Ein junger Mann auf einem Fahrrad in einer Greenbox

Ihre Meinung zu Wie Giant zu einem der größten Fahrradhersteller der Welt wurde

Nicht nur bei Halbleitern ist Taiwan führend. Der taiwanische Fahrradhersteller Giant produziert alleine mehr als die gesamte deutsche Zweiradbranche. Kathrin Erdmann hat die Firmenchefin Bonnie Tu getroffen.

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101 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Die Marke existiert seit 1981 und ist eine taiwanische Erfolgsgeschichte. "Uns war die Qualität immer das Wichtigste, und wir haben sehr viel Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt", so die Firmenchefin“

Kein Zufall. Von nichts kommt nichts. Zukunftsorientiertheit im besten (demokratischen) Sinne - also aller - ist alles. Und - unter anderem - Voraussetzung für nachhaltigen geschäftlichen bzw. wirtschaftlichen Erfolg.

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Sisyphos3

was hat das jetzt bitteschön mit "Demokratie zu tun 

wenn die jetzt besonders effizient Fahrräder bauen und vermarkten ?

teachers voice

Es hat mit Vielfalt und Freiheit zu tun, wenn sich Menschen ihre eigenen Kreativität bewusst werden und diese mit anderen Menschen zu gemeinsamen Leistungen bringen. Hierzu gehört das Erleben der Faszination des  Lernens und die Akzeptanz und Aufnahme der Denkleistungen anderer Menschen. 

Ob sie hierzu eine „Demokratie“ brauchen, sei mal dahingestellt. Aber mit der yindoktrination von  Einheitswissen über die einzige Wahrheit im Leben kriegen sie es jedenfalls nicht hin. Ganz sicher nicht. 

land_der_lemminge

Innovationen beträchtlichen Umfangs hat es immer auch in Diktaturen geben.

Auch in wirklich schlimmen.

Siehe die Entwicklung der Raketentechnik und von Strahlflugzeugen in Nazi - Deutschland.

Siehe die Entwicklung der Flugzeugtechnik und von Panzern in der der Sowjetunion unter Stalin.

Das Demokratien generell überlegen sind, kann auch in anderen Bereichen bezweifelt werden.

Fortschritt ist halt auch eine Frage der Einstellung zu Arbeit, Leistung, Erziehung und Bildung.

Was das angeht, dürften ostasiatische Länder - egal mit welcher Regierungsform - Europa weit überlegen sein.

Was die USA angeht. Als angestellter eines US - Unternehmens weiss ich, das US - Amerikaner asiatischer Herkunft fähiger sind als „Weiße“ oder „Hispanics“.

US - Bildungsstatistiken belegen das.

 

 

sebo5000

Selten so einen rassistischen Bul...gelesen... 

sebo5000

Rassenideologien gehen weit an der Realität vorbei!

Tino Winkler

Weil nur gedanklich und konkret freie Menschen auch kreative Lösungen bieten und entwickeln können, das ist in Diktaturen nur im „Korridordenken“ möglich, also extrem beschränkt.

 

Nettie

Sie bringen es (zu)treffend auf den Punkt.

Nettie

„Korridordenken“ - den Begriff muss ich mir unbedingt merken.

artist22

Richtig. Und ausserdem so beschränkt, dass man dauernd illegal kopieren muss ;-) Das ist natürlich in der Folge weder nachhaltig noch marktwirtschaftlich.

land_der_lemminge

Giant fertigt auch in Rotchina.

Ich sehe den Bezug zur Demokratie nicht so ganz.

Es geht um Geschäfte. Auch und gerade dann, wenn Chinesen involviert sind.

Unabhängig von der Staatsform

Sisyphos3

"Ein Giant-Fahrrad besteht aus 1000 Einzelteilen",

eine Gemeinsamkeit welches sie wohl mit allen  Fahrradmodellen teilt, ebenso nem Lenker, den Pedalen und wahrscheinlich Rädern - 2 Stück vermute ich mal

interessant was ausgerechnet die Firma so erfolgreich machte, von deren Konzept steht wenig im Artikel

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D. Hume

Das steht da durchaus. Kurze Lieferketten der Zulieferer und Orientierung an den Kundenbedürfnissen. 

proehi

… und zu Beginn war die günstige Lohnfertigung für andere Hersteller auf der Welt. Die bei steigenden Löhnen dann auch schon mal zu noch günstigeren Herstellern weitergezogen sind. Erst dann fing Giant an, die eigene Marke zu etablieren.

