Ihre Meinung zu Nach Haushaltskompromiss: Habeck warnt vor Bruch der Ampelkoalition
Wirtschaftsminister Habeck hat die Ampel-Parteien davor gewarnt, einen Koalitionsbruch zu riskieren. Dabei einigten sich die Partner erst kürzlich auf Anpassungen im Haushalt. Er selbst zeigte sich nun unzufrieden mit dem Ergebnis.
„Habeck warnt vor Bruch der Ampelkoalition“
Zu Recht. Vom Regen in die Traufe müssen wir alle wirklich nicht unbedingt.
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"Vom Regen in die Traufe müssen wir alle wirklich nicht unbedingt."
Für den Bürger sehe ich bei einem Wechsel nur Vorteile. Hier scheinen eher die eigenen Parteiinteressen im Vordergrund zu stehen, würde doch die geringe Wahlquote für einige Parteien aus der Ampel auch enorme finanzielle Einbußen bedeuten.
Wessen „eigene Parteiinteressen“?
Welche Bürger meinen sie? Zu dem, wer solles denn Machen, welche Regierung?
////Für den Bürger sehe ich bei einem Wechsel nur Vorteile. ////
Wundert vermutlich niemanden.
Auch wenn es Belege gibt, das genau das Gegenteil der Fall sein wird.
Wie Herr Habeck richtig sagte, wird ein Bundestag für vier Jahre gewählt. Das steht so im Grundgesetz.
Ihre billigen Unterstellungen finanzieller Motive lasse ich unkommentiert. Sie sprechen für sich selbst.
Was für Vorteile sollen das denn sein und wenn ja für wen ?
Und wer soll die Regierung sein ?
Die ca. 30% der Bevölkerung welche kaum mehr den Lebenunterhalt mit dem verdienten Geld bestreiten kann - trotz Kindergeld und Wohngeld usw. - werden von einem Wechsel der Regierung auch nicht profitieren.
Und die - offensichtlich - stetig ansteigende Anzahl der Obdachlosen auch nicht.
Nur macht sich da der Bock selbst zum Gärtner. Der ganze Auftritt ist wieder dazu angetan für Unruhe in der Koalition zu sorgen und macht ihr Ende damit ein Stück wahrscheinlicher.
"Das Ende" ist im Herbst nächsten Jahres - da gibt es Wahlen.
""Das Ende" ist im Herbst nächsten Jahres - da gibt es Wahlen."
Sagen Sie das mal Habeck, dann müsste er nicht öffentlich über Kolalitionsbruch rumunken.
WarumHerr Habeck?
Die FDP ist die Partei, die immer wieder gegen alles arbeitet.
Sehe ich anders. Die FDP war das bisher wichtigste und vernünftigste Steuerungselement in dieser Koalition, um die rotgrünen,wirtschaftsschädlichen Fantasien im Zaum zu halten.
Die "Glanzzeiten" der Mövenpikpartei sind vorbei.
Sagen zumindest Habeck und seine Fans, doch allein dieser Auftritt ist pures Koalitionsgift. Habeck punktet hier einfach wieder nur parteipolitisch mit seiner unverhohlenen Lindnerattacke, wie ja auch Ihre eigene Anti-FDP Reaktion belegt.
Lindner ging es bei der Nacharbeit am Haushaltsentwurfes wenigstens um die Sache, Habeck macht Kritik daran nun erneut einfach zum Spass oder fordert er jetzt wirklich das sich alle nochmal hinsetzen und neu dran arbeiten?
Man weiss ja leider selten wofür er genau steht, weil er so oft einfach nur laut nachdenkt.
Die Koalition endet nächstes Jahr bei der Bundestagswahl. Die Grünen haben stabile 13 Prozent, die FDP fliegt raus. Und selbst wenn sie nicht rausflöge, hat sie fertig. Keiner will einen Politik-Winzling, der erpresst, Koalitionären hinterrücks in den Rücken fällt und jeglichen politischen Anstand vermissen lässt. Die CDU ist gewarnt - alle anderen Parteien auch.
