Blick in eine leere Kirche.

Ihre Meinung zu Ampel will Zahlungen an Kirchen trotz Länder-Widerstands beenden

Die beiden großen Kirchen in Deutschland erhalten jedes Jahr Hunderte Millionen Euro vom Staat. Die Ampelkoalition will das ändern - auch wenn sich die Bundesländer dagegen wehren.

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161 Kommentare

Kommentare

Questia

Auszahlen - 

"Die Ampel will die Kirchen deshalb nun auszahlen und Kirche und Staat so entflechten."

Ich stelle es mir schwierig vor, einen Auszahlungsbetrag zu ermitteln.

Einerseits sind im Laufe der vergangenen 220 Jahres bereits beträchtliche Summen geflossen, die auch einer Wertwandlung unterliegen.

Andererseits meine ich, dass es schon damals keine Feststellung der Werte gab. Nur so war es doch überhaupt möglich, dass die Zahlungen immer weiter flossen. Es wurde kein Betrag oder Zeitspunkt festgelegt, der ein Ende der Zahlungen bedeutete.

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/kirche-staatsleistungen-abloes…

Schiebaer

Ich bin bei Zeiten aus der Kirche ausgetreten. Und bei meiner Beerdigung wird auch kein Pastor benötigt,das macht das Beerdigung Unternehmen schon profihaft.

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wie-

>> Ich bin bei Zeiten aus der Kirche ausgetreten.

Nun, die Gültigkeit des Sakraments der Taufe und das Heilsversprechen des Auferstandenen enden nicht mit einem Verwaltungsakt.

nie wieder spd

Sie beginnen damit aber auch nicht zwangsläufig. 

Grossinquisitor

Sehr richtig! 

Nettie

„Außer Hamburg und Bremen zahlen deshalb alle Bundesländer eine jährliche Summe an die katholische und die evangelische Kirche. Zuletzt waren es bundesweit insgesamt rund 550 Millionen Euro pro Jahr. 
Dadurch zahlen auch diejenigen Steuerzahler für Glaubensgemeinschaften, die damit gar nichts zu tun haben - und das werden Jahr für Jahr mehr.“

Damit sind diese Zahlungen klar eine Subventionierung der Kirchen durch den Staat.

Wichtig sollte hier aber nicht sein, wieviel Geld die Kirchen pro Jahr erhalten, sondern was sie damit machen.

Und vor allem, ob sie das lückenlos nachvollziehbar - also vollständig transparent - der gesamten Öffentlichkeit darlegen können.

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wie-

>> Und vor allem, ob sie das lückenlos nachvollziehbar - also vollständig transparent - der gesamten Öffentlichkeit darlegen können.

Kein Problem. Lassen Sie sich in den Kirchenvorstand wählen.

Nettie

„Kein Problem. Lassen Sie sich in den Kirchenvorstand wählen.“

Wenn bzw.wo irgendjemand ‚befugt’ ist, zu entscheiden, ob Transparenz ‚zugelassen‘ wird, gibt‘s eben kein Geld.
Kein Problem.

nie wieder spd

Das meiste Vermögen, dass die Kirchen früher besessen haben, war doch auch sehr häufig und jahrhundertelang durch Diebstahl und Betrug, durch Mord und Totschlag in deren Besitz gelangt. Warum mussten die dafür noch entschädigt werden? 
Unfassbar wie dumm frühere Politiker waren. 

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wie-

>> Das meiste Vermögen, dass die Kirchen früher besessen haben, war doch auch sehr häufig und jahrhundertelang durch Diebstahl und Betrug, durch Mord und Totschlag in deren Besitz gelangt.

Und diese Unterstellung können Sie nun mittels welcher Fakten beweisen?

nie wieder spd

Das ist hunderttausendmal nachgewiesen und wird selbst von der katholischen Kirche nicht ernsthaft bestritten. Und dass die Anführer der christlichen Religion über mehrere Jahrhunderte höchstpersönlich schlimme Verbrecher waren, ist ebenso belegt. Kriegshetzer aus allerniedrigsten Beweggründen und zigtausendfache Frauenmörder waren sie auch noch bis ins späte 18. Jahrhundert.