Da in der Fahrradfertigung nach wie vor viel Handarbeit steckt, hat Giant vor 4 Jahren eine Produktion in Ungarn aufgenommen, um den für Giant wichtigen Markt in Österreich und Deutschland lohngünstig und steueroptimiert bedienen zu können. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte spielen da keine Rolle.

Sicherlich hat Giant geschäftlich viel richtig gemacht, aber es ist auch nur eine ganz normale Entwicklung eines erfolgreichen Unternehmens.

Sisyphos3

sie sprechen von kurzen Lieferkette welche für den Erfolg verantwortlich sind

der Mitstreiter @miauzi spricht von  Herstellung dieser Teile verteilt sich über ganz Ost-Asien - da gibt es Werke in Thailand, Indonesen, Malysia und letztlich auch der VR China.

entsprechend von extrem langen Lieferketten   

also ich bin irritiert

was jetzt ?

Vector-cal.45

Sicherlich ist der Erfolg beispielhaft.

 

Die Teile der Zulieferer, die unter dem Namen „Giant“ produzieren, können allerdings nicht mit der Qualität der Spezialisten mithalten.

 

Genau deswegen werden auch die Giant-Räder der Oberklasse wiederum nicht mit eigenen Teilen, sondern mit Anbauten ausgewählter Spezialisten ausgestattet. Wie Sättel (Selle, Fizik uvm.), Reifen (Conti, Schwalbe, Vittoria, Maxxis uvm.), Lenker/Cockpit (Easton etc.), Laufräder und Naben (DT Swiss, Zipp, Roval, uvm.), Sattelstützen, Steckachsen usw. usf.

 

Allein die Produktion der sehr hochwertigen Carbon-Laufräder wird durch eine eigene kleine Branche mit dutzenden Herstellern abgedeckt.


Das ist vielen Hobby- und Alltagsfahrern eben nicht bewusst.

Miauzi

Die stellen bei weitem nicht alle Teile an ihren Rädern selbst her ... wichtige Dinge wie Gangschaltungen oder Scheiben-Bremsen kommen von großen (und sehr bekannten) Zulieferern ... wenn ich da z.B. an den japanischen Hersteller Shimano denke - den es schon seit Jahrzehnten gibt.

Und die Herstellung dieser Teile verteilt sich über ganz Ost-Asien - da gibt es Werke in Thailand, Indonesen, Malysia und letztlich auch der VR China.

Da meine Frau unsere Fahrräder seit Jahren selbst aufbaut und entsprechend auch selbst die Teile via Internet von den dortigen Herstellern bezieht - kennt sie sich inzwischen recht gut mit der Komplexität der Fertigungsketten aus.

Und natürlich kennen Fans des Radsportes die diversen Hersteller - fahren doch deren Service-Fahrzeuge z.B. bei den großen Rundfahrten mit und sind auch für den TV-Zuschauer gut zu sehen.

Sisyphos3

Da meine Frau unsere Fahrräder seit Jahren selbst aufbaut

 

da sind sie aber sehr kreativ und billiger wird  ihr Drahtesel dadurch kaum

Miauzi

entschuldigen Sie - Sie wissen echt nicht worüber Sie hier schreiben!

Denken Sie wir kaufen uns einen Rahmen neu? Vielleicht auch noch aus Carbon?

Ein 20 Jahre alter Stahlrahmen funktioniert auch noch und an ihn lassen sich alle modernen Dinge wie Scheiben-Bremse oder eine 30-Gang-Schaltung anbauen oder einen Lenker mit Aero-Bars anbauen ... hier kommt die Kreativität eines guten Tuners zum Tragen

Sisyphos3

entschuldigen Sie - Sie wissen echt nicht worüber Sie hier schreiben!

 

man kann nicht alles wissen !

