In einer ukrainischen Haftanstalt in der Region Sumy läuft ein Wärter durch einen dunklen Zellengang.

Ihre Meinung zu Russen in Kriegsgefangenschaft: "Wir wollen nach Hause"

Bei ihrer Offensive in Kursk haben die Ukrainer Hunderte Russen in Kriegsgefangenschaft genommen. Dabei handelt es sich oft um junge Wehrdienstleistende, die auf den Krieg nicht vorbereitet waren. Rebecca Barth konnte einige von ihnen treffen.

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164 Kommentare

Kommentare

AufgeklärteWelt

Völkerrechtlich gilt: Kriegsgefangene müssen jederzeit mit Menschlichkeit behandelt und vor öffentlicher Neugier geschützt werden. Dies bedeutet, dass ihre Würde und Privatsphäre zu respektieren sind. 

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Adeo60

Die schrecklichen Bilder von ukrainischen Soldaten, die sich dem Feind ergeben haben und sogleich brutal hingerichtet wurden, sprechen eine andere Sprache. Im Gegensatz dazu werden die russischen Kriegsgefangenen menschlich behandelt und es ist gut, dass die Presse davon Notiz nimmt.

Coachcoach

Das wollen wohl alle Kriegsgefangenen - so sagt auch der ein: Die Ukrainer wollen und wir auch.

Krieg ist unmenschlich, immer, überall, und egal, ob schuldig oder nicht.

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Lichtinsdunkle

Absolute Zustimmung.

nie wieder spd

Nein. Krieg ist niemals und nirgendwo unmenschlich. Krieg ist sogar ausschließlich menschlich.

fathaland slim

Beides stimmt. Gleichzeitig.

fathaland slim

Natürlich ist Krieg unmenschlich.

Das heißt aber noch lange nicht, daß man sich einem Angreifer, der einen Krieg vom Zaun bricht, ergeben sollte. Denn ein solcher Angreifer würde dann erstens weiter und weiter angreifen und zweitens rasch Nachahmer finden.

Die Remilitarisierung, die sich im Zuge des Putinkrieges bei uns breit macht, finde ich ganz schrecklich. Das hat Putin uns eingebrockt. Die NATO war auf dem besten Wege, überflüssig zu werden, aber das ist jetzt vorbei.

Furchtbar.

asimo

Ich möchte noch ergänzen:  furchtbar, aber notwendig. 

Wie einige hier erachtete ich bis Februar 22 die NATO als ein überholtes Bündnis und dass wir in Europa in einer Post-Kriegs-Gesellschaft lebten. Aber dann kam Herr P. aus M. und hat gezeigt, dass das nicht der Fall ist. Ich bin noch immer zu tiefst erschüttert und nehme Putin das auch persönlich übel.

Jetzt bin ich froh, dass es die NATO noch gibt und bin dafür, sie vorerst zu stärken. So stark machen, dass nie wieder irgendein Honk daherkommt und einen Krieg startet.

fathaland slim

Leider vergrößert jede Aufrüstung auch die Kriegsgefahr. Und auch die Hurra-Militarisierung, die ich überall erkenne, trägt den Keim zur erneuten Normalisierung kriegerischer Auseinandersetzungen in sich.

Als Pazifist befinde ich mich in einem Dilemma, aus dem ich keinen Ausweg sehe.

werner1955

Und massive verteidigung, hilfe und unterstützungen ist alternativlos gegen dieses Morden und den massiven Bruch des Völkerrechts durch Russland. 

Pax Domino

Da gebe ich ihnen Recht , denn auch ich habe noch nie was von einen humanen Krieg gehört ! 

Pax Domino 

ich1961

Krieg ist nie human - aber es gibt ja "Regeln dafür im Völkerrecht"! 

Und es gibt einen Unterschied zwischen Angriff und Verteidigung!

Nur hält sich manch einer nicht dran.