Wenn man sie ließe, wären die christlichen Kirchen vom fundamentalistischen Islam nicht zu unterscheiden. 

wie-

>> Das ist hunderttausendmal nachgewiesen

Dann nennen Sie doch bitte wenigstens drei der wichtigsten Nachweise für Ihre Anklagen.

>> Wenn man sie ließe, wären die christlichen Kirchen vom fundamentalistischen Islam nicht zu unterscheiden. 

Zumindest bei den evangelikalen Freikirchen ist dies der Fall. Bei den großen "Amtskirchen" wirkt schon längst die Aufklärung. Lesen Sie nach in den Enzykliken oder den Beschlüssen des 2. Vatikanums.

fathaland slim

Wenn man sie ließe, wären die christlichen Kirchen vom fundamentalistischen Islam nicht zu unterscheiden.

Eine völlig unzulässige Verallgemeinerung. 

Ich erinnere an Dietrich Bonhoeffer, Martin Niemöller, Ernesto Cardenal. 

Um nur mal drei Priesternamen zu nennen.

morigk

Der Staat sollte alle Zahlungen an Kirchen und andere Religionen einstellen. Es muss eine strikte Trennung von Staat und Kirche her. Wer in der Kirche sein möchte, zahlt seine Gelder separat. 

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wie-

>> Wer in der Kirche sein möchte, zahlt seine Gelder separat. 

Sie wissen schon, dass sich "der Staat" die Dienstleistung "Vereinnahmung der Kirchensteuer" mit 300 bis 400 Millionen Euro jährlich vergüten lässt?

Mauersegler

Es gibt nun mal Verträge. Ein Rechtsstaat kann die nicht einfach brechen.

Questia

Ablösesumme? 

Ob über haupt eine Ablösesumme zu zahlen wäre, darüber gibt es unterschiedliche Berechnungen:

Es steht einerseits der Betrag von 11 Mlliarden EUR im Raum.

Andere Berechnungen gehen davon aus, dass schon viel zu viel gezahlt wurde.

"Demnach hätten die Kirchen, geht man von einer dreiprozentigen jährlichen Verzinsung aus, über die letzten 100 Jahre das 194fache des ursprünglich entzogenen Wertes erhalten. Bei fünfprozentiger Verzinsung das 603-Fache." (Q: https://www.dw.com/de/kirche-staatsleistungen-vor-dem-aus/a-65847714)

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bolligru

"Es steht einerseits der Betrag von 11 Mlliarden EUR im Raum."

11 Milliarden Euro? Vielleicht sollte man versuchen, das mit der Finanzlücke im vorgelegten Haushalt finanzieren.... Vielleicht merkt es ja keiner.

Questia

@bolli 18:40

Haben Sie schon wieder einen Clown gefrühstückt oder es wirklich nicht verstanden - und gedacht, vielleicht merkt es ja keiner?

Schrubber-Naturborste

Ja, siehe auch hier: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staat-zahlt-an-kirchen-so-vi…

Nach Berechnungen der Humanistischen Union "erhielten die Kirchen seit 1949 insgesamt fast 17,9 Milliarden Euro Staatsleistungen"... 

Wer sich einmal die Geldgier insbesondere der katholischen Kirche vor Augen führen möchte, ist mit dieser ARTE-Doku sehr gut bedient: https://www.youtube.com/watch?v=fN2EL9jRko8

Von Unrechtsbewusstsein in sachen Steuerhinterziehung und Wirtschaftskriminalität keine Spur!

Aber dann noch Unmengen Steuergelder scheffeln - zum Übelwerden!

wie-

>> Aber dann noch Unmengen Steuergelder scheffeln - zum Übelwerden!

Und die ganzen Pfarrhäuser, Pfarrbüchereien, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Bildungsstätten, Denkmäler, Kulturwerte und und und, was damit finanziert wird.  Geht gar nicht, nicht wahr?

Schrubber-Naturborste

Es geht hier NICHT um die Kirchensteuer!

Sondern um den Ausgleich für säkularisierende Enteignungen der beiden christlichen Kirchen, insbesondere 1803 zum Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation durch den Reichsdeputationshauptausschuss. Durch die Kirchenenteignungen sollten weltlichen Fürsten für ihre linksrheinischen Gebietsverluste an Frankreich abgefunden werden.