Naja, niemand will einen „Politik-Winzling“ in der Regierung, schon klar. Aber es kann Situationen geben, da benötigt man einen solchen „Winzling“. Die AfD kann vermutlich zweitstärkste Partei werden, also nicht unbedingt ein Winzling: wollen Sie diese in einer Regierung sehen? Ich nicht! Lieber dann mit einem Winzling wie der FDP.
Die Grünen kommen laut Forsa von „stabilen“ 24 % im August 2022 laut neuster Sonntagsfrage auf nunmehr „stabile“ 11%.
Da kann mal mal sehen, warum 1968 vor dem Springer-Verlag die Auslieferung verhindert wurde. https://www.welt.de/geschichte/article1907536/Als-der-Sturm-auf-das-Spr…
Das zum Thema: Die Geschichte wiederholt sich nicht..
Um noch ergänzen zu wollen: Das sind stabile 0,5% Rückgang je Monat. 12 Monate sind es noch zur Wahl, dann könnten die Grünen bei „stabilen“ 5% landen. Für Deutschland wäre es meiner Meinung nach wünschenswert.
@Nettie 11:55
| "Vom Regen in die Traufe müssen wir alle wirklich nicht unbedingt." |
So oder so wird eine zukünftige Regierung m.E. kaum noch aus Einer- oder Zweier-Koalitionen bestehen. Die Entwicklungen der politischen Parteien lassen das kaum noch zu.
Die Ampel als Dreierkoalition ist eine Premiere. Sie ist das Experiment, das noch niemand gewagt hat.
Selbst in seichten Gewässern wäre eine ruhige Lage an Deck des Riesentankers D schwierig gewesen. Allein das Manöver zur Wende hätte für "Seegang" gesorgt.
Die schwere Dünung der multiplen und weitreichenden Krisen hat für zusätzliche Schwierigkeiten gesorgt, auf dem wellenüberspülten rutschigem Deck, im Gleichgewicht zu bleiben.
Das wäre bei jeder anderen Kostellation nicht anders gewesen.
Und zukünftige Koalitionen werden es auch nicht leichter haben.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/ampel-spd-gruene-fdp…
Ich schätze die Lage so ein, daß wir nach der nächsten Bundestagswahl eine schwarzgrüne Koalition bekommen werden.
Das werden interessante Zeiten.
Bloß nicht … Gnade!
Die Einen, die den ganzen Laden haben schleifen und verkommen lassen und die Anderen, die den Karren noch tiefer in den Dreck geritten haben.
Man verschone uns bitte damit!
➢ Man verschone uns bitte damit!
Schwarz-Grün ist aber neben Groko die einzige realistisch anzunehmende Koalition aus zwei Parteien.
Ich fürchte, es wird wieder schwarz-rot. Das hieße bestensfalls Stillstand, viel eher aber Rückschritt in allen wesentlichen Bereichen.
@fatha 12:39
| "Ich schätze die Lage so ein, daß wir nach der nächsten Bundestagswahl eine schwarzgrüne Koalition bekommen werden. Das werden interessante Zeiten." |
In SH ist das schon Realität. Dort wird lautlos und konstruktiv miteinander gearbeitet - schon in der zweiten Legislatur. (In der ersten noch mit FDP)
Das zeigt, mir dass es eine Frage der handelnden und verantwortlichen Personen ist. Bei Merz/Spahn/Linnemann sehe leider dieselben Schwierigkeiten, wie ich sie aktuell bei Lindner/Wissing wahrnehme.
Ja, interessant im negativen Sinne, weil die Grünen wieder dabei sind. Schlimme Vorstellung!
Da stimme ich Ihnen z.T. zu. Die daraus folgenden Konsequenzen beschrieb ich um 12:50 Uhr hier im Forum. CDU und Grübe zusammen werden jedoch nicht ausreichen.