 

Tino Winkler

Verteidigung ist niemals unmenschlich und erst recht nicht schuldhaft.

Lichtinsdunkle

"Aber die Kriegsgefangenen, die hier festgehalten werden, wolle das ukrainische Militär einer Gruppe Journalisten zeigen, sagt der stellvertretende Gefängnisleiter."

Sicher wollen sie das. So läuft das mit der Propaganda. So eine Gelegenheit lässt man sich nicht entgehen. So wie auf der anderen Seite jedes Abzeichen mit Nazisymbolik drei mal in jede Kamera gehalten wird, wird natürlich auch auf Ukrainischer Seite fleißig die Propagandatrommel gespielt. Die ganze Aktion in Kursk dient mehr Propagandazwecken, als das sie irgendeinen tieferen strategischen Wert hat. Zu welchem Preis muss man sich nur fragen. Bei diesem neuerlichen Abenteuer ist der Preis sehr hoch für die Ukraine. Wie viel Nutzen davon übrig bleibt wird sich zeigen.

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fathaland slim

Inwiefern ist der Preis für die Ukraine hoch?

rolato

Die ganze Aktion in Kursk dient mehr Propagandazwecken, als das sie irgendeinen tieferen strategischen Wert hat. Zu welchem Preis muss man sich nur fragen. Bei diesem neuerlichen Abenteuer ist der Preis sehr hoch für die Ukraine. Wie viel Nutzen davon übrig bleibt wird sich zeigen.

Das schätzen Sie als Experte so ein oder aus dem Bauch heraus?

wie-

>> Die ganze Aktion in Kursk dient mehr Propagandazwecken, als das sie irgendeinen tieferen strategischen Wert hat.

Das ist falsch. Natürlich ist der Propagandaerfolg nicht zu unterschätzen, sowohl innerhalb der Ukraine, als Botschaft für die Verbündeten der Ukraine aber auch für die Bevölkerung Russlands. Der strategische Wert besteht dagegen in der Entlastungswirkung der Front, die sich quer durch die Ukraine zieht, sowie im Gewinnen von Verhandlungsmasse, eben mögliche Gebietstausche. Immerhin: die Ukraine hat während der letzten Wochen fast so viel an russischem Territorium erobern können, wie die russischen Truppen während der letzten 8 Monate - bei unglaublich höheren Verlusten für die russischen Invasoren, bis zu 1.000 Mann pro Angriffstag. 

>> Bei diesem neuerlichen Abenteuer ist der Preis sehr hoch für die Ukraine.

Dieses Wissen haben Sie aus welcher Quelle? Und was hat die Ukraine hier "zu zahlen"?

Lichtinsdunkle

"Der strategische Wert besteht dagegen in der Entlastungswirkung der Front, die sich quer durch die Ukraine zieht, sowie im Gewinnen von Verhandlungsmasse, eben mögliche Gebietstausche."

Würden Sie die Frontverläufe aktiv studieren würden Sie feststellen, dass dieser Effekt nicht eingetroffen ist. New York ist als nur ein Beispiel zu nennen. Die Frontbewegung Richtung Kiew hat nicht nachgelassen.

Dieses Wissen haben Sie aus welcher Quelle? Und was hat die Ukraine hier "zu zahlen"?

Menschenleben, Munition und Gerät.

Dieses Wissen ist einem jeden zugänglich, der sich nicht nur durch vorgefertigte Artikel mit Informationen versorgt, sondern seine Quellen zeitgemäß diversifiziert. 

NieWiederAfd

Wenn Sie nach eigenen Angaben Ihre Quellen zeitgemäß diversifiziert haben, können Sie uns sicher den Gefallen tun, diese auch zu nennen, oder?

wie-

>> Würden Sie die Frontverläufe aktiv studieren würden Sie feststellen, dass dieser Effekt nicht eingetroffen ist. New York ist als nur ein Beispiel zu nennen. Die Frontbewegung Richtung Kiew hat nicht nachgelassen.