Ich kann ein Ende dieser Ausgleichzahlungen des Staates (ZUSÄTZLICH zur Kirchensteuer!) nur begrüßen! Wird damit doch dem Bedeutungsverlust der Kirchen endlich Rechnung getragen - zumal durch die bislang erfplgten Zahlungen schon sehr lang ein Ausgleich zu den Enteignungen von damals stattgefunden hat.

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wie-

>> Ich kann ein Ende dieser Ausgleichzahlungen des Staates (ZUSÄTZLICH zur Kirchensteuer!)

Die Kirchensteuer ist keine staatliche Leistung.

Schrubber-Naturborste

Lesen Sie noch einmal meinen Satz, der grammatikalisch vollkommen korrekt ist. Lesen hilft immer!

Sisyphos3

zumal durch die bislang erfplgten Zahlungen schon sehr lang ein Ausgleich zu den Enteignungen von damals stattgefunden hat.

 

sie meinen wenn sie ne Wohnung vermieten, kann der Mieter swich nacch 10 oder 20 Jahren aquch darauf berufen dass er die Wohnung mit seiner Miete schon längst abbezahlt har

ähnliches mit dem Sparbuch - keine Zinsen mehr nach 25 Jahren, am besten noch enteignen

da kann einem Angst und Bang werden .......

 

bolligru

Die christlichen Kirchen braucht Geld?

Vielleicht sollte sie einmal darüber nachdenken, ob die Immobilien in bester Lage nicht verpachtet werden könnten. Aus dem Kölner Dom beispielsweise könnte man ein wunderbares Kauf- oder Parkhaus oder eine Hardrockdisko machen. Die Mieteinnahmen oder ein Verkaufserlös wären nicht zu verachten. Vielleicht findet sich ja auch ein reicher Ölscheich, der dann aus den Kirchen Moscheen machen könnte.

Möglichkeiten der christlichen Kirchen an Geld zu kommen, sehe ich schon.

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wie-

>> Möglichkeiten der christlichen Kirchen an Geld zu kommen, sehe ich schon.

Die Sachen mit den "30 Silberlingen" oder dem "Ablass" haben schon einmal nicht funktioniert. Aber ein Vorschlag: malen Sie Ihre Forderungen auf ein großes Plakat, stellen sich damit vor eben jenes Weltkulturerbedenkmal in der Altstadt von Köln und warten die Reaktion der Passanten ab... Wird sicherlich einmalig eindrucksvoll und unvergesslich.

püppie

Selten so ein Bullshit gelesen. Hat auch nix mit dem Thema hier zu tun. Dir Bewahrung von Kulturgütern (in dem Fall identitätsstiftenden Sakralbauten) ist ein ganz anderes Thema.

Die Kirchen haben in dieser vereinsamenden, Ellebogengesellschaft eine Funktion, die die typischen Kommentatoren hier - wenn überhaupt - erst in etlichen Jahrzehnten bemerken werden. Wenn sie Eltern oder Großeltern werden, Pflegefall, oder einfach nur schwer / chronisch krank oder arbeitsunfähig oder einsam oder depressiv oder oder oder...

Und ja, die Kirche hat Geld und Besitztümer. Aber sie setzt ein Großteil des Ertrages im Gegensatz zu allen anderen Institutionen sozial Mehrwertorientiert ein.

schabernack

➢ Vielleicht sollte sie einmal darüber nachdenken, ob die Immobilien in bester Lage nicht verpachtet werden könnten. Aus dem Kölner Dom beispielsweise könnte man ein wunderbares Kauf- oder Parkhaus oder eine Hardrockdisko machen.

Kommen Sie mit dieser Forderung und einem Megaphon nach Köln auf die Domplatte, und wir sperren Sie ein im Verließ am alten Stadttor am Rudolfplatz.

Techno-Dicso-Abend, und ein Solo Konzert von Patrick Michael Kelly im Dom gab es schon. Über die Nutzung des Doms außerhalb von Gottesdiensten entscheidet nicht Kardinal Rainer Maria der Bewoelkte, sondern der Domprobst.

Mit anderen Worten - Wir Kölner.

Schneeflocke ❄️

"Vielleicht findet sich ja auch ein reicher Ölscheich, der dann aus den Kirchen Moscheen machen könnte."

