren"?

AbseitsDesMainstreams

Der Mittelstand zieht sich schon lange aus den Innenstädten zurück und flüchtet ins Umland.

Auf die Großstadtschulen, vor allem Grund- und Gesamtschulen, mag kaum noch eine deutsche Familie ihre Kinder schicken, weil ihre Kinder dann eine von vielen Minderheiten sind, aber statt etwas zu lernen zugleich die Integration für den Staat leisten sollen.

rjbhome

In einer Zeit, in der die Schere zwischen einigen Reichen und immer mehr ärmeren Menschen sich weitet und aufgrund politischer Entscheidungen, die die grundlegenden Lebenshaltungskosten immer höher werden, schrumpft natuerlich die Gruppe derer,  die sich etwas gehobenere Kleidung in Mengen der auf Wachstum ausgerichteten und ausgerechneten Firmen kaufen können und wollen. Die innerstädtische (Nicht-) Verkehrspolitik tut ein Übriges.

Coachcoach

Das ist mir so was von egal......;)

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PeterK

Jep... dito...

Bernd Kevesligeti

Ob das nur den klassischen Modeladen betrifft ? In den ersten 6 Monaten diesen Jahres gerieten 162 Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro in die Schieflage/Insolvenz. Das ist ein Plus von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Und soviel kann gesagt werden. Zumindest was den Einzelhandel betrifft liegt das nicht an zu "üppigen" Tarifabschlüssen.

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Kritikunerwünscht

das sehe ich auch so. Die Tarifabschlüsse waren gut bis sehr gut für die Beschäftigten. Doch viele Unternehmen sind nicht tarifgebunden, vor allem im Osten. Dort sind die Löhne und Gehälter moderater gestiegen. Und die Rentner haben eine leichte Erhöhung erhalten, die aber die Inflationsbedingten Mehrkosten der letzten Jahre nicht ausgleicht. Rentner haben nunmal einen anderen Warenkorb als Beschäftigte, was aber gern totgeschwiegen wird. Und Rentner haben - im Gegensatz zu den Pensionären mit guten Pensionen oder Ministern - keine Inflationsausgleichszahlung erhalten. Durchschnittlich 2000€ Prämie für die ca. 1,8 Mio Pensionäre waren somit sinnlos vergeudet, 3,6 Mrd. Euro z.B. für Aktienkonten oder Auslandsurlaube. Mit dem Geld hätten die Rentner, wenn jeder 150 - 200 € erhalten hätte, die Wirtschaft etwas ankurbeln können. Aber Rentner sind eh wertlos und Pensionäre die Freunde und Verwandten der Regierung.

Bernd Kevesligeti

49 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Unternehmen, die nicht tarifgebunden sind. In Ostdeutschland sind es 56 Prozent ohne Tarifvertrag.

Was die Tarifabschlüsse angeht so gilt für Nordrhein-Westfalen: 36 Monate Laufzeit. Eine Tariferhöhung um 13,67 Prozent. Auf das Jahr gerechnet sind das 4,55 Prozent. 2023 lag die Inflation bei 5,9 Prozent, davor war sie noch höher.

krautbauer

Klar, es hat sich viel Richtung Onlinehandel verschoben. Ein Aspekt wurde hier im Forum noch nicht angesprochen: Viele wollen dieses Fast-Fashion doch gar nicht mehr, tragen Ihre Sachen lange, bringen sie zur Schneiderei, tauschen, kaufen gebraucht. Damit lässt sich natürlich kein Geld verdienen.

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nie wieder spd

Eben. Länger tragen. Ich habe in den letzten 40 Jahren vielleicht 500€ für Textilien ausgegeben, trage T - Shirts, Sweatshirts und Jeans die teilweise auch ca 40 Jahre alt sind und benutze Frottee- Handtücher, die über 60 Jahre alt sind.
Gestern habe ich in irgendeiner Zeitung gelesen, dass Deutsche 65 - 70 Kleidungsstücke pro Jahr kaufen. 
Wozu?

gelassenbleiben

Richtig, das mache ich auch und es ist sicher gut, dass die überhitzte fast fashion sich etwas abkühlt. Allerdings leiden unsere Innenstädte drunter und ich kann es garnicht iot genug sagen. Bücher und Zeitschriften haben in Deutschland Preisbindung (es gibt auch einige Markenartikel, die von Hersteller preisgebunden sind)

Damit kann man auf jeden Fall ohne preisliche Einbußen Läden in Innenstädte und samit diese selbst unterstützen.

TeddyWestside

"Viele wollen dieses Fast-Fashion doch gar nicht mehr"

Wenn das stimmt, wieso steht dann immer noch dieses glänzende Primark hier in der Fußgängerzone?

Magic.fire

Die Pleitewelle hat viele verschiedene Ursachen, für jede Branche sicherlich verschieden gewichtet. Hier geht es speziell um eine Kette der Modebranche und gerade bei der Modebranche wurden und werden viele Fehler gemacht. Einer aus meiner Sicht ist z. B die Fixierung auf wenige Marken, nicht gerade selten auf ein oder zwei . Der Modegeschmack ändert sich aber das immer schneller.  Ein weiterer Umstand die Verkaufskultur und auch die Verkäuferinnen. Gerade wieder erlebt,genervt, nicht den Eindruck erweckend wirklich den Kunden zuvorkommend zu bedienen .( Anmerkung dabei ging es nicht um billig Produkt)Der nicht fehlende Hinweis auf "Billigprodukten" von Fernost. Sorry , aber es sind oftmals dieselben wie im Handel, in Europa wird so gut wie nicht mehr produziert . Die,welche es noch machen finden sie kaum in den Modeketten. Ja, für den Alltag und privaten Arbeitsbereich kaufe ich auch per Internet und keine extrem überteuerten Jeans, die eh auch nicht selten aus Fernost kommen.

