Rotwein wird aus einer Flasche in ein Glas eingeschenkt.

Ihre Meinung zu Alkohol ist nicht gesund - auch nicht in Maßen

Ein Bier oder das Glas Wein schaden nicht: Diese Überzeugung hat sich in vielen Köpfen eingebrannt. Doch Fachleute haben nun ihre Empfehlung geändert. Auch geringe Mengen Alkohol sind demnach schädlich.

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209 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

"Wer risikolos leben wolle, müsse der Studie zufolge ganz auf Alkohol verzichten."

 

Es gibt kein Leben ohne Risiko. 

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Alm Huck

Es gibt kein Leben ohne Risiko.

---Ja, das war auch mein erster reflexhafter Gedanke, als ich den Satz las. Aber wie so oft, kommt es auf den Kontext an. Und da kann der Satz durchaus Sinn ergeben.

Pax Domino

Das ganze Leben ist ein Risiko!

harry_up

Klar, dass derartige Sprüche jetzt wie Quellwasser sprudeln würden. 

asimo

Ihre schwarz/weiß-Darstellung ist nicht richtig, bzw. irreführend: Man kann Risiken minimieren. Es gibt nicht „das Risiko“ und kein Risiko. Es gibt Maßnahmen, die sich auf Risikowahrscheinlichkeiten, bzw. das Eintreten von Gefährdungen reduzieren. 

 

gelassenbleiben

Wenn Sie wie im vorherigen Thread ausgesagt, befürchten sich auf einen geistigen Abgrund zuzubewegen, sollten Sie Alkohol auch allein schon deswegen besser meiden.

Bauer Tom

"Wenn Sie wie im vorherigen Thread ausgesagt, befürchten sich auf einen geistigen Abgrund zuzubewegen, sollten Sie Alkohol auch allein schon deswegen besser meiden."

 

Das  haben Sie nicht richtig vestanden. Ich hatte mir Sorgen gemacht ueber Ihren Pfad, der mir bedenklich erscheint. Es gibt aber Hilfe, die man lediglich beanspruchen muss.

Malefiz

Genau, No Risk, no Fun!

Alm Huck

Ähm, die DGE hat gar nichts verboten, sondern lediglich ihre bisherigen Empfehlungen (!) aufgrund neuer wissenschaftlicher Datenlage korrigiert. Sie sagt auch nicht, gesund oder ungesund, sondern weist nur daraufhin, dass jeder Konsum von Alkohol gesundheitliche Risiken mit sich bringt. 

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asimo

Viele können Verbote und Empfehlungen nicht unterscheiden. Es ist aber wichtig, dass es Empfehlungen gibt. Nicht alle halten sich an alle Empfehlungen. Ich empfehle viele Dinge, an die ich mich auch nicht immer halte. Die Empfehlungen helfen aber das eigene Verhalten zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen. 

1970JohnDoe

Und viele Empfehlungen interessieren mich nicht die Bohne. Es bleibt mir alleine überlassen, was ich tue oder nicht. Jedenfalls mit meinem Körper und meiner Gesundheit

 

asimo

Richtig, sie müssen sich nicht an die Empfehlungen halten, aber jammern Sie bitte nicht, wenn sie später gesundheitliche Schäden davontragen.

Alm Huck

Viele können Verbote und Empfehlungen nicht unterscheiden.

---Ja, wenn ich mir das hier alles so durchlese, habe ich auch den Eindruck. Ansonsten sehe ich das so ähnlich wie Sie (oder kenne es, meine eigene Empfehlungen zu ignorieren).

Eigentlich war das eine Antwort von mir auf einen anderen  Kommentar, den ich jetzt aber nicht wiederfinde. Da bin ich wohl beim Absenden wieder irgendwie verrutscht. 

Mauersegler

Ach, die vielen könnten schon unterscheiden, sie wollen nur nicht.

Bauer Tom

"Sie sagt auch nicht, gesund oder ungesund, sondern weist nur daraufhin, dass jeder Konsum von Alkohol gesundheitliche Risiken mit sich bringt." 