 

Hui😉, das ist ein Vorschlag zur Förderung von Bürgerkrieg... Aber o.k., dann sollte der reiche Ölscheich das Portemonnaie auch richtig aufmachen und zusätzlich eine monatliche Betriebserlaubnissteuer pro Stätte ab 1 Millionen Euro abdrücken müssen. Davon könnte man den Kindergarten, die Kleiderkammer und die Tafel unterstützen. Ein bisschen was muss die Gemeinde schon davon haben, wenn dann Minarettebeschallung durchs Viertel tönt.

Malefiz

Ich bin schon lange dafür daß man die Zahlungen an Kirchen trotz Länder-Widerstands beenden sollte. Schon alleine deshalb weil das geld alles nur in den Verwaltungsapperat der Kirche fließt und kaum was an Bedürftige geht. Endlich mal eine ganz vernünftige Entscheidung der Ampel!

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wie-

>> Schon alleine deshalb weil das geld alles nur in den Verwaltungsapperat der Kirche fließt und kaum was an Bedürftige geht.

Dieses Wissen haben Sie aus welcher als zuverlässig zu bewertenden Quelle?

Malefiz

Die Quelle meines Wissens werde ich Ihnen und kann ich Ihnen auch nicht nennen, da sie die Quelle in Schwierigkeiten bringen könnte. Es muß Ihnen reichen, daß ich dieses Wissen habe!

Magic.fire

Welche zuverlässige Statistik Einnahmen, Ausgaben für welchen Zweck können sie erbringen? Fordern von anderen ist immer einfach, selber erbringen etwas anderes 

püppie

Und Sie meinen, Staats- und Landesbehörden würden effektiver verwalten? Oder Privatiers würden was anderes als ihr eigenes Konto im Sinn haben?

Was glauben Sie, warum sich die Länder wehren? Weil sie all das, was die Kirchen leisten nicht selbst leisten könnte.

Nicht personell und nicht finanziell.

unbutu77

Das wäre nur Konsequent. Ich bewundere Frankreich den dort ist der Laizismus längst Staatsräson. Der seltsame Gottesbezug im GG sollte auch endlich gestrichen werden. Das Vereinsrecht sichert religiösen Vereinen Steuervorteile ein, das kann um alle Religionen gleich zu behandeln gerne so bleiben. 

Die Größten Landbesitzer in Deutschland sind nach wie vor die christlichen Kirchen, auch hier wäre endlich Raum für eine Reform.

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wie-

>> Die Größten Landbesitzer in Deutschland sind nach wie vor die christlichen Kirchen, auch hier wäre endlich Raum für eine Reform.

Nach 200 Jahren dann die nächste große Enteignungswelle? Oder was regen Sie hier passend zum Thema an?

nie wieder spd

Richtig wäre das. Auf ähnlichen Wegen ist die Kirche oft an solche Besitztümer gelangt.

Sisyphos3

ach ja ?

dachte so Adelsfamilien wie von Sachsen Coburg Gotha bis zu den Thurn und Taxis !

auch enteignen ??

Esche999

Man kann nicht behaupten, daß die Kirchen das Geld mißbrauchen - aber das Staatsprinzip der BRD ist die TRENNUNG von Kirche und Staat - ohnehin  seit Adenauer sehr unvollkommen praktiziert.Nun gut - aber beim Geld hört  die politische Toleranz auf. Die Pauschalüberweisungen sind nicht akzeptabel; das muß den Staat nicht hindern, bei ausgewählten Sozialprojekten eine finanzielle Kooperation einzugehen. Nur darf die Kontrolle nicht aus der Hand gegeben werden.

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Questia

@Esche 18:55

| "Man kann nicht behaupten, daß die Kirchen das Geld mißbrauchen" |

Nicht? Legt die Kirchen denn Rechenschaft über die Verwendung der Gelder ab und wenn ja, wem?