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nie wieder spd

„… und keine extrem überteuerten Jeans, die eh auch nicht selten aus Fernost kommen.“

Sie können Jeans aus Japan kaufen, die kosten 250€ und mehr. Da ist der Stoff so dick, dass sie von allein stehen bleibt. Aber eine solche Jeans muß man nur 1x im Leben kaufen und kann sie noch an seine Enkel vererben. Dafür sind auch 250€ nicht (zu)viel. Das gleiche gilt zB für die Unterwäsche von Trigema. In Deutschland hergestellt und nahezu lebenslänglich haltbar. Und das Herstellungspersonal wird einigermaßen gut bezahlt. 

Magic.fire

Sorry, ich kenne Trigema allerdings sind die eben nicht in allen, eher wenigen Modeketten gelistet. Erst Recht nicht in ein zwei Modeläden in einer Kleinstadt. Ich sprach von Jeans für den privaten Arbeitsbereich, wenn ich Mal in Deutschland bin. Dafür kaufe ich ganz sicher keine Textilien für 250 Euro. 

nie wieder spd

Trigema können Sie auch online bestellen. :)

Je nachdem, welcher privaten Arbeit sie nachgehen, ist eine solche Jeans vielleicht genau richtig. Jeans für 60 oder 70€ halten bei mir aber auch mehrere Jahrzehnte. 

nie wieder spd

„Trotz der Fußball-EM steht das GfK-Barometer für Konsumklima bei minus 18,4 Punkten.“

Ich habe doch nicht mehr Geld zur Verfügung, weil gerade mal eine Fußball - EM stattfindet. Und Geld, dass ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben. So weit ich weiß, haben die Fans sich häufig auch das Publikviewing sparen gespart, um lieber preiswerter zu Hause vorm TV - Gerät zu konsumieren. 
Aber ich nehme an, dass es die Fußballfunktionäre mit ihren EM - Gagen so richtig haben krachen lassen. Wahrscheinlich aber lieber in Dubai oä als in Deutschland. 

Humanokrat

Das Problem ist viel grundsätzlicher. In Zeiten des Onlinehandels muss man nicht mehr in einen Laden oder in die Stadt fahren, um sich etwas zu kaufen. Man lässt es sich schicken und sendet zurück, was nicht gefällt. Diese Wahrheit haben die meisten Einzelhändler noch nicht akzeptiert und setzen weiter auf Laufkundschaft. Die anteiligen Kosten für die Ladenlokale steigen dabei extrem hoch, weil sie sich bei mehr Wettbewerb auf weniger Umsatz und weniger Kunden verteilen. 

Man muss das umdrehen: Es sollte attraktiv sein, in eine Stadt zu fahren, weil man da etwas erlebt und weil es dort eine Aufenthaltsqualität gibt. In dem Kontext kaufen Menschen auch gerne etwas ein. Shoppen als Erlebnis erfüllt das nicht und wenn die Innenstädte nur noch aus Straßen und Parkhäusern bestehen, funktioniert das erst recht nicht. Das macht aus Städten nur die 'schnell-hin-und-schnell-wieder-weg' Orte für rasche Erledigungen: Den Döner, das Uhrarmband, die Brötchen. Umdenken tut not. 

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Hartmut der Lästige

Sehe ich etwas anders. Als älterer Mensch, der nicht mehr viele Einzelhandelsgeschäfte ablaufen kann und möchte um das Passende zu finden. Zudem habe ich keine Lust hat, teuer zu parken, Schleichumwege und Barrieren mit kleiner  Tempo 30 zu passieren und dabei dauernd wechselnde Speedlimits bei einer Vielzahl von Radaranlagen peinlichst zu beachten und mindestens eine halbe Stunde im Stau zu stehen. Deshalb weiche ich auf einen großen Modepark mit vielen Parkplätzen und vielen Modemarken im Angebot am Stadtrand aus. Und brauchbare "Park and Ride" bieten die wenigsten Städte an.

Account gelöscht

Mode? Was soll das? Reine Oberflächenfixiertheit. Mich interessiert nicht die Verpackung, sondern der Inhalt. 

Wären alle so wie ich, gäbe es gar keine Modegeschäfte. Ich sehe seit Jahrzehnten immer gleich aus: Weißes Hemd und blaue Jeans. Dazu Hosenträger, von Gürtel krieg ich Lendenwirbel.

Ich brauchte mal lange Unterhosen und wollte nicht diese Plastik-Hohlfasern, die mag ich nicht. Es sollte Baumwolle sein. Lokaler Handel? Fehlanzeige. Amazon: Sofort verfügbar, 2 Tage später da.

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gelassenbleiben

Lokaler Handel?

Baumwollunterhosen finden Sie in jeder normal sortierten mittelgrossen Stadt, zT sogar fairtrade

TeddyWestside

Fairtrade wird jemand, der amazon gut findet, wohl kaum interessieren. Aber er hat bestimmt Windows 11 und ein aktuelles iphone ....