Steht im Artikel aber anders:

 

Doch Fachleute haben nun ihre Empfehlung geändert. Auch geringe Mengen Alkohol sind demnach schädlich.

land_der_lemminge

Was da gesagt wird, wird sich recht sicher auf einiges anderes anwenden lassen.

Konsequent weiter gedacht, fuehrt uns dergleichen in ein Dasein ohne Genuss und ohne kleine Freuden zwischendurch.

Das ist vermutlich auch nicht gut - fuer die psychische Gesundheit.

Hat einer von diesen Onkels auch den Einfluss anstrengender Arbeit auf die Gesundheit untersucht ?

Vermutlich nicht - da bei all den Anstrengungen, die Leute Gesund zu erhalten in unserer Zeit ein Ziel besonders im Vordergrund stehen duerfte :

Maximale Arbeitsfaehigkeit.

So viel wie moeglich.

So lange wie moeglich.

 

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wie-

>> Maximale Arbeitsfaehigkeit.

Verschwörungstheorie?

Wolfes74

VT´s sind eher ihr Fachgebiet. Diese verbreiten Sie  hier ja regelmäßig/beständig.

NieWiederAfd

Sie können sich ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellen als ein Leben mit Genuss und kleinen Freuden? Das könnte dann allerdings tatsächlich ein Hinweis für mangelnde psychische Gesundheit sein.

Ich freue mich übrigens, dass meine Arbeitsfähigkeit die allermeiste Zeit gut stabil war/ist. Wissen Sie warum? Weil ich meistens gerne gearbeitet habe/arbeite, weil das ein wichtiger Teil meines sozialen Lebens und meiner Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit ist. 

NieWiederAfd

P.S.: Zitat "Onkels" welche Onkels von Ihnen waren denn beteiligt? Von meinen jedenfalls keiner.

Wolf1905

„Ein Bier oder das Glas Wein schaden nicht: Diese Überzeugung hat sich in vielen Köpfen eingebrannt. Doch Fachleute haben nun ihre Empfehlung geändert.“

Und genau da sehe ich ein Problem: Fachleute habe ihre Meinung geändert. Also bisher war das Glas Wein (1/8 oder 1/4) oder ein Bier (1/2) noch kein Problem, wenn es dann und wann getrunken wurde. Jetzt ändern Fachleute ihre Meinung. Was werden Fachleute in einigen Jahren dazu wohl sagen? 
Für mich ist klar: zu Hause trinke ich meistens Algeriens Bier, auch mal einen kühlen Weißwein bei diesem warmen Wetter - egal was Fachleute dazu meinen. Jeder kann das für sich selbst entscheiden.

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NieWiederAfd

Ja, das können Sie weiter frei entscheiden. Genau wie ich.

Das sich Erkenntnisse und Forschungsergebnisse ändern, ist der Normalfall der Wissenschaft.

Alm Huck

Und genau da sehe ich ein Problem: Fachleute habe ihre Meinung geändert. 

---Na ja, Fachleute haben "nur" mehrere Studien mit neuen Erkenntnissen analysiert, haben sie für stichhaltig befunden und daraufhin ihre bisherigen Empfehlungen (nicht Meinung) korrigiert. Was Fachleute in einigen Jahren dazu sagen werden, hängt von den Erkenntnissen ab, die sie bis dahin erworben und ausgewertet haben. Also alles ein ganz normaler Vorgang in der Welt der Wissenschaft. Wo genau also liegt da ein Problem?

Miauzi

O.M.G.

Bisher hatte niemand von den Fachleute gesagt das Alkohol (selbst in kleinen Mengen) wirklich gesund für den menschlichen Organismus ist - lediglich seine Schädlichkeit wurde bei kleinen Mengen als gering eingeschätzt.

Und nur das hat sich geändert!

Aber diese differenzierte Sicht der Wissenschaft passt halt nicht in der typischen Schwarz-Weiß-Welt so manchen Bundesbürger.