Wie konnte dann das "passieren"? "Nun bestätigt auch der Architekt der Limburger Bischofsresidenz: Franz-Peter Tebartz-van Elst wusste von Anfang an, wie teuer der Protzbau werden würde. Über die Kosten sei oft mit dem Bischof gesprochen worden. Zudem sei der Bau durchaus planmäßig verlaufen." (Q: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/architekt-tebartz-van-elst…)

dulce venenum_cynicum

Als juristischer Laie:Könnte man nicht einfach rein juristisch die Bundesrepublik Deutschland zum Nichtnachfolgestaat des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation erklären und somit sämtliche Zahlungen der durch den Reichsdeputationshauptschluß ausgelösten Säkularisierungen einstellen?Schließlich wurden damals die Kirchengrundstücke den Grafschaften&Fürstentümern&Königreichen zugesprochen,welche ebenfalls nicht mehr existieren.Warum sollte also eine Demokratie für "Enteignungen" zugunsten von adeligen Herrschern aus den Jahren  1802/03 zahlen?

 

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Sisyphos3

Könnte man nicht einfach rein juristisch die Bundesrepublik Deutschland zum Nichtnachfolgestaat des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation erklären

 

---

gute Idee

dann hätte man sich auch die ganzen Reparationsleistung des 2 WK´s wegen sparen können 

wenn dass Schule macht

dann gründet man alle paar Jahre ne neue Republik und der Bürger verliert seine Rentenansprüche .....

 

 

Tino Winkler

Ich bin nicht getauft, weil mein Vater evangelisch und meine Mutter katholisch waren, wurde zu DDR Zeiten von beiden Kirchen eine Taufe abgelehnt.

Mir war das damals vollkommen egal, wegen der Opposition war ich später trotzdem in der jungen Gemeinde und hielt viel von deren Schutz und Infos vor der Stasi.

Auch heute sehe ich die Kirche noch als sinnvoll für viele moralische und ethische Dinge im Sinne für die Bevölkerung an, leider fehlt mir der Bezug zur Kirche, da ich nur an das Geld und die Liebe glaube.

Der Staat sollte seine monetäre Unterstützung nur auf wirklich notwendige Bereiche konzentrieren.

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wie-

>> Der Staat sollte seine monetäre Unterstützung nur auf wirklich notwendige Bereiche konzentrieren.

Z.B. vertragsrechtlich notwendige weil bindende Bereiche?

püppie

Alle, die hier für das Ende dieser Zahlungen plädieren, sollten sich mal aufschlauen, welche sozialen Dienste und Einrichtungen die Kirchen leisten / betreiben (Kitas, Pflege, Fürsorge, Krankenpflege, etc. etc) und was die kosten würden, wenn die durch den Staat betrieben würden oder wegfielen.

Ich meine, 550 Mio Euro sind da ein Schnäppchen. 

Wenn all das privatisiert würde, wäre ein Vielfaches an Abgaben fällig und nur ein Bruchteil der Leistungen noch erbracht.

Man darf das weder an der 200 Jahre alten Historie noch an der Mitgliederzahl festmachen. Die Kirchen sind die letzten sozialen Stützen ohne expliziten Profitgedanken dahinter. Sollte man auch sehen in der Debatte!

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Malefiz

Wissen Sie überhaupt ganz genau für was die Länder Zahlungen an die Kirchen leisten und für welchen Zweck das geadcht sein soll?

odiug

Der Staat sollte die Eintreibung eines Mitgliedsbeitrag für die Kirchen in Form einer Kirchensteuer abschaffen. Die Kirchen sollen Beiträge der Mitglieder wie jeder andere Verein auch selbst eintreiben. 

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Schneeflocke ❄️

Das fände ich auch sinnvoll. Aber bitte auch mit aktiver Anmeldung zur Mitgliedschaft und nicht "man ist automatisch Mitglied". Aus der Kirche auszutreten, ist auch nicht für jeden Vollzeitarbeitnehmer leicht zu bewerkstelligen, wenn man erst zum Amtsgericht hin muss. Die Kirchenzugehörigkeit hat man ja meist schon von Kindheitstagen an aufgestempelt bekommen. Glaubensbekenntnis hin oder her. Kirchenzugehörigkeit ist etwas anderes als der Glaube.

Pax Domino

Das der Staat  von den Löhnen die Kirchensteuer  automatisch abgreift ist einmalig auf der ganzen Welt. War da nicht der Adolf Schuld ? 