Sie sprechen von "Bewegung", wenn die Bewegung der russischen Armee seit Monaten nur in Metern gemessen werden kann? Eine Eroberung von Nieu York meldet übrigens derzeit nur die russische Seite. Und für den neuen Abschnitt bei Kursk musste die russische Seite mühsam Einheiten in der Stärke mehrerer Brigaden zusammenklauben, einige Bataillone hier, einige Bataillone da, tschetschenische Söldner und Speznas, FSB-Grenztruppen etc. etc. Dazu die Artillerie und Versorgungskomponenten. Zudem die logistischen Herausforderungen, auch mit Effekt auf die weiter südlich gelegenen Fronten. 

Der Ukraine gelang in zwei Wochen, fast soviel an russischen Territorium zu erobern, wie Russland während der letzten acht Monate.

melancholeriker

Seien Sie froh, daß Sie nicht die Verantwortung für die Risiken tragen müssen, die Selenskyj und seine Berater eingehen müssen und Ihre tragende Sorge um "Menschenleben, Munition und Gerät" verblasst stark vor den Prinzipien, die sich die unfassbar wackeren Ukrainer seit zweieinhalb Jahren zur Basis ihres Kampfes für Autonomie und Würde gefestigt haben. 

Von einem "Abenteuer" kann da nur sprechen, wer intellektuelles Schattenboxen in Foren für den persönlichen Kitzel betreibt auf der Suche nach Trophäen, nach dem Blattschuß auf den linken Zwölfender. 

 

wie-

>> Dieses Wissen ist einem jeden zugänglich, der sich nicht nur durch vorgefertigte Artikel mit Informationen versorgt, sondern seine Quellen zeitgemäß diversifiziert. 

Also auch hier nur Pauschalverweise irgendwo in die Wilden Weiten des Webs anstatt konkreter verifizierbarer Angaben. Ergo: lautet wohl die zu vermutende Quelle Ihres Wissens: Kreml-Propaganda.

gelassenbleiben

Bei diesem neuerlichen Abenteuer ist der Preis sehr hoch

Das gilt insbesondere für Putin‘s völkerrechtswidrigen Angriffskrieg 

Juwa

Der Preis für Russland ist eindeutig höher. Sie haben schon hunderte Soldaten als Kriegsgefangene verloren.

wie-

>> Der Preis für Russland ist eindeutig höher.

Die russischen Verluste werden auf etwa 600.000 Mann geschätzt, drei Mal mehr, als die Ukraine bislang Verluste hat.

Lichtinsdunkle

Wahrscheinlich glauben Sie auch den offiziellen Zahlen aus der Ukraine.

Sisyphos3

wenn sie so gut im Rechnen sind

Russland 140 Mill Einwohner ....... die Ukraine 40 Mill

Lichtinsdunkle

OK, wenn Sie meinen.

Mauersegler

SIe würden es bevorzugen, dass niemand Zugang zu den Gefangenen erhält?

Übrigens spreche ich Ihnen die Kompetenz ab, den strategischen Nutzen der Operation in Kursk beurteilen zu können.

Lichtinsdunkle

"Übrigens spreche ich Ihnen die Kompetenz ab, den strategischen Nutzen der Operation in Kursk beurteilen zu können."

Das interessiert mich nicht.

Sie beweisen jeden Tag aufs neue, wie Sie auf Basis von Tagesschauartikeln argumentieren und der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein. 

 

 

Mauersegler

"Das interessiert mich nicht."

Das ist Ihnen unbenommen. Jeder darf sich für allwissend halten.

"Sie beweisen jeden Tag aufs neue, wie Sie auf Basis von Tagesschauartikeln argumentieren und der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein."

Eine weitere Behauptung, die Sie niemals werden belegen können. 

Lichtinsdunkle

Das muss auch nicht. Ihre Weise zu argumentieren lässt keinen anderen Schluss zu.

