Nicht nur bei Halbleitern ist Taiwan führend. Der taiwanische Fahrradhersteller Giant produziert alleine mehr als die gesamte deutsche Zweiradbranche. Kathrin Erdmann hat die Firmenchefin Bonnie Tu getroffen.
Interessant zu wissen, das Giant ein taiwanesisches Unternehmen ist und weltumspannend aktiv ist.
die Interessen der Menschen sind vielfältig
also wenn die nen neuen Vormenschenknochen in Asien ausbuddeln oder ne Supernova am Himmel entdecken, interessiert mich speziell das mehr
so hat eben jeder seine Freude an Informationen
Unsere Knochen werden irgendwann auch mal "Vormenschenknochen" sein. Wird dann nicht so schwer sein zu erkennen, ob die von einem Radfahrer sind oder einem Stubenhocker. Was hier manchmal gepostet wird für ein bißchen Aufmerksamkeit...
Es geht hier um Fahrräder aus Taiwan.
Ich hab mir leider noch nie ein Rad von Giant gekauft, obwohl ich das Innovative der Firma Giant bewundere. Ich besitze zwei Fahrräder, ein Klapprad aus DDR Produktion, das ich praktischerweise oft auf Zugfahrten mitnehme. Und ein Hollandrad mit drei Gängen und Korb der Firma Gazelle, das meine Mutter als Studentin gebraucht gekauft hat. Beide Räder laufen sehr gut und ich nutze sie sehr viel.
Das Fahrrad ist eine wunderbare Erfindung, die auch ein wenig die europäische Industriegeschichte wiederspiegelt. Vom Laufrad ausgehend haben eine Reihe von Erfinder Beiträge geleistet (Kugellager, Kettenantrieb, Gummibereifung etc) bis das Fahrrad so gegen 1900 in seiner heutigen Form verfügbar war.
Schon lange werden die meisten Teile heutzutage in Asien gefertigt, was nicht verwundert, da dort der größte Absatzmarkt ist. In China gibt es vermutlich mehr Fahrräder als Menschen. Diese werden aber vermutlich nicht aus Taiwan kommen. Einmal mehr zeigt Taiwan wie leistungsfähig ihre Produktionstechnik ist. Die chinesischen Begehrlichkeiten werden dadurch sicher nicht abnehmen und die Erkenntnis, dass Demokratie und Wirtschaft sich gegenseitig begünstigen kaum durch die Speckschwate ihrer Parteifunktionäre dringen.
Fahrradinnovationen kommen oft aus Japan, Südkorea oder Taiwan, aber selten aus Festlands-China. Dort wird später dann kopiert. Das ist schon merkwürdig. Vermutlich wird im Kommunismus unternehmerische Initiative ausgebremst.
Festlandchina ist so kommunistisch wie die Deutsche Demokratische Republik demokratisch war.
Bisher hat noch jeder Versuch, Kommunismus aufzubauen, in Unfreiheit und Barbarei geendet.
Insbesondere deswegen, weil seine an sich heren Ziele der niederen Natur der meisten Menschen widersprechen.
Ohje. Wirklich? Es heißt doch kommunistische Partei Chinas KPCh.
einfach zu merken
wenn es nicht passt war es eben nicht der wahre Sozialismus / Kommunismus
sollte man auch bei faschistischen Systemen anwenden
dann war es eben nicht der "wahre" Faschismus :-)
Technologisch werden die Firmen in den westlichen Staaten gegenüber China wohl immer die Nase vorn haben. Nicht nur bei Innovationen im Bereich Fahrräder. Jetzt rechne ich mal Japan, Südkorea und Taiwan zum Westen dazu, obwohl sie ja im Osten sind.
Technologisch werden die Firmen in den westlichen Staaten gegenüber China wohl immer die Nase vorn haben.
Warum?
Warum? Das hatte ich, glaube ich dargelegt. Kurzfristig ist jedes autoritäre System dem (vernünftig) regulierten System überlegen.
Dummerweise kann es deswegen auch ganz schnell zu Ende sein. Für alle Systeme ;-) Womit wir bei der Zeitenwende wären.
Weil sie unternehmerisch innovativer sind als Untergebene im kommunistischen Bevormundungsstaat.
Bonnie Tu:
"Ich habe fast drei Jahre gebraucht, um die Hersteller zu überzeugen, dass Gangschaltungen und Bremshebel für Frauen anders gestaltet werden müssen, weil sie in der Regel kleinere Hände haben."
Danke.
Typisch chinesisch. Als Auftragsfertiger angefangen, kopiert und dann selbst Hersteller geworden. Das Decoupling von Festlandchina sollten auch deutsche Unternehmen betreiben.
Taiwan ist nicht China- jedenfalls aus Sicht der Taiwaner.
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Als Schrauber von Herzen baue ich meine Fahrräder seit Jahrzehnten selbst auf. Das älteste Teil an meinem Rad ist die Klingel, die ist ungefähr so alt wie ich, das neueste ist die Schaltungsnabe, speziell für hohe Drehmomente ausgelegt. Ich bevorzuge individuelle Lösungen, der Kram von der Stange wird auch viel zu gerne geklaut.
In meiner Generation war es noch üblich, sein Rad selbst in Schuss zu halten. Wenn ich heute sehe, dass junge Männer ihre Räder in die Werkstatt geben, um Schaltung und Bremsen einstellen zu lassen, dann frage ich mich, wo das noch hinführen soll.
Mein ererbtes Hollandrad ist deutlich älter als ich. Ich fahre viel und Verschleißteile wie Reifen, und Kette sind natürlich neuer. Der Kettenwechsel beim Hollandrad mit Nabenschaltung und Kettenschutz ist echt ein riesen Akt, den man aber an einem sonnigen Nachmittag gerne in Angriff nimmt.
Immer dran denken, auch das Ritzel zu tauschen. Das Kettenblatt vorne hält etwas länger, aber nach der dritten oder vierten Kette ist es auch dran.
Giant macht es richtig, alle zugelieferten Teile kommen wenn möglich aus der Region oder zumindest aus westlich orientierten Ländern.
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Giant, Specialized, Cannondale und Kobayashi sind wohl die großen Marken im internationalen Fahrradgeschäft.
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Früher war Koga Miyata mal der Renner.
Ob ein Rad gut fährt oder nicht, hängt nicht unbedingt vom Hersteller ab. Die Fahreigenschaften eines Rades ergeben sich aus der Summe der Einstellungen. Wer's kann, kriegt auch ein Rad aus dem Baumarkt zum Laufen.
Der wichtigste Faktor sitzt grundsätzlich auf dem Rad drauf ;-)