Bahnfahrerin

„Die Ampel will die Kirchen deshalb nun auszahlen und Kirche und Staat so entflechten. Aufbringen müssten die Ablösesumme aber wohl die Länder - und hier gibt es klaren Widerstand.“

Wäre schön, wenn der Artikel auch verraten würden, wie hoch denn die Ablösesumme je Land ist? 
Erst dann ließe sich beurteilen, wie lange es dauert, bis man überhaupt von einer Ersparnis reden kann! 

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gelassenbleiben

Bei dem letzten Vorschlag waren es 18.5 (?) Jahreszahlungen in 5 Raten

Schiebaer

Wäre schön, wenn der Artikel auch verraten würden, wie hoch denn die Ablösesumme je Land ist? 
Erst dann ließe sich beurteilen, wie lange es dauert, bis man überhaupt von einer Ersparnis reden kann! 

Ja das ist eine spannende Frage !

morgentau19

Teile der Ampelparteien stehen seit vielen Jahren auf Kriegsfuß mit den christlichen Kirchen- wogegen sie eine andere Religion hofieren. Jetzt sehen sie den Moment, um Zahlungen an Kirchen einzustellen. 

 

Aber Achtung: Geschieht dies, werden Caritas und Johanniter u.a. ihre Hilfsdienste für arme oder gestrandete Bürger nicht in diesem gewohnten Maße mehr aufrecht erhalten können.

 

Ist das wirklich so gewollt?

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gelassenbleiben

wogegen sie eine andere Religion hofieren

Welche? Ich bin richtig erschrocken, so etwas zu hören

Schneeflocke ❄️

Es geht um alte Ausgleichszahlungen und nicht um die Kirchensteuer.

nie wieder spd

Es gibt genug Mitbewerber, die diese Geschäfte übernehmen können.

Mauersegler

DIe Ausgleichszahlungen resultieren aus dem Reichsdeputationshauptschluss und sind eine Rechtsfrage, keine religiöse. Die religiöse Einstellung irgendwelcher Parteien (die sich natürlich ohnehin nicht benennen lässt) hat damit rein gar nichts zu tun. 

Aufmerksamleser

Genau richtig, das Geld ist besser für Bildung, Soziales und Umwelt angelegt. Dazu sofort die Kirchensteuer beenden. Wenn die Kirche Geld benötigt, soll sie doch selber Geld einsammeln von Leuten, die noch an die merkwürdigen Geschichten glauben. Kirche heißt doch Demut und nicht Protz und Völlerei, wie heute vorherrscht.

 

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wie-

>> Wenn die Kirche Geld benötigt, soll sie doch selber Geld einsammeln von Leuten, die noch an die merkwürdigen Geschichten glauben.

Genau das machen doch die großen Kirchen mittels der Kirchensteuer, die allerdings hier nicht Thema ist.

Grossinquisitor

Es geht hier um Rechtsansprüche und nicht um die Kirchensteuer. An der Festsetzung der Kirchensteuer bzw. der Ermittlung ihrer Bemessungsgrundlage verdient der Staat übrigens nicht schlecht. Das wird den Kirchen nämlich in Rechnung gestellt. 

Account gelöscht

Da ich nicht getauft bin (weswegen ich übrigens nach katholischer Lehre zwangsläufig in die Hölle kommen werde), habe ich auch noch nie Kirchensteuer gezahlt. Aber auf meiner fast 70 Jahre alten Geburtsurkunde ist dennoch ein Feld, auf dem meine Religion angekreuzt werden sollte, ich weiß nicht, wie das heute ist.

Ich finde das besonders perfide, dass Menschen ungefragt eine Kirchenmitgliedschaft übergestülpt bekommen. Und erst einen Anlauf nehmen müssen, um diese wieder loszuwerden.

gelassenbleiben

Ich bin für eine stärkere Trennung von Staat und Religion. Das sollte übrigens auch religiöse Symbole an den Wänden von staatlichen Institutionen mit einschliessen

Dafür lieber die Menschen so sprechen lassen, wie sie wollen

Anna-Elisabeth

"Dadurch zahlen auch diejenigen Steuerzahler für Glaubensgemeinschaften, die damit gar nichts zu tun haben - und das werden Jahr für Jahr mehr. Im vergangenen Jahr traten allein aus der katholischen Kirche rund 400.000 Menschen aus, im Jahr davor mehr als eine halbe Million."