30 Jahre in der Produktionsplanung eines Autokonzerns da fehlt einem natürlich der diesbezügliche Durchblick

sie verzeihen

übrigens woher soll ich wissen was sie tun

soll ja Leute geben die kaufen sich ein Computergehäuse und bauen die ganzen Komponenten individuell  rein, 

von daher !

Vector-cal.45

Sicherlich sind Stahlrahmen extrem haltbar und  funktionieren dementsprechend auch noch nach 20 Jahren (Während man bei Alu durch das Schwingungsverhalten wohl spätestens nach 15 Jahren über einen Austausch nachdenken sollte bei starkem Gebrauch, Carbon wiederum hält etwas länger im Durchschnitt als Alu).


Sie werden mir aber sicherlich dahingehend zustimmen, dass sehr viele Selbstaufbauten heutzutage auf moderne Carbon-Rahmen setzen und Stahl eher etwas für Liebhaber oder Fans von Klassikern ist. Oder vielleicht eine Option für Radreisen auf internationaler Ebene, wegen der Reparaturfähigkeit von Stahl, den man im Gegensatz zu den beiden anderen Werkstoffen so gut wie überall „flicken“ lassen kann im Notfall.

schabernack

➢ da sind sie aber sehr kreativ und billiger wird  ihr Drahtesel dadurch kaum.

Doch, das wird mehr preiswert, was Sie sich mit einer ganz kleinen Portion Phantasie selbst ausdenken können.

Die meisten Räder sind Räder für in  der Stadt. @Miauzi wohnt in Berlin. Ein guter, auch schon älterer Fahrradrahmen geht selten kaputt, außer bei Unfall.

Hochwertige Komponenten kommen nicht mit billigen Rahmen daher. Also hat man einen guten Rahmen schon älter, evtl. aus Stahl, nicht aus High Tech mit Carbon oder Titan.

An den Rahmen baut man sich nach  Bedarf, Vorliebe und Geldbeutel bessere Komponenten. Kann man anpassen je nach Zeit und Einsatzzweck vom Rad.

Ein Downhill-Bike braucht man in Berlin nicht, und ich werde heute immer beneidet, weil ich noch die gute Schaltung von Shimano habe mit den schönen Schalthebeln von Anfang der 1990-er Jahre, die es so heute nicht mehr neu zu kaufen gibt.

Etwas besser kennen sich die mit Fahrrädern aus, die selbst eines haben, mit dem sie fahren.

NieWiederAfd

Lesen hilft. Steht durchaus im Bericht, was Giant erfolgreich gemacht hat. 
Ihre Auslassung zu 1000 Teilen kommentiere ich mal nicht, außer mit "Reden ist Silber..." - gilt auch derweil fürs Schreiben.

GuBano

Spinnen wir das mal weiter:

Es entwickeln sich wie in der KFZ Industrie auch bei Fahrrädern Großhersteller.

In Deutschland ist ja jetzt schon reguliert, daß z.B. Rücklichter am Fahrrad zertifiziert sein müssen.

Was wären also die nächsten Schritte? Allgemeine Betriebserlaubnis für Räder, ein Fahrzeugschein, in dem Räder, Bremssystem, Reifen usw. eingetragen werden, Hauptuntersuchung, technische Ãnderungen müssen eingetragen werden, was nur mit vorzertifizierten Teilen möglich ist usw…. 

Heute kann man noch sein Fahrrad einfach selbst gestalten und bauen. Das ist u.A. Reiz am Fahrrad- der einfache Zugang zu Allem.

Großhersteller werden (wie auch in der KFZ Branche) ABEs und Zertifizierungen aus der Kaffeekasse zahlen, für den Privatmann wird es unerschwinglich. Und so werden Radfahrer vor allem zu Endnutzern, die Räder und zertifizierte Teile vom Großhersteller kaufen.

Abwegig? Bei derzeitiger Regulierungswut keineswegs. Großhersteller geben dem Vorschub, schützt vor Konkurrenz!

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Miauzi

Groß-Hersteller gibt es seit Jahrzehnten - die sassen aber schon immer in Asien.