NieWiederAfd

"Alkohol ist ein Zellgift. Nimmt man ihn auf, verteilt er sich im ganzen Körper. Manche Organe sind empfindlicher für die Wirkung von Alkohol als andere, beispielsweise das Gehirn." (aus: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/h…)

Es ist gut, dass das immer mal wieder ins Bewusstsein gehoben wird. Und wem das Bewusstsein noch nicht zu sehr getrübt ist, wird die Warnungen berücksichtigen. Hoffe ich. 

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1970JohnDoe

Nein das hoffen sie nicht. Das wollen sie. Ihre unterschwellige Kritik an ihren Mitmenschen ja so zu leben wie sie selber.... An mir prallt das völlig ab. 

Mauersegler

Wer hofft, will und kritisiert irgendetwas? 

proehi

„…Deutschland gelte als "Hochkonsumland". "Die durchschnittlich konsumierte Alkoholmenge ist in Deutschland mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Trinkmenge weltweit", …“

+

Es liegt mir fern, die Gefahren durch den Alkoholverzehr zu bestreiten. Auch plädiere ich nicht dafür, unseren heimischen Alkoholkonsum als Weltkulturerbe unter Schutz zu stellen.

Aber wo ist die Beurteilung der Experten zu der anderen Seite des Alkoholgenusses? Denn niemand trinkt, weil Alkohol den Körper schädigt, sondern weil man sich diese andere Seite, die Stimulanz, diesen Wohlfühlrausch wünscht. Und ich bin mir sicher und spreche da aus Erfahrung, dass das sehr häufig gut für die Psyche ist. Ich möchte viele Erlebnisse unter Mitwirkung von Alkohol nicht missen.

Natürlich ist das nicht die einzige Auswirkung. Um Gefährdete besser zu schützen, bin ich für ein Werbeverbot für Alkoholika. Ich war anfällig für Werbung, die die Entspannung durch Biergenuss suggerierte. So etwas muß nicht sein.

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Miauzi

Alkohol ist ihrer Meinung nach gut für den Kopf ... für die Psyche?

Weil man sich den Kummer "wegsaufen" kann?

Nun - ein Volk im "Vollrausch" neigt halt weniger dazu sich den tatsächlichen Problemen zu stellen und sie auch zu lösen ... darum passt es dann auch ganz gut - dass die Herstellung von Alkohol (Bier, Likör, Wein, Schnaps) sogar als kulturelle und damit schützenswerte Handlungen angesehen werden!

Da hilft dann auch keine Werbeverbot - der Gruppenzwang zum Voll-Laufen-Lassen wirkt auch ohne.

Sisyphos3

sagt nicht schon der Volksmund

"wer Kummer hat - hat auch Likör"

und ist es ein Zufall dass gerade ne GRÜNEN Regierung das Kiffen freigab, vielleicht läßt sich das Leben nur noch bekifft ertragen ?

Carlos12

Dieser Artikel ist informativ und sinnvoll. Wir alle sind über Generationen mit Vorstellung aufgewachsen, dass Alkohol in Maßen harmlos oder gesund sein könnte. Ist er halt nicht, genauso wenig wie beispielsweise Radioaktivität. Wenn die Dosis relativ niedrig ist, wird auch das Gefährdungspotential sehr niedrig sein. 

Aber es wird genug Leute geben, die sich durch diese Meldung gekränkt fühlen. 

Ich werde weiterhin in Akzeptanz der neuen Erkenntnisse Alkohol konsumieren,... natürlich in Maßen und nicht in Massen

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Sisyphos3

natürlich in Maßen und nicht in Massen

gut !

die Einheit, also 2 ... 3 Maß 

 

fathaland slim

Man sollte sich immer mäßigen. Auch und gerade bei der Mäßigung.

harpdart

Mir hängt das Thema allmählich zum Halse raus. In wenigen Tagen werde ich 68. Vermutlich bin ich in Wahrheit schon mehrmals gestorben, weil ich mich so ungesund ernährt habe und auch noch geraucht habe. Gestorben an den Folgen des Alkohols, gestorben an den Folgen des Rauchens. Wie meine Oma, die jeden Abend eine 0,33 l Flasche Bier getrunken hat. Jeder Alkoholgenuss ( darf man das überhaupt noch sagen?) ist ungesund und tödlich. Richtig, sonst wäre meine Oma nicht schon mit 101 verstorben.