Und im Gegensatz zu Ihnen und vielen Forenteilnehmern bin ich nicht so vermessen zu sagen, was die Beweggründe beispielsweise Putins sind. Ich verweise darauf, dass vieles aus der westlichen Propaganda (wie auch der russischen) keinen Sinn macht. Ich behaupte nirgends, dass.meine Ansicht die einzig richtige ist. Im Gegensatz zu Ihnen. 

Ich sehe nur, dass es für jedes historische Ereignis verschiedene Narrativen gibt und die Mitte zumeist irgendwo in der Mitte anzutreffen ist. Was ich weiß ist, dass Propaganda nie ganz ohne Wahrheit funktioniert und dass sie immer dafür da ist, die andere Seite in ein maximal negatives Licht zu rücken.

 

artist22

Und Sie "beweisen jeden Tag aufs neue, wie Sie auf Basis von Kremlartikeln argumentieren"  Und nun: Wer ist seriöser?

Stein des Anstosses

Zu welchem Preis muss man sich nur fragen. Bei diesem neuerlichen Abenteuer ist der Preis sehr hoch für die Ukraine. Wie viel Nutzen davon übrig bleibt wird sich zeigen.

Wenn man schätzt, dass Russland bislang vermutlich schon deutlich mehr als 500.000 Soldaten in diesem Krieg (ich hoffe, ich darf die imperialistische Spezialoperation der Einfachheit hier so nennen) verheizt hat, um im Donbass 500 Ziegelsteine erobert zu haben, dann sieht man, dass das Konzept von Rationalität im Kreml nicht mehr greift.

Die Ukraine muss sich gegen eine Macht wehren, die von allen guten Geistern verlassen ist.

Adeo60

Die UKR führt einen verzweifelten Kampf für die Verteidigung ihres Landes, ihrer Freiheit  und ihrer Familien. Viele zahlen ihren Einsatz mit dem Leben. Nicht nur die Freiheit der UKR steht auf dem Spiel. Im russischen Fernsehen wurde auch mit der Bombardierung von Paris, London und Berlin gedroht. Russland muss wieder in eine europäische Friedensordnung zurückfinden. Russland kann, darf und wird den Krieg gegen die UKR nicht gewinnen. 

NieWiederAfd

Die Aktion in Kursk, wie Sie es nennen, dient vor allem der Unterbrechung und Verhinderung der militärischen Nachschublieferung und ihrer Logistik. 

Lichtinsdunkle

Weil die verdammte Front zweitausend Kilometer lang ist. Sie ergeben nicht den geringsten Sinn. 

Alter Brummbär

Der Preis für Russland ist im Moment viel höher.

Sieht man ja daran, das die russischen Krtiegsgefangene, noch halbe Kinder sind und sehr schlecht ausgebildet.

Aber egal Russland hat ja genug Nachwuchs.

ich1961

Ich kann den Wunsch und die Angst gut verstehen. 

Aber ich habe auch das Gefühl, das die Jungs im ukrainischen Gefängnis sicherer sind.

Wie kann man nur solche jungen Menschen an der Grenze zu einem Kriegsgebiet einsetzen?

 

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wie-

>> Wie kann man nur solche jungen Menschen an der Grenze zu einem Kriegsgebiet einsetzen?

Aus russischer Perspektive war die Region Kursk / Belgorod bis zum Anfang dieses Monats kein Kriegsgebiet. Die Entwicklung zeigt allerdings einmal mehr, wie ausgedünnt die russischen Reserven in Wahrheit sind.

ich1961

Natürlich war Kursk kein Kriegsgebiet - aber an der Grenze zur Ukraine liegt das nunmal!

wie-

>> Natürlich war Kursk kein Kriegsgebiet - aber an der Grenze zur Ukraine liegt das nunmal!

Gut aufgepasst.