Da in Europa hauptsächlich Autos in den Köpfen der Menschen sind und Radfahrer im Straßenverkehr wie lästige Exoten betrachtet werden - muss man sich nicht wundern - dass die eigenen Hersteller nur noch einen kümmerlichen Marktanteil haben.

ende dreißig schwul

In Deutschland ist ja jetzt schon reguliert, daß z.B. Rücklichter am Fahrrad zertifiziert sein müssen.

Beruhigend. 

Tino Winkler

Regulierungswut? Seien sie froh das es gesetzliche Vorgaben für die Sicherheit gibt.

Sisyphos3

denke auch das sollte beachtet werden, wenn sicherheitsrelevante Teile nen gewissen Standard haben sollen

artist22

"Großhersteller geben dem Vorschub, schützt vor Konkurrenz!" Nur zeitweilig, deshalb auch nicht zukunftssicher.

Im Zuge des 'KI-Hypes' wird es für immer mehr Investoren klar, dass man sein Investment nicht unbedingt verbrennen muss, in immensen Stromkosten und windigen Startups.

Und wofür? Dafür das die 'KI' in 0,0001 sec 'weiss', wer Gerd Höllerich war, der informierte Mensch es aber nicht unter 1s schafft. 

Ware Intelligenz ist eben keine wahre Intelligenz.

TeddyWestside

Was für eine absurde Vorstellung. Fahrräder haben sich parallel zu Autos entwickelt. Also wenn Fahrräder Nummernschilder und Scheibenwischer kriegen sollten, sind sie ca 100 Jahre zu spät. Dass Autos und Motorräder so streng reguliert werden, hat wohl eher mit der Motorisierung und damit verbundenem Unfallrisiko zu tun. Mit einem handelsüblichen Fahrrad werden Sie auf gerader Strecke nicht viel mehr als 20 km/h fahren, Großhersteller hin oder her. Der Kapitalismus wird natürlich den ein oder anderen kleinen Betrieb auffressen, wenn mehr Fahrräder produziert werden, aber "Heute kann man noch sein Fahrrad einfach selbst gestalten und bauen. " ist offen gesagt Unsinn. Was Sie wahrscheinlich meinen, ist Komponenten zusammenstellen, wie beim PC. Ich würde jedenfalls niemandem raten, mit einem selbstgebastelten Rahmen zu fahren, der sich nicht wirklich damit auskennt.

Miauzi

Außerdem gab es schon in D-Land eine Zeit - in der auch Fahrräder ein Numernschild hatten -> die Nazi-Zeit unter Herrn Hitler.

Sein Fahrrad kreativ zu gestalten mit industriellen Halbprodukten (wie Rahmen oder Gangschaltung) kann man schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts ... das ist überhaupt nichts neues.

TeddyWestside

Keine Frage, wobei das heutzutage natürlich weitaus einfacher ist als Anfang des 20. Jahrhunderts. Aber es ist ja doch etwas anderes, sich sagen wir einen Rahmen zu kaufen und daran Schaltung, Bremsen, Räder etc von etablierten Herstellern zu montieren, als "noch sein Fahrrad einfach selbst gestalten und bauen". Das klingt für mich eher nach Seifenkiste oder so

Hime

Rücklichter, Reflektoren und Scheinwerfer sind nicht Reguliert  sondern Haben mit dem Entsprechenden Zeichen eine Allgemeine Betriebserlaubnis.
Selbst bei Reifen gibts das längst

Vector-cal.45

Giant ist zweifelsohne ein global player und bietet von günstigen Alltagsrädern bis zum high-end-Sportgerät alles an.


Dennoch würde ich als Radsportler nicht zu Giant greifen, da auch bei besseren Rädern um die 2-3000€ häufig immer noch alle Anbauteile (außer der Schaltung) aus deren eigener Produktion stammen. Sättel, Vorbauten, Laufräder, sogar die Reifen etc.

Und wenn man sich schon ein teures Rennrad kauft, dann setzt man (sofern man die Materie kennt) bspw. bei den Reifen dann doch eher auf Schwalbe, Continental, Vittoria, Pirelli etc. und auch bei Sätteln eben auf deren renommierten Hersteller usw.

Nichts gegen die Giant-Räder aber wirklich alles aus einer Hand ist nicht zwingend gut und hier defintiv nicht der Fall. 