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JM

volle zustimmung

wie-

>> Mir hängt das Thema allmählich zum Halse raus.

Angesichts solch einer Selbstauskunft ist überraschend, dass Sie nicht nur Artikel zum Thema lesen als auch noch kommentieren.

Dazu:

7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).

In Deutschland starben im Jahr 2016 19.000 Frauen und 43.000 Männer an einer ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursache.

In der Gesellschaft herrscht eine weitgehend unkritische Einstellung zum Konsum von Alkohol vor. Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund zehn Liter reinen Alkohols konsumiert. [...] Die durch Alkoholkonsum verursachten volkswirtschaftlichen Kosten betragen rund 57 Milliarden Euro pro Jahr (Jahrbuch Sucht 2023).

Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/…

proehi

Kennen Sie die wunderbaren Möglichkeiten die sich ergeben können, wenn man mal zusammen ein Bier trinken geht?

... will sagen, es gibt auch eine andere Seite des Alkoholkonsums, als der "nahe Tod".

artist22

"In der Gesellschaft herrscht eine weitgehend unkritische Einstellung zum Konsum von Alkohol vor." Das von Alkohol können sie getrost streichen.

Ich halte nämlich die grassierende Flut der Influenca Krankheit für das grössere Übel als ein gelegentliches Glas Wein oder der gelegentliche Joint. - insbesondere ab 22 aufwärts - 

Und auch das ist wissenschaftlich belegt. Nur eben nicht populär - wegen der Influencer-Profiteure.

asimo

Es ist einfach: Je mehr Alkohol, desto höher due Wahrscheinlichkeit davon gesundheitliche Schäden davonzutragen. Viel Alkohol = hohes Risiko, wenig Alkohol = geringes Risiko, kein Alkohol = minimales Risiko. 

Jeder darf auf dieser Skala selbstventscheiden und abwägen, allen sollten diese Zusammenhänge aber bekannt sein, damit nachher nicht die Jammerei losgeht.

proehi

Jupp!

Diese Expertenempfehlung ist nicht untypisch. Geben sie doch eine Gesamtbeurteilung ab, obwohl sie nur die biologisch nachvollziehbaren  Auswirkungen untersucht haben. So, als würde ein Arzt keine wirkungsvollen Medikamente verschreiben, weil jede Wirkung auch mindestens eine unbeabsichtigte Nebenwirkung hat. Oder öfters, er verschriebe Medikamente wegen ihrer Wirkung, sich aber nicht für die Nebenwirkungen zuständig sieht.

Also kein Grund, sich was zum Halse raushängen zu lassen, sondern die Experten lieber in ihrer Einschränkung wahrnehmen.

Tino Winkler

Dann trinken Sie doch weiter und hoffen auf ein langes Leben wie bei Ihrer Oma, wir dürfen in der Demokratie übrigens alles sagen, schauen sie sich doch die afd oder Compact an, was die für einen Schwachsinn verbreiten.

Schneeflocke ❄️

Ihre Beiträge zaubern mir - selbst bei so einem blöden Thema wie diesem hier - immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht🙂. Ich wünsche Ihnen von Herzen gute Gesundheit!!!

harry_up

Ok., Sie sollten Ihrer beneidenswerten Oma auf jeden Fall nacheifern. Die nächsten 33 Jahre seien Ihnen von Herzen gegönnt!

Ich bin 81, und wenn mir danach ist, gönn ich mir ein Glas oder auch zwei.

Was aber alles die Ergebnisse der Studie nicht übern Haufen wirft... 

Bauer Tom

"Doch Fachleute haben nun ihre Empfehlung geändert."

 

Wer denn genau?

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Alm Huck

Steht im Artikel: Die Fachleute der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wer oder was die DGE ist, das können Sie in Ihre Suchmaschine eingeben. 