Nicht ganz abwegig, was Sie meinen - eher sogar gut möglich; wobei ich die Chancen für eine Regierung zwischen Union mit der SPD ähnliche Chancen einräume.
Ich bin so und so der Meinung, dass Regierungen und (aus wieviel ‚Parteien’ auch immer bestehende) ‚Koalitionen’ nicht mehr in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse des 21. Jahrhunderts (also des digitalen Zeitalters) passen und dass es langsam mal an der Zeit wäre, ‚Ämter’ bzw. Machtpositionen in der Politik durch demokratische Institutionen zu ersetzen, deren Autorität allein auf allgemein anerkannter Kompetenz auf ihrem jeweiligen Fachgebiet beruht. Und dabei auf das Netwerken bzw. die nahtlose und für jedermann nachvollziehbare (also transparente und länder- und gebietsübergreifende) Zusammenarbeit zwischen diesen Institutionen.
Denn politische Organisationen und Institutionen sind - wie jeder andere auch - für den Erfolg ihrer Arbeit auf zuverlässige, durch aufgrund ihrer anerkannten Kompetenz auf ihrem jeweiligen Fachgebiet allgemein als solche anerkannte Autoritäten allgemein verfügbar gemachte Daten angewiesen, auf die sie (und alle anderen) sich verlassen können.
Ein Bruch der Ampelkoalition macht ein gutes Jahr vor der nächsten Bundestagswahl und angesichts der schwierigen weltpolitischen Lage wenig Sinn. Zudem wäre dies nur Wasser auf die Mühlen von AFD und BSW.
Ich denke, dass nach der Wahl eine Aufbruchstimmung durchs Land gehen muss, vermute aber dass dies schwer werden könnte, wenn AFD und BSW eine hohe Zahl an Wählerstimmen binden und bürgerliche Koalitionen kaum noch möglich wären.
Zur Ehrenrettung der Ampel muss auch gesagt werden, dass die Zahl der Problemfelder enorm angewachsen ist, nicht zuletzt aufgrund der geopolitischen Verwerfungen, die auch auf Wirtschaft und Gesellschaft ausstrahlen.
Ich finde Ihre sachlichen Kommentare immer wieder wohltuend, auch wenn sie nicht meiner Meinung entsprechen.
Gestern hat ein Vertreter der "Republicans abroad" tatsächlich von sich gegeben, unter Trumps Amtszeit hätte es keine Kriege gegeben und an den aktuellen sei Biden schuld.
Wenn wir auf dem Niveau angekommen sind, können wir alle Hoffnung fahren lassen.
Im dlf habe ich vor einiger Zeit jemanden von den "Repuclicans abroad" in einer Diskussion gehört, der sich gegen Trump ausgesprochen hat und allgemein recht vernünftig klang.
„Ein Bruch der Ampelkoalition macht ein gutes Jahr vor der nächsten Bundestagswahl und angesichts der schwierigen weltpolitischen Lage wenig Sinn.“
Sogar absolut keinen.
„Zudem wäre dies nur Wasser auf die Mühlen von AFD und BSW.“
Genau deshalb wollen deren Anhänger den.
@Adeo 12:48
| "dass nach der Wahl eine Aufbruchstimmung durchs Land gehen muss," |
Ich hoffe, dass sich diese Aufbruchstimmung bereits nach den Landtagswahlen einstellt, denn Wahlergebnisse der A-Partei und anderer Knechte werden hoffentlich dazu Anlass geben.
Und ich hoffe, dass diese Aufbruchstimmung bis zu den BT -Wahlen 2025 trägt. Denn die Ampel (insbes. die Grünen) versucht diesen dringend notwendigen Aufbruch für Deutschland seit der letzten Wahl.
Die Bremser in der (auch internen) Opposition haben dies leider erfolgreich verhindert.
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.... Offenbar diskutiert man ja schon in den Ampelparteien über ein Ende.
Aber man wird ja noch träumen dürfen ..