Selbst Giant kommt nicht ohne die Platzhirsche bei den Schaltungen aus: SRAM (USA) und die Shimano (Japan), gerade letztere nach wie vor DER größte Produzent von Anbauteilen, insbesondere natürlich Schaltungen jeder Güteklasse.

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TeddyWestside

Ja, Shimano hat wirklich den Markt umgekrempelt bzw revolutioniert. Über die sollten sie mal einen Bericht schreiben. Und ohne Shimano wäre Giant sicher auch nicht so groß geworden....

AbseitsDesMainstreams

Das scheint wie bei Recaro, Bosch, Hella und Conti in der deutschen Automobilindustrie zu sein. Die Zulieferer sind die Spezialisten auf ihrem Gebiet. Trotzdem muss man sich fragen, wieso die deutschen Fahrradproduzenten mit ihren großen Namen in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten so sehr abgehängt wurden.

schabernack

➢ … da auch bei besseren Rädern um die 2-3000€ häufig immer noch alle Anbauteile (…) aus deren eigener Produktion stammen. Sättel, …, sogar die Reifen etc.

Fahrradreifen sind Verschleißteile. Man kauft sich für den 1. Ersatz die Marke, die man besonders gut findet. Sättel sind individuell, nicht so häufig ist der Standardsattel ab Werk, gleichzeitig die Top Wahl für sich selbst.

Giant baut nicht Top Räder in der Rennrad- / All-Terrain-Bike-Welt. Irgendwie 66 - 75% High Class.

Giant hat wache Augen, wo mit Bikes gutes Buisness möglich ist.
Sie kennen sich aus mit  Fahrrädern, möglicherweise kennen Sie auch «Shimanami Kaido».

Der schönste Radwanderweg der Welt in Japan. Mit dem Rad von der Insel Honshu auf die Insel Shikoku. Über das Meer über 6 kleine Inseln dazwischen, über 6 Brücken. Giant hat auf dem Shimanami ein Leihrad-System aufgebaut. Sportliche Fahrer/innen nehmen für die ca. 75 km in einem Tag ein Rad von Giant.

Eine kleine Goldgrube, ohne Räder verkaufen zu müssen.

Miauzi

Sie haben natürlich wieder ihre "Japan-Brille" auf - aber in Sachen Radwanderweg kann ich Ihnen zustimmen ... auch wenn ich diesen Trail vor allem aus einem Animee ("Long-Raider") über das Radfahren (Radwandern) kenne - der ist Bestandteil des letzten Folgen.

Menno - was da gezeigt wird - wie der Trail mit Rastplätzen und ÜBERNACHTUNGS-MÖGLICHKEITEN ausgestattet ist ... die großen Brücken haben dort alle separate Radfahrbahnen!

Vector-cal.45

>>Giant baut nicht Top Räder in der Rennrad- / All-Terrain-Bike-Welt. Irgendwie 66 - 75% High Class.<<


Das ist nicht korrekt. Sie können auch von Giant absolute Top-Rennräder kaufen, egal ob Race, Aero, Endurance.

Kostet dann auch 8-12000€. Nicht umsonst ist auch Giant Ausstatter von Tour-de-France-Teams. 

Auch absolute high-end Mountainbikes oder e-Mountainbikes kann man bei Giant bekommen.

Natürlich ist der Reifen ein absolutes Verschleißteil, aber durchaus wichtig, z. B. wegen dem Abrollverhalten. Wenn jemand Unsummen in ein Top-Sportgerät investiert, erwartet derjenige eben auch (völlig zurecht) Top-Reifen ab Werk dran.

Man würde ja auch keinen Super-Sportwagen mit irgendwelchen Durchschnittsreifen anbieten. 

wenigfahrer

Die Marke war mir unbekannt da ich nur im der Jugend viel Fahrrad gefahren bin, Fahrräder lohnen sich natürlich bei den Preisen die Markenräder heute kosten, und das auch in Europa produziert wird ist auch positiv. Und warum sollte eine Firma aus Korea nicht die Größte und Beste sein, die Dame die ganz oben an der Spitze steht, scheint auch was besonderes zu sein wenn ich mir so das Bild betrachte. 