Vaddern

Ein lieber Rat, aber manche sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder den Bildschirm vor lauter leerer Pullen. 

Bauer Tom

Deutschen Gesellschaft für Ernährung. ist ein eV. der zur Nazizeit gegruendet wurde.

Ich wuerde diesen Verein nicht als "die Wissenschaft" bezeichnen und deren Einschaetzungen als "wissenschaftliche Erkenntniss einstufen sondern vieleicht eher als eine Meinung.

Mauersegler

Was Sie wie einstufen, ist selbstverständlich Ihre Sache. Es handelt sich aber um ein wissenschaftliches Papier, wie Sie anhand des angegebenen Links leicht selbst überprüfen könnten.

Alm Huck

Nun, es steht Ihnen frei, wie Sie diesen Verein bezeichnen oder einstufen. Im übrigen gibt es in Deutschland sehr viele Vereine, Firmen etc., die in der Nazizeit gegründet wurden oder die damaligen Machthaber unterstützt haben oder daraus großen Profit gezogen haben. Manche sollen daraus sogar gelernt und sich weiterentwickelt haben (Spontan fällt mir da z.B. der Fußballverein FC St. Pauli ein - soll heißen, dass ein Image- und Wertewandel durchaus möglich ist. Ob das auf die DGE zutrifft, weiß ich nicht.) 

Im übrigen hat auch niemand in dem Artikel behauptet, dass die DGE "die Wissenschaft" sei. Der Artikel beschreibt nur, dass der Verein mehrere Studien ausgewertet und daraufhin seine Empfehlungen korrigiert hat. 

Mich würde aber interessieren: Wenn Sie die Antworten auf Ihre Fragen schon kennen - was wollen Sie denn eigentlich damit sagen/ zum Ausdruck bringen?

Stein des Anstosses

Längsschnitt-Studien über 20 bis 30 Jahren, die noch um 2000 publiziert wurden, hatten ergeben, dass der tägliche Konsum von einem Standardgetränk am Abend (zB 0,2 l Bier oder 0,1 l Wein) zu einer höheren Lebenserwartung führt als der tägliche Konsum von keinem oder 2, 3 oder 4 Getränken.

Z.B. sollte mäßiger Alkoholkonsum das Herzinfarktrisiko senken (nehmen Sie die Studien von Mukamal, zB diese hier: Mukamal KJ, Conigrave KM, Mittleman MA et al.: Roles of drinking pattern and type of alcohol consumed in coronary heart disease in men. N Engl J Med 2003; 348: 109–118)

Diese Annahmen sind jetzt revidiert worden. 

draufguckerin

Meine persönliche Erfahrung: Bis 30 konnte ich rauchen und trinken, ohne ernsthafte Probleme/Nachwehen zu haben. Vorbeugend wurde Kaffee mit Aspirin eingepfiffen. Notfalls noch ein Schluck Korn oder Metaxa dazu, dann waren die Symptome weg. Aus familiären Gründen wird man irgendwann vernünftig,  muss immer fit sein und lebt solide. Erst das Rauchen aufgegeben, dann Alkohol reduziert, jetzt gar nichts mehr ... Ich muss sagen, mit etwas Alkohol und Qualmerei war es schöner, man kommt leichter über Tiefs hinweg und ist kreativer und geselliger. Und man merkt den Konsum des Vortages nicht. 

Enthaltsamkeit sensibilisiert.  Inzwischen meldet mir mein Körper jeden Schluck zuviel, Kopfschmerzen und schmerzende Muskeln sind die Folge.  Also lasse ich es lieber.  

Ich beneide Menschen, die sorgenfrei und ohne Probleme einen heben und in Gesellschaft eine rauchen können. 

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reinbolt48

? Rauchende Mensche stinken, gerade in Gesellschaft so unangenehm wie wenn man ungewaschen wäre ... und viele Frauen bestätigen: Ein alkoholisierter Mann ist kein "Mann"! Ich beneide nichts und genieße frische Luft und Frauen - ohne Alkohol-Dröhnung!

