Rednerpulte vor einer Pressekonferenz der Linken

Ihre Meinung zu Zwei neue Kandidaten für die Spitze der Linkspartei

Die aktuellen Linken-Parteivorsitzenden Wissler und Schirdewan treten ab - und es gibt zwei neue mögliche Kandidaten. Jan van Aken und Ines Schwerdtner wollen die Partei wieder voranbringen. Aber wie? Von K. Palzer und U. Jahn.

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167 Kommentare

Kommentare

Gassi

Sehr schade: Jetzt gibt es zum rechten Sumpf keinen Gegenpol mehr. Es werden wohl die russlandfreundlichen Parteien den Schnitt machen - das ist schade, denn man weiss, wie sehr sie dem Putin nachplappern. Und keiner sieht in die Finanzen: wenn man die Geldströme erkennt, weiss man, warum die Standpunkte so sind, wie sie geäußert werden.

Und die restlichen Parteien legen den Finger nicht in die Wunde.

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MargaretaK.

Ich verstehe nicht wirklich, was das mit den neuen Kandidaten zu tun hat. Herr Van Aken ist mir ein Begriff. Tatsächlich ist er mir, auf Grund seiner Auftritte, eher positiv in Erinnerung. Die beiden anderen kenne ich nicht. 

neuer_name

>>“Von 2009 bis 2017 war er Bundestagsabgeordneter“<<

Aus dieser Zeit hat er doch sicherlich Pensionsansprüche? Reicht das denn immer noch nicht?

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fathaland slim

Ihre ad hominem-Diskreditierungsversuche werden zusehends alberner. Etwas mehr Niveau bitte, auch wenn‘s schwer fällt.

Mauersegler

Woher nehmen?

fathaland slim

Ich schätze Herrn van Aken sehr. Seit seiner Zeit als UN-Chemiewaffeninspekteur. Ein sehr, sehr kluger, geradliniger Mensch, der mir damals immer als unaufgeregt-sachbezogener Gegenpol zur hochideologischen Frau Zarenknecht auffiel. Ich drücke ihm die Daumen, daß er der Linken wieder auf die Beine helfen kann.

Ines Schwedtner kenne ich bisher noch überhaupt nicht. Aber auch Ihr wünsche ich alles erdenklich Gute bei Ihrer neuen Aufgabe.

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Nettie

„Ich schätze Herrn van Aken sehr. Seit seiner Zeit als UN-Chemiewaffeninspekteur. Ein sehr, sehr kluger, geradliniger Mensch, der mir damals immer als unaufgeregt-sachbezogener Gegenpol zur hochideologischen Frau Zarenknecht auffiel.“

Das spricht ganz eindeutig für ihn. Deshalb tue ich das auch:
Ich drücke ihm die Daumen, daß er der Linken wieder auf die Beine helfen kann“.

Lucinda_in_tenebris

Das Kernproblem der Linken war und ist für mich immer noch der Fakt, dass es sich hierbei um die Umbenannte SED handelt und nicht um eine neu gegründete Partei. Es mag penibel klingen angesichts der vielen durchaus ernsten Versuche der Partei sich von der SED abzusetzen und die eigene Geschichte zu hinterfragen. Es bleibt aber dabei: Das riesige Vermögen der SED in Form von Liegenschaften etc. blieb der Linken durch den Umbenennungstrick erhalten. Mit diesem Vermögen bleibt die Partei auch mächtig, wenn sie nicht einmal in den Bundestag gewählt werden. Für mich ist und bleibt diese Tatsache ein Hinweis auf ein Hang zum unlauteren Verhalten, dass diese Partei immer noch gefährlich macht.

Ich bedauere das sehr, denn in den Reihen der Linken sind sehr engagierte und fähige Politiker, deren Meinung wichtig ist.  Ich wünsche daher dennoch der neuen Doppelspitze Glück, für einen überzeugenden, weil diesmal ehrlichen (?) neuen Neu-Anfang 

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MargaretaK.

Seltsam. Warum war das bei der CDU von Anfang an kein Problem? Man muss sich nur die Liste NSDAP/CDU-Mitglieder anschauen. Und dann gab es noch einen Herrn Kiesinger.

Was das Vermögen der NSDAP betrifft empfehle ich den Artikel "Das Erbe der Hitler-Diktatur". Ist zwar von 2005, trotzdem immer noch richtig.

neuer_name

>>“Sie sagt, sie habe keinen Parteitag der Linken versäumt, auch wenn sie sich erst 2023 entschlossen hat, die Seite zu wechseln.“<<

Wieviel Parteitage machen denn die Linke pro Jahr?

Nettie

Bei Neubesetzungen von ‚Parteiposten‘ bei egal welchen Parteien drängt sich automatisch die Frage nach der persönlichen Motivation der Amtsinhaber auf. Auch wenn man vielen damit sicher Unrecht tut bzw. Ihnen zu Unrecht unlautere Motive unterstellt.

Und ob es nicht mal langsam an der Zeit wäre, Machtpositionen in der Politik durch demokratische Institutionen zu ersetzen, deren Autorität allein auf allgemein anerkannter Kompetenz auf ihrem jeweiligen Fachgebiet beruht. Und auf das Netwerken bzw. die nahtlose (länder- und gebietsübergreifende) Zusammenarbeit zwischen diesen Institutionen.

Schiebaer

Mut haben sie ja, Van Aken und Schwedtner,eine alte Indianer Weisheit sagt, wer ein toted Pferd reitet sollte rechtzeitig absteigen.Wagenknecht hat die Linke geköpft,da ist nichts mehr zu holen. Bei Umfragen liegt die Linke unter 5% .

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neuer_name

…. und die werden doch niemals gegen die Galionsfigur Wagenknecht anstinken können. Aber vielleicht bekommen die ja ein paar Stimmen von den absteigenden Grünen?

Lavoissier

Bof.

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neuer_name

Das ist dann jetzt der Neuanfang von damaligen Neuanfang und mach schauen ob es dann vielleicht nochmal einen Neuanfang geben wird?

Pride

Jan van Aken ist u.a. auch über Talkrunden schon lange bekannt und machte immer einen vernünftigen und souveränen Eindruck. Mensch wunderte sich, wie der in der Linken sein konnte und er wird denn auch erklären müssen, wie er sich denn jetzt zur Ukraine verhält. Ines Schwedtner ist nun völlig unbekannt. Wenn sie nun konkret Stellung bezieht gegen das BSW kann das auch nur gut sein für die Linke. Beide Personen geben Hoffnung, auch wenn ihre Partei überhaupt nicht die Meine ist. 

wenigfahrer

Natürlich kann man die Führungsmannschaft wechseln, das änder aber nichts am Programm, und dort sind eben Punkte dabei die einige eben nicht mögen, und normal wären sie ja auch nicht im Bundestag vertreten, wenn es diese Klausel nicht gäbe.

Wie es zur nächsten Wahl sein wird weiß heute noch keiner, vielleicht gibt es wieder drei, dann sind auch wieder dabei, das mehr Bürger sich für Links entscheiden denke ich eher nicht.