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everlasting crisis

Es handelt sich um eine Firma aus Taiwan, nicht Korea.

Fahrräder lohnen sich natürlich bei den Preisen die Markenräder heute kosten, und das auch in Europa produziert wird ist auch positiv

Diesen Satz verstehe ich trotz mehrmaligem Lesen nicht.

die Dame die ganz oben an der Spitze steht, scheint auch was besonderes zu sein wenn ich mir so das Bild betrachte. 

Woran machen Sie das fest in dem Bild? Sie ist etwas besonderes weil?

TeddyWestside

Wie kommen Sie auf Korea? Samsung und Kia/Hyundai sind koreanisch, Giant sicher nicht

Sisyphos3

aus Taiwan nicht aus Korea !

))grins((

Vector-cal.45

Auch in Europa ist Giant durchaus weit verbreitet, vom Kinderrad über voll gefederte MTBs und das Rentner-e-bike bis hin zum tour-de-France-tauglichen high-end-Rennrad.

Alles eben. Bei Gravelbikes und Rennrädern bietet Giant unter dem Namen „Liv“ sogar gesondert Räder mit einer eher auf Frauen ausgelegten Rahmengeometrie an. Das machen nicht viele Hersteller, mir fällt da spontan nur Scott ein (Damen-Rennräder mit dem Zusatz: Contessa). Wobei Sportlerinnen prinzipiell durchaus auch auf „Männer-Rahmen“ setzen können. Es muss halt passen.

Die Firma Giant ist nicht aus Korea (wobei sich z. B. die Automarken von dort wie KIA sich ja ebenfalls nicht von selbst etabliert haben), sondern aus Taiwan.

Quality made in Taiwan ist nichts Neues, bspw. in der Optik. Die speziellen Parabolspiegel für die Amatuer-Astronomie z.b. stammen nahezu ausnahmslos aus China oder eben Taiwan und bieten eine hervorragende Qualität, erst recht natürlich die berühmten Linsen aus Japan. 

wenigfahrer

Ja gut, mein Fehler mit dem Land, schön das ich einigen damit eine Freude machen konnte zum Sonntag.

Fahrräder lohnen sich natürlich bei den Preisen die Markenräder heute kosten.

Und das auch in Europa produziert wird ist auch positiv.

Was ist an diesen beiden Dingen unklar?.

Gewinn ist eine Seite.

Und Arbeitsplätze in Europa ist auch gut für Europa.

 

Feo

Giant?

Eine schöne Erfolgsgeschichte!

Gerade für Taiwan ist es wichtig durch Wirtschaftsleistung die Aufmerksamkeit dieser Welt auf sich zu lenken. Denn so kann es gelingen die Unterstützung der Welt zu gewinnen, um seine Unabhängigkeit von China zu bewahren. Das Erreichen von politischen Erfolgen mit friedlichen Mitteln.

Das nenne ich vorbildlich!

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teachers voice

Man spürt förmlich Ihre Freude! 

Adeo60

Ich teile diese Freude.

Sisyphos3

dann man zu !

völkerrechtlich sind die von 18 Ländern anerkannt  (von 180 eben nicht)

einschließlich unserer Nation

melancholeriker

Wer will es sich schon mit dem Obermafioso China verscherzen, wo diese "180" (wenn die Zahlen überhaupt stimmen) doch mindestens in breiter wirtschaftlicher Abhängigkeit stehen von ihm oder es in Zukunft sein wollen. 

Freude über die Chancenlosigkeit von mutigen oder selbstständigen Widerstand leistenden Gruppen in Gesellschaften oder international bedeutsamen wirtschaftlichen Kontexten ist schon ziemlich unsympathisch. Wenn es, wie in diesem Fall, im Gegenteil über den Erfolg eines positiven, Menschen weiterbringenden Unternehmens geht, eigentlich nur peinlich. 

Feo

Daraus folgt eben nicht, dass Taiwan die Unabhängigkeit abgesprochen werden könnte!

proehi

Seit vier Jahren baut Giant in Ungarn Fahrräder, dem „Hort von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ in der EU, um den hiesigen Markt lohngünstig und steueroptimiert mit einem Zeitvorteil von ca. 6 Wochen gegenüber einer asiatischen Fertigung, bedienen zu können.