Sisyphos3

so ist es aktuell !

wie war das zu Zeiten als mann/frau sich bestenfalls 1 x Woche gebadet hat und die Unterwäsche auch  ?

der Anteil der Raucher   seit den 60ern bestenfalls noch 1/4

also denke ich doch dass das ne Sache ist welche dem Zeitgeist entspricht

 

Alm Huck

Wau, da haben Sie doch eine ganze Menge geschafft! Finde ich bewundernswert, dass Sie "aus familiären Gründen" mit dem Rauchen und mit dem Alkohol aufgehört haben. Gratuliere. 

Sisyphos3

ich habe in meinem ganzen Leben noch nie geraucht oder getrunken (wobei trinken ein Glas Wein ausschließlich in Gesellschaft stattfand)

wie über "Tiefs" hinwegkommen - wahrscheinlich hatte ich andere Problemlösungsstrategien gehabt

10 Tassen Kaffee hab ich gelegentlich getrunken - im Urlaub wenns keinen gescheiten gab, über Wochen keinen - also Sucht und Abhängigkeit - Fehlanzeige

denke jeder muß das auf seine Weise klären und damit zurechtkommen

meine10senf

Wie viele Dinge die spaß machen und/oder schmecken. 

Mein Körper ist aber keine Maschine auf Effizienz getrimmt, sondern ich habe dieses eine Leben und am Ende will ich sagen dass ich es genossen und genutzt habe.

Balance muss jeder für sich selber finden.

saschamaus75

>> "Wer risikolos leben wolle, ..." ((c) by DGE)

 

ABER wer will das schon? Also z.B. ich nicht, egal bei was. -.-

 

reinbolt48

Zuhause - und am Arbeitsplatz - trinke ich Bier, aber nur noch ALKOHOLFREI! Hat weniger Kalorien, ist erfrischender und kein Mensch "braucht" Alkohol ... und ich hoffe, dass es bei Wein und Sekt noch besser gelingt, gut schmeckende alkoholfreie Aternativen zu entwickeln. Ansonsten Alkohol bei Feiern oder Feunden, so wie die "Torte am Sonntag" ... die Häme mancher Männer, die nur mit Whiskey/Alkohol  "können", ist lächerlich!

Sisyphos3

also ich habe kein Problem mit Alkohol

bestenfalls ohne !

und sie haben Recht no risk no fun

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sebo5000

Wann sind Sie denn das letzte mal ein Risiko eingegangen...?

Mauersegler

Der Forist leistet sich bekanntlich nicht einmal das Risiko einer eigenen Meinung.

sebo5000

So ist es. Danke, hatte ich in meinem Kommentar vergessen, zu erwähnen

Sisyphos3

ich habe eine eigene Meinung

die muß ich ja wohl nicht veröffentlichen !

so wenig wie  z.B. eine Wahl nicht öffentlich sondern geheim stattfindet

Sisyphos3

versuche das zu vermeiden

ist das jetzt ein Problem für sie ?

schabernack

➢ also ich habe kein Problem mit Alkohol Bestenfalls ohne !
Und sie haben Recht no risk no fun.

Deswegen nennen hiesige Foren-Kenner Sie ja auch Indiana Crocodile Jones Dundee. Ein Haudegen und Abenteurer, der die Anaconda in der Wilhelma mit bloßer Hand erwürgt.

Nach einem Pittermännche Kölsch auf ex getrunken.

Kokolores2017

Vorweg: Ich trinke fast nie Alkohol (aus medizinischen Gründen).

Ich frage mich aber seit geraumer Zeit, woher dieser puritanische Geist kommt, der permanent urteilt und belehrt, und durch den in den letzten Jahren jedem alles vermiest werden soll, was zu Geselligkeit beiträgt, während gleichzeitig Drogenkonsum als tragisches Schicksal mit Hilfsbedürftigkeit verkauft, Cannabis aber völlig unnötig legalisiert wird.
Ja, zu viel Alkohol ist schädlich, und Frauen können ihn schlechter abbauen als Männer. Das weiß man seit Jahrzehnten. Wenn es zur Alkoholsucht kommt, sind die meisten allerdings Männer und "Problemtrinker", auch seit vielen Jahrzehnten bekannt.