Weinachten sitzen aber auch die "die damit gar nichts zu tun haben" in der Kirche: "wegen der Stimmung und der Musik". Könnte man auch als Heuchelei auffassen. Es gab ja schon Überlegungen, nur noch Kirchenangehörigen Zugang zu gewähren, was ich persönlich nun wiederum auch für unchristlich halte. 

CB1300

Die Kirchen erledigen viele karitativen Aufgaben in Deutschland zur besten Zufriedenheit der betreffenden Menschen. Diakonie, Kindergärten und Hospize in großer Zahl. Wenn der Staat das in Zukunft machen muss, kostet dies ebenfalls viel Geld. Ob die Qualität die gleich bleibt, darf bezweifelt werden. Ich sage dies als Atheist.

Wenn ich aktuell sehe, wie grandios der Staat in der Zuwanderungspolitik scheitert schwant mir böses.  

Lucinda_in_tenebris

Das unerhöhrte dabei ist, dass die Kirche sich vom Staat die Steuern eintreiben lässt und diese Verwaltung von allen BürgerInnen bezahlen lässt, aber auf der anderen Seite Menschen aus privaten bzw kirchlich getragenen Schulen oder Hospitälern mit der Begründung entlässt, sie seien aus der Kirche ausgetreten oder sie mit dem entsprechendem Hinweis gar nicjht erst einstellt.

Hospitäler mit kirchlichen Trägern sollten ebenfalls umorganisiert werden !!!

Grossinquisitor

Ich bin dafür, dass die Zahlungen ersmal weiter geleistet werden. Eine Abfindung können sich die Länder nicht leisten. Erst wenn die Kirchen mal dringend Geld brauchen, sollten diese auf eine Abfindung drängen. Billig wird's nicht. 

Anna-Elisabeth

"Die Haushaltslage in vielen Bundesländern sei so angespannt, dass Ablösezahlungen an die Kirchen in absehbarer Zeit schlichtweg nicht möglich seien." 

Da bleibt die Frage, wieviel Geld dann noch für kirchliche Einrichtungem wie Kindergärten, Schulen, Alten- und Pflegeheime bleibt. Auch wenn jetzt schon viel staatliche Unterstützung in diese Bereiche fließt, könnte das "Weniger" doch zu Schließungen führen. Noch weniger Kindergärten und Heime? Kann man das riskieren?

Moderation

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Die Moderation

Sisyphos3

Ampel will Zahlungen an Kirchen beenden

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mit welchem Recht ?

die Kirchen wurden enteignet und als Ausgleich wurde ihnen ein Ausgleich zugesprochen

versteht man das  hier im Thread unter rechtstaatlichem Handeln ?

Mendeleev

Wann zahlen eigentlich die Kirchen die ganzen Gelder für geraubte Ländereien und abgepresste Gelder wieder zurück ? 

tias

Endlich eine positive Sache .Dann gleich mit die Steuervergünstigung für Islam usw und die Steuerabschreibung für Stiftungen ,Ngos usw streichen.Ein blindes Huhn findet ein Korn .

Mendeleev

Spätestens mit der deutschen Kapitulation von 1945 sollte diese Verpflichtung aus dem Jahr 1806 endgültig erloschen sein. 

Aber das Reichskonkordat zwischen dem 3. Reich und der katholischen Kirche besteht ja auch weiter … ein Irrsinn .. 

diskobolos

Kirchliche Kindergärten und Krankenhäuser werden m. W. genau so finanziert wie städtische, nämlich mit Steuergeldern. Mit den hier in Rede stehenden Zahlungen hat das nichts zu tun!

Robert Wypchlo

Ja. So ist das eben. Nicht die Kirche zieht in Deutschland die Kirchensteuer ein sondern das Finanzamt. Der Staat nimmt sich eben seinen Teil und der Rest geht weiter an die Kirche. Keine klassische Trennung von Staat und Kirche wie in Frankreich. Die Kirche hat 1803 viele Gebiete in Form der Säkularisation und der Mediatisierung verloren. Daher kommt auch das Sprichwort "Napoleon ist an allem Schuld". Der Königsbäcker Napoleon machte den Herrscher von Bayern erst zum König von Bayern und holte in einer Karikatur mehrere frisch gebackene neue Herrscher aus dem Ofen.