Sisyphos3

wünschenswert !

sehr wünschenswert

vielleicht kommt dieser Putin doch noch zur Vernunft

Diplomatie ist echt gefragt .... und sicherlich nicht öffentlichkeitswirksame

Carlos12

1.) Die Jungs wurden nicht verheizt. Niemand auf russischer Seite hat damit gerechnet, dass diese Wehrdienstleistenden direkt in den Krieg geraten. Sie dienten als Lückenfüller, weil die Berufssoldaten momentan in der Ukraine unterwegs sind.

2.) Man muss sich keine Sorgen machen, dass die Ukraine mit ihrer Offensive der russischen Propaganda Futter liefert. Die russische Propaganda ist nicht auf Fakten angewiesen, man erinnere sich nur an die angeblichen Biowaffenlabore in die Ukraine. 

3.) Umgekehrt kann die Ukrainische Propaganda punkten. "Seht doch, die russischen Gefangenen werden nicht gefoltert und korrekt behandelt. Das Rote Kreuz hat Zugang zu ihnen. Welch ein Unterschied".

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nie wieder spd

Zu 3.) Vielleicht ist das Gefangenlager, dass hier beschrieben wird, ein Vorzeigegefängniss und in anderen Gefängnissen für Kriegsgefangene sieht es ganz anders aus?

Erzählen könne  auch ukrainische Offizielle viel. Und ob die russischen Soldaten unter Druck gesetzt wurden, weiß von uns hier auch niemand. Wer weiß ob die Journalisten vollständig und wahrheitsgemäß informiert wurden?

gelassenbleiben

Vielleicht ist das Gefangenlager, dass hier beschrieben wird, ein Vorzeigegefängniss und in anderen Gefängnissen für Kriegsgefangene sieht es ganz anders aus?

es gibt keinerlei Grundlage für dieses Geraune, dass so auch aus dem Kreml kommen könnte 

Das selbe gilt für Ihren zweiten Absatz

TeddyWestside

Stimmt. Und es ist sehr bezeichnend, dass man solche Meldungen aus Russland nicht hört/liest. Für mich passt das ins Bild, denn ich denke die Verantwortlichen im Kreml kümmert es nicht, was der Rest der Welt denkt, und man hält es nicht für nötig, sich an Konventionen zu halten, noch nicht mal so zu tun als ob. 

Für VT-Fans dagegen wird es sicher als Beweis gesehen, dass "die Medien" uns die andere Seite verheimlichen, damit wir nicht sehen, wie "gut" die Kriegsgefangenen in der RF behandelt werden....

werner1955

die auf den Krieg nicht vorbereitet waren?

Ok. 
Das waren und sind die unschuldigen  Frauen und Kinder in der Ukraine die dem Vernichtungskrieg Putins zum Opfer gefallen sin dauch nicht  Also wenig Mitleid. Theoretisch hatten diese Männer eine Wahl. 

Die Opfer in ausgebomten Krankenhäusern, Kindergärten, Wohnungen, Supermärkten  hatten diese möglichkeit nie.

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rolato

So ist es.

wie-

>> Theoretisch hatten diese Männer eine Wahl. 

Und das als Wehrpflichtige wie?

rolato

Theoretisch ist richtig, jeder könnte verweigern, muss aber dann die Konsequenzen tragen können.

wie-

>> Theoretisch ist richtig, jeder könnte verweigern, muss aber dann die Konsequenzen tragen können.

Wäre also nur zu begrüßen, wenn Wehrdienstverweigerer schneller und leichter Asylschutz in der EU erlangen könnten.

werner1955

Theoretisch hatten diese Männer eine Wahl Sie hätten auch migrieren könen, Verweigern usw. 

NieWiederAfd

Diese jungen Männer hätten einiges auf sich nehmen müssen, um den Kriegsdienst zu verweigern. Deshalb steht es Deutschland und anderen Nationen ja auch gut zu Gesicht, russischen Kriegsdienstverweigerern Asyl zu gewähren. 