Als Nachkriegskind sage ich: nicht die 50/60er Jahre waren spießig, denn die Gesellschaft versuchte, sich zu öffnen und zu ändern. Heute sollen wir in Angst, Vorschriften und Tabus eingesperrt werden. 
Genießt ein leckeres Tröpfchen miteinander, genießt Freude, Respekt und Bildung. Lasst Hetze und Verbote der "Lifestyle-Diktatur".

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asimo

Es ist kein puritanischer Geist, sondern schlichweg wissenschaftliche Erkenntnis: Alkohol ist schädlich, jevweniger er konsumiert wird desto besser für den Organismus. Wie das jeder für sich umsetzt ist letztlich alles selbst überlassen. 

Je mehr Alkohol je größer die Wahrscheinlichkeit dadurch gesundheitliche Probkeme zu bekommen, je weniger, desto weniger Probleme. Einen „Freibetrag“ gibt es nicht.

falsa demonstratio

"Ich frage mich aber seit geraumer Zeit, woher dieser puritanische Geist kommt, der permanent urteilt und belehrt, und durch den in den letzten Jahren jedem alles vermiest werden soll, was zu Geselligkeit beiträgt,"

Meinen Sie tatsächlich, Wissenschaftler seien von puritanischem Geist getrieben?

sebo5000

Jeder darf nach wie vor genau so viel saufen wie in den 50/60er Jahren...niemand verbietet irgendwas....was ist eigentlich Ihr Problem...?

Miauzi

In dieser Gesellschaft wird doch die "Eigenverantwortung" immer so hoch gehalten und fast wie eine Monstranz vorne weg getragen.

Aber wie soll diese Eigenverantwortung funktionieren ohne Wissen - dass man REGELMÄSSIG aktualisiert?

So etwas ist faktisch unmöglich!

Offensichtlich kann ein beträchtlicher Teil der heutigen Gesellschaft ihr eigenes Gehirn nicht mehr richtig benutzen und wehrt aus diesem Grund jeglichen Fortschritt im Wissen als "Bevormundung" oder "Puritanismus" ab.

Robert Wypchlo

Ja. Es ist mir schon klar, dass diese Nachricht heute für viele Deutsche heute einfach nur unangenehm ohne Ende sein muss. In einem Land in dem Freude und Friede nicht ohne den Alkohol geht und in dem Alkohol alles bedeutet um fröhlich sein zu können. In einem Land vor allem in dem Alkohol in Massen fließt.

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harpdart

Diese Nachricht ist gar nicht neu. Darüber wurde schon im letzten Jahr berichtet, dass es keinen Alkoholgenuss ohne Gesundheitsgefährdung gibt. Ich glaube,der damalige Artikel ist im heutigen auch verlinkt.

Und man setzt noch einen drauf: "Zellgift". Und man könnte fast glauben, dass jeder Verstorbene, der mal Alkohol getrunken hat, selbstverständlich nur an den Folgen dessen gestorben ist.

sebo5000

Das ist allein Ihre Interpretation...dass Alkohol ein Zellgift ist, ist auch nicht gerade erst seit gestern bekannt 

Mauersegler

"Zellgift" ist ein wissenschaftliche definierter Begriff, kein "Draufsetzen". 

Ihre Beiträge klingen allzusehr nach Selbstrechtfertigung wider besseres, aber lieber verdrängtes Wissen.

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Liebe Community,

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Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Robert Wypchlo

In Zeiten, in denen in Deutschland noch nicht einmal das Trinkwasser sicher ist, scheint Alkohol für viele Deutsche eine rettende Alternative 

Feo

Alkohol ungesund?

Ja, das stimmt! Alkohol ist ein Zellgift und darüber hinaus eine Volksdroge!

Man kann auch ein glückliches Leben ohne Alkohol führen!