Normale Geschäftspolitik, mehr aber auch nicht.

Feo

Einen politischen Aspekt hat es dennoch auch!

Sternenkind

In Taiwan geht es vorwärts! Gut. Deutschland: auf das 12 Milliarden-Finanzloch angesprochen, kann Wirtschaftsminister Robert Habeck die Gründe aktuell nicht erklären. Seine Antwort: „Boah, wie soll ich sagen. Is halt so, ne.“

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Adeo60

Sie machen da ein neues Thema auf ohne Bezug zum aktuellen Gesprächsgegenstand. Deutschland und Tauwan lassen sich im Übrigen schwerlich vergleichen. Die Corona Krise und der Ukraine Krieg haben zu der Schieflage im deutschen Haushalt nicht unwesentlich beigetragen. 

Sisyphos3

hat der Corona Erregen vor Taiwan halt gemacht ?

und die Rüstungsausgaben wegen der Bedrohung aus Peking dürfte enorm sein

Vector-cal.45

Und an Taiwan gehen globale Ereignisse wie eine „Pandemie“ oder internationale Verwerfungen durch allerlei Konflikte natürlich spurlos vorbei, ja nee, is klar.


Aber schön zu sehen, wie Sie hier das Narrativ manch „etablierter“ Parteien nachbeten. „Der Ukraine-Krieg ist schuld und die Auswirkungen der Pandemie“.


Finden Sie das nicht selber langsam etwas ermüdend?

TeddyWestside

Ich finde es (freundlich ausgedrückt) kreativ, wie Sie es schaffen, selbst in einem Artikel über taiwanesische Fahrradhersteller noch Gründe für ein Grünen-bashing finden, und dann noch den schwarzen Peter Robert Habeck zuspielen, obwohl den ja wohl eher Lindner verdient hätte.

Tino Winkler

Die Bevölkerung Taiwans ist sehr fleißig, bei geringem Krankenstand und langer Arbeitszeit, Deutschland entwickelt sich da etwas anders und das hat nichts mit der Politik zu tun.

Lucinda_in_tenebris

Es waren nicht die Grünen, die das Finanzloch aufgerissen haben. Es waren zum größten Teil die CDU Regierungen, die seit den 50er Jahren niccht mehr strategisch in die Wirtschaft investiert haben (Brückenbau, Schienenausbau etc), sondern sich immer wieder lieber populistisch wirksamen Themen zugewendet haben (Elbphilharmonie, Kanzleramt etc).

Die Grünen haben zumindest gegen den tobenden Widerstand der damaligen CDU den Ausbau von Fahrradwegen durchgebracht. 

Wenn Habeck eher ein Mensch ist, der glaubt auch als Politiker sich auch als Mensch zeigen zu können, dann mögen dies viele falsch verstehen und als unprofessionel empfinden. Mir persönlich ist es lieber, wenn Menschen nicht ihre Unfehlbarkeit suggerieren und sich dann wie Minister Spahn für Milliarden Papiertütchen andrehen lassen.

Bitte differenzieren sie mal mehr zwischen Verursachern und Hinweisern. Wenn sie ein marodes Haus übernehmen und das Ausmaß des Problems erblicken,  dann sagen sie evtl. auch "Boah ....")

'Pegasus7000

Die Grünen haben gar nichts "durchgebracht", außer den öffentlichen Eindruck, der Wirtschaft geschädigt zu haben. 

ende dreißig schwul

Sie landen am Thema vorbei. 

gelassenbleiben

Ist Habeck jetzt auch noch Finanzminister geworden. Falls ja, was hat das mit taiwanesischen Fahrradherstellern zu tun? Sie scheinen Ihre Verwirrung in das TS Forum übertagen zu wollen

Nettie

„Es sei Teil des Erfolges, Zulieferer im direkten Umfeld zu haben, sagt die Giant-Chefin.“

Ohne Zweifel. Und der letzte Satz dieser (aus meiner Sicht richtigen Aussage) vollendet das Erfolgsrezept:

„Dem stimmt Jürgen Maurer zu, der sich in Taipeh um die deutsche Außenwirtschaft kümmert. Schon seit den 1970er-Jahren existiert die "Clusterpolitik", aus seiner Sicht kommen eine hohe Flexibilität und Kreativität sowie ein starker politischer und wirtschaftlicher Druck hinzu.