Stein des Anstosses

Sie schreiben hier Kommentare so ganz entgegen der Putin-hörigen Parteilinie der AfD (und nebenbei auch von Frau Zarenknecht).

Anständig und mutig finde ich das!

wie-

>> Sie schreiben hier Kommentare so ganz entgegen der Putin-hörigen Parteilinie der AfD (und nebenbei auch von Frau Zarenknecht).

Den Gedanken hatte ich auch.

Seilbahn

Die Reportage macht deutlich, dass der Kreml mit den Folgen ihrer Personalpolitik konfrontiert ist. Die Kombination aus unzureichender Ausbildung, möglichen Misshandlungen und Schwierigkeiten bei der Rekrutierung führt zu einer erheblichen Schwächung der Grenzverteidigung.

Focus Bericht zu Misshandlungen in der Russischen Arme:
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/misshandlung-vergewa…;
 

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Juwa

Damit erklärt sich auch der Erfolg der Offensive.

werner1955

erheblichen Schwächung der Grenzverteidigung?

Welche erheblichen Schwächung sollte das sein? 
Aktuell führt Russland einen grausamen Vernichtungskrieg seit fast 3 jahren gegen ein frees Land Ukraine. Dort sind tausende unschuldeig gemordet worden wo ist da erheblichen Schwächung der Grenzverteidigung?

Seilbahn

Die beobachteten Schwächen in der russischen Grenzverteidigung deuten auf eine zunehmende Erschöpfung ihrer militärischen Ressourcen hin. Sowohl die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Freiwilligen als auch der Verbrauch strategischer Reserven scheinen die Handlungsfähigkeit des russischen Militärs einzuschränken. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen zur Nachhaltigkeit ihrer aktuellen Kriegsführung auf. Was für die Ukraine nur von Vorteil sein kann.

fathaland slim

Interessanter Artikel, der übrigens zuerst im Tagesspiegel erschien.

Das das System der russischen Armee sklavereiähnlich ist, höre ich seit Jahrzehnten aus den unterschiedlichsten Quellen.

gelassenbleiben

„Die Ukrainer wollen nach Hause und wir wollen auch nach Hause."

Ich glaube die Menschen kämen gut miteinander aus, wenn der Kriegstreiber Putin die Russen nicht indoktrinieren würde.

 Manche wurden von ihren Kommandeuren zurückgelassen, als die ukrainische Armee vor zwei Wochen die Region Kursk angriff.

das gilt wohl auch für die russische Führung so 

 

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wie-

>> Ich glaube die Menschen kämen gut miteinander aus, wenn der Kriegstreiber Putin die Russen nicht indoktrinieren würde.

Oder aber die Menschen in der Republik Moldau, in einigen zentralafrikanischen Staaten oder aber in der Bundesrepublik Deutschland.

gelassenbleiben

richtig, danke für die Ergänzung und Erinnerung an Putin‘s U-booten

nie wieder spd

Wie werden denn Soldaten auf eine Kriegsgefangenschaft vorbereitet? Bei der Bundeswehr, bei anderen europäischen Armeen, bei den USA? 
Oder auch russische Soldaten?

Gibt es dazu extra Ausbildungsinhalte, Lehrgänge, praktische Übungen?


 

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rolato

Wie werden denn Soldaten auf eine Kriegsgefangenschaft vorbereitet?

Das weiß ich nicht. Könnte mir gut vorstellen das Russland davon ausgeht das seine Soldaten sich nicht ergeben sondern bis zum Tode kämpfen. Jedenfalls war es im 2. Weltkrieg so. Stalin hat jeden russischen Kriegsgefangenen als Verräter gesehen und alle Heimkehrer wurden anschließend sanktioniert und geächtet, lebenslang!

Stein des Anstosses

Dies bedeutet, dass ihre Würde und Privatsphäre zu respektieren sind.

Kritisieren Sie jetzt die Ukraine, die die UN Menschenrechtskonventionen vorbildlich einhält, oder Russland, das Gefangene foltert, verschleppt, tötet?

Ich werde aus Ihrem Kommentar nicht schlau.

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Tino Winkler

Die Russen ermorden in der Ukraine unschuldige Zivilisten, die Ukrainer werden russische Soldaten, die keine Kriegsverbrechen begangen haben wieder frei lassen.

Dieses Procedere wird sich auch in russische Seelen tief eingraben, auch wenn russische Propaganda Lügen auftischt, die Wahrheit kommt raus.

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rolato

Dieses Procedere wird sich auch in russische Seelen tief eingraben, .........

Das halte ich nicht für möglich. Angriffskriege und Einmischungen kritisieren die wenigsten Russen, sie sehen sich als Befreier. Sei es in Russland selbst, oder wie in Finnland, Polen, Ungarn, DDR, Tschechoslowakei, Afghanistan, Georgien, Tschetschenien Es herrscht doch die Doktrin bzw. das Weltbild: Russlands Grenzen enden nirgendwo

Bernd Kevesligeti

Stellen Sie sich doch einmal an den Fluß Theiß. Der Grenze zu Rumänien. Da können Sie sehen, wer läuft, wer flüchtet. Übrigens sind es keine reichen Ukrainer, die haben dass Problem nicht.

Und dann vielleicht noch der Artikel "Rassismus an der Front", von Volker Hermsdorf, junge welt. Über die Lage ausländischer Kämpfer.

Bernd Kevesligeti

Wahrscheinlich können die Gefangenen jetzt nur darauf hoffen irgendwann ausgetauscht zu werden. Es hat ja schon einige solche Austausche gegeben.

Zahlen über Kriegsgefangene gibt es nicht. Auch nicht über die Zahl der Desertionen. Über die Art und Weise der Rekrutierungen gibt es YouTube-Videos.

Auch sind die ukrainischen Soldaten bei dem Angriff eher jung. Sonst aber sieht man auch viele ältere. 

Sisyphos3

Russen in Kriegsgefangenschaft: "Wir wollen nach Hause"

........

 

das könnte ich mir vorstellen auch der vielfache Wunsch der Menschen in der Ukraine

dass die schnellstmöglich nach Hause gehen

Juwa

Ich sehe in der Offensive in Kursk einen großen Erfolg für die Ukraine. Sie konnte große Landstriche erobern und hunderte Kriegsgefangene machen. Damit gerät Putin in Russland zunehmend in Erklärungsnot. Putin wird daher gezwungen sein die Kriegsgefangenen zurückzuholen und alles versuchen das von der Ukraine besetzte Gebiet zurückzuerobern. Geographisch gesehen wird das aber nicht einfach, da das Gebiet für die Russen aufgrund des dort verlaufenden Flusses nur schwer zugänglich ist.

Tino Winkler

Die Russen foltern Kriegsgefangene, dort werden ja auch Menschen enteignet die sich gegen den Krieg stellen, andere fallen aus dem Fenster, werden vergiftet, landen im Gulag oder werden in staatlicher Obhut ermordet.

Und dann gibt es Menschen die wollen mit dem Mordauftraggeber Putin Friedensverhandlungen führen, der will das gar nicht, dem sind andere Menschen vollkommen egal, für Putin gilt: „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und muß vernichtet werden“.  Eine alte Tschekisten-,KGB-,Stasiweisheit.

TeddyWestside

Kann mir das irgendjemand erklären: "Auch Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes überprüfen die Haftbedingungen, wollen aber nicht mit Medien sprechen."?

Ist das so gängige Praxis? Die Haftbedingungen überprüfen ergibt doch nur Sinn, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden, oder?

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wie-

>> Die Haftbedingungen überprüfen ergibt doch nur Sinn, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden, oder?

Was erklärt das Rote Kreuz dazu selbst?