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everlasting crisis

Aus dem Artikel: Das Unternehmen entwirft seine Räder - im eigenen Haus finden dann allerdings nur Rahmenbau und Endmontage statt. Die Komponenten stammen überwiegend von Zulieferern in Taiwan, China, Japan und Europa. "Ein Giant-Fahrrad besteht aus 1000 Einzelteilen", erklärt Tu.

War mir unbekannt, dass Europa im im direktem Umfeld von Taiwan liegt. Da muss ich meine Geographie-Kenntnisse wohl auffrischen. Liegt wohl an der tektonischen Plattenverschiebung.

Jedenfalls freue ich mich für Taiwan für den Erfolg. Ich hatte auch mal ein Giant-Rad in meiner Jugend und war stolz darauf.

Juwa

Ehrgeiz, Offenheit und Zukunftsorientierung. Genau das ist das was Unternehmen erfolgreich macht. Dazu sind 30% der Führungspositionen weiblich ganz ohne Frauenförderung.

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Juwa

Dazu ergänze ich noch Pragmatismus, Kreativität und Anpassungsfähigkeit.

Sisyphos3

Dazu sind 30% der Führungspositionen weiblich

...

meinen sie jetzt die sind so erfolgreich weil nur 30 % Frauen in Führungspositionen sitzen ?

 

Vector-cal.45

Ein weiterer Beweis für die Unsinnigkeit von Quotenregelungen.

gelassenbleiben

sagt ein alter weisser Mann, der Angst um seine ihm vermeintlich  zustehende Vorrangstellung hat

everlasting crisis

Das ist gut, aber angesichts von 50% weiblichem Bevölkerungsanteils dennoch zu wenig. Es wird zuviel geistige Ressource verschwendet.

Jedenfalls mehr als in Deutschlands großen Firmen, also ein Erfolg für die Damenwelt!

ganz ohne Frauenförderung.

Darauf kommt es an, ganz ohne Quote, sondern durch Leistung.

Adeo60

Erfreulich, dass Taiwan neben  der Halbleiter-Herstellung mit der Fahrradinduszrie ein weiteres wichtiges Standbein in seiner wirtschaftlichen Entwicklung gefunden hat. Die Taiwanesen erweisen sich immer wieder als ein außerordentlich innovatives und kreatives Volk. Eigentlich sollte China froh sein und davon lernen, dass Eigenständigkeit unter dem gleichen Dach wirtschaftliche Dynamik begründen kann. 

ende dreißig schwul

Giant, Specialized, Cannondale und Kobayashi sind wohl die großen Marken im internationalen Fahrradgeschäft.

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Vector-cal.45

Stimmt, gerade Cannondale ist auch groß im Geschäft, machen hauptsächlich Sporträder, genauso wie Specialized fast ausschließlich auf solche setzt. Kobayashi ist vorwiegend in Japan und anderen Fernost-Ländern vertreten. Specialized kassiert zusätzlich etwas für den durchaus renommierten Namen, insbesondere unter dem Namen S-works, die liegen ganz oben im Regal und da wird für ein Rennrad locker 7-8000€ bis ins Fünfstellige bezahlt.


Man muss aber sagen, dass es gerade bei Sporträdern wie Mountainbikes, Gravelbikes und Rennrädern heutzutage wirklich viele gute Hersteller gibt. Die Rahmen, nicht zuletzt die modernen Carbon-Rahmen, stammen nahezu ausschließlich von Zulieferern aus Asien.

Egal ob Trek, Scott, Bulls, Orbea und andere … der Markt ist heutzutage wirklich mehr als gut besetzt. Es gibt übrigens auch gute Sporträder aus Deutschland, deren Hersteller durch Direktvertrieb kosten sparen (Canyon, Rose), ohne Probefahrt ist es aber immer